DonnerClan-Lager

OUT: @Federjunges Da du weder auf meine Frage in der Quatschecke noch die per PN geantwortet hast, gehe ich davon aus, das Federjunges Flockenpfote angesprochen hat? Falls nicht ignoriert Glutpfote Federjunges gerade.

IN:
Eispfote konnte meine Empörung anscheinend nicht verstehen, aber ich würde Papa das nachtragen! Auch wenn ihn das bisher kaum jemals gestört hatte. Das Eispfote zum Schwimmen lernen mitkommen wollte, verbesserte meine Laune ernorm "Wir werden schon nicht untergehen, immerhin haben wir Flussclanblut in uns." miaute ich voller Vorfreude. "Nicht mal ein Kratzer? Na gut bleibt mehr für mich. Und ein guter Vater würde seine Versprechen halten." erklärte ich selbstsicher. Wenn Rabenflügel nur endlich zurückkam...

OUT: sie haben echt FlussClan-Blut? o.O

IN: Ich zuckte leicht mit dem Ohr und lächelte Glutpfote schief an. "Klar, wir werden schwimmen wie die Fische!", erwiderte ich ironisch und kicherte leise. Manchmal konnte man meinen, meine Schwester sei die weibliche Form von Rabenflügel. Sie redete schon genauso wie er, was mich nur noch mehr amüsierte. Ich schüttelte erneut meinen Kopf und erhob mich auf die Pfoten. "Schon mal dran gedacht, dass er auch seine Aufgaben hat, Mäusehirn? Er ist nicht unser Mentor, er hat seine eigene Schülerin. Da kann er nicht dauernd bei uns hängen!", erwiderte ich und sah sie aus glänzenden Augen an. Klugscheißen liebte ich.

OUT: Ja , Rabenflügels Mutter kam aus dem Flussclan, sein Vater der ihn in den Donnerclan geholt hat aus dem Donnerclan.

IN:
"Du kannst natürlich auch nach dem grund des Sees suchen, wenn dir das lieber ist." motze ich. Ein wenig Begeisterung war doch nichts Falsches!
"Wenn er ihnen nicht enteghen kann, hat er die wohl." gestand ich ein, kam aber glaich danach zum Aber "Aber er ist auch unser Vater! Mit seiner Schülerin und dieser anderen Schülerin geht er schwimmen, aber mit uns nicht. Er hätte uns ja wenigstens mitnehmen können. Er hat uns schon als Jungen versprochen uns das Schwimmen beizubringen! Und es ist ja nicht so, dass er dauernd bei uns hängt, eher im Gegenteil." bemerkte ich trocken.

Lichtschweif wachte irgendwann wieder auf. Sie war tatsächlich eingeschlafen! Als die Königin ihren Kopf drehte, erkannte sie den weißen Pelz von Goldblume und war schlagartig hellwach. Wenn die Heilerin wieder da war, dann musste auch Farnstern zurückgekehrt sein. Die Jungen waren vermutlich irgendwo im Lager unterwegs, denn weder Lichtjunges, noch Marderjunges, Federjunges oder Silberjunges waren in der Kinderstube zu sehen. Nur Kräuterjunges lag noch da und schien immer noch beleidigt zu sein.
Als Lichterglanz die Kinderstube wieder verließ, fiel ihr Blick auf Kristalljunges, die völlig erstarrt in der Mitte des Lagers stand. Die Königin wusste auch ziemlich bald, was der Grund dafür war: Eisschleier, der seiner Tochter gegenüber stand und sie offensichtlich noch nicht wahrgenommen hatte. Sag nichts falsches, elender Fellball, sonst kannst du was erleben. Kristalljunges hat eine ganze Menge Hilfe gebraucht, um den Schock, dass du ihr Vater bist, zu überwinden., dachte sie halb flehend und halb drohend.

<--- Vulkankrater

Mausepfote seufzte erleichtert, als sie nach dem langen Fußmarsch den eingang des DonnerClan-Lagers erblickte. Schnell zwang sie sich durch den Farn, und lief auf schmerzenden Pfoten auf die Lichtung. Nur einen Herzschlag darauf, nahm sie den vertrauten Duft Schattenpfotes wahr, welcher sie im selben Moment aus seinen großen, blauen Augen anblinzelte.
"Hallo, Schattenpfote.", grüßte sie den schwarzen mit der Nase, und blickte ihn lächelnd an. "Es war toll, ich meine.. es ist ein atemberaubendes Gefühl! Ich habe endlich den SternenClan getroffen. Ich werde wirklich Heilerschülerin!", miaute sie glücklich, jedoch wohlwissend, das sie nichts näheres über ihr erstes Treffen mit ihren Ahnen preisgeben konnte, so sehr sie dies auch wollte. Mit amüsiert zuckenden Schnurrhaaren stupste sie ihrem Freund gegen die Flanke. "Ich hab' dich auch vermisst.", den Blick sehnsüchtig auf dem Frischbeutehaufen fügte sie hinzu, "Ich habe nun aber einen Bärenhunger.. möchtest du mit mir die Beute teilen?"

Cf: Donnervulkan – Im Herzen des Vulkans

Mein Herz pochte immernoch wie verrückt, als ich mit schnellen, ungemein angespannten Schritten, den Rücktrick im Lager beendete. Ich spähte mit wachsamen Augen in das schlummernde Lager. Hier und da hörte man es murmeln, oder lachen, aber als laut und gesprächig würde ich es nicht bezeichnen. Dafür war es – ungewohnter Weise – viel zu still. Eigentlich hatte ich nicht vor, alle aufzuwecken und ihren Schlaf zu stehlen, damit ich die Krieger und Schüler ernennen konnte, aber Diejenigen, die Nachtwache halten würden, würden es mir danken, vorher doch noch ein wenig Schlaf gehabt zu haben. Hinter mir hörte ich das Rascheln flinker Pfoten, die den Brombeertunnel hinter sich ließen und langsam in das Lager einkehrten. Die kleine Heilerin und die Große. Ich musste schmunzeln, als ich die beiden so ansah. Nebeneinander, wie Mutter und Tochter. Sie gaben ein schönes Bild ab und würden – so hoffte ich es jedenfalls – unzählige Katzenleben zusammen retten. Dass sie sich gut verstanden, war ein kleiner Bonus, so zusagen. Der Duft heute Abend, die kalte Luft, das trockene Geröll unter meinen Pfoten, ließen mich etwas ruhiger werden. Denn nun war der Moment gekommen. Nun müsste ich meinen zweiten Anführer ernennen und, egal wie viel Zeit ich zum Nachdenken hatte, ich wusste es immer noch nicht, wer die Katze war, die mich unterstützen sollte. Ich schluckte. Zur Ablenkung würde ich erst einmal meine Krieger ernennen, da hatte ich noch etwas Zeit zum durchatmen.

Mit schnellen Schritten eilte ich auf den Hochstein zu, sprang mit Leichtigkeit hinauf und jaulte den Gewohnten Ruf, den Mondstern immer verwendet hatte, um uns alle zu rufen. Mondstern… „Ich bitte alle Katzen, die dazu in der Lage sind, ihre eigene Beute zu jagen, sich unter dem Hochstein zu einem Clantreffen einzufinden.“ So, als wäre ich ein Wecker, hörte ich es bereits in einigen Bauten rascheln und sah zu, wie viele Katzen auf die Lichtung strömten und neben einander einige Reihen um mich herum bildeten. Ein Schauder fuhr mir über den Rücken, als ich ihre aufmerksamen Augen sah, die mich liebevoll und voller Erwartung ansahen. Es war mein Clan. Meine Familie. Wieso um alles in der Welt machte ich mir so viel Gedanken? Sie würden zu mir, Farnstern, halten. Und das auf alle Zeit. „Ich, Goldblume und ihre neue Schülerin, Mausepfote, sind heil und unversehrt vom Mondstein zurückgekehrt. Ich kann mit Freude verkünden, dass der SternenClan Goldblumes Wahl billigt und auch ich meine neun Leben erhalten habe und nun Mondsterns Nachfolge antreten werde.“ Einige Katzen blickten sich an, ehe sie alle im Einklang meinen Namen feierten. Es war, als würde ich eine Gänsehaut bekommen. Ein unbeschreibliches Gefühl des Wohlfühlens, im Kreise meiner Verwandten und Nächsten. „Farnstern, Farnstern, Farnstern!“ Ich neigte respektvoll meinen Kopf vor den Katzen, die mich fortan durch all meine Entscheidungen begleiten würden. Mein Herz pochte wie wild und eine Träne der Freude konnte ich mir nicht verkneifen. Sie kullerte meine Wange hinab. Einfach so. Aber ich musste nun beginnen. Der Clan war sicher ebenso aufgeregt wie ich, sie warten zu lassen, wäre nicht fair. „Es ist nun an der Zeit, den Schülern, die so lang und hart gearbeitet haben, ihren Kriegernamen zu geben und sie im DonnerClan als vollwertige Krieger willkommen zu heißen. Ich nickte in Flusspfotes Richtung. „Flusspfote, trete vor.“ Man konnte in ihren Augen sehen, wie aufgeregt die kleine Gesprenkelte war, als ich sie nach vorn bat. Etwas unsicher blickte sie auf ihre Mentorin, sowie Ziehmutter, Birkenfell, die ihre Ausbildung vollzogen hatte. Die Schwarz-Weiße nickte und lächelte die junge Kätzin warm an. Zögernd trat sie vor. Birkenfell. Bist du davon überzeugt dass deine Schülerin dazu bereit ist eine Kriegerin zu werden? Birkenfell machte einen Schritt nach vorn und nickte voller Zufriedenheit. „Ja, Farnstern. Das bin ich!“ „Ich, Farnstern, Anführer des DonnerClans, bitte nun meine Kriegerahnen auf diese Schülerin herabzublicken. Sie hat hart trainiert um eures Gesetzes würdig zu werden und ich empfehle sie euch nun als Kriegerin. Flusspfote, versprichst du, das Gesetz der Krieger einzuhalten und den Clan zu beschützen und zu verteidigen, selbst mit deinem Leben? Sie atmete einmal tief ein, bevor sie sich groß machte, ihre Brust nach vorn drückte, ihren Schweif erhoben, und mit fester, überzeugter Stimme verkündete: „Ja, Farnstern, ich verspreche es!“ „Dann werde ich nun, mit der Kraft des SternenClans deinen Kriegernamen verkünden. Flusspfote, von diesem Augenblick an, wird dein Name Flusstraum sein. Der SternenClan ehrt deine Jagdkünste und wir heißen dich als vollwertige Kriegerin des DonnerClan willkommen. Ich sprang zu ihr herab, legte mein Kinn auf ihren Kopf und wartete auf das ehrenvolle Schulterlecken. Zurück auf dem Hochstein begann ich erneut zu sprechen. „Blattpfote, trete bitte vor.“ Die junge Königin hatte ihre Jungen wohl bereits zum Schlafen gelegt und trat nun, in all ihrer Pracht, zuversichtlich wie eh und jeh nach vorn. „Ich bitte den SternenClan auf diese junge Königin, sowie Schülerin, herabzublicken und bitte ihn, ihre trainierten Künste und Weisheit als des Gesetzes zu würdigen. Blattpfote, versprichst du, das Gesetz der Krieger einzuhalten, selbst, wenn du es mit deinem Leben bezahlen musst?“ Eine andere Antwort, als die, die folgend aus ihrem Mund sprang, war nicht zu erwarten gewesen. “Ja, Farnstern, ich verspreche es!“ „Dann gebe ich dir nun mit der Kraft des SternenClanes deinen Kriegernamen. Blattpfote, vom heutigen Tage an, wird dein Name Blattfall sein! Der SternenClan ehrt deine Fürsorglichkeit und wünscht dir Glück mit deinen Jungen, wir heißen dich nun als vollwertiges Mitglied im DonnerClan willkommen!“ Auch auf ihren Kopf legte ich mein Kinn und bekam das erwartete Schulterlecken auch von ihrer Seite. „Schattenpfote, bitte trete nach vorn! Der dunkle Kater eilte von seiner besten Freundins Seite nach vorn und stellte sich in die Mitte, dass alle Katzen seinen Auftritt sehen konnten. „Birkenfell, hältst du auch diesen Kater als würdig und bereit, ein Krieger unseres Clans zu werden?“ Sie nickte und sagte mit lauter, todernster Stimme. „Ja, Farnstern, das tue ich. Ich denke, mit ihm wirst du heute einen der besten Krieger unseres Clans ernennen, da bin ich mir sicher.“ Sie schmunzelte bei ihren Worten und ich konnte sehen, wie seine Augen immer größer wurden. Hoffentlich würde er nicht platzen, bei so viel Lob. Ich, Farnstern, Anführer des DonnerClans, bitte nun meine Kriegerahnen auf diesen Schüler herabzublicken. Er hat hart trainiert um eures Gesetzes würdig zu werden und ich empfehle ihn euch nun als Krieger. Schattenpfote, versprichst du, das Gesetz der Krieger einzuhalten und den Clan zu beschützen und zu verteidigen, selbst mit deinem Leben? Seine Brust schwoll noch mehr, an, als er mit fester Stimme sagte: „Ja, ich verspreche es!“ Und ich denke, jeder wusste, dass er das auch so meinte. „Dann werde ich nun, mit der Kraft des SternenClans deinen Kriegernamen verkünden. Schattenpfote, von diesem Augenblick an, wird dein Name Schattenkralle sein. Der SternenClan ehrt deine Kampfkunst und deine Zielstrebigkeit und wir heißen dich als vollwertige Kriegerin des DonnerClan willkommen. Ich legte meinen Kopf auf den Seinen und miaute liebevoll: „Du wirst ein toller Krieger sein, da bin ich mir sicher, Cousin!“ Er leckte meine Schulter, schnurrte schnell und huschte zurück an seinen Platz. Aufgeregt wie ein kleiner Wirbelwind. „Als Nächstes, bitte ich Eichelpfote nach Vorne.“ Die junge, braungetupfte Kätzin schritt mit eleganten, aber dennoch angespannten Schritten nach vorn. Es war ihr anzusehen, wie aufgeregt war, egal wie gut sie es versuchte, zu vertuschen. „Da dein Mentor, Rabenfügel, unauffindbarer Weise verschwunden ist, habe ich beschlossen, dem SternenClan zu vertrauen, wenn er meint, dich annehmen zu können.“ Ich machte einen Schritt auf sie zu und sprach nun mit gänzlich lauter Stimme: „Ich, Farnstern, Anführer des DonnerClans, bitte nun unsere Ahnen auf diese junge, treue Kätzin herabzublicken. Sie hat hart gearbeitet um eures Gesetzes Regeln gleich zu werden und ich empfehle sie euch nun, als Kriegerin zu billigen.“ Ich richtete meinen Blick auf sie. „Eichelpfote, versprichst du es, deinen Clan zu beschützen, selbst mit deinem Leben?“ In ihren Augen konnte ich das lodernde Feuer geradezu sehen. „Ich verspreche es.“ „Dann wird dein Name fortan Eichelfrost sein. Der SternenClan ehrt deine Zielsicherheit und dein Jagdvermögen. Wir heißen dich nun als vollwertiges Mitglied des DonnerClans willkommen.“ Ich legte auch bei ihr meinen Kopf auf den ihren und bekam auch von ihr das respektvolle Schulterlecken zu spüren. Lächelnd hüpfte sie zurück an ihren Platz. Die letzte Schülerin war nun an der Reihe, Fuchspfote. „Fuchspfote, würdest du bitte vortreten?“ Die rote Kätzin trat nach vorn und senkte respektvoll den Kopf. Lächelnd fuhr ich fort: „Da auch dein Mentor nicht mehr am Leben ist, vertraue ich auch bei dir, dem SternenClan, dass deine Fähigkeiten dem Gesetz gleichwerden und er dich für bereiterklärt.“ Ich trat auf sie zu und sprach nun in vollends lautem Ton weiter. „Ich, Farnstern, bitte nun die Kriegerahnen auf diese junge Schülerin herabzublicken, ich empfehle sie euch als Kriegerin, denn sie hat hart gearbeitet um eures Gesetzes gleichzuwerden. Fuchspfote, versprichst du, deinen Clan, den DonnerClan, mit zu verteidigen und zu ehren, selbst, wenn du damit dein kostbares Leben aufs Spiel setzt?“ Sie schluckte, trat vor und nickte mit festem Nacken. Sie spannte sich an und sprach die folgenden Worte in einem festen, starken Ton: „Ja, Farnstern, ich verspreche es.“ „Dann gebe ich dir nun, mit der Kraft des SternenClans deinen Kriegernamen. Fuchspfote, vom heutigen Tage an, wird dein Name Fuchsfeuer sein. Wir ehren deinen kühlen Instinkt und deine Fähigkeit, dem Clan Futter zu bescheren. Willkommen als vollständige Kriegerin im DonnerClan.“ Stolz wie sonst was, sprang sie zurück an ihren Platz. Ihr werdet den Rest der heutigen Nacht eure Nachtwache halten. Willkommen, Krieger und Kriegerinnen, des DonnerClans. „Flusstraum, Blattfall, Schattenkralle, Eichelfrost & Fuchsfeuer! Flusstraum, Blattfall, Schattenkralle, Eichelfrost & Fuchsfeuer!“, das ehrenvolle Gejaule der Katzen begann in einem liebevollen, anerkennden Ton.
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Out: zum mitschreiben:
Flusspfote -> Flusstraum
Blattpfote -> Blattfall
Schattenpfote -> Schattenkralle
Eichelpfote -> Eichelfrost
Fuchspfote -> Fuchsfeuer
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„Nun bitte ich die Jungen nach vorn, die dem 6. Mond ihres Lebens angetreten sind.“ Die kleinen Katzen, von ihren Müttern aufgehübscht, sprangen nach vorn und plusterten ihre Brust auf und saßen vor mir, in all ihrer Pracht. Lichtjunges du bist nun sechs Monden alt und es ist an der Zeit um mit deiner Ausbildung zu beginnen. Von diesem Tag an, bis sie sich ihren Kriegernamen verdient hat, heißt diese Schülerin Lichtpfote. Ich bitte die Ahnen über diese Schülerin zu wachen bis sie in ihren Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.
Birkenfell du bist nun bereit deinen nächsten Schüler auszubilden. Du wurdest von Fleckenpelz hervorragend Ausgebildet und du hast bewiesen dass du stark und mutig bist. Du wirst die Mentorin von Lichtpfote sein und ich bin davon überzeugt dass du dein Wissen an sie weiter geben wirst. Die beiden berührten gegenseitig ihre Nasen und gingen zu zweit an ihre Plätze. Als nächstes rief ich Marderjunges auf, der sich ebenfalls stolz zeigte. Er würde sicher einen stattlichen Krieger irgendwann abgeben. „Marderjunges, auch du bist nun bereit, deine Ausbildung zum Krieger anzutreten und unter des SternenClans wachsamen Augen möchte ich dir nun deinen Mentoren bekanntgeben. Schattenkralle, ich bin mir sicher, dass du all dein Wissen an deinen neuen Schüler weitergeben wirst. Von deiner Mutter ausgebildet, vertraue ich darauf, dass dein Schüler ebenso großes Wissen erlangt, wie du es hast. Von diesem Augenblick, wird der Name dieses jungen Schülers Marderpfote sein. Schattenkralle leite seinen Weg.“ Auch die beiden berührten ihre Nasen miteinander und traten zurück an ihre Plätze. Nun fehlten noch Silberjunges, Kräuterjunges, Kristall- und Federjunges. „Kristalljunges, du bist nun auch bei deinem 6. Mond angelangt und ich halte auch dich, für bereit, deine Ausbildung zu beginnen. Der SternenClan wird deinen Weg zum Krieger beobachten und bis ich dir deinen Kriegernamen gebe, wird dein Name Kristallpfote sein. Auf deinem Weg zur Kriegerin, werde ich Eichelfrost deine Ausbildung in die Pfoten legen. Ich vertraue ihr, dich zu einer würdevollen Kätzin heranwachsen zu lassen, die unseren Clan verteidigt und mit Beute bestattet.“Sie berührten ihre Nasen und traten fort. „Federjunges, auch deine Ausbildung beginnt nun. Bis dein Mentor, dich für bereiterklärt und ich mich von deinen Fähigkeiten überzeugt habe, wird dein Name Federpfote sein. Mein treuer Krieger, Silberhauch, soll dich zu dem machen, was er nun ist. Der SternenClan erleuchte dir deinen Weg!“ Der Silberne berührte die Nase der kleinen gesprenkelten Kätzin und auch die Beiden zogen sich zurück. Die letzten beiden Jungen würden folgen. Ich atmete einmal tief durch, ich hatte es fast geschafft. Ich sollte stolz sein und nicht noch weiter zittern. Doch es war meine Pflicht, dies zu tun. Ich würde es für den Clan tun.
“Silberjunges, dein 6. Mond hat bereits begonnen und ich möchte dir nun deinen Schülernamen geben, den du so lang behältst, bis Fuchsfeuer deine Ausbildung als abgeschlossen erklärt. Ich vertraue dir, junge Kriegerin, diesem Schüler alles Wichtige beizubringen, das eine Katze zum Überleben braucht. Bis zu deiner Kriegerzeremonie, wirst du von nun an Silberpfote heißen. Der SternenClan leuchtet euch euren Weg!“ Die Beiden berührten ihre Nasen miteinander und murmelten einige Worte, die ich jedoch nicht verstehen konnte, und traten zurück. Nun kam die kleine Kätzin an die Reihe, über die ich mir einige Gedanken machen musste, wenn ich ihr wirklich eine Ausbildung zumutete. Kräuterjunges. „Kräuterjunges, nun möchte ich dir eine besondere Frage stellen. Möchtest du es dir zumuten, eine Ausbildung zu Kriegerin anzugehen? Es wird schwer sein, da deine Augen dir nichts über deine Umgebung preisgeben werden. Bist du so einer großen Aufgabe gewachsen?“ Die kleine Kätzin trat vor, so, als wäre sie niemals blind gewesen, selbstbewusst und voller Stärke. „Ja, Farnstern, dem bin ich gewillt einzugehen! Es ist meine Pflicht, mich als Kriegerin dieses Clans zu versuchen, selbst wenn der SternenClan sich gegen mich entscheidet!“ Ich musste schmunzeln, als die kleine so selbstständig vor mir stand und eine kleine Träne spiegelte sich in meinen Augen wieder, da ich mir versuchte auszumalen, wie schwer diese Situation für sie sein musste. Sie hatte ein großes Herz. Sie benötigte einen guten, geduldigen Mentor, der ihr die Pfote reicht, selbst in schwierigen Zeiten, wenn ihr die Motivation fehlt. Da fiel mir nur eine Katze ein, die das so gut machen würde, dass ich gar nicht erst darüber nachdenken musste. Herbstwind wird dich bei all deinen Taten unterstützen, sie wird dir wie eine Mutter sein, liebevoll, aber dennoch gierig darauf, dir etwas beizubringen. Sie wird dich wissen lassen, dass jemand bei dir ist. Sie wird dich lieben, wie ihr eigenes Junges. Ich bin mir sicher, ihr werdet gut miteinander zurechtkommen.“ Herbstwind, die Schönste in unserem ganzen Clan, die schönste dieser Erde. Sie war die wunderschönste Kätzin dieses Planeten. Sie trat vor, berührte ihre Nase, ein kleiner liebevoller Stups, und dann schritten sie eng aneinander davon. Herbstwind schon ganz in ihrer Rolle als Mentorin. „Flockenpfote, Glutpfote und Eispfote ihr drei seid nun an einem Punkt angelangt, durch den nicht jeder Schüler einmal hindurchmuss. Eure Mentoren sind nicht mehr in der Lage euch zu unterrichten. Sie Auf Grund dessen werdet ihr nun neue Mentoren erhalten, die euch trainieren und euch den Weg leiten. Glutpfote, bis zu deiner Kriegerzeremonie, wird Eichhornflug deine Mentorin sein. Ich bin mir sicher, sie wird dir ihre Fähigkeiten beibringen, die sie einst erlernte und dich durch dein künftiges Leben bringen. Flockenpfote, dein Mentor wird Pinienherzsein. Er hat Erfahrung im Leben, eine grazile und zielrichtige Ausbildung erhalten und ist einer unserer teuersten Krieger. Er wird dich gut leiten.“
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Out: Und nun noch die Mentorenübersicht;
Lichtpfote -> Birkenfell
Marderpfote -> Schattenkralle
Kristallpfote -> Eichelfrost
Federpfote -> Silberhauch
Silberpfote -> Fuchsfeuer
Kräuterpfote -> Herbstwind
Glutpfote -> Eichhornflug
Flockenpfote -> Pinienherz
Eispfote -> Rabennacht (immernoch)
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Nun wurde mein Herz eindeutig zu schnell. Die Katzen, sie sahen mich so erwartungsvoll an. Ihre Augen blitzten förmlich und ich wusste genau, sie stellten sich in diesem Moment die selbe Frage, wie ich sie mir stellte. Wer sollte es werden? Unter meinem Fell glühte ich nur so. Die Kriterien waren doch so einfach zu erfüllen. Wieso sollte es keine Katze geben? Ich dachte nach. Sie musste herzenswarm sein, er musste sich gut mit Katzen verstehen, er oder sie, musste zuverlässig und hingebungsvoll sein, sich selbst am besten kennen. Er musste mit dem Clan zurechtkommen. Sich dem Clan verpflichten und schwere Entscheidungen treffen können. Mir schwirrten hunderte Namen im Kopf herum, doch einer, der schien grell und stark, ließ mein Herz hüpfen, wenn ich an ihm vorbeiging, so, als wäre es ein Zeichen und als ich aufsah, da wusste ich, der SternenClan half mir bei meiner Entscheidung. Der Kater leuchtete von innen heraus, sein Pelz schien zu glühen und da wusste ich es dann. Er war es. Er musste es sein. „Und nun kommen wir zu dem Punkt, auf den ihr alle gewartet habt, das sehe ich euch an.“ Ich schmunzelte in die Runde und atmete einmal tief ein. Ein neuer Stellvertreter muss ernannt werden.

Aber vorher wollen wir den Ahnen für das Leben von Mondstern danken. Heute Nacht wird sie bei ihren Kriegerfreunden im Silbervlies sitzen und mir bei meiner Wahl zusehen. Wir wollen ihr für ihre Leitung unseres Clans danken, ihr sagen, wie sehr sie uns bedeutet hat. Mondstern, wir alle stehen zu tiefst in deiner Schuld.Ich hielt einen Moment inne, so wie alle anderen Katzen auf einmal verstummten und den Blick senkten. Wir trauerten nun allesamt stumm um unsere geschwundene Anführerin, die den Clan so wunderbar geleitet hatte.

Nun werde ich den Zweiten Anführer des DonnerClans ernennen.

Ich sage diese Worte vor den Ahnen, damit die Seelen unserer Kriegervorfahren ihn sehen und meine Wahl billigen können.

Schattenkralle du wirst der neue Zweite Anführer des DonnerClans sein.

Mit klopfendem herzen, trat ich nach vorne. Ich würde nun endlich Schülerin werden ! War es zu fassen ? Ja , es war zu fassen. Und mein Mentor würde sein ............ Fuchsfeuer.Die frisch ernannte Kriegerin saß vor dem Hochstein. Ich hatte so meine Zweifel. Würde sie in der lage sein mich zu unterrichen.Jetzt wo ich sie mir näher anschaute, wusste ich : Ja , sie würde dazu in der Lage sein, aus mir eine wundervolle Kriegerin zu machen. ich ging zu ihr hinüber und sagte : ,, Du bist also meine Mentorin. Ich hoffe du wirst nicht zu streng mit mir umgehen." Erwartungsvoll schaute ich sie an.

Bevor Lichterglanz noch etwas unternehmen konnte, kehrte Farnstern zurück und hielt eine Versammlung ab. Fünf der Schüler wurden ernannt. Zusammen mit den anderen Katzen jubelte die Königin die Namen der neu ernannten Krieger des DonnerClans. Anschließend wurden die Jungen zu Schülern ernannt. Lichterglanz war unglaublich stolz, als sowohl Silberjunges als auch Federjunges ernannt wurden. Das bedeutete, sie selbst würde diese Nacht wieder im Kriegerbau schlafen. Arme Blattfall...sie ist jetzt mit ihren Jungen ganz allein in der Kinderstube... Lichterglanz bekam keinen Schüler.
Dann kam das, worauf wohl der ganze Clan gewartet hatte, seit Farnstern aufgebrochen war, um seine neun Leben vom SternenClan zu empfangen. Die Ernennung des neuen Stellvertreters des DonnerClans. Schattenkralle. Lichterglanz war sich sicher, er würde diese Aufgabe gut meistern. Beschwingt ging die Kriegerin zu ihrer Tochter und ihrer Ziehtochter. "~Herzlichen Glückwunsch ihr beiden.~", schnurrte sie sanft.

Ich hob überrascht den Kopf, als Farnstern und die anderen zurückkamen. Mit den Augen folgte ich unserem neuen Anführer, der nun auf den Hochstein sprang und eine Clanversammlung einberief. "Komm...", sagte ich zu Glutpfote, ehe ich mich erhob und zu dem Platz lief, wo die Schüler immer saßen.
Mit schief gelegtem Kopf hörten ich den ganzen Zeremonien zu und rief mit den anderen die Namen der neuen Krieger. Doch wenig begeistert war ich, als Farnstern meinen beiden Geschwistern neue Mentoren zuteilte. Ich verdrehte die Augen zu Glutpfote. "Das kann ja heiter werden...", flüsterte ich und grinste schief.
Erneut hob ich überrascht den Kopf, als Farnstern Schattenkralle zu ihrem Stellvertreter ernannte. Ich kicherte leicht und stupste Glutpfote an. "Das wird ja immer besser!", kicherte ich und schüttelte meinen Pelz.

Kristalljunges regte sich nicht, bis Farnstern zur Versammlung rief. Ob sie auch durfte? Immerhin war sie doch schon 6 Monde alt! Neugierig setzte die Orangefarbene sich zu den übrigen Katzen, die sich am Hochstein versammelten. Das Erste, was Farnstern tat, war die Krieger zu ernennen. Kristalljunges stimmte in die allgemeinen Jubelrufe ein.
Als Farnstern dann die Jungen nach vorne bat, war Kristalljunges unglaublich aufgeregt und gleichzeitig froh, ihren Pelz nochmal kurz vor der Versammlung ordentlich gepflegt zu haben. Bei ihrer Zeremonie wollte die junge Katze schließlich einen guten Eindruck machen. Kristalljunges schaute sich nach ihren Freunden um. Es war ein wunderbares Gefühl, mit ihnen zusammen ernannt zu werden. Lichtjunges und Marderjunges wurden zuerst ernannt. Dann war sie selbst dran. Atemlos lauschte sie den Worten ihres Anführers. Kristalljunges, du bist nun auch bei deinem 6. Mond angelangt und ich halte auch dich, für bereit, deine Ausbildung zu beginnen. Der SternenClan wird deinen Weg zum Krieger beobachten und bis ich dir deinen Kriegernamen gebe, wird dein Name Kristallpfote sein. Auf deinem Weg zur Kriegerin, werde ich Eichelfrost deine Ausbildung in die Pfoten legen. Ich vertraue ihr, dich zu einer würdevollen Kätzin heranwachsen zu lassen, die unseren Clan verteidigt und mit Beute bestattet. Sobald Farnstern zu Ende gesprochen hatte, schritt sie auf ihre Mentorin zu und berührte deren Nase mit ihrer eigenen. Ich werde mein Bestes geben eine große Kriegerin zu werden. Das schwöre ich beim SternenClan., dachte Kristallpfote voller Stolz und ging dann beiseite, um ihren übrigen Freunden nicht im Weg zu stehen. Sobald die gesamte Zeremonie vorbei war und auch ein neuer 2. Anführer gewählt war, ging die junge Schülerin wieder zu ihrer Mentorin. "Was machen wir zuerst? Und wann können wir mit dem Training anfangen?", fragte sie neugierig und aufgeregt.

<--- Schattenfelsen

Keuchend kam ich im Lager an, ich war die ganze Strecke so schnell gerannt wie ich konnte. Ich suchte meine Kinder und sah meine Töchter beeinander hocken, während Flockenpfote sich wieder einen Platz für sich alleine gesucht hatte. Er trauerte wohl immernoch um Schwalbenschwinge, meine Schwester...die Beiden hatten sich so nahe gestanden.
Wie würde er dann erst darauf reagieren, wenn ich ihm erzählen musste, dass sein Vater auch fort war...wie würden Eispfote und Glutpfote reagieren? Ich wollte es doch selbst gar nicht glauben und es grauste mir davor meinen Kindern die Flucht ihres Vaters erklären zu müssen. Aber bevor ich weiter darüber nachdenken konnte rief mein großer Bruder zu einer Clanversammlung. Er war also zurück! Farnstern.
Ich setzte mich etwas abseits zu den anderen katzen und hörte mir halbherzig die Ernennungen an.
Farnstern fuhr mit der Versammlung fort und ernannte einen der neuen Krieger zum neuen 2. Anführer...einen schwarzen Kater. Ich wusste nicht, was ich von der Wahl halten sollte, die Zeit würde wohl zeigen müssen, ob Schattenkralle sich bewähren konnte. Wirklich damit beschäftigen konnte und wollte ich mich derzeit aber nicht, Farnstern würde sicher seine Gründe haben, warum er Schattenkralle dieses Aufgabe anvertraute. Auch wenn ich nicht wusste, was ich von dem jungen Krieger halten sollte, von einem weiteren schwarzen Kater, so vertraute ich doch meinem großen Bruder.
Erschöpft und niedergeschlagen wandte ich mich von der Versammlung ab und trabte zum Kriegerbau. Drinnen rollte ich mich ein, vergrub mein Gesicht unter meinem Schweif. Ich wollte nichts hören oder sehen, nichts davon, dass Rabenflügel mich verlassen hatte, mich nicht damit beschäftigen, warum ihm meine Liebe und seine Familie nicht wichtig genug gewesen waren...

Ich folgte Eispfote zu der Versammlung, die der zurückgekehrte Farnstern einberufen hatte. Gelangweilt hörte ich den Kriegerzeremonien zu und beobachtet, wie kleine unbedeutende Schüler zu kleinen unbedeutenden Kriegern ernannt wurden. Ich gähnte herzhaft und hielt Aussschau nach rabenflügel, aber obwohl der große schwarze Kater normalerweise schwer zu übersehen war, konnte ich ihn nirgendwo entdecken.
Farnstern sprach davon, das Papa unauffindbar verschwunden war? Er ernannte, die nervige Schülerin einfach ohne Rabenflügels Anwesenheit...auch egal.
Endlich kam er zu uns, ich bekam eine neue Mentorin...hoffentlich war sie nicht genauso unfähig, wie die vorherige. Aber eigentlich war das kaum möglich...und sonst musste ich halt wieder hoffen, dass auch sie 'verschwand'.
Als letztes kam die Ernennung des neuen 2. Anführers und Farnstern wählte einen der dämlichen neuen Krieger? Eine krieger, der noch nicht einmal einen Schüler geführt hatte, sollte jetzt den Clan führen, nach Farnstern natürlich. Das war geradezu lächerlich! Farnstern hatte dem kleinen Katerchen auch gleich noch einen Schüler aufgedrückt, um wenigstens den Anschein zu wahren, das Gesetz der Krieger würde gewahrt.
"Du hast so ein talent, die Dinge immer so treffend zu formulieren." miaute ich grinsend zu meiner Schwester und schnaubte verächtlich "Eine Witzfigur..."

Federjunges Herz klopfte wie verrückt. Erstmal wurden mehrere Schüler zu Kriegern ernannt. Federjunges sprach die Namen der neu ernannten Katzen mit. Dann wurden Lichtjunges, Marderjunges und Kristalljunges ernannt. Dann kam sie an die Reihe, der neue Anführer, den ersten Anführer den sie erleben wird, hatte ihr, ja wirklich ihr einen Mentor gegeben und einen Schülernamen. Farnstern bat sie nach vorne. Er sprach ein paar Wörter, „Federjunges, auch deine Ausbildung beginnt nun. Bis dein Mentor, dich für bereiterklärt und ich mich von deinen Fähigkeiten überzeugt habe, wird dein Name Federpfote sein. Mein treuer Krieger, Silberhauch, soll dich zu dem machen, was er nun ist. Der SternenClan erleuchte dir deinen Weg!“ Sie berührte nun die Nase ihres Mentoren Silberhauch und auch gleichzeitig ihres Ziehvater. Als sie sich wieder nach hinten gesezt hatten hörte sie noch die anderen Ernennungen und etwas unsicher sagte sie auch die Namen mit.

Als Farnstern eine Versammlung einberief, ließ ich meine Jungen schweren Herzens zurück. Klar, sie schliefen, aber trotzdem.
Der Versammlung lauschte ich nur mit halben Ohr, das andere sowie mein Blick waren immer auf die Kinderstube gerichtet. Doch dann rief Farnstern mich auf. Hatte ich etwas angestellt? - Außer natürlich als Schülerin Junge bekommen. Wollte er mich vor dem ganzen Clan bestrafen? Doch nein, er ernannte mich zur Kriegerin. Blattfall... Ein angenehmes Kribbeln rieselte durch meinen Rücken und ich sah zum Himmel auf. Bist du stolz auf mich, Rabenflügel? Ich wünsche es mir so sehr...
Sobald Farnstern sich dem nächsten zuwandt, erhob ich mich rasch und eilte zurück zum Eingang der Kinderstube. Dort fühlte ich mich etwas sicherer und verfolgte nun den Rest der Versammlung. Ich freute mich für meine Schwester, die ebenfalls ernannt wurde, für Mausepfote, dass sie nun wirklich Heilerin werden würde und für Schattenkralle - ebenfalls ernannt. Als er auch noch einen Schüler bekam - und Eichelfrost auch - freute ich mich noch mehr. Doch Farnstern hatte noch einen Trumpf im Ärmel - Schattenpfote wurde Stellvertreter! Ich schnurrte und verließ doch noch kurz meinen Wachplatz vor der Kinderstube, um meinen beiden Schwestern zu gratulieren. Ich drückte mich erst an Mausepfote und gratulierte ihr für ihre neue Position - für mich änderte sich unser Verhältnis nicht - dann bedeckte ich Eichelfrost mit Küssen meiner Zunge. Auch Schattenkralle näherte ich mich dann, mit einem sanften Ausdruck in den Augen. "Glückwunsch." miaute ich leise und leckte ihm kurz übers Ohr. Bei den dreien blieb ich kurz sitzen.

Ich sah von unserem Gespräch auf. "Das müssen wir wohl verschieben." meinte ich bedauernd und lächelte. Ich drehte mich zu Farnstern und lauschte seiner Ansprache. Interessiert verfolgte ich die Ernennungen, ich freute mich besonders für Eichelfrost - sie hatte es wirklich verdient. Farnstern gab mir sogar einen Schüler und stolz trat ich vor und berührte Flockenpfotes Nase mit meiner. "Ich hoffe ich kann dich so gut wie dein alter Mentor, vielleicht sogar besser, lehren." miaute ich leise zu dem weißen Kater. Ich sah zu Eichelfrost, die ebenfalls einen Schüler bekommen hatte. "Glückwunsch zum Kriegersein." miaute ich schnurrend.

Aufmerksam lauschte ich der Zeremonie, die Farnsterns Rückkehr folgte. Wie alle war ich gespannt auf unseren neuen Stellvertreter! Zuerst jedoch ernannte unser neuer Anführer die älteren Schüler zu Kriegern. Einen Moment lang wägte ich ab, ob ich dazugehören würde, denn ganz sicher war ich nicht, war doch meine Ausbildung durch Nachtschattens unerwarteten Tod nicht vollständig gewesen! Ich hoffte inständig, dazuzugehören, denn neben den Jungen, die wohl Schüler werden würden, sah ich doch recht groß aus ... die ganze Krigerzeremonie lang saß ich wie auf Kohlen, mein Herz klopfte mir bis zum Hals, bei jeder Katze dachte ich //Wieder nicht ... bitte, Farnstern, bitte ....// und dann endlich die erlösenden Worte. Ich wurde Kriegerin! Ich konnte es kaum glauben! Vor Aufregung überhörte ich beinah meinen Kriegernamen, war erst sicher, ihn richtig verstanden zu haben, als die Katzen um uns herum jubelten. Fuchsfeuer - ein prächtiger Name! Mit stolzgeschwellter Brust trat ich zurück in die Reihe der Krieger, ich fühlte mich großartig. Ich war so dankbar! Tatsächlich hatte ich schon ein wenig Angst gehabt, außen vor zu bleiben! Einen kleinen Kloß im Hals hatte ich aber schon, als Farnstern Nachtschattens Tod erwähnte. Zurück in den Reihen der Krieger warf ich einen kurzen Blick in den Himmel.
//Siehst du mich, Nachtschatten? Hoffentlich bereite ich dir keine Schande! danke für alles, was ich von dir lernen durfte.//, dachte ich und schluckte den Schmerz im Hals hinunter. Ich nahm mir ganz fest vor, sie nicht zu enttäuschen.

Dem Rest der Zeremonie lauschte ich nur mit einem Ohr, in Gedanken war ich bei der Nachtwache und beim nächsten Morgen. Wann würde ich meine erste Patrouille gehen? Ich war ganz hibbelig! Dann, ganz unerwartet, hörte ich noch einmal meinen imposanten neuen Namen. Farnstern stand neben einer silbergrauen kleinen Kätzin mit bemerkenswert blauen Augen, die gerade zur Schülerin ernannt wurde. Hatte ich richtig gehört, bekam ich schon einen Schüler? Ich war einen kurzen Moment lang baff, dann stolperte ich nach vorn und berührte meine frischgebackene Schülerin sanft an der Nase.
"Keine Angst. Ich werde mir alle Mühe geben, dir eine gute und gerechte Mentorin zu sein.", raunte ich ihr mit einem freundlichen Blinzeln zu, bevor ich zu meinem Platz zurückkehrte. Wenn meine Brust vorher nicht stolzgeschwellt war, dann war sie es jetzt. Meine eigene Schülerin! Unglaublich.
//Nachtschatten, hab ein Auge auf mich und meine Schülerin, bitte. Wenn ich Unsinn mache, sende mir ein Zeichen - wirf mir einen Zweig auf den Kopf oder sowas!//, dachte ich, dann beobachtete ich die restlichen Ernennungen, jubelte unserem neuen Stellvertreter zu und war doch in Gedanken schon dabei, Pläne zu schmieden, was ich meiner Schülerin wann und wie beibringen würde.

Ich war froh,als ich merkte,dass Mausepfote unversehrt war.Warm leuchteten meine Augen,als sie sprach und als sie verkündete,Heilerschülerin zu werden,stieß ich ein Jaulen der Freude aus.,,Ich wusste,das du die richtige bist!"schnurrte ich völlig aus dem Häuschen und leckte ihr Ohr.Ihr Traum war in Erfüllung gegangen und das allein lies mich Fröhlich und voller Glück sein.
,,Na klar will ich..."miaute ich grinsend als ich ihren sehnsüchtigen Blick auf den Beutehaufen bemerkte und so zerrte ich ein Fettes Kaninchen hinunter.Erst jetzt fiel mir auf,dass ich den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte und so lief mir bei dem Geruch des Tiers das Wasser im Munde zusammen.
Bei meiner besten Freundin angekommen legte ich es ab und seufzte glücklich.Eine schöne Nacht in der  ich der Schülerin die Zunge geben konnte und mit ihr reden konnte.
Denn ihre Nähe allein gab mir Ruhe und Kraft.
Grade wollte ich einen Bissen nehmen,da rief Farnstern zu einer Clanversammlung.Ich sah Mausepfote in die blauen Augen und seufzte,,,Tja,das müssen wir wohl später fortsetzten..."ich lies schweren Herzens von dem langersehnten Futter ab,und nahm neben den anderen Katzen am Hochstein Platz.
Mein Pelz kribbelte schon ein wenig aufgeregt.Was würde Farnstern uns zu verkünden haben?
Ein Lächeln schlich über meine Lippen als er von Mausepfotes Ernennung berichtete und ich blickte die wildfarbene,junge Heilerin aufmunternd an.
Mit lautem Jaulen fiel ich schließlich in den Ruf meiner Clankameraden ein.,,Farnstern!Farnstern!Farnstern!
In dem Moment gab es für mich keinen besseren Anführer auf der ganzen Welt.Ich merkte,wie berührt mein Cousin war,und der ganze Clan würde ihn immer unterstützen,dass konnte man in jedem einzelnen Gesicht ablesen.Es war ein magischer,berührender Moment.
Erst als der neue Anführer plötzlich anfing,die Krieger zu ernennen,fiel ich aus allen Wolken.Mein Herzschlag beschleunigte sich.
Nun endlich würde ich meinen neuen Namen erhalten und vor den Ahnen ein vollwertiges Mitglied des Clans sein!Ich würde Patroullien leiten,und gegen andere Clans in die Schlacht ziehen!
Meine Augen glänzten vor Aufregung als ich Mausepfote anblickte.Ich fuhr die Krallen aus und ein und konnte vor ungeduld kaum still stehen.Dann,nach einer halben Ewigkeit,hörte ich Farnstern meinen Namen aufrufen.Ich schluckte den Kloß im Hals hinunter und hauchte:,,Es ist soweit..."Dann stieg ich langsam,aber so elegant wie es mir möglich war zu meinem Anführer auf den Hochstein.Fast müsste ich lachen als ich sah,dass wir schon gleich groß waren,aber die Ehrfurcht hielt mich zurück.Ich müsste an den Moment denken,als ich hier mit Mondstern gestanden hatte,als kleines Junges hilflos und ängstlich.
Und nun war ich ein richtiger Jungkater.
Ich konnte kaum atmen als die Worte von Farnstern ausgesprochen wurden,und das Lob,was auf mich niederprasselte drehte mir den Magen um.Auch wenn es nur ein paar wenige Augenblicke waren,so kam es mir vor wie ein ganzes Leben.Endlich konnte ich meinen Schwur ablegen.
,,Ich verspreche es..."und zu meinem Erstaunen Klang meine Stimme kraftvoll und entschlossen.
Die Liebe in den Augen meiner Mutter lies meine Brust noch mehr anschwellen und als ich schließlich meinen Kriegernamen  erhielt,schloss ich die Augen vor Glück.
Schattenkralle
Ein Name,der für Stärke und Kampfkunst stand.Ich hätte mir keinen besseren Wünschen können und das Glück durchflutete meinen ganzen Körper.
,,Ich danke dir,Farnstern..."
Sagte ich und fast wäre mir eine Träne des Glücks wie bei ihm entronnen.Als er den Kopf auf meinen legte,wurde mir bewusst,wie viel er mir bedeutete.Wie ein großer Bruder und ein mächtiges Vorbild war er mit immer gewesen.
Doch schließlich ging der wundervolle Moment vorbei und ich trat mit wackeligen Beinen vom Hochstein hinab.Das Adrenalien in meinem Körper lies mich nicht mehr aufhören zu Grinsen,als ich neben Mausepfote trat.Mein Kopf war merkwürdig leer und ich brachte nichts intelligenteres als:,,Tja,ich glaube das war's mit der Ruhe heute nacht...!" heraus.
Die nächsten Krieger wurden ernannt,aber ich nahm fast alles durch einen Wattebausch war.Erst als plötzlich abermals mein Name fiel,schreckte ich aus meiner Trance und starrte nach oben zum Hochstein auf dem ein kleines,geflecktes Junges neben Farnstern Platz genommen hatte.
Der Anführer wollte mir einen Schüler anvertrauen?
Mein Gehirn weigerte sich,mir zu gehorchen und hätte Mausepfote mir nicht einen Stubs gegeben,hätte ich Warscheinlich wie der letzte Depp noch eine Ewigkeit in die Gegend gestarrt.
Hastig sprang ich auf und war mit einem Satzt wieder auf dem großen,grauen Stein der kühl und glatt unter meinen Ballen lag.Ganz vorsichtig und langsam berührte ich die Nase von Marderpfote,den ich nun in den nächsten Monden Freund und Lehrer sein sollte.Ich betrachtete ihn voller Stolz und zwinkerte ihm kaum merklich zu,bevor ich mit noch wackligeren Beinen als zuvor den Hochstein Verlies.
Ich keuchte schon,als ich neben Mausepfote ankam,denn ich hatte wohl vergessen zu atmen.
Ich konnte die Ehre gar nicht fassen und strahlte meine beste Freundin an,unfähig auch nur ein Wirt herauszubringen.Alles um mich herum schien unwirklich und ich fragte mich zwischendurch,ob ich bloß träumte.
Augenblicklich verstummten alle Gespräche.Ich sah,genau wie alle meine Clankameraden hoch zu Farnfeder,der den Blick über die Katzen schweifen lies und mich fixierte.Hektisch fragte ich mich,ob ich irgendetwas falsch gemacht hatte,und sah Mausepfote fragend an.
Doch dann geschah etwas,dass mein Leben verändern sollte.
Etwas,womit ich niemals gerechnet hätte.
,,Der neue Stellvertreter des DonnerClans ist.....
Schattenkralle!

Fast wurde mir schwarz vor Augen.Ich war kurz davor,den verstand zu verlieren,als ich realisierte,WAS Farnfeder da ausgesprochen hatte.
Ich weiß nicht,woher ich die Kraft nahm,meine Beine zu bewegen,die zusammenzubrechen drohten.Doch ein Blick in die blauen Augen meiner besten Freundin,welche ihr Vertrauen und Mut widerspiegelten,lies mich wie automatisch handeln.
Alles geschah in Trance.Die Gedanken in meinem Kopf vermischten sich zu einem Wirbelsturm,und dabei pochte die Sorge,meiner Aufgabe nicht gerecht zu Werden in meinem Kopf.
Ich schwebte Beinah zum dritten Mal zu Farnstern.Und dieses Mal Stahl sich eine Träne aus meinen tiefblauen Augen,die ich sofort wegleckte,bevor sie irgendjemand sehen konnte.Ich blickte meinen Cousin an,und musste mich zusammenreißen,um stark zu bleiben.Ih konnte nicht fassen,was er mir ermöglicht hatte und welches Vertrauen er mir entgegen brachte.Ich würde ihm helfen,den DonnerClan zu leiten!Fast kippte ich von dem großen Felsen bei dem Gedanken.Doch als ich in Farnsterns Augen die Ruhe  und Kraft entdeckte,zwang ich mich ruhig zu atmen.Ich lies den Blick über die Katzen schweifen,die zu mir Aufblickten.Dann begann ich zu sprechen.Und ich fühlte mich dabei kraftvoll,und keine Sorge oder Schwäche war mehr zu spüren.
,, Liebe Katzen des DonnerClans.Es ist mir eine Ehre,euch nun voll und ganz dienen zu dürfen.Ich werde all meine Kraft für das Wohl des Clans hergeben und euch mit meinem Leben verteidigen.
All meine Stärke wird ab jetzt auch an Farnstern weitergegeben,und ich werde mich nach Leibeskräften bemühen,euch zufrieden zustellen...
Dann leckte ich Farnstern respektvoll das Ohr und senkte ehrfürchtig den Kopf vor ihm.Und dann erlies ich als die glücklichste Katze des Waldes den Hochstein
Neben Mausepfote blieb ich abermals stehen,und ich lehnte mich leicht an sie.,,Das war ...unglaublich..."brachte ich heraus,und versuchte wieder Luft zu bekommen.
Doch eines wurde mir plötzlich bewusst:Ohne die kleine Heilerin hätte ich das nicht geschafft.
Mein Blick glitt hinauf zu den Sternen und es schien als funkelten sie heller als sonst.Ich würde alles geben,um der beste Stellvertreter zu sein,den sich ein Clan wünschen konnte.
Ich freute mich sehr über die Glückwünsche und leckte Blattpfote liebevoll das Ohr,als sie sich zu uns gesellte.

Ich lächelte meine Schwester schief an und hob leicht den Kopf. "Tja, du bist die Vorlaute, ich bin die Schlaue!", maunzte ich und stolzierte kurz einmal um sie herum, ehe ich ihr mit dem Kopf sanft in die Seite knuffte. Ich liebte es einfach, sie zu ärgern, genauso wie ich es liebte, mit ihr zusammen Papa zu ärgern.
Doch in diesem Moment stutzte ich. Plötzlich klangen bestimmte Worte in meinem Kopf wieder. Da dein Mentor, Rabenfügel, unauffindbarer Weise verschwunden ist... Papa war...verschwunden? Erschrocken weiteten sich meine Augen, als ich auch noch Mama sah, wie sie niedergeschlagen im Kriegerbau verschwand. Nein, das konnte doch nicht sein! Mein Blick wanderte weiter zu Glutpfote und ich stockte kurz. "Papa ist....weg...", keuchte ich heiser und war unfähig, mich auch nur einen Schritt zu bewegen.

OUT: So, Augen öffnen ist jetzt erlaubt für Blattis Wurf. *-*

IN: Ich lag in dem Nest, eng angekuschelt an die beiden wärmenden Körper links und rechts neben mir. Ich wusste nicht, wer sie waren, aber sie waren schon immer da gewesen. Es fühlte sich richtig an. Was sich nicht richtig - nein, sogar total falsch - anfühlte, war, dass die große Milchspendende Wärmequelle weg war. Ich hatte instinktiv einen Namen für dieses Etwas. Es war Mama. Wo ist Mama?? Ich wurde unruhig und begann zu strampeln. Ich würde sie suchen gehen, jawohl. Eifrig machte ich mich - immer noch blind - auf den Weg. Ich trat um mich, bis die Dinger links und rechts von mir ein Stück rutschten und ich mich drehen konnte. Doch in welche Richtung musste ich? Und überhaupt - wenn alles so schwarz war, wie sollte ich sie je finden? Ich kniff meine Knopfaugen, die bis jetzt noch schön versteckt gewesen waren, erst kurz zusammen, dann riss ich die Augen auf.
Das Licht blendete, doch ich kniff die Augen nicht wieder zusammen. Interessiert sah ich mich um, Mama und meine Mission für einen Moment vergessen. Alles war bunt und riesig und verwirrend. Zu verwirrend. Wieder begann ich leise zu miauen. Ich war weit genug von den anderen Zweien weg, dass mir allmählich kalt wurde. Mama!!!

"Pfff, Vorlaut ja?" miaute ich und zog eine Schnute "Ich weiß einfach was ich will und das spreche ich halt auch gerne aus." Dann legte ich den Kopf schräg und strahlte mein Schwesterherz an "Und wenn etwas schief geht, hab ich ja immernoch meine schlaue Schwester, ne?"
Verwirrt schaute ich Eispfote an, die schockiert schien "Was ist los?" Ich konnte nicht erkennen, was Eispfote gerade so erschüttert hatte. "Ähja wir haben doch gesehen, wie Papa rausgerannt ist. Jetzt hat er halt die Ernennung seiner Schülerin verpasst, was ist daran so tragisch? ist doch egal, hauptsache er geht nachher mit uns schwimmen." erklärte ich. War doch alles kein Problem?

Ich atmete erleichtert auf, als Farnstern durch den Lagereingang kam. Ich sollte ja Wache halten und tat das im Sitz-Steh-Lieg-Wechseltakt. Was sich entspannter anhörte, als es war, denn Farnstern war schließlich lange weg gewesen. Ich lief zu ihr und erzählte ihr, dass nichts besonderes passiert sei. Dann berief sie eine Versammlung ein. Jede Menge Schüler wurden ernannt und ein paar Krieger. Kein Schüler für mich. Das war schon ok. Aber mich überkam unendliche Trauer, als Fuchspfote einen neuen Mentor bekam, weil Nachtschatten verstorben war. Ich schloss die Augen um eine Träne zu unterdrücken. Wieso?, fragte ich mich immer wieder und hoffte, ich wäre bei ihr geblieben, um ihren Tod vielleicht verhindern zu können. Aber jetzt war es sowieso zu spät dafür. Als die Versammlung vorbei war, trottete ich bedrückt in den Kriegerbau. Ich brauchte dringend ein Nickerchen. Aber der Schlaf wollte nicht kommen, also döste ich immer ein paar Minuten und wachte wieder auf. Die ganze Zeit.

Flockenpfote öffnete leicht die Augen als er die laute Stimme von Farnfeder... nein Farnstern hörte die zu einer Versammlung rief. Er stämmte sich auf die Pfoten und hörte Kaum den ganzen Ernennungen zu. Als Flockenpfote einen neuen Mentor, und zwar Pinienherz, bekam berührte er nur flüchtig dessen Nase. "Mag schon sein aber Schwalbenschwinge wirst du nie ersetzen können." Flüsterte er leise und wandte sich dann ab als die Versammlung zu Ende war stapfte er zu seinem Platz zurück und ließ sich fallen. Traurig schloss er die Augen, es würde noch lange dauern bis er Schwalbenschwinge wiedersehen würde, zu lange würde es dauern. Und wo blieb Papa? Rabennacht war inzwischen zurückgekommen und gleich im Kriegerbau verschwunden soweit er mitbekommen hatte. Er seufzte, tief, lang und traurig. Er blickte kurz zu den neu ernannten Kriegern, den Jungen die nun mit Pfote endeten. Es war nicht wichtig wie man hieß, nicht für Flockenpfote. Er öffnete wieder die Augen, eine Träne drohte zum überlaufen. 'Jetzt reiß dich mal zusammen Flockenpfote. Das Leben ist nun mal so, Katzen sterben, andere werden wieder geboren. Und du gehörst nun mal zu den Lebenden und Schwalbenschwinge eben nicht mehr.' Flockenpfote schluckte den Klos in seinem Hals hinunter. Er erhob sich wieder blieb aber Sitzen, mit mattem Blick blickte er zu Blattfall, mit der Rabenflügel früher oft etwas unternommen hatte, zu seiner ehemaligen Schülerin Eichelfrost dessen Ernennung er verpasst hatte. Zu den kleinen Kitten die nun Schüler waren. Sein Gedanke hatte recht, das Leben ging weiter und schließlich hatte er ja noch Mamma und Papa, Eispfote und Glutpfote seine Ganzen anderen Verwandten mit denen er nicht viel zu tun hatte.

Ich schluckte trocken, um den Kloß in meinem Hals loszuwerden, doch das war nicht so einfach, wie ich mir gedacht hatte. Mit glanzlosen Augen sah ich wieder zu Glutpfote. Wahrscheinlich hatte sie Mamas Gesichtsausdruck nicht gesehen und hatte auch nicht den Schmerz in Farnsterns Stimme gehört. Ich schüttelte nur den Kopf. “Nein...er ist weg...für immer. Das spüre ich...“, maunzte ich leise. Meine Stimme zitterte ungewohnt und ich holte tief Luft, um sie nicht ganz zu verlieren. “Wenn du mir nicht glaubst, fragen wir eben Mama!“, setzte ich fast schon patzig hinzu und lief eilends zum Kriegerbau. Leise trat ich ein und hoffte, es würde keinen Krieger stören, wenn ich auftauchte. Doch ich musste Gewissheit haben!
Vielleicht hast du dich ja doch nur getäuscht und es ist alles gut!, überlegte ich, doch als ich Rabennachts zusammengerollte Gestalt sah, war ich mir meiner Meinung nur noch sicherer. Sie sah am Boden zerstört aus. Langsam ging ich zu ihr und stupste sie sanft mit der Nase an. “Mama....ist er wirklich weg?, fragte ich flüsternd. Wenn es so war, würde sie nicht gerne darüber reden wollen. Aber wenigstens mit uns würde sie doch hoffentlich reden...

Ich sah wie Nachtsturm im Kriegerbau verschwand. Wahrscheinlich trauerte er um Nachtschatten. Ich hatte bemerkt wie er Fuchsfeuer,deren Mentorin Nachtschatten gewesen ist, angeschaut hatte und seine Augen sich mit Tränen gefüllt hatten. Ja, ich bemerkte solche Dinge und ich war auch ein bisschen eifersüchtig- ich wusste das es nicht fair war, denn Nachtschatten war gerade erst gestorben, aber Gefühle lassen sich nur schwer kontrollieren .Ich überlegte : Sollte ich ihm nach oder sollte ich ihn alleine trauern lassen ? Ich war mir nicht sicher. Dann entschied ich mich dafür .Wenn Nachtsturm eine Freundin brauchen würde, dann würde ich da sein und niemand sonst. Ich ging ihm nach in den Kriegerbau und legte mich in mein Nest. Ich bemerkte sein ständiges Eindösen und Aufschrecken. Er fand wohl keinen Schlaf. ich ging auf leisen sohlen zu ihm hinüber und fragte: ,,Brauchs du vielleicht Gesellschaft? "

Ich war zu beschäftigt damit einzuschlafen um kurz darauf wieder aufzuschrecken, weil ich mir jede denkliche Art vorstellte, wie Nachtschatten tot aussah. Ich hatte darauf verzichtet, ihren Leichnam zu sehen. Was hatte ich auch für 'ne Wahl? Diese bescheuerte Schlange hatte sie ja schließlich weggeschleppt! Jedenfalls bemerkte ich Saphirblüte erst, als sie vor mir stand und mich fragte, ob ich Gesellschaft bräuchte. Wieso sollte ich von Fremden Hilfe benötigen? OK, sie war auch im DonnerClan. Das heißt aber nicht, dass ich ihr sofort mein Herz ausschütte! Ich kannte sie schließlich gar nicht. Aber wenn ich sowieso nicht einschlafen konnte, würde smalltalk vielleicht ganz hilfreich sein. "Meinetwegen", brummte ich, "Heute ist so viel passiert, da verliert man so schnell den Überblick. Bist du heute Mentorin geworden?" Ich versuchte freundlich zu klingen, aber gute Laune erwies sich bei mir in letzter Zeit als äußerst schwierig...