FlussClan-Lager

Während ich noch weiter grübelte und hin und hergerissen war, ertönte ein Ruf im Lager. Das klang doch nach ... Leopardenherz ! Meine Zeit, als kriegerschülerin war nun vorbei. ich würde von nun an den Weg einer Heilerschülerin beschreiten. Aber ich musste es Leopardenherz sagen, das war ich ihr einfach schuldig. Wie geprügelt kam ich aus Rehsprungs, oder auch aus meinem Bau getrottet. Mit hängendem Kopf blieb ich vor ihr stehen. Was sollte ich nur sagen ? Das es mir Leid at ? Das war eine lahme Ausrede. Sie musste sich wie eine Versagen fühlen. ,, Leopardenherz, hier bin ich, mir geht es gut. " Ich machte eine kleine Pause. ,, Bitte setz dich, es ist eien längere Geschichte ", bat ich sie, während ich selber stehen blieb. Ich holte tief Luft, ehe ich wieder zu sprechen begann. ,, Es tut, mir Leid, Leopardenherz. Ich hatte einen Traum. Einen wichtigen Traum. Den kann ich dir jetzt nicht erklären und sollte ich wahrscheinlich auch nicht verraten. " Ich kam mir total erbärmlich vor. Ich hatte genau das gesagt, was ich eigentlich nicht sagen wollte ! ,, I - Ich ... . Leopardenherz, es tut mir Leid. Ich werde Heilerschülerin. " Ich wagte es nicht ihr in die Augen zu sehen. Aber schließlich riskierte ich doch einen Blick. Hoffentlich erkannte sie in meinen blauen Augen, dass es mir genauso schwer fiel, mein Schicksal zu akzeptieren. ,, Es tut mir Leid ... "

Steinfell lächelte sanft als die schwarze Kriegerin sich zu ihm gesellte und meinte ob er nicht mal länger schlafen wollte. "Das währe vielleicht mal gut." Seine Worte wurden von einem gewaltigen Gähnen unterstrichen und er schüttelte sich kurz. "Aber es ist Blattlehre und ich helfe dem Clan nicht wenn ich den halben Tag verschlafe." Steinfell lächelte bitter und miaute der silbernen Kriegerin Silberfeder einen guten Morgen gruß zu als sie sich zu ihnen gesellte. Er währe zwar gerne noch ein wenig alleine mit Dunkelfeder gewesen aber naja. Er nickte bei den Worten der Kriegerin und miaute dann: "Ich werde auch mit Kieselpfote trainieren gehen, mal schauen wie er sich beim Kämpfen anstellt." Er lächelte den beiden Kätzinnen noch zu und erhob sich dann. Langsam trottete er zum Schülerbau und lugte hinein. "Kieselpfote? Aufwachen es ist Zeit für dein Training." MIaute er mit ruhigem Tonfall in den Bau hinein.

Ich rannte noch eine ganze Weile im Lager hin und her, unfähig, etwas anderes zu tun. In meinem Kopf lungerten viele Vorwürfe herum. Rosenpfote hatte bestimmt das Vertrauen in mich verloren, weil wir ja gestern gemeinsam bei meiner Schwester waren und ich ihr gesagt hatte, sie wolle niemandem etwas verraten... Und war ich auch sonst eine schlechte Mentorin gewesen? Wollte sie nicht mehr meine Schülerin sein aber weil Borkenstern sich geweigert hatte, ihr einen ganz neuen Mentoren zu geben, hatte sie sich entschieden, Heilerschülerin zu werden? ich hatte mich hingesetzt und ihrer Geschichte gelauscht, wie sie es mir gesagt hatte. Völlig emotionslos, nach außen hin. Sie musste denken, es wäre für mich noch zu verkraften, weil ich sowieso gerade erst frisch Mentorin geworden war und mich deshalb auch noch gar nicht mal richtig dran gewöhnt hatte. Aber eben drum war es für mich doch so schlimm! Rosenpfote war meine erste Schülerin gewesen und ich sollte ihr ein bestmögliches Training bieten! Auch nachdem sie geendet hatte, verzog ich keine Miene. Ich tat so, als wäre es zwar nicht so schön für mich, aber auch in Ordnung. Doch innerlich tobte in mir ein Kampf aus Gefühlen... Ich wollte nur noch weg von hier, ich wollte die nächste Zeit keine Clankatze mehr sehen. Ich sprang auf und rannte so schnell ich konnte aus dem Lager, ohne mich noch einmal umzudrehen. ich dachte nicht daran, dass heute Abend die große versammlung stattfinden und Borkenstern sicher bald die Krieger dafür aussuchen wollte, ich wollte nur weg. Und die einzige, bei der ich gerade so sein konnte, wie ich sein wollte, das war meine Schwester, Schattenauge!

--> Getreideanbau & Gewächszuchten

Glockenjunges sagte er sei dran also sprang er auf und flitzte hinter ihr her. Klippenjunges jagte ihr eine Zei nach. Ungeduldigt versuchte er sie mit einem Sprung zu erwischen, rutschte aber aus und purzelte durch die Gegend. Taumelnd kam er wieder auf die Beine und sah sich suchend nach Glockenjunges um.

Ich hatte mich hinter einem der Krieger versteckt und schaute nun gespannt auf Klippenjunges. Er war gestolpert und hatte mich wohl aus den Augen verloren. Ob ich mich ihm zeigen soll? Mein Blick fiel auf den Krieger hinter dem ich mich versteckt gehalten hatte und ich legte automatisch die Ohren an. Diese Katze war so groß und trotz der bitteren Blattleere und dem Schnee konnte man die starken Muskeln unter der Haut erkennen. Ich beschloss zu Klippenjunges zurück zu gehen.
Dort angekommen legte ich dem kleinen Kätzchen die Schnauze an die Flanke, denn er war immer noch etwas außer puste. "Alles in Ordnung Klippenjunges? ", fragte ich den kleinen Kater, der erst jetzt wieder ganz da zu sein schien. Ich mochte Klippenjunges und hoffte dass er vielleicht mein erster freund hier sein könnte.

Nachdenklich sah ich Steinfell an und schüttelte dann den Kopf. Seine Selbstaufopferung war bewundernswert, aber auch ziemlich mäusehirnig. Trotzdem erinnerte er mich stark an Mama, sie hatte auch immer alles für den Clan gegeben. Kurz fuhr mir ein schmerzlicher Stich ins Herz, sodass ich den Gedanken an Glanzfeder wieder schnell beiseite schob. Dafür hatte ich jetzt keine Zeit.
"Du hilfst dem Clan aber auch nicht, wenn du todmüde bist, Steinfell", erwiderte ich schlicht und strich ihm mit dem Schwanz über den Rücken, ehe ich mich wieder etwas von ihm löste. Schließlich kam Silberfeder nun zu uns. Mit einem etwas besorgtem Blick sah ich dem Deputy nach, bevor ich mich seufzend abwandte. Nun richtete ich meine Aufmerksamkeit auf Silberfeder und nickte zustimmend. "Gerne, ich hole eben Bernsteinpfote", erwiderte ich und trabte zum Schülerbau.
"Bernsteinpfote? Komm, aufwachen. Die Jagdpatrouille wartet", miaute ich hinein, ehe ich wieder zu Silberfeder ging. Da sie nun die Patrouille anführte, würde sie auch entscheiden, wohin wir gehen würden. Mir war das eigentlich auch egal. Es war momentan überall gleich schwer, etwas zu fangen, zumindest bei diesem Wetter. Ich hoffte nur, dass Bernsteinpfote damit klarkam.

Ich grummelte etwas unbestimmtes in das Moos, als mich die Stimme von Dunkelfeder weckte. War schon morgen? Morgenmuffelig kletterte ich aus meinem Nest und versuchte einzelne Fetzen davon aus meinem Fell zu bekommen. Ein bischen Fisch auf der Zunge wäre mir lieber gewesen.
immernoch ein wenig verschlafen, verließ ich den Schülerbau und steuerte auf meine wartende mentorin zu. Die kalte Morgenluft sorgte schnell dafür das die reste von Müdigkeit sich auflösten. Jagen also. ich war entschlossen etwas zurück ins Lager zubringen, vielleicht durfte ich dann am Abend sogar mit zur großen Versammlung?

Ich war erfreut, dass Dunkelfeder mir so schnell zustimmte. Ich hatte keine Lust, weiter zu diskutieren, vor allem, weil ich sowieso nicht wirklich zuversichtlich war, heute groß Beute zu machen. Zu groß war die Hoffnung gewesen, mit Steinfell auf Patrouille gehen zu können... und mal wieder war ich enttäuscht worden. Nun, seine befehle konnte ich aber nicht infrage stellen. Wenigstens war Wisperwind auch nicht bei ihm, das war schon ziemlich aufmunternd.
Ich eilte nach Dumkelfeder aus dem Kriegerbau und traf sie zusammen mit Bernsteinpfote vor dem Schülerbau. Im bau war es eben noch so warm gewesen, ich hatte jetzt überhaupt keine Lust mehr, das Lager zu verlassen... Hinaus in den Schnee, in die Kälte der Blattleere. das hieß es nur, den Jagdauftrag schnell hinter mich zu bringen.
"Wir gehen zu den Moosweiden", teilte ich den beiden knapp mit. "Ich bin mir sicher, dass wir da nach Beute fündig werden, ein paar Beutetiere werden sich sicherlich noch außerhalb ihrer Baue rumtreiben. Noch." Die beiden Kätzinnen mussten meine momentane schlechte Laune spüren, aber das war mir in diesem Moment egal. Ich marschierte los, hinaus aus dem Lager, hinein in die Kälte und legte draußen noch ein wenig an Tempo zu, bis mir einfiel, dass Bernsteinpfote ja nicht so schnell konnte. Also doch wieder warten...

--> Moosweiden

Ich betrachtete Bernsteinpfote, als sie langsam zu uns kam. Offensichtlich war sie noch müde, aber nach und nach schien Leben in meine Schülerin zu kommen. Bei der Kälte konnte man ja auch nur wach werden. Aufmunternd nickte ich ihr zu, sie machte mittlerweile schon Fortschritte im Jagern, und ich war zuversichtlich, dass sie bald Kriegerin werden konnte.
Als Silberfeder uns mitteilte, wohin es ging, dachte ich kurz darüber nach, ehe ich nickte. "Klingt gut", erwiderte ich und erhob mich. Ihre etwas grummelige Bemerkung überhörte ich gekonnt und winkte Bernsteinpfote zu mir.
Eilig folgte ich Silberfeder aus dem Lager, überholte sie aber bald. Leicht schmunzelnd sah ich zu ihr und zuckte mit den Ohren. "Pass auf, sonst überholen wir dich noch. Bernsteinpfote und ich sind nicht so langsam, wie du vielleicht denkst", erwiderte ich neckend, ehe ich weiterlief. So mochten wir das, Bernsteinpfote und ich. Die pure Freiheit.

tbc: Moosweiden

Etwas skeptisch betrachtete ich Borkenstern, wie er Aurajunges neben ihren Bruder an Gewitterwolkes Bauch legte und ihr klarmachte, dass sie nicht nach dem Ursprung der beiden Jungen fragen sollte. So war es vielleicht erstmal am leichtesten, aber irgendwann mussten doch zumindest die Kleinen erfahren, wer ihre wahren Eltern waren. Und auch den Clan konnte er nicht ewig anlügen. Oder?
Als sich mein Bruder dann abwandte und bei mir bedankte, lächelte ich leicht und strich ihm zart mit der Nase über die Wange. "Immer wieder gern, Bruderherz. Wir sind schließlich eine Familie", miaute ich und sah ihm dann nach.
Seufzend wandte ich mich dann wieder an die beiden Jungen und wartete darauf, dass sie trinken würden. Hoffentlich nahmen sie Gewitterwolke als Milchquelle an, wenn nicht, hatten wir ein Problem. Denn sonst hatten wir niemanden, der sie säugen könnte. Ich erst recht nicht.

<-- Vulkankrater.

Als die drei Katzen das Lager erreicht hatten, dämmerte es bereits. Nicht mehr lange würde es dauern, bis sich die Strahlen der Sonne auf die Lichtung senkten, und diese erhellten.. Flüchtig glitten Krähenfrost Augen auf die beiden kleinen Bündel, welche Hilflos in den Griffen ihres Vaters, sowie ihrer Tante hingen. Sie gaben keinen Ton von sich, doch ihre Glieder zitterten wie Espenlaub. Hmn.. Hibiskusblüte und Borkenstern zögernten nicht lange, um ihre Pfoten in Richtung Kinderstube zu lenken. Und auch Krähenfrost schritt den beiden zunächst hinterher, lautlos, über die leere, überschattete Lichtung. Mit geschmälerten, stahlblauen Augen beobachtete er, wie Borkenstern in der Höhle verschwand. Hibiskusblüte tat es ihm, nachdem sie Krähenfrost einen kurzen Blick zugeworfen hatte, gleich. Sollte er..?
Seine Erinnerungen an diesen kleinen Bau.. Sein Blick wurde schmäler, als ein kleiner Fetzen Vergangenheit vor seine Augen trat. Er sah warme, grüne Augen, einen golden-gesprenkelten Pelz.. Energisch schüttelte der schwarze den Kopf - Ich hasse dich. - und trat ein. Es war merkwürdig, nach all den Monden. So hielt der schwarze sich im Hintergrund. Seine Pfoten juckten. Dieser süße Duft, welchen er als Junges so verabscheut hatte.. noch immer löste es Unbehagen in ihm aus. Es würde sich wohl nie ändern. Seine Augen glitten zu Hibiskusblüte, welche gerade die Jugen an den Bauch einer Königin legte. Diese blickte zunächst skeptisch, doch hielt die Klappe. Besser für dich. Wie Borkenstern ebenfalls unmissverständlich klarmachte.
Als sie die Kinderstube verließen, fühlte sich Krähenfrost deutlich wohler in seinem Pelz. Es war beinahe absurd, welch eine Wirkung dieser Bau auf ihn hatte. War es doch nur eine verdammte, einfache Höhle. Voll mit Erinnerungen.. Ein weiteres Mal schüttelte er den Kopf, unterdrückte einen Seufzer, ehe er zu Hibiskusblüte trat. Seiner Hibiskusblüte, und sich sanft an ihre Seite schmiegte. Nach der Geburt war alles so plötzlich gegangen.. vielleicht hatten sie nun endlich ein paar Herzschläge für sich. "Du machst dir Sorgen, nicht wahr?", verließ es seine Kehle rau, doch mit gewisser Wärme im Unterton, wie sie keine Katze, außer Hibiskusblüte kannte. Sein Schweif glitt zart über die Konturen ihres Gesichts. Er blickte in ihre wundervollen, braunen Augen, deren Schönheit jedoch ein Schatten trübte. "Es wird schon alles gut gehen.. du schaffst das. Wir schaffen das."

Gedankenverloren sah ich Nordjunges und Aurajunges an. Sie waren beide wunderschöne Kitten und würden sicherlich gesund aufwachsen, solange sie gut versorgt wurden und hier in der Kinderstube lebten. Und ich würde alles dafür tun, damit sie auch eine glückliche Zeit hatten. Ich hatte es Funkenflug schließlich versprochen. Und auch Borkenstern. Ich war ihm schließlich noch etwas schuldig, er hatte sich immer so rührend um mich und meine Jungen gekümmert.
Etwas überrascht zuckte ich zusammen, als ich plötzlich einen warmen Pelz neben mir spürte. Als mir aber schon der herbe Duft des Katers in die Nase stieg, beruhigte ich mich wieder und lächelte leicht. Krähenfrost hatte sich unbemerkt an mich angeschlichen. Der traute sich was. Aber ich konnte ihm ja nicht einmal böse sein. Dafür schlug mein Herz schon zu sehr für ihn. Fast schon genüsslich sog ich seinen Duft ein, ein wundervoll Mix aus Moschus, Tannennadeln und frischem Wasser. Unwillkürlich stieg ein Schnurren in meiner Kehle empor und sanft rieb ich mein Gesicht an seinem.
Auf seine Frage hin aber seufzte ich dann und nickte langsam. "Natürlich mache ich mir Sorgen. Die Jungen sind zwar versorgt, aber es kann immer noch Probleme geben. Die Kälte kann auch Schaden angerichtet haben, ohne das wir es bemerken. Und dann noch Borkenstern. Ich hab Angst, dass er vom Clan verachtet wird, wenn sie herausfinden, dass das seine Jungen sind. Er ist stark, aber ich weiß auch nicht, ob er überhaupt ohne Funkenflug leben kann. Du hast sie ja gesehen, wie sehr sie sich lieben. Es wäre genauso, als würden wir beide in verschiedenen Clans leben...", erwiderte ich murmelnd, achtete aber darauf, dass es sonst niemand hörte. Das würde nur unnötig Ärger geben.
Kurz schüttelte ich den Kopf, um die Sorgen zu vertreiben, und lächelte Krähenfrost wieder an. "Weißt du, ich hätte nie gedacht, dass deine harte Schale jemals durchdringen könnte...", sagte ich mit samtweicher Stimme und setzte einen frechen Blick auf. Ja, in Krähenfrost hatte ich endlich den Kater gefunden, mit dem ich auch zusammensein wollte.

Mit einem leisen Seufzer, sog Krähenfrost den Duft seiner Geliebten ein. Er konnte ihre Sorge verstehen. Wenn er ehrlich war.. Krähenfrost glaubte nicht, das er jemals solch eine Distanz zu ihr aushalten könnte. Nun, da er endlich seine Gefühle für sie verstand.. Verstand, das sie die Katze war, für welche sein Herz schlug.. Auch nur einen einzigen Tag ohne sie. Ohne ihren Duft. Ohne ihr bezauberndes Lächeln. Unmöglich. "Es wird schwer..", flüsterte er schließlich, und schlang dabei den Schweif um ihren. "Aber wie du sagtest, Borkenstern ist stark. Er ist die stärkste Katze die ich kenne. Und wer weis..", er zögerte einen Herzschlag, ehe er seinen Satz beendete. "..Wer weis, ob sie nicht doch eines Tages vereint sind?" ..Ob es falsch war, so zu denken? Funkenflug oder Borkenstern.. konnte es passieren, das einer von beiden es tat..? Seinen Clan, all seine Verpflichtungen hinter sich lassen, der Liebe wegen.. Der schwarze blickte in die schönen, braunen Augen, welche im Dämmerlicht schimmerten. Diese Augen hatten ihn befreit.. von all seinen Qualen, seinem Leid. Für sie würde er alles tun. Alles.
Als Hibiskusblüte den Kopf schüttelte, und sich wieder dieses bezaubernde Lächeln auf ihre Lippen legte, konnte Krähenfrost nicht anders, als zu schnurren, und diese Sorgen zu vergessen. Es war sein völlig eigenes, raues.. irgendwie eingerostet klingendes Schnurren. Doch so klang es nun einmal. "Falsch gedacht.", erwiederte er der getigerten liebevoll, ehe er sanft die Nase an ihre presste. Auch in seinen Augen lag nun ein frecher Glanz. In Hibiskusblütes Gegenwart, konnte er seine Maske fallen lassen.. kam das Kind in ihm zum Vorschein. Denn ebenso fühlte er sich, wenn er bei ihr war. Wie ein junger, hoffnungslos verliebter Schüler..
"Ich frage mich, wie du dich überhaupt in so einen Eisklotz wie mich verlieben kontest..", flüsterte er leise, ehe er einen sanften Kuss auf ihre Stirn drückte. "Und ich frage mich, womit ich so einen Engel wie dich verdient habe.."

Ich sah Krähenfrost aus meinen bernsteinfarbenen Augen an, während ich ihm nachdenklich zuhörte und schließlich seufzte. "Er ist stark, ja. Aber auch er hat ein verletztliches Herz. Und jetzt, wo wir beide glücklich sind, wird er sich nur noch mehr nach Funkenflugs Nähe sehnen...", erwiderte ich langsam und schloss die Augen. Borkenstern tat mir in diesem Moment wirklich leid. Auch Funkenflug. Ich konnte mir jetzt schon nicht mehr vorstellen, von Krähenfrost getrennt zu sein. Wie musste es wohl für die beiden sein, sich nur heimlich treffen zu können? Nie länger als eine Nacht oder einen Tag zusammenzusein? Fast schon bewunderte ich die beiden dafür, dass sie überhaupt so stark waren.
Als der schwarze Kater neben mir aber eine ungewollte Andeutung machte, erstarrte ich. Die Vorstellung, Borkenstern könnte den FlussClan für Funkenflug verlassen, war...unglaublich. Ich schluckte hart und sah zu Boden. Nein, das wollte ich mir gar nicht vorstellen. Er war doch unser Anführer! Lieber nahm ich Funkenflug als meine Clangefährtin auf, als dass ich meinen Bruder ziehen lassen würde.
Schnell vergaß ich diesen Gedanken wieder. Wenn es so weit war, konnte ich mir immer noch den Kopf darüber zerbrechen. Aber bisher hatte Borkenstern nichts in der Art erwähnt. Stattdessen konzentrierte ich mich wieder auf Krähenfrost, der nun auch frech zu werden schien, und lächelte schief. "Du bist kein Eisklotz, Krähenfrost, und das weißt du. Man muss nur eben ein bisschen graben, um diese liebevolle Seite an dir zu entdecken. Geduld war alles, was ich brauchte", erwiderte ich schnurrend und schmiegte mich eng an meinen Gefährten. Es war einfach wunderbar, endlich jemanden neben sich zu wissen, der einen voll und ganz liebte und nicht nur das eine wollte.
Auf seine nächste Bemerkung hin musste ich fast schon lachen. "Ach komm, ich bin doch kein Engel, oder siehst du irgendwo Flügel auf meinem Rücken? Und meiner Meinung nach hat jeder einen Gefährten verdient, der einen mit Leib und Seele liebt. Auch du. Ganz besonders du, wo du doch so lange allein warst." Zart schmiegte ich mein Gesicht an seines und ließ ein liebliches Schnurren hören, was ziemlich im Kontrast zu seinem rauen Schnurren stand. Aber das machte unsere Beziehung ja gerade aus. Wir hätten unterschiedlicher nicht sein können. Und doch liebte ich Krähenfrost.

Wenn ich die Krieger immer so reden hörte, wollte ich nur zu gerne wissen, wie die Jagd war, wenn es nicht Blattleere war. Der weiße Schnee und die kalte Luft deuteten aber eher darauf hin, dass ich nicht so bald erfhren würd, wie es war.
Ich folgte den beiden kriegrinnen aus dem lager, ich liebte die Bewegung, musste aber zu meienr Entäuschung feststellen, das Silberfeder langsamer wurde. Dunkelfeder preschte an ihr vorbei und ich folgte meiner Mentroin, legte noch einen zahn zu. Ich liebte das rennen, je langsamer ich mich bewegen sollte, desto unsicherer wurden meine Schritte. ich flog geradezu über den Schnee, der Schwarzen hinterher. ich musste die Gelegenheit einfach nutzen, beim Jagen würde ich wieder gezwungen sein, zu schleichen...langsam und vorsichtig.

-----> Moosweiden

"Für mich bist du es.. ein wunderschöner Engel.", beharrte Krähenfrost, und seine Augen glänzten voller wärme. Ja, einst war er allein. Allein, bis sie und Borkenstern in sein Leben traten. Doch diese Einsamkeit war nun Vergangenheit, keine Gedanken mehr daran wert..
Zart löste er den Schweif von ihrem. "Aber du musst erschöpft sein.. Wie wäre es, wenn wir uns schlafen legen?", fragte er sie, ehe er einen weiteren, sanften Kuss auf ihre Stirn presste, und ihren Duft tief einsog. Am liebsten würde er sie hundert, nein tausend mal küssen. Doch nicht einmal tausend Küsse würden beschreiben können, wie sehr sein Herz für sie schlug.. Ein Lächeln schlich auf seine Lippen. Vielleicht hatte er den SternenClan doch zu früh verurteilt.. sein Leben war nun keineswegs mehr grau und leer, von Schmerzen geprägt.. Zum ersten Mal, verspürte er das verlangen, zu seinen Ahnen zu sprechen.. Sanft zog er Hibiskusblüte an sich, ehe sie gemeinsam in Richtung Kriegerbau schritten. Er hatte die Katze gefunden, für welche er jeden Morgen die Augen öffnete.
Angekommen, ließ sich der Kater dicht an dem Pelz seiner geliebten nieder, legte den Schweif um ihren Körper, und zog sie an sich. Sein Kinn ruhte an ihrem Nacken. Seine Pfote drückte sanft die ihre. Diese Kätzin hatte so viel Leid und Schmerz ertragen müssen.. Krähenfrost konnte nicht auch nur einen einzigen Gedanken daran verschwenden, ihr weh zu tun. Er war ihr Engel, ihr Schatz..und ebenso sorgsam würde er sie behandeln. Ebenso würde er sie beschützen. Niemand würde ihr von nun an Schmerzen zufügen. Niemand.
Zart fuhr er mit der Zunge über ihr Ohr, ehe er die Augen schloss. "Ich liebe dich, Hibiskusblüte.."

Als mich Krähenfrost als wunderschönen Engel bezeichnete, spürte ich, wie ich unter meinem Fell deutlich errötete. Ich war es noch immer nicht gewohnt, von jemanden außer Borkenstern so viel Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich hatte schon zu viele schlechte Erfahrungen mit anderen Katern gemacht, weshalb ich mich wohl immer mehr zu meiner Familie zurückgezogen hatte. Aber nun war Krähenfrost in mein Leben getreten und nichts hätte mich glücklicher machen können. Verlegen wurde ich trotz allem, aber so war ich schon immer gewesen, auch als Ahornblatt mich damals beim Training immer gelobt hatte.
Auf seinen Vorschlag hin nickte ich langsam und blinzelte kurz. Jetzt, wo er mich darauf ansprach, spürte ich auch, wie erschöpft ich war. Ich spürte fast jeden Muskel in meinem Körper und meine Augen brannten leicht. Ich war es nicht gewohnt, es so lange ohne Schlaf auszuhalten, das merkte man deutlich. "Gute Idee. Die Kleinen werden eh erst einmal schlafen. Und du brauchst auch Ruhe", miaute ich und unterdrückte ein Gähnen.
Es wunderte mich etwas, dass Krähenfrost sich auch dieses Ritual angewöhnt hatte, mir einen Kuss auf die Stirn zu geben. Bisher war das immer Borkensterns Art und Weise gewesen, um mir seine Zuneigung zu zeigen. Die beiden schienen sich ähnlicher zu sein, als ich gedacht hatte. Leise schnurrte ich und folgte meinem Geliebten in den Kriegerbau, warf aber noch einen letzten Blick auf Nordjunges und Aurajunges. "Ruf mich, wenn du mich brauchst", sagte ich zu Gewitterwolke, ehe ich die Kinderstube verließ.
Lächelnd ließ ich mich neben Krähenfrost nieder und war erfreut, dass er nun bei mir schlief. Endlich würde ich nicht mehr alleine sein. Bei Borkenstern hatte ich ja seit der Schülerzeit nicht mehr schlafen können. Bisher war jede Nacht für mich einsam verlaufen. Aber nun hatte ich wieder einen wärmenden Pelz neben mir. Ich ließ ein leises Schnurren hören, als er sich so eng wie möglich an mich kuschelte und schloss zufrieden die Augen. Ja, jetzt konnte ich endlich wieder glücklich sein. "Ich liebe dich auch, Krähenfrost", flüsterte ich, ehe ich langsam in den Schlaf glitt...

Misstrauisch trat Rehsprung ein. Der Tonfall des Anführers war ihr nicht geheuer. "Du siehst beschissen aus", stellte sie trocken fest, während sie seine zerrupfte Gestalt musterte und auf die Schramme deutete. "Wenn ich du wäre, würde ich da ein paar Kräuter drauf machen, das könnte sich böse entzünden..." Nicht, dass er es nötig hatte. Ironisch verzog sie den Mund. Dieser Sturkopf hatte sich noch nie von ihr helfen lassen. Nun ja, bisher war er noch nicht daran gestorben. "Ich wollte dir eigentlich nur mitteilen, dass ich eine Heilschülerin gefunden habe, es ist Rosenpfote", flötete sie beinahe und blinzelte unschuldig. "Ich wäre dir unendlich dankbar, wenn du es verkünden könntest~" Lapidar wedelte sie mit dem Schweif, als sie den Anführerbau verließ. "Wenn du was brauchst, komm vorbeiheei..."
Rosenpfote war noch nicht im Heilerbau, als Rehsprung diesen betrat. Aber es ihrer Mentorin beizubringen, war auch sicher nicht das Einfachste. Bekümmert schüttelte sie den Kopf. Für sie war es immer nur dieser eine Weg gewesen, doch Rosenpfote hätte Kriegerin werden können. Wenn ich Zeit gehabt hätte, seufzte Rehsprung innerlich. Ja, Zeit...

Borkenstern verzog sein Gesicht grimmig. Das musste er sich garantiert nicht von dieser verrückten Heilerin sagen lassen. Er schnaufte und wandte seinen Kopf ab. >>Sicher, Sicher.<< Murrte er schon fast eingeschnappt. Erst als Rehsprung auf das Thema Heilschülerin kam, drehte er seinen Kopf wieder zu Ihr. Ach, hatte die Verrückte sich nun ein verrücktes Huhn angelacht? Das konnte Ja witzig werden. Das sie diesen Satz jedoch so 'bedeutungslos' raushaute, verwunderte Borkenstern ein wenig, doch er nickte lediglich, >>Uh...Sicher.<< Brummte er und erhob sich auf die Pfoten. Schmerzlich verzog er sein Gesicht. Vielleicht, aber wirklich nur vielleicht, sollte er sich die Schwäche geben und mal bei Rehsprung vorbeischauen. Der Anführer wandte sich aus dem Anführerbau hinaus und sprang sogleich auf den Hochfels. Er räusperte sich laut und leckte sich flüchtig das strubbelige Brustfell. Er sah wirklich aus wie durchgenommen. >>Alle Katzen, die alt genug sind Ihre eigene Beute zu fangen, sollten sich zu einem Clantreffen einfinden.<< Rief er mit lauter, halbwegs kräftiger Stimme.

Mitten in meinem Spielmit einem anderen Kätzchen erhob plötzlich Borkenstern seine Stimme. Ich zuckte nervös mit den Ohren. Er hatte eine solch mächtige Stimme. Ich wurde wirklich sehr nervös, denn manchmal machte der große Krieger mir Angst. Die anderen Jungen wurden von ihren Müttern zurück in die Kinderstube gedrängt. Doch um mich schien sich wie so oft keiner zu scheren. Also schlich ich mich in die Nähe der Kinderstube und ließ mich dort nieder. Für meine 4 Monde war ich noch recht klein, aber das würde sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht mehr ändern. Die ersten Katzen ließen sich langsam vor dem Anführer nieder und auch die Königinnen kehrten vor die Kinderstube zurück. Alle lauschten gespannt den Worten des Anführers und da mich keiner bemerkte,war es auch mir vergönnt seinen Worten zu lauschen.

Steinfell wollte gerade erneut nach seinem Schüler rufen als er eine vertraute Stimme rufen hörte. Der graue drehte den Kopf. Blickte zu Borkenstern er eine Versammlung einberief. Der Deputy seufzte und machte sich auf den Weg zu seinem Platz direkt unter dem Hochstein. Er ließ seine Dunkelblauen Augen durch die Katzenmenge schweifen die sich langsam ansammelte. Was Borkenstern wohl zu verkünden hat? Im Kopf ging Steinfell die Sachen durch die wichtig waren. Vielleicht eine Schüler Zeremonie? Oder... Heute ist ja die Große Versammlung, vielleicht will er die Katzen bekannt geben die mitkommen. Der graue drehte kurz den Kopf und betrachtete die leicht Gerupfte Gestalt seiner Anführers. Steinfell schüttelte kurz den Kopf und betrachtete erneut den Clan, ein Stolzer Clan mit starken Kriegern.

Ich spürte, dass der Morgen anbrach. Kalter Wind fuhr durch meinen Pelz und das fahle Licht schien heller in der Dunkelheit als sonst. Ich hob meinen Kopf, wollte nicht mehr der Hilflosigkeit ausgeliefert sein. Meine Instinkte ermöglichten es mit endlich, meine Augen zu öffnen. Die Welt war grell und scheußlich hell. Erst offenbarte sich mit alles verschwommen und ohne klare Konturen. Das erste, was ich in meinem Leben wahrnehmen sollte, war das Geschöpf, welches seid meinem ersten Herzschlag bei mir gewesen war. Alle anderen Vertrauten Personen waren verschwunden. Nur der braune Fellball war dort. Ganz langsam, und mit erhobenem Schweif erhob ich mich, mit wackelnden Beinen. Ich schaffte gerade einmal zwei Schritte, bevor ich den Halt verlor, und mit dem Gesicht auf dem Fellball landete. Ich quiekte nicht, sondern zog beleidigt eine Schnute. Dann blieb ich eben hier oben liegen.

Geschaukel und Käte, das war alles voran ich mich noch erinnerte, aber hier war es jetzt einigermaßen warm. ich fühlte mich trotzdem nicht richtig wohl, meine Nase lief und ich konnte kaum noch etwas riechen. Wo waren die anderen alle? "Uff." irgendwas landete auf mir, ich versuchte mich hchzustemmen aber was immer da lag, war schwer. Ich wollte erbost Laute von mir geben, aber stattdessen musste ich nur wieder Niesen. Ich hob den Kopf und drhte mich zu dem gewicht um, ich hatte es erstmal aufgegeben irgendwas zu äußern.
Die weiß-getiegerte schien in etwa so groß wie ich, war sie vielleicht eine von den anderen? ich steckt meine treifende Nase in Ihr fell und versuchte durch das verstopfte Ding Geruchspuren aufzunehmen. Ja! Der Geruch kam mir bekannt vor! Also war doch noch eine da, erleichtert schnurrte ich und genoss die Wärme, die von ihrem Pelz ausging...auch wenn da jetzt Schnodder drin hing.

[Ich habe jetzt keine Lust auf die zu warten, die aus dem Lager sind. Also beendet eure Patrullie so bald wie möglich und folgt.]

Borkenstern peitschte mit dem Schweif hin und her. Als alle Katzen versammelt waren, räusperte er sich laut und erhob seine Stimme, >>Es gibt vieles zu verkünden. Unter dem nur Gutes.<< Fing er an und konnte es nicht unterlassen, einen Seitenblick zur Kinderstube zu werfen. Sobald seine Jungen alt genug waren, um alles zu verstehen, würde Borkenstern Ihnen sagen, das er Ihr Vater war und Funkenflug Ihre Mutter. Er seufzte leise und wandte seinen Blick wieder ab, >>Unter anderem hat Rehsprung nun eine Heilschülerin! Rosenpfote wird ab heute Ihre Zeit Im Heilerbau verbringen und das Wissen einer Heilerin erlernen.<< Verkündete mit einem etwas freudigeren Unterton. Aber nun war das Wichtigste dran. Die große Versammlung. Er hatte sich schon überlegt, welche Katzen mitkommen würden. Obwohl, eine Sache hatte er noch zu verkünden. >>Außerdem haben Ich und Hibiskusblüte zwei Streunerjunge aufgenommen. Nordjunges und Aurajunges werden sie heißen.<< Er erhob sich auf die Pfoten und kniff seine Augen zusammen, >>Da die große Versammlung ansteht, werde Ich nun die Katzen bekanntgeben, die mich begleiten werden. Steinfell, Krähenfrost, Hibiskusblüte, Leopardenherz, Rehsprung, Rosenpfote, Bernsteinpfote und Kieselpfote. Das Lager überlasse Ich derweil In den Pfoten von Dunkelfeder. Wir werden sofort aufbrechen.<< Er beendete die Versammlung mit einem Schweifschnipsen und sprang vom Hochfelsen, bevor er sich zum Lagerausgang wandte und dort auf seine Clankameraden wartete.

Es schien mir, dass ich gerade erst eingeschlafen war, als ich schon Borkensterns Ruf hörte. Blinzelnd öffnete ich meine Augen und gähnte erst einmal ausgiebig. Irgendetwas lastete auf meinen Schultern und erst einmal musste ich genau hinsehen, wer oder was das war. Erst, als ich den schwarzen Pelz erkannte, erinnerte ich mich daran, dass Krähenfrost ja jetzt bei mir schlief. Lächelnd krabbelte ich unter seinen Pfoten hervor und stupste ihn an. "Aufwachen, Liebster. Borkenstern hat gerufen", miaute ich sanft, ehe ich mich aus dem Kriegerbau schob.
Eilig setzte ich mich zu den anderen Kriegern und hörte meinen Bruder neugierig zu. Etwas erstaunt blinzelte ich, als er Nordjunges und Aurajunges als Streunerjunge bezeichnete. Er wollte sich also nicht zu ihnen bekennen. Gut, erstmal war das vielleicht das Beste. Aber was würde passieren, wenn die beiden älter wurden und nach ihren Eltern fragten? Würde er es ihnen verraten? Oder würde er sie ewig in dem Glauben lassen, dass ihre Eltern Streuner waren?
Seufzend schob ich diese Gedanken beiseite und erhob mich, als er die Versammlung beendete. Also würden wir nun zur Großen Versammlung aufbrechen. Ehe ich zu Borkenstern ging, lief ich noch einmal in die Kinderstube, um nach den beiden Kitten zu sehen. Sie lagen eng zusammen bei Gewitterwolke, es schien ihnen gut zu gehen. Sanft berührte ich jeden an der Stirn und schnurrte leise. "Ich bin bald wieder da", murmelte ich, ehe ich schnell wieder aus der Kinderstube schlich.
Ich ließ mich neben Borkenstern nieder und sah ihn einfach nur von der Seite an. Es gab nichts, was ich hätte sagen können, zumindest nicht jetzt. Wir würden später reden. Jetzt wollte ich einfach nur in seiner Nähe sein.