Windgeschützte Höhlen

<--- Windclan-Lager

Unser Jagdgebiet war nicht weit vom Lager entfernt, entsprechend dauerte es nicht lange bis wir ankamen. Die Schattenclangrenze war auch nicht mehr allzu weit, aber hier war weder etwas davon zu sehen noch zu riechen. Bisher konnte ich allerdings auch noch keine Beute wahrnehmen. Ich kam an einer der tieferen Höhlen zum Stehen. Ich wollte es erst in den geschützten Felsgebilden versuchen und drehte mich zu Seelentraum um „Ich werde hier schauen.“ erklärte ich knapp und schritt dann vorsichtig in durch den engen Eingang. Drinnen wurde es breiter, dass wusste ich und es gab einige Gänge, wo ich mir Spuren erhoffte.

[kommt an, redet mit Seelentraum, betritt eine der Höhlen]

cf. Windclan Lager

Seelentraum folgte dem Geruch von Salamanderfeuer, da sie später aus dem Lager kam und deshalb die Sicht zum Krieger verloren hatte. Des Weiteren sah sie immer wieder über ihre Schulter um zu gucken, ob Maispfote noch hinter ihr war. Selbst wenn die Schülerin den Blickkontakt zu ihrer Mentorin verlieren würde, könnte sie immer noch ihrem Geruch folgen, denn jeder hatte einen Eigengeruch.
Bei den Windgeschützten Höhlen angekommen sah sich die weiße Kätzin um und ließ ihre Sinne bereits arbeiten. Salamanderfeuer verabschiedete sich und verschwand in einer Höhle um selbst nach Beute zu suchen. So wandte sich Seelentraum wieder ihren Sinnen zu und prüfte ruhig die Luft. Jedoch konnte sie so keine Beute wahrnehmen und schritt ein paar Schritte weiter. Aber auch da erkannte sie keinen vertrauen Beutegeruch. So sah sie eine Höhle und näherte sich langsamen, um nichts und niemanden vielleicht noch zu erschrecken. Schließlich musste sich die Kriegerin um Beute kümmern.
Wenn du Patrouille früh genug zurückkehren würde, würde sie vielleicht noch Nebelfrost finden und könnte mit ihm noch etwas Zeit verbringen. Sie wusste so oder so nicht, was der kühle Kater tat, vielleicht war er also im Lager. Doch jetzt musste sich Seelentraum auf die jagt konzentrieren und schaute sich nach ihrer Schülerin um.
Eigentlich wollte sie in die Höhle, um dort nach Beute zu suchen, doch ohne ihre Schülerin würde sie nicht verschwinden. Deshalb blieb sie ruhig davor und bewegte sich so wenig wie möglich. Nur ihre Ohren zuckten und ihr Kopf schwang von der einen zur anderen Seite, während sie mit ihren feurigen Augen nach ihrer Schülerin suchte.

[kommt an, prüft die Luft, wartet auf Maispfote]

Ich war schon einige Zeit in der Höhle und ihren Gängen unterwegs gewesen und hatte mittlerweile zu einer zweiten in der nähe gewechselt. Das einzige das ich gefunden hatte, waren einige wenige alte Spuren. Das vielversprechendste waren einige Spuren Fledermauskots gewesen, aber ich hatte keines der Tiere finden können. Und auch hier in dieser Höhle, die deutlich kleiner ausfiel, mit weniger Pfaden ins Innere, sah es bisher düster aus. In vielerlei Hinsicht.
Ich überlegte mein Glück noch einmal in einer der anderen Höhlen zu versuchen, aber allzu weit sollte ich mich vermutlich nicht von Seelentraum und ihrer Schülerin entfernen. Zumal uns langsam aber sicher die Zeit davon lief. Es war zum verrückt werden, ich wusste nicht, wie es den beiden Kätzinnen ergangen war, aber ich konnte einfach keine Beutetiere finden. Frustriert verkniff ich mir ein Knurren und entschied die Höhle zu verlassen. Prasselnder Regen empfing mich und ich prüfte die feuchte Luft auf Gerüche. Ich fand recht schnell die Spuren meiner Begleiterinnen, aber ein anderer Geruch zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Meine Ohren standen aufrecht und ich versuchte etwas zuhören, aber der Regen rauschte und übertönte wohl alles und ich musste mich mühsam am verwaschenen Geruch nach vorne tasten. Leise arbeitete ich mich voran und erblickte nach einigen Schritten endlich ein Silhouette im Regenschleier. Nur kurz erhob sich die Maus, bevor sie wider im nassen Gras verschwand, aber das genügte um mir sicher zu sagen wohin ich musste. Mit fließenden Bewegungen kam ich meinem Ziel näher und erlegte die Feldmaus ohne ein Geräusch. Wenigstens ein Beutetier, aber wie sollte davon der ganze Clan satt werden...ich drehte mich um und suchte nach Seelentraum und Maispfote. Mit meiner Beute bei den beiden Kätzinnen angekommen, erklärt ich knapp „Wir sollten langsam ins Lager zurück, ich habe leider kaum Beute gefunden.“ Wenig begeistert von der einzelnen Feldmaus, nahm ich selbige wieder in mein Maul und machte mich auf den Rückweg. Vielleicht hatte ja wenigstens die andere Jagdrotte mehr Glück gehabt, aber es war nicht allzu wahrscheinlich, die Beute lief in diesem verfluchten Regen einfach nicht. Was nützte einem Jagdkünste, wenn es kaum etwas gab, an dem man sie ausführen konnte...und im Flussclan sollte es angeblich noch schlechter aussehen, als bei uns.

---> Windclan-Lager

(OUT: da bald wohl GV ist, sollten wir denke ich langsam mal ins Lager zurück)