DonnerClanlager

Ich zwinkerte Donnerpfote vergnügt zu. Es freute mich für sie, dass sie sich jetzt nicht mehr so verwaist fühlen musste, denn genau so hatte es auf mich gewirkt.
"Glückwunsch!", antwortete ich ihr. "Dann kann's ja morgen bei dir auch losgehen mit dem Training."
Verstohlen betrachtete ich ihren Mentor SIlberkralle von der Seite. Ja, er sah verlässlich aus. Nicht so, als ob ihre etwas ungestüme Art ihn stören würde. Die zwei würden schon zurechtkommen, da war ich sicher. Ich beobachtete noch ein Weilchen heimlich, wie die beiden miteinander redeten und meine Spannung auf den nächsten Tag stieg weiter. Ich hatte ja gehört, was Silberkralle DOnnerpfote gesagt hatte und nahm an, dass mich ähnliches erwarten würde. Klang hart und anstrengend!

Stolz sah ich meiner Tochter hinterher, die im Schülerbau verschwand, Flockenpfote und Glutpfote waren wohl mit ihren jeweiligen Mentoren beschäftigt. Sie wurden so schnell erwachsen...oder kam es mir nur so vor?

Die Sonne ging immer weiter unter, morgen würde ich endlich wieder als Kriegerin des Clans jagen können. Und Eispfote beibringen was ich wusste, mein Pfoten kribbelten immernoch unruhig bei dem Gedanken daran mentorin zu sein, vorallem mentorin meiner eigenen Tochter.
Neben dem Eingang im Schatten, nahm ich eine vertraute Silhouette wahr, Rabenflügel schien von der Patroullie zurück zu sein. Langsam schritt ich zu meinem Gefährten rüber und setzte mich lächelnd neben ihn.

Ich müsste mich etwas unentschlossen auf der Ablichtung umsehen. Keiner, dem ich snnähernd vertraute, war zu sehen. Mama - weg. Bruder - weg. Sogar meine Mentorin war nicht zu sehen. Überall Katzen, denen ich noch nie über den Weg gelaufen bin, Katzen, deren Stimmen ich mir nur erahnen konnte.
Ich selbst war auch kein künstler der großen Worte, allerdings erfasste mich gerade die aufbrausende Energie und ich hatte das besürfnis zu blabbern wie ein Wasserfall.
Ich konnte Glutpfote, meine Cousine, unweit von mir entfernt erkennen und taumelte langsam auf sie zu - mein Stand war noch nicht sehr ausgeprägt. Geschwiege meines Laufens. "H-hallo, Glutpfote" begann ich etwas schüchtern. Ich hatte noch nie mit einer anderen Katze gesprochen, die nicht meinem Fleisch und Blut glich. Allerdings tat sie das ja. Cousinen waren doch so etwas wie brüder und Schwestern nur nicht von meiner Mama?
"Hast du schon dein Nest gebaut?"

Rabenflügel konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als Rabennacht in seni Sichtfeld trat, und sich sogleich zu ihm setzte. Der schwarze Kater schnurrte, setzte sich auf, und drückte sich an seine Gefährtin, "Ich hab mein Hauskätzchen vermisst!" Brummte er belustigt, und grinste seine Gefährtin spöttisch, und nekisch an. "Sag, werden die Kleinen so schnell groß? Oder bilde ich mir das ein?" Fügte er, mit einer Schwinge Besorgniss, hinzu.

Natürlich hörte ich auf meinem Mentor und ging in den Schülerbau um mich hinzulegen. Sobald ich lag schlief ich auch sofort ein. Ich träumte davon einmal ein riesengroßer Krieger zu werden und alle bösen dinge zu verjagen. Ich träumte über meinen Kriegernamen und wie schön es ist Schüler zu sein. Ich freute mich schon riesig darauf morgen mir mit Silberkralle das ganze territorium anzusehen. Ich schaff bestimmt durch dass ganze territorium zu gehen dachte ich.

Eine Stimme antwortete mir, aber sie kam nicht aus dem Heilerbau und es war auch nicht die von Zimthauch. Ich drehte mich um und erblickte einen von Tante Taubentanz' Fellbällen. Gut so klein waren sie wohl auch nicht mehr, ich hatte kaum mit ihnen zu tun gehabt...aber das galt ja für so ziemlich alle Jungen außer meiner Schwester und meines Bruders.
Immerhin waren rauchpfote und sein Bruder unsere Cousins, also irgendwo Familie, wenn auch nicht so nah wie meine Geschwister und meine Eltern. Familie war wichtig, je näher desto wichtiger! Natürlich war niemand so wichtig wie Eispfote.
Rauchpfote kam mir ein wenig nervös vor, aber immerhin waren wir alle seit heute Schüler, da war das wohl normal, ich konnte ja selbst vor Aufregung kaum die Pfoten still halten. Was mir diesen Riss im Ohr eingebracht hatte...
"Ja ich hab mir schon einen Platz neben Eispfote gesichert, der Schülerbau wird bestimmt voll und ich will auf jedenfall neben meiner Schwester schlafen!" antwortete ich dem kleinen grauen Cousin. "Du willst bestimmt auch neben deinem Bruder schlafen oder?" ich überlegte, ob ich ihn davor warnen sollte sich ein Nest neben Flockenpfote zu suchen...aber mein Bruder wollte doch sicher nicht mehr in seine Cousins beißen? Zumindest sollte er aus dem Alter raus sein...

Ich warf Rabenflügel einen bösen Blick zu, als er mal wieder meinte mich und Hauskätzchen im gleichen Satz zu erwähnen. "Wem hast du denn diesmal die Ohren abgerissen, das du so gute Laune hast?" miaute ich und legte meinen Kopf schief.
Als er dann plötzlich die Stimmung änderte und meine eigenen Gedanken aussprach, schmiegte ich mich an ihn "Ja sie werden schnell groß...Ich weiß nicht, ob ich mich freuen soll, dass sie schon so groß sind. Irgendwie habe ich auch Angst, das sie jetzt ihr eigenes Leben anfangen und ihre Mutter nicht mehr brauchen..."miaute ich ein wenig wehmütig.
Vermutlich war diese Angst dumm, immerhin waren meine Kleinen ja immernoch im Donnerclan und irgendwann würden sie als Krieger wieder mit mir im gleichen Bau schlafen...aber es würde nicht das Gleiche sein.

Nachdem Donnerpfote sich in den Schülerbau verkrümelt hatte, saß ich wieder allein da und wusste nicht so recht, was ich mit mir anfangen sollte. Ein Blick über die Lichtung zeigte mir niemand Bekannten. Ich überlegte einen Moment, mir auch ein Fleckchen im Bau zurechtzumachen, aber mein Magen begann, zu knurren, daher beschloss ich, dass das noch ein wenig warten konnte. Hungrig tapperte ich zum Frischbeutehaufen, suchte mir eine kleine Maus aus, ließ noch einmal den Blick über die Lichtung schweifen und dann etwas abseits allein auf den Boden sinken, um meine Maus zu verspeisen. Mich einfach zu jemand anderem zu gesellen, traute ich mich einfach nicht so recht.

Out: Ist untergegangen. ^^
Weis Jemand, was mit Zimthauch los ist?

Mausepfote schrieb:

Mausepfote, stumm an der Seite ihres Freundes Schattenpfote, blickte mit glänzenden Augen empor des Hochsteines, auf welchem Mondstern gerade eine Versammlung
einhielt. Rabennacht und Taubentanz' wurden nun endlich zu Schülern ernannt, und an deren Gesichtern merkte man deutlich, wie sehr sie sich freuten. Wie sie vor Stolz platzten.. Beneidenswert.., seufzte die wildfarbene in Gedanken. Du hast dich damals überhaupt nicht gefreut.. Und tust es nun, einen Mond (?) nach deiner Ernennung, noch immer nicht.
Als die Versammlung schließlich zu Ende war, blickte Mausepfote unschlüssig umher. Nun, da ihr Training vorbei war, hatte sie noch irgend Etwas zu tun? Wahrscheinlich nicht.. Aber zum nichts tun verdammt sein.. darauf hatte sie keine Lust. Der leuchtend blaue Blick der Schülerin traf auf Zimthauch. Vielleicht konnte sie ihr ein wenig behilflich sein? Mausepfote empfand schon immer tiefe Bewunderung für die orangefarbene Heilerin ihres Clans. Sie war so klug, so weise.. so geschickt im Ungang mit diesen ganzen, geheimnissvollen Kräutern, von welchen die restlichen Katzen nichts verstanden Sie war so besonders.. Der würzige Duft der Pflanzen, hatte sie schon oft in den Heilerbau gelockt, jedoch hatte sie sich nie getraut, ihre Hilfe anzubieten. Hatte sich nie getraut zu sagen, wie interessant sie die Heilmethoden fand, welche Zimthauch Mal für Mal anwand. Viel Interssanter, als ihre ganzen Trainingseinheiten. Bis jetzt! Mit plötzlich klopfendem Herzen, verabschiedete sich die Schülerin von Schattenpfote, und trat direkt vor die Pfoten Zimthauchs. "Ähm.. Zimthauch, Ich.. ", stammelte sie, nun verlegen, angesichts der hübschen Kätzin, "..brauchst du vielleicht Hilfe? Ich habe gerade nichts zu tun und.. nur wenn du willst.."

Ich hatte gar nicht gemerkt, dass die zeit so schnell vorüber gegangen war. Mal wieder. Es war höchste zeit, sich um Donnerpfote zu kümmern. Ich trabte zum Schülerbau und weckte ihn." Hey! Donnerpfote! Höchste zeit fürs Erkunden vom Territorium!" versuchte ich ihn sanft, aber bestimmt zu wecken.

Ich dachte die ganze Zeit an Nachtsturm. Ich versuchte mch zu konzentrieren. Aber es war schwierig. Ich merkte, dass ich hungrig war. Ich holte mir eine Maus und fraß sie langsam auf. Ich schmekte die Maus. Langsam aß ich bissen für Bissen von der Maus. Ich dachte über den Tag und Nachtsturm nach. Manchmal ist das Leben doch echt komisch, dachte ich. Ich sah wieder Nachtsturm vor meinen Augen. Mein Herz schlug sofort schneller.

Rabenflügel lächelte seine Gefährtin an. Sie teilte den Gedanken des Katers wohl auch. "Ja, mich brauchten sie ja noch nie. Aber dich. Dich werden sie immer brauchen, Rabennacht." Er machte eine kurze Pause, und leckte seiner Gefährtin über das Ohr, "Jede Katze wird ein Mal erwachsen. Denk an dich, als du noch klein warst, mit deiner Mutter. Du bist auch groß geworden, selbst eine Mutter. Wir werden alt, und das Leben unserer Jungen fängt gerade erst an!" Rabenflügel sah zum Himmel hinauf. Seine Worte klangen vielleicht ein wenig komisch, jedoch war es so. Rabenflügel war nicht jung, er wurde älter. Er hatte wunderbare Junge, welche nun endlich Schüler waren. Irgendwann würden sie Krieger werden. Ob sie noch einen Wurf bekommen würden? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Natürlich wünschte sich Rabenflügel noch Jungen, aber wie stand es da bei Rabennacht? Schließlich war sie es, die den ganzen Tag in der Kinderstube liegen musste, nicht er. Er musste schmunzeln, und schüttelte seinen Kopf. Was für eine absurde Vorstellung.

Saphirpfote war nicht wohl und sie fühlte sich etwas allein. Schließlich war ihre Mentorin nie da um ihr etwas beizubringen und Kupferblüte hatte nun selber Pflichten als Mentorin zu erfüllen. Mit sehnsüchtigen Blick sah sie zum Lagerausgang und etwas zog sie nach draußen, aber sie traute sich nicht. Schüler durften nicht alleine das Lager verlassen. Doch dann fasste sie den Entschluss, die Welt entdecken zu wollen. So unauffällig wie möglich bewegte sich die zierliche graublaue Kätzin auf den Ausgang zu und blieb noch einmal stehen, um zurück zu blicken. Traurigkeit überschattet ihre goldfarbenen Augen. Hier hielt sie nichts, hier wurde sie nicht gebraucht und seit Goldpfote auf mysteriöse Weise verstorben war, fühlte sie sich nicht mehr wie ein Teil des Clans. Eher wie eine Klette, ein Klotz am Bein...Viele hier waren miteinander verwandt und waren niemals allein, aber bei Saphirpfote war das anders. Sie wurde unter einem Busch gefunden und der Krieger, der sie damals gerettet hatte, hatte ihr verraten, dass der Geruch von Hauskätzchen an ihr geklebt war. War sie also für ein Leben bei Zweibeinern bestimmt? War ihre Familie irgendwo da draußen. Neue Hoffnung und Freude erfüllte ihre Brust und ihr Gesicht hellte sich auf. Mit einen letzten Blick ins Lager verschwand sie mit einem höllentempo hinaus. Zwar wusste sie nicht, wohin, aber ihre Pfoten würden sie schon führen.

-----> Feuerfelsen

OUT: kann mir mal bitte jemand sagen wo Glutpfote ist?

Meine schwarze Wenigkeit schlüpfte aus dem Kriegerbau hinaus und mit zynischen Blick besah ich mir die Lichtung. Schief lächelnd schüttelte ich den Kopf. Nie änderte sich das Bild vor mir. Wie jedes Mal sah ich die friedliche Lichtung und immer die gleichen Gesichter vor mir. Nie kam Abwechslung in den Clan oder andere Skandale. Mit verdossener Miene sah ich hoch zum Himmel und verdrehte die Augen. Warum konnte der SternenClan nicht mal etwas eingreifen und diesen Clan von lauter Ältesten nicht ein wenig in Schwung bringen? Immer diese Ruhe war mehr als langweilig. Mit eleganten Pfotenschritten ging ich über die Lichtung und ein Fell stach mir ins Auge. Von einer Schülerin...Fuchspfote heißt sie, glaub ich. Kurz besah ich sie mir genauer, zuckte dann aber mit den Schultern und ging auf sie zu. Vor ihr blieb ich stehen und setzte mich hin. "Du bist die Schülerin von Nachtschatten, stimmts?" Bei näheren Betrachten musste ich der Schüerin eines lassen. Wenn sie mal groß ist, wird sie den Katern den Kopf verdrehen. Mein Blick huschte zum Lagerausgang und ich konnte nur noch sehen, wie ein graublauer Pelz nach draußen preschte. Kurz blickte ich mich nach jemanden um, der das gleiche beobachtet hatte.

OUT: Glutpfote hockt vor dem Heilerbau und redet mit Rauchpfote (siehe erster Post ganz oben auf Seite 79)

IN:
Ich schnippte dem großen schwarzen Kater tadelnd mit meinem Schweif auf den Rücken. "Deine Jungen brauchen auch ihren Vater...sie kommen halt nach dir, da kannst du nicht erwarten, dass es einfach ist." stichelte ich ein wenig. Als er mich an Silberschweif erinnerte, meine verstorbene Mutter, musste ich schwer schlucken, über ihren Tod war ich nie wirklich hinweggekommen...ich brauchte einige Zeit um mich wieder zu fangen "Du hast vermutlich recht...ich wünschte meine Eltern wären noch da, auch wenn ich jetzt selbständig bin..." miaute ich leise und versuchte dem Schmerz zu entkommen, der mich jedesmal ereilte, wenn ich an den viel zu frühen Tod von Silberschweif dachte.
"Wenn ich mich richtig erinnere hattet ihr euch, du und die Kleinen, doch vertragen? Ich glaube sie waren durchaus daran interessiert, das ihr Vater ihnen schwimmen beibringt." meinte ich aufmunternd.

Rabenflügel verlor alle Gesichtszüge. Warum hatte er Rabennacht an ihre Mutter erinnert? War er Mäusehirnig? "Das tut mir leid!" Stotterte er verlegen, "Ich woll dich nicht... Na du weißt schon..." Murmelte er, lenkte jedoch sofort vom Thema ab. Er legte einen Schweif auf ihre Schulter, und legte seinen Kopf leicht auf den ihren, "Ich liebe dich...Rabennacht." Wisperte er leise die geliebten Worte.

Falkenkralle wollte mit einem Hasen im Maul gerade das Lager betreten, als plötzlich eine graue Gesstallt ihm entgegen pretschte und ihn fasst umrannte. Er knurrte missmutig und schlüpfte durch den Eingang. Dort sah er Himmelsflügel. Ihr Pechschwarzes Fell glänzte wie immer. Er legte den Hasen ab und ging zu ihr. ,,Na hübsche" begrüßte er sie, wie er es immer tat" lautlos setzte er sich hin und sah zum Eingang ,,Weißt du zufälliger Weise, wo der Fellball hinwill?" Er wand seinen Blick vom Eingang ab und sah lächelnd in das Gesicht der, wenn er es nicht besser wüsste, Nacht. Natürlich war sie eine Katze, doch eine, die der Nacht glich. Wunderschön, Selbstbewusst und doch mysteriöse und ganz für sich.

Ich lag eher am Rand vom Lager und lag mit geschlossenen Augen dort, den Kopt auf meiner einzigen reinweißen Pfote gestützt. Doch meine Ohren waren aufmerksam und so lag ich auf der Lauer...Oh du lieber SternenClan! Auf der Lauer liegen? Nun ist alles zu spät für mich! Seufzend machte ich die Augen auf und blickte zum Lagerausgang und blinzelte überrascht, als ich eine Schülerin alleine aus dem Lager huschen sah. Stuzig blieb ich kurz sitzten, bevor ich entgültig aufstand und etwas entgeistert der Schülerin nachsah. Dann schüttelte ich unmerklich den Kopf und sah Falkenkralle und Himmelsflügel. Ein paar Wortfetzen kamen mir zu Ohren. Sie haben es also auch gesehen. Ich schritt zu ihnen und setzte mich neben Himmelsflügel. Zur Begrüßung nickte ich Fuchspfote zu, die auch hier saß. "Ihr habt also auch die Schülerin gesehen, die gerade ALLEIN das Lager verlassen hat?" Ich sah in die Runde rein. Ich glaube, ich konnte es nicht noch mehr verdeutlichen, was nun unsere Pflicht war.

Als mich jemand ansprach, drehte ich meinen Kopf zu den Casanova. Es überraschte mich fast gar nicht, als ich Falkenkralle erblickte und schenkte ihm ein freches Lächeln. Theastralisch seufzend schüttelte ich bedauernd den Kopf. "Nein, keine Ahnung was die Kleine vorhat." Genau in diesen Moment kam die ach-so-ehrenvolle Eichhornflug zu uns. Aber leider musste ich mürrisch zustimmen, obwohl ich mich schon so auf einen Tag gefreut habe, wo ich faul rumliegen kann...Moment mal! Die Kleine zurück zuholen wäre eine Abwechslung zu den typischen Clanleben. Ich musste in mich hineingrinsen. Also hat der SternenClan doch auf mich gehört und versetzt dem Ganzen nun ein wenig Pfeffer...auch wenn es nur darum geht, eine ausgebüchste Schülerin einzufangen.

Ich wartete gar nicht mehr auf Schwalbenschwinges antwort, sondern trabte traurig durch das Lager. Dabei kam ich auf eine größere Gruppe von Katzen zu, die ich schon fast fragen wollte, ob ich mit ihnen Jagen durfte, doch ich überlegte es mir anders. Stattdessen ging ich auf Glutpfote zu. "Maaaaaaaan" sagte ich langgezogen. "Schüler sein ist voll langweilig. Hast du schon was erlebt?"

Ich hatte fast ein schlechtes Gewissen, als ich sah, wie unangenehm es Rabenflügel war, das er mich an meine Mutter erinnert hatte. Wahrscheinlich sollte ich mittlerweile darpber hinweggekommen sein...aber ich war es nicht, selbst silbern schimmernde Fische erinnerten mich manchmal an Silberschweif...aber im Gegensatz zu Rabenflügel tröstete die mich nicht.
Bei dem Gedanken musste ich lächeln, ich würde meine Mutter wohl nie ganz loslassen können, aber ich hatte jetzt eine eigene Familie.
Wohlig schnurrend drückte ich mich an meine Gefährten "Ich liebe dich auch. Solange du bei mir bist, werde ich auch Lächeln können."

OUT: @Flocke du müsstest dich mal zum Schüler machen^^

IN:
Mein weißer Bruder kam jetzt auch angetrabt "Was soll man im Lager schon groß erleben?" antwortete ich ihm mit Enttäuschung in der Stimme "Und heute dürfen wir ja nicht mehr raus." Ich schaute frustriert zum bunten Abendhimmel hoch und dann wieder runter zu den anderen beiden Schülern "Ich hab mir im Schülerbau ein Nest gebaut, Eispfote schläft auch schon glaube ich. Meine Mentorin hat sich auch lieber mit 'nem Kater unterhalten...hatte wahrscheinlich eh nicht interessantes mehr zu sagen." fasste ich den Großteil meiner Erlebnisse seit der Ernennung zusammen.

Out: OMG hatte ich ganz vergessen...

In: Ich nickte verständnisvoll."Und du?" fragte ich Rauchpfote. "Vielleicht könnten wir ja zu dritt etwas machen." Oder zu viert, wenn Eispfote auftaucht. Aber was könnten wir machen? Ärger bekamen wir ja sowieso. Da war es doch egal, ob man nur ein bisschen oder viel bekam, Ärger war Ärger. Aber ich wollte keinen. Doch wenn sich unsere Mentoren eh nur mit sich selbst beschäftigten, wie sollten sie unser fehlen bemerken? Eigentlich Narrensicher. Doch bei solchen Sachen ging immer etwas schief...

Ich wachte auf und stad lagsam auf. Wenig später schüttelte ich mir das das Moos aus dem fell und ging dorthin wo Silberkralle und ich uns treffen wollen.Als ich dort ankam setzte ich mich hin und wartete ruhig auf Silberkralle.