SchattenClan-Lager

OUT: öhm... war Habichtsturm nicht auch schon vorher Flammes' mentor???

Die Versammlung begann und Funkenpfote und der Silberne wurden anscheinend zu Kriegern ernannt. Dann kamen die Schüler, als erstes die falsche Sonne. Ob wohl alle Jungen zu Schülern ernannt wurden? Ich auch? Dann würde ich ja wieder im gleichen Bau, wie die verräterischen Kätzchen schlafen müssen. Die Vorstellung gefiel mir nicht besonders, aber da wurde ich auch schon aufgerufen. Ich legte die Ohren an und rührte mich nicht vom Fleck. Papa stubst mich an und mir blieb wohl nichts anderes übrige als nach vorne zu gehen, vor alle diese fragwürdigen Katzen. Tatze begleitete mich mit lockeren Schritten, aber auch er schien ein wenig aufgeregt. Unwillig und angespannt trat ich vor, während Scheckenstern mit der Zeremonie fortfuhr. Ich würde ab jetzt als Wolfspfote heißen...dann bekam ich große Augen. Funkenflug würde meine Mentorin sein?! Begeisterung machte sich in mir breit und ich berührte die nase meiner neuen Mentorin mit viel zu viel Übermut. Meine Mentorin, dann war sie doch wirklich sowas wie meine große Schwester?
ich schaute ihr hinterher, wie sie zu dem Frostsplitter und der Heilerschülerin ging. Erst überlegte ich zu folgen, immerhin war sie doch jetzt für mich verantwortlich? Aber ich trabte doch zu Papa zurück, mit einem Lächeln auf den Lippen. Der konnte vor stolz seine Zunge nicht bei sich behalten, es war als wollte er Mama ersetzen...ich schüttelte mich widerspenstig "Eine zukünftige Kriegerin kann sich sicher schon alleine ablecken." maulte ich gespielt eingeschnappt. Aber ich war tatsächlich glücklich, ich wusste zwar nicht wirklich, was ich vom Schüler-werden halten sollte, aber Zeit mit Funkenflug zu verbringen erschien auf jedenfall vielversprechend.
Du solltest das Training aber schon ernst nehmen... bemerkte Tatze ruhig.
Die Ernennungen gingen weiter und als Löwenjunges dran war, wurde Papa aufgerufen. Er ging auch sofrot nach vorne und ich überlegte, dass, wenn Papa sich jetzt um seinen eigenen Schüler kümmern musste, konnte ich doch mal bei meiner Mentorin vorbei schauen? fröhlich machte ich mich auf den Weg durch die Katzen, bis ich den braunen Pelz und und die violetten Augen sah. Frostsplitter schien gerade zu gehen und ich trat schüchtern nach vorne. Mit einer Mischung aus Befangenheit und Freude stand ich vor meiner mentorin und wusste nicht was ich eigentlich sagen sollte "Äh...ähm."
Wie gut du dich doch wieder artikulieren kannst. miaute ein sich viel zu viel amüsierender scharzer Kater neben mir.

Ich schluckte schwer, als Scheckenstern die Verantwortung für die Patroullie mir übertrug. Ich war doch gerade erst Krieger geworden...Genau ich bin jetzt Krieger, ich kann das! froderte ich von mir selbst. Ich war doch auch schon so oft auf Patroullie gegangen, es wäre schon geradezu lächerlich wenn ich das nicht hinbekommen würde! Und Scheckenstern vertraute offensichtlich darauf, das ich das konnte, sie hatte mir sogar einen Schüler anvertraut.
Entschlossen, das in mich gesetzte Vertrauen nicht zu enttäuschen überlegte ich, wo wir hingehen sollten, Scheckenstern hatte keine Vorgaben gemacht. Vom Waldstück waren die Krieger vom Kampf gegen den Dachs erst gerade gekommen, es war also unnötig dort hinzugehen. Ich durfte auch nicht vegressen, das wir frisch ernannte Schüler mit uns hatten, die bisher noch keinen großen Strecken gelaufen waren.
Bei den Uferfelsen und den Getreidewiesen war schon länger keiner mehr, glaube ich. überlegte ich, zum Finsterfelsplateau konnten wir auch noch gehen, wenn wir es schafften, dann hätten wir die ganze Grenze zum Windclan abgedeckt.
"Gut ich denke, wir sollten mal wieder die Grenzen an den Uferfelsen überprüfen und von dort die Grenze zum Windclan überprüfen." verkündete ich und lief vorran aus dem Lager.

---> Uferfelsen

Ich beobachtete Frostsplitter und bemerkte, dass er sich anfangs noch etwas unsicher war. Doch ich wusste schon, warum er die Patrouille anführen sollte. Gerade frisch ernannten Krieger mussten lernen, nun selbstständig zu agieren. Das hatte ich schon oft beobachtet und wusste, dass ich so ihr Selbstvertrauen stärkte. Als der Kater erklärte, dass wir bei den Uferfelsen anfangen würden, nickte ich zustimmend. "Gute Wahl", miaute ich und bedeutete den beiden Schülern uns zu folgen.

tbc: Uferfelsen

Ich zuckte leicht zusammen, als mir Scheckenstern ins Ohr flüsterte. Lautlos seufzte ich. Das sie besonders streng sein würde, machte mir doch gar keine Sorgen. Viel Schlimmer plagte mich die Angst, dass ich komplett versagen würde. Aber als ich Forstsplitter beobachtete, wie er den Mut eines Kriegers fasste, wurden meine Augen groß vor Bewunderung. Genau das wollte ich auch! Mut...

tbc: Uferfelsen

Splitterkralle blinzelte kurz, in seinen Augen spiegelte sich wieder die Neugier wieder, als er seine neue Schülerin begutachtete. Gut, sie schien recht kräftig und doch recht wendig und schnell zu sein. Was hätter er getan, wenn Scheckenstern ihn zum Mentor von einer schwahen Schülerin gemacht hatte. Nun gut, das klang nun etwas fies in Splitterkralles Augen, doch es war die Wahrheit. Er würde die Ausbildung der Kätzin zuende führen und ein stolzer Mentor einer guten Kriegerin werden. Entschlossen musterte er erneut Pilzpfotes Anlitz und nickte anerkennend. Es tut mir Leid, wenn ich nicht wie Schattenläufer bin, sagte er ernst und kniff die Augen zusammen, ich werde versuchen dich zu der Kriegerin zu machen, die zu gerne sein willst. In seiner Stimme schwang die Entschlossenheit mit. Es war ihm wichtig, denn auch er hatte lange trainieren müssen, um ein vollwertiger Krieger zu werden, dass würde er bei Pilzpfotes Ausbildung keinerlei vergessen.

OUT: Splitterkralle, richte dich bitte nicht nach Pilzpfotes' Gedanken, ok? Es ist blöd, wenn Katzen/Kater immer gedankenlesen können

OUT: War nicht mit Absicht!^^

Splitterkralle unterdrückte ein Schnurren, als er Pilzpfotes Reaktion bemerkte. Er war als schüler immer eifrig gewesen, doch sie unterdrückte dieses anscheinend gut und behielt ihre Ruhe bei. Hast du schon gegessen? Ich bin dafür, dass wir es auf heute beruhen lassen, miaute er, morgen früh möchte ich mir deine Kampftechnik anschauen. Wenn du heute Abend Lust hast, können wir noch einen kurzen Spaziergang durchs Territorium machen, aber ich denke heute wird nichts spektakuläres mehr geschehen. Er zuckte mit den Schultern, schließlich wollte er nicht den eisernen Mentor spielen, das konnte er noch früh genug. Für heute hatte sie zu entscheiden, morgen würde das ganz anders ablaufen, mit Sicherheit.

Otterpfote wartete. Als sein Mentor und die anderen beiden Los liefen erhob sich der Schüler und folgte der Patrouille. Sein erster offizieler Ausgang aus dem Lager. Wie interessant.

Tbc: Uferfelsen

Meine Augen blitzten, als mein Name aufgerufen wurde und ich so nah vor meiner Anführerin stand, dass ich sogar ihren Atem riechen konnte. Sie strahlte solch eine Würdigung und das streben nach Respekt aus, dass ich gebückt vor ihr saß und horchte, was sie mir zu sagen pflegte. "Löwenjunges, auch du bist bereits alt genug, um deine Ausbildung nun zu beginnen. Von diesem Augenblick an, bist du dir einen Kriegernamen verdient hast, wirst du Löwenpfote heißen. Dornenfrost, nach Funkenflug wirst du nun die Ausbildung von Löwenpfote übernehmen" , das sagte sie und bei jedem Wort- nein, bei jedem Buchstaben, schauderte es mir vor Erleichterung und Ehre. Dies war einer der Momente in meinem Leben, an den ich mich immer erinnern würde - ich wollte ich so gut wie es ging auskosten, wissen, dass er perfekt war.
Dann kam er, mein neuer Mentor, kerzengerade auf mich zu. Dornenfrost. Auch ihn machte ich mit allen Sinnen zu dem, was er war. Ich roch seinen SchattenClan-Duft, spürte seine zarte Nase, als er sie an meine drückte und wusste ihn in meiner Nähe. Ich schloss die Augen, als er sie anstupste. Ein kleiner Stups, nichts weiter. Aber es brachte in mir einen Tsunami des Adrinalins zu Stande.
Der Wellen schlug und immer wieder erschütternd zusammenbrach. Ich war stolz, ich prunkte vor stolz. Ich war nun ein Schüler, kein kleines Kätzchen mehr, das nichts im Clan ausmachte- ob es lebte oder nicht. Da fragt man sich, wieso die Ahnen um ihre Jungen gekämpft hatten, wenn sie sie selbst nichtmach beachteten. Jungen waren eben unnötig, würden aber nötig werden. Ich würde eine Ausbildung absolvieren, mit ihm als Mentor. Er würde mir alles zeigen. Ich, ich würde des Clanes bester und mächtigster Krieger werden, so viel stand fest - für mich jedenfalls - und dann, dann würde ich in die Clangeschichte eingehen, als mutiger Anführer, der selbst den anderen Clans als 'würdig' und 'mächtig' bekannt sein würde, das alles als der kluge, weise, selbstlose Löwenstern, der so gütig und wunderschön war, dass alle Katzen vor ihm erbleichten, wenn sie ihn sahen. Der würde ich sein.... Da war ich mir sicher - so halb.

OUT: war auch mehr für die zukunft bzw. im allgemeinen gemeint^^

IN: Ich musste mich zusammenreißen, nicht laut zu gähnen. Ich meine Spazieren? Das ist das allererste, was alle Mentoren mit ihren Schülern machen. Durchs Territorium latschen und so tun, als ob es Spaß mache, zu erzählen, was genau die Trockenebenen sind! OK, man soll sein Territorium genau kennenlernen, aber Splitterkralle war schlau genug, meine ich, zuzuhören und daher zu wissen, dass Schattenläufer tot ist und ich daher schon mal einen Mentor hatte. "Nein danke, wir trainieren morgen früh, ok? Bist du sicher, dass du gleich kämpfen willst, ehe du auch nur ansatzweise davon weißt, was ich bis jetzt kann? Ich meine: Ich hatte zwei Trainingsstunden und nur eine davon mit meinem Mentor!!!" Ich war zwar auch interessiert daran, kämpfen zu lernen, aber ich dachte eigtl. , dass sich Splitterkralle etwas mehr Gedanken über mein Training machen würde...

OUT: Pilzpfote ist immer ordentlich am kritisieren^^ bitte nicht persönlich nehmen, ja?

Ich erblickte Löwenpfote und trabte auf meinen neuen Schüler zu. "Und was möchte der zukünftige Krieger als erstes machen?" fragte ich den roten Kater, der vor Freude zu glühen schien. Ob Wolfspfote auch so enthusiastisch war? Ich wünschte es mir, aber sie war manchmal ein wenig seltsam.
Es war auf jedenfall gut, das mein Schüler hochmotiviert zu sein schien.

Er kniff die Augen zusammen und hörte seiner Schülerin zu. ich habe gesagt ich möchte mir deine Kampftechnik anschauen, sagte er und presste kurz die Lippen aufeinander, Ob du schnell bist, wie du dich bewegst und so weiter und dann werde ich versuchen deine Schwächen auszugleichen, erklärte er und legte den Kopf schräg. Er kratzt mit einer Kralle kurz über den Boden und sah Pilzpfote wieder aufmerksam an. Dann kannst du jetzt machen was du willst, morgen bei Morgenhoch treffen wir uns, sagte er mit einer Stimme, die keine Unpünktlichkeit duldete und schnippte mit dem Schweif um sie zu entlassen. Er trottete kopfschüttelnd an Löwenpfote vorbei, die sich jetzt ins Territorium aufmachten. Er sah ihnen nach und legte sich gähnend vor den Kriegerbau.

Funkenflug wand sich gerade zum gehen, um nach ihrer Schülerin zu sehen, als diese plötzlich direkt vor ihren Pfoten stand, und schüchtern in ihre Augen blickte. "Oh, Wolfspfote,", grüßte sie diese, "ich wollte dich gerade suchen." Amüsiert schnurrte sie über die Zurückhaltung der kleinen gefleckten, und erinnerte sich an den Moment, an welchem sie mit beinahe dem selben, zaghaftem Blick in die violetten Augen ihres Vaters Dornenfrost geblickt hatte. "Na, auf was hast du Lust?", miaute sie mit einem Lächeln, "sollen wir ein wenig jagen üben gehen, oder soll ich dir doch erst einmal ein etwas von unserem Territorium zeigen?" Gut gelaunt glitt ihr Schweif von einer, zur anderen Seite. Sie sprühte vor Energie. Nun war sie Kriegerin. Kriegerin und Mentorin. Doch nicht nur das war es, was ihr Herz vor Freude springen ließ. Bald.. bald würde sie endlich Borkenpfote wiedersehen!

Wüstentänzer schnurrte amüsiert über die Neugier und Begeisterung seiner neuer Schülerin. Bevor du dein Nest im Schülerbau einrichtest, werden wir einen Streifzug durch das Territorium machen, was hälst du davon?, fragte er sie schnurrend und sah sie mit vor Freude glänzenden Augen an. Er schnippte mit der Schweifspitze gegen ih Ohr und bedeutete ihr damit ihm zu folgen. Mit schnellen, langen Schritten tapste er durch die Lagermitte und zwinkerte den neuen Schülern fröhlich zu, bevor er mit einem Satz durch den Lagereingang preschte.

tbc: Territorium

Was habe ich gemacht?, fragte ich mich, as Splitterkralle eine Verbesserung meiner Worte "hervorpresste". Ok, dann würde ich ihm wohl morgen etwas vorführen müssen, wovon ich nicht mal ansatzweise etwas verstand. Gut. Wie auch immer ich das anstellen sollte. Mal sehen. Vielleicht würde ich mich weigern müssen, oder um eine Vorführung bitten- was ja nicht verboten sein müsste. Außerdem lief er schon weg und ich konnte ihm nicht mehr widersprechen. Ich trottete zu Flammenpfote hinüber. Ich stubste ihn mit meiner kurzen Schnauze an und gähnte. "Wie wäre es mit einem Nickerchen im Schülerbau?", fragte ich währenddessen.

Ich Lächeln stahl sich auf meine Lippen, als meine Mentorin und Quasi-Schwester mich freundlich begrüßte und anscheinend auch gleich etwas mit mir machen wollte. Eigentlich war mir egal, was wir machten, nur das wir etwas zusammen tun würden machte mich schon glücklich.
"Ähm, ich weiß nicht..." miaute ich leise.
Du wirfst ja wirklich mit Worten um dich. gähnte Tatze mehr, als er es miaute Komm lass uns jagen lernen, etwas lebendiges, schmackhaftes, keinen Moosball! fügte er mit deutlich mehr Elan hinzu.
"Äh vielleicht jagen?" schlug ich kleinlaut vor.

Voller Vorfreute schnipste Sonnenpfote mit ihrer Schweifspitze. Ihre Augen funkelten vor Begeisterung. Sie würde das Terretorium sehen! Später würde sie alles Scheckenstern erzählen! Sie sprang auf ihre Pfoten und spürte sogleich ein leichtes Ziehen am Ohr. "Hey!" Beschwerte sie sich lautstark, grinste jedoch sogleich und holperte hinter Wüstentänzer her.

Tbc: Kleines Waldstück

Aufgeregt hüpfte ich nach vorne, als Scheckenstern mich zu sich rief. Endlich würde ich Schüler werden! Vorher hatte ich den beiden frischgebackenen Kriegern noch alles gute Gewünscht. Dann trat ich vor, nach meinen Freunden, und war gespannt, wer mein Mentor wohl sein würde. Bussardpfote, mein bester Freund, bekam Glücksbringer als Mentor. Er würde hoffentlich gut mit ihm auskommen. WEn würde ich bekommen? Jetzt war ich dran. ich trat nach vor. Adlerpfote... so würde ich jetzt heißen. Eiswind trat vor, ich berührte seine Nase mit der meinen. Stürmisch. Wie immer. Ich war froh, ihn bekommen zu haben, auch wenn er so zurückhaltend war. Ich hoffte, wir würden uns gut verstehen.
Als die Versammlung vorüber war, sah ich zu ihm hoch. "Was werden wir jetzt machen?" fragte ich ihn stürmisch.

Das war also eine Schülerernennung... Und eine Kriegerernennung. Ich war nun schon seit einiger Zeit hier in diesem Lager und hatte sogar etwas Gefallen an diesem Leben gefunden, jedoch drängte es mich wieder hinaus in die Freiheit. Hier fühlte ich mich etwas unwohl, beinahe eingepfercht. Nach der Versammlung war Scheckenstern leider schon verschwunden, aber meine Wunden waren beinahe verheilt, und ich nahm mir vor, dass ich, wenn die Anführerin wieder da war, den SchattenClan verlassen würde. Ich wollte ihnen nicht zur Last fallen, schließlich hatte ich ihre Dienste schon genug in Anspruch genommen.

Mit Stolz in den Augen hatte der Krieger die Ernennung seines Sohnes mitangesehen und mit wohlwollender Miene sah er den zweiten Anfüher an. Er würde seinen Sohn ausbilden. Bussardpfote konnte keine besseren Mentor haben als ihn. Als Scheckenstern die Versammlung beendete, erhob er sich auf seine großen Pfoten und leckte sich über die Schulter. Bei dem Angriff gegen den Dachs hat der Krieger sich etwas die Schulter gezehrt, was ihn aber nicht störte. Gerade wollte Habichsturm zu seinen Sohn gehen, als ein geflecktes Fell seine Aufmerksamkeit erregte. Seine eisblauen Augen erblickten eine Kätzin. Habichtsturm erkannte sie als die Streunerin, die er gemeinsam mit der Hilfe von Wieselpfote vor den sicheren Tot gerettet hatte. Der Krieger fühlte sich immer noch für die Streunerin verantwortlich und er bedauerte es, dass er bis jetzt noch nicht die Zeit gefunden hatte, sich mit ihr zu unterhalten. Kurz sah er sich nach den hellen Fell von Bussardpfote um, bevor er auf die Streunerin zuschritt und vor ihr zu stehen kam. "Deine Verletztungen scheinen wieder verheilt zu sein." Seine Stimme, ausdrucksstark wie immer, hatte weniger etwas von einer höflichen Frage, als von einer logischen Annahme. Nur weil er sie gerettet hat, hieß das noch lange nicht, dass er über ihren Status hinwegsehen konnte.

Als ich so dasaß und nachdachte, vergaß ich die Katzen um mich herum, so zuckte ich erschrocken, als eine Stimme ertönte. Sie war tief und etwas kühl, aber ich erkannte sie und wandte mich zu dem Kater mit den eisblauen Augen. Ich lächelte steif. Es war Habichtfrost, der Kater, der mich gefunden und hierher gebracht hatte. "Sie verheilen... bald werde ich den SchattenClan wieder verlassen können." Ich blickte ihn dankbar an. "Ich wollte dir ncoh einmal für deine Hilfe danken, denn ansonsten hätte ich wohl kaum überlebt."Ich blickte ihn respektvoll an, doch überhörte ich die Kühle nicht, die in seinem Ton mitschwang. Natürlich, ich war ja eine Streunerin. Unter seinem Rang. Obwohl ich mich glücklich schätzte, ncith an jemanden gebunden zu sein und jemandem gehorchen zu müssen außer mir selbst.

Der Kater nickte zustimmend bei der Aussage, dass sie bald wieder den SchattenClan verlassen konnte. Nicht, dass er es schade finden würde. Er hatte keinerlei Bindungen zu ihr. Er wusste nicht einmal wirklich ihren Namen. Es wäre das Beste, wenn sie den Clan verlässt. Ihr ganzes Leben lang war sie den Grundsätzen eines Streuners gefolgt. Zwar war sie jung, doch Habichtsturm bezweifelte, dass sie jemals wirklich das Leben in einen Clan verstanden hätte.
"Lillienherz und Salbeipfote machen ihre Arbeit wirklich gut. Du scheinst wirklich wieder genug Kräfte getankt zu haben, um weiter zureisen." Als sie sich bedankte, machte er eine abwehrende Bewegung mit dem Schweif. "Du musst mir nicht danken. Es stand nicht in meiner Macht über dein Leben zu entscheiden sondern Scheckensterns. Es war meine Pflicht als Krieger, dich hierher zu bringen." Seit Schweif zuckte leicht. Zwar war auch etwas Mitleid der Auslöser für sein Verhalten gewesen, doch natürlich waren seine Pflichten der Hauptgrund gewesen. "Ich hoffe du weißt nun, wo ein Streuner gefahrlos leben kann. Das Verhalten des DonnerClan-Kriegers waren übertrieben und nicht nachvollziehbar, aber er wird nicht die letzte Katze sein, die so handeln würde." Habichsturm wollte keinesfalls eine Drohung in seinen Worten verstecken, er wollte der Streunerin noch einmal verdeutlichen, was sie aus dieser Situation gelernt haben sollte.

Ich betrachtete den Krieger eindringlich, mein Blick lag auf ihm. Meine Augen trafen die seinen, ich antwortete kühl, auch wenn einiges, was er sagte, wohl nicht stimmte. Ich hatte als er mcih rettete Mitleid in den eisblauen Augen gesehen, nicht Pflichtbewusstsein. Aber gut, wie er meinte. "Ja, Salbeipfote macht ihre Sache gut. Jedoch habe ich eurer richtigen Heilerin wohl ncihts zu verdanken." Sagte ich hart und legte meinen SChweif um mein ePfoten. "Oh ja, das weiß ich, danke." Sagte ich mit einem durchdringenden Blick. Er war abweisend, aber warum hatte er mich dann überhaupt gerettet, wenn er Streuner nich tmochte?

Ich hatte schwer damit zu tun ruhig auf Glücksbringer zu zugehen, als Scheckenstern ihn mir als Mentor zuteilte. Er ist mein Mentor! Und ich sein Schüler...Bussardpfote...Das breite Grinsen konnte ich leider nicht verbergen und leicht ungeschickt berührte ich die Nase des zweiten Anführer, bevor ich zum Rand der Lichtung schritt und der Stolz meinen Geist vernebelte. Sofort sah ich mich suchend nach meinen Vater um und ich brauchte nicht lange zu suchen, um den hellen Pelz meines Vaters zu sehen, der alle anderen um ein Stück überragte. Mein Herz schlug für einen Moment höher, als ich den Stolz in seinen sonst so ernsten Augen sehen konnte. Ich werde ihn stolz machen! Und den ganzen SchattenClan! Mit aufgeregten Augen sah ich mich nach meinen Mentor um und ging eilig auf ihn zu. Jetzt da ich endlich die Möglichkeit hatte, das Lager zu verlassen, wollte ich am liebstne sofort hinausstürmen. "Wann wird mein Training anfangen, Glücksbringer?" Unruhig trat ich von einer Pfote auf die andere und sah Sonnenpfote, wie sie das Lager verließ und Adlerpfote, wie sie mit ihren neuen Mentor redete.