Sizilienblüten

Nachdenklich biss sich Honigtau auf die Lippe. Eigentlich wäre er gern noch etwas geblieben. Allerdings traf die Patrouille ein und ein unangenehmes Gefühl des beobachtet Werdes prikelte ihm im Nacken. "Ja, bitte... Lass uns gehen", aus großen Augen schaute er seinen Bruder an. Ich könnte ihn fressen, mit Haut und Haaren, so sehr will jede Faser meines Körpers diesen einen Kater... Manchmal will ich schreien, schluchzen, den nächst besten Baum so sehr zerkratzen, dass dieser einfach umkippte. Aber er musste sanft bleiben, kühl aber herzlich und immer, immer honigsüß...

---------> DonnerClan-Lager

Ich schloss noch ein mal meine Augen und öffnete das Maul um die Gerüche des Waldes wahr zu nehmen.
Ich musste Rabennacht zu stimmen. Da war etwas! "Ja! Es richt sehr schwach nach streuner. Aber ich erkenne nicht
ob der Geruch alt ist oder einfach nur von den ganzen Blumen überdeckt wird.", ich beschloss mich mal genauer um zu sehen.
Ich fand eine Katze. "Was hast du hier zu suchen? Das hier ist DonnnerClan gebiet!", Fauchte ich sie an. Bereit meine rechte zu Verteidigen.

Honigtau verschwand im Blumenfeld. Nussfrost fand diesen Anblick wunderschön. Sein geliebter Bruder, umgeben von Blumen und Pollen in der Morgensonne. Sein schwarzer Pelz schimmerte im Morgenlicht, sein Fell wehte seicht im Wind. Wild schüttelte Nussfrost seinen Kopf, daran durfte er garnicht denken. Er musste die Liebe, weche unnormal groß war, unterdrücken. Er würde Honigtau nur Probleme berreiten, würde dieser von seinen Gefühlen erfahren. Niedergeschlagen wollte Nussfrost folgen, doch das laute Fauchen von Silberhauch, diese Stimme erkannte man hundert Meter gegen den Fuchsdung, riss ihn aus dem Vorhaben. Blitzschnell drehte er sich um, auf Gefahr aus. Er preschte über die Blumen, trat lauter kleiner Lebewesen platt. Doch Silberhauch könnte in Gefahr sein, da musste er eben schnell handeln. Bei dem Kater angekommen, stutzte er jedoch. Fauchte dieser Fellball etwa gerade ein Junges an? Ne, oder? Nussfrost seufzte, "Und dafür die Eile..." Er ging auf Silberhauch zu, und stellte sich vor das Kitten. Sein fester, nussbrauner Blick funkelte vor Kälte und Überlegenheit, "Silberhauch, ich hoffe dir ist klar, das du da gerade ein unterhungertes Junges anfauchst? Ist dir deine Kriegerehre in die Pfoten gerutscht?" Fragte er bissig und peitschte mit dem Schweif.

Ich sah was ich da gerade angefaucht hatte als Nussfrost auf mich zu kam und mich zurecht wies. Er hatte recht. Nur ein kleines verängtigtes Junges... Das sehr sehr mager aussah. "Es tut mir leid. Ich habe nur Streuner gerochen und gar nicht
nachgesehen wen oder was ich anfauche.", ich streckte meinen Kopf an Nussfrost vorbei um das kleine anzusehen.
"Ich wollte dich nicht erschrecken. Nur nicht wieder dumm da stehen. Was ich wieder
erfolgreich hin bekommen habe", ich sah zu Boden. Warum war ich eigentlich immer so Blöd. Ich sah zu Rabennacht zurück.
"Alles okay! Es ist nur ein Junges!", Und ich ein Mäusehirniger Idiot fügte er in Gedanken hinzu.

Silberhauch identifizierte den geruch als Streuner und stürmte auf den Eindringling zu. Ich folgte ihm, als sich plötzlich Nussfrost dazu gesellte. Er maulte rum, weil der Eindringling ein Junges zu sein schien. Ich schaute mir den etwas unterernährten, aber ansonsten wohl gesunden Fellhaufen an. Ein leichter Geruch nach Schattenclan hing an ihr, aber er schien nicht von dem Jungen selbst zu kommen.
"Junges hin oder her, es hat hier nichts zu suchen. Wahrscheinlich ein entlaufenes Hauskätzchen, wenn man bedenkt, dass es anscheinend auch schon im Schatteclanrevier war und trotzdem kein Verständnis für Gefahr hat." stellte ich fest und beugte mich zu dem kleinen Fellknäuel runter "Du solltest lieber gehen, das hier ist das Territorium des Donnerclans und Streuner sind hier nicht gerne gesehen." versuchte ich dem offensichtlich recht einfältigen Jungen, ihre Situation klarzumachen.

"Jämmerlich." Knurrte Nussfrost gleichgültig zu der Kriegerin, doch es war auch an Silberhauch gerichtet, "Erst ein großes Theater machen, und dann entschuldigen? Sag das der Kleinen, nicht mir." Er warf Rabennacht einen tiefen Blick zu. Danach folgte er Honigtau. Er wollte nun eng bei ihm sein. Sein schwarzen Pelz am Leibe spühren. Er wollte ihn bei sich haben, seinen Zwilling. Niemals wollte er ihn vermissen müssten. Mit großen, immer schneller werdenden Sprüngen folgte er dem Kater.

Tbc: DonnerClan

"Was man macht man macht es falsch...",nuschelte ich und sah zu der kleinen. "Ich wollte dich wirklich nicht erschrecken aber wie Rabennacht schon sagte, das hier ist unser Gebiet und das müssen wir beschützen verstehst du?", Ich fragte mich ob es zu verantworten war die kleine vielleicht in den Hungertod tu schiecken. "Ich wäre dafür das wir sie mit nehmen. Ich will nicht schuld sein wenn sie verhungert. Was meint ihr?", ich drehte mich zu den anderen um. Handelte ich dieses eine mal richtig? Oder war es wieder falsch? "Und wenn nicht dann sollten wir es wenigstens irgendwo hin bringen wo sie nicht mehr unser Problem ist.", gab ich eine Zweite möglichkeit. "Das würde ich machen, ihr könntet dann wieder zurück ins Lager.", schlug ich vor.

Erschreckt als 2 große katzen auf mich zustürmten, sprang ich hoch. Sie erklärten mir das das ihr Teretoruim sei, und sie es beschützen müssten. Clan?.. hier? ach schwester warum hast du mir nur gesagt wo das lager liegt.. ich räisperte mich und erklärte " Tut mir Leid, aber ich wusste nicht das das euer Gebiet ist" erklärte ich stotternd.

OUT: Was ist ein tiefer Blick?
Sorry Rabe ist vielleicht ein wenig zu unfreundlich für ihren Chara, aber mich nerven, die Streuner, die nichts mit sich anzufangen wissen und deshalb einfach mal die Clankatzen nerven schon wieder tierisch.

IN:
Ich sah, wie sich Nussfrost nach seinen hohlen Worten schnell aus dem Staub machte...natürlich nicht bevor er noch ein paar davon ausspuckte. Schön reden, aber sich um nichts kümmern, das konnten Kater und er gehörte offensichtlich genau zu dieser Sorte. Ich schnaubte genervt und wandte mich wieder dem Kätzchen zu, das uns doch tatsächlich erzählen wollte, es wüsste nicht, dass es in Clangebiet wäre... "Wir müssen die Patroullie zu Ende führen, aber das sollte auch zu dritt gehen, wenn du die Kleine wegbringen willst." meinte ich zu Silberhauch, ohne ihn anzuschauen "Ich würde vorschlagen, sie zu den Zweibeinern zu bringen, denn anscheinend funktioniert ihre Nase nicht, wenn sie tatsächlich nicht gemerkt hat, dass sie in Clangebiet ist. Und Zweibeiner mögen wohl kleine Kätzchen besonders gern." miaute ich und bedachte die kleine Katze mit einem prüfenden Blick. Entweder sie konnte tatsächlich nicht riechen oder aber sie war eine dreiste Lügnerin. In ersterem Fall würde sie sie ohne die Hilfe der Zweibeiner wohl kaum überleben können, wobei es schon seltsam war, wie sie dann bisher überleben konnte.

Ich nickte bei den Worten, das die Patroullie zuende geführt werden musste. Das stimmte. "Dann übernimm du bitte die Führung und ich bringe die Kleine zurück dahin wo sie annscheind hin gehört.", ich nickte Rabennacht zu und wand mich an en Fellballen. "Und wenn du uns anlügst und wir uns noch einmal hier sehen, dann werden wir nicht mehr so nett zu dir sein! Eindrillinge brauchen wir hier wirklich nicht. Komm mit.", Ein letzter Blick zu Rabennacht "Sag Farnfeder ich bringe etwas was hier nicht hin gehört weg und dafür Beute mit!", und damit lief ich vor. Die kleine würde mir schon folgen.


----> Donnerweg

Ich seufzte auf, als ich erfuhr das ich nicht zu Frischbeute wurde. Natürlich hatte ich die Markierung gerochen aber sie nicht richtig beachtet. Ich wollte zwar nicht zu den Zweibeinern aber ich konnte gerade wohl nichts anderes tun.... wir gingen doch zu den zweibeinern oder?. Ich würde es ja sehen wenn ich dort bin.

Donnerweg ----->

"Gut ich werd es ihm ausrichten, bleib aber nicht zu lange weg." miaute ich Silberhauch hinterher und beobachtete erleichtert, dass die kleine Streunerin ging. Ich wollte noch fragen, ob Farnfeder noch etwas gesagt hatte, wo die Patroullie hinsollte, aber der silber-graue Kater war schon weg.
Ich überlegte kurz und entschied mich für die Grüntannen als nächstes Ziel, es konnte nicht schaden, die Grenze zum Flussclan zu überprüfen. Ich drehte mich zu den anderen beiden Kriegerinnen um "Blattfeuer, Blütenduft kommt, wir gehen weiter." miaute ich und lief los. Mir fiel auf, wie wenig es mich mitlerweile verunsicherte eine Patroullie anzuführen.

---> Grüntannen

<---- Grüntannen

Kein Atem, Luft, Wo, Was?, ich konnte nicht mehr. Wie Feuer brannte meine Lunge und meine Ballen schmerzten. Ich konnte an nichts anderes mehr denken als ans Atmen. Hauptsache Luft. Endlich war ich ausgebrochen. Endlich raus aus meiner schüchternen braven Hülle. Ich war wohl die dunkle Seite meiner Eltern.

Während ich so dahin dachte, trabte ich flott weiter des Weges, ohne darauf zu achten, wo ich mich befand.
----> Donnerclanlager

<----- Feuerfelsen

Unbeschwert trabte ich vor Löwenkralle und konnte es irgendwie kaum erwarten, entlich die schönen Blumen zu erspähen. Von der Erinnerung beflügelt steigerte ich mein Tempo, bis ich wie ein verspieltes Junges mitten in ein Blumenfeld hüpfte und mich zufrieden schnurrend zwischen die Stängel der Blume kuschelte. Sanft wogen die Blume hin und her und senkten dabei leicht ihre Köpfe zu mir. Ich nahm so viel Duft von ihnen auf, wie es mir nur möglich war und schloss die Augen.
Mir kam es vor, als ob ich schon lange nicht mehr so etwas schönes gesehen hätte. Mich selbst verwunderte dieser Gedanke aber seit kurzem fielen mir so viele Dinge auf, auf die ich früher nie geachtet habe. Sanft lächelnd setzte ich mich auf und sah über die Blumen hinweg. In diesen Moment ging mir so vieles durch den Kopf. Mein Leben, meine Zukunft, meine Freunde...Waldsang und Kupferblüte.
Sofort bereute ich meine Gedankengänge. Ausgerechnet jetzt dachte ich an die beiden, wo ich mir doch vorgenommen habe, an gar nichts zu denken.
Meine gedankliche und körperliche Reaktion auf diese Verknüpfung der Gedanken ließ mir keinen anderen Ausweg, als es mir entlich einzugestehen. Ich habe es tief in mir gewusst, wollte es aber nicht wahr haben. Seit Waldsang und Kupferblüte Zeit miteinander verbracht haben, war Waldsang nicht mehr der gleiche. Nein, ich korrigiere. Er war immer noch der Selbe, nur ich hab mich verändert. Ob ich mich ins Gute oder Schleche verändert habe konnte ich noch nicht sagen, aber eines Stand fest. Für mich hat sich einiges geändert.

<-------- Feuerfelsen

Mit entspannten Gesichtsausdruck schirtt er neben Eichhornflug, bis diese schneller wurde und mitten in die Blumen hüpfte. Eine Andeutung eines warmen Lächelns konnte man auf den Gesicht des Katers erkennen und er setzte sich ein paar Fuchslängen von ihr entfernt hin und beobachtete die rote Kriegerin, wie sie zwischen den weißen Blumen saß und in die Ferne blickte. Sie hatte ihm den Rücken zugekehrt, woher er nicht sehen konnte, was sich in ihren Gesicht abspielte. Nach einer Weile des Schweigens stand er Kater auf, biss ein paar Blumen samt Stängel ab und ging mit ihnen im Maul zu Eichhornflug. Neben ihr stupste er sie an und legte sie ihr vor die Pfoten. Dabei grinste er ihr zu, ohne das Schweigen zu brechen und setzte sich neben sie. So saßen sie eine Weile lang, bis Löwenkralle doch wieder in ihre Augen sah und forschend den Kopf schief legte. "Über was kann eine Katze alles nachdenken?" Ein schiefes Lächeln zeigte sich dabei in seinen Gesicht ab. Heute hatte er Eichhornflug mindestens vier Mal dabei beobachtet, wie sie einfach nur dagesessen und nachgedacht hat. Sonst war die Kriegerin nicht jemand, der viel in Gedanken schwebt, sonder setzte es in die Tat um.

Als Löwenkralle neben mich trat und mir Blumen vor die Pfoten legte sah ich sie etwas überrascht an, bevor ich vorsichtig in die Augen des Katers spähte und lächelte. Doch auch wirre Gedanken kreisten aufs neue in meinen Kopf. War das eine freundschaftliche Geste oder steckte mehr dahinter? Aber lange konnte ich nicht nachdenken, den seine leicht spöttische Frage riss mich in die Wirklichkeit.
Ein Auflachen konnte ich nicht unterdrücken und kopfschüttelnd sah ich ihn an. "Wie es scheint über sehr viel sogar. Es sind nicht nur einzelne Gedanken...mir geht grad nur ziemlich viel durch den Kopf. Ich weiß nicht...aber ich fühle mich nicht mehr wie ich selbst." Schwach lächelte ich Löwenkralle an, aber das Lächeln hielt sich nicht lange und mit gesenkten Blick sah ich auf die Blumen nieder, die vor meinen Pfoten lagen. Ich wusste nicht, ob er verstehen würde, aber es war auch einfach nur schön, mit jemanden darüber zu reden.

Während sie sprach sah er ihr unentwegt in die Augen und hörte ihr zu. Noch nie war ihm aufgefallen, dass der Kätzin anscheinend eine große Last auf dem Herzen lag. Aber sie konnte sich ihm nicht wirklich öffnen. Also legte er sich seufzend nieder und zog sie mit, sodass sie neben ihn saß. Seine hellgrünen Augen suchten die ihren und mit einem sanften Lächeln sah er die Rote an. "Hör mal, Eichhornflug. Du kannst mir wirklich alles sagen. Auch wenn du jetzt vielleicht nicht darüber reden willst, will ich dich trotzdem wissen lassen, dass ich dir immer zuhören und versuchen werde, dir zu helfen." Kurz huschte Besorgnis über sein Gesicht bevor er noch eindringender sprach, als zuvor. "Ich kann nicht zusehen, wenn es einen meiner Freunden schlecht geht." Um seine Worte zu bekräftigen zog er sie mit dem Schweif zu sich und 'umarmte' sie.

Als Löwenkralle mich mit zu Boden zog, sodass ich neben ihn lag, sah ich ihn mit großen Augen an. Während er sprach senkte ich den Kopf und schloss die Augen für einen Moment. Tief in mir schrie ich meine Verwirrung hinaus. ICH WEIß ES DOCH SELBST NICHT! Aber trotdem lösten Löwenkralles einfühlsame Worte Tränen in mir aus, die ich krampfhaft runterschluckte. Kurz schreckte ich zurück, als er mich an sich zog, doch dann entspannte ich mich und legte meinen Kopf an seine Schulter, wo mir verstohlen eine Träne die Wange hinunter lief. Schnell wischte ich sie mit meinen Schweif weg, holte tief Luft und löste mich wieder ein Stück von dem roten Kater. "Danke Löwenkralle...das bedeutet mir wirklich viel." Trotdem konnte ich ihm nicht in die Augen schaun und versuchte den Rest meiner altbekannten Selbstbeherrschung zu finden und unterdrückte weitere unerwartete Gefühlsausbrüche.
Es dauerte zwar eine Weile aber ich hatte mich wieder soweit unter Kontrolle, dass ich mir nicht bei jeden Wort die Tränen aufs Neue hochschossen. "Es ist nur alles sehr kompliziert...ich selbst weiß nicht einmal was los ist." Da seine Nähe eine tröstende Wirkung auf mich hatte und ich bei den nächsten Worten genau diesen Trost brauchte, legte ich meinen Kopf auf seine Pfote und sprach es in einem Atemzug aus. "Ich denke ich...ich hab...ichhabmeinHerzverloren." Das letzte presste ich zwischen den Zähnen hinaus und kniff reumütig die Augen zusammen. Vorsichtig hob ich meinen Kopf wieder von seinen Pfoten und schlang meinen Schweif dicht um mich, während meine Augen in die Ferne blickten.

Stumm hörte er ihr zu, während er ihr beruhigend mit dem Schweif über den Rücken strich. Dass sie sich ihrer Gefühle nicht sicher war, konnte sogar er sehen. Es war ein schönes Gefühl, dass sie ihm anscheinend so weit vertraute, um sich ihm anzuvertrauen.
Doch das schöne Gefühl hatte einen bitteren Beigeschmack, als er die herausgepressten Wörter von Eichhornflug hörte. Ich habe mein Herz verloren...ich habe mein Herz verloren...Immer wieder hallte dieser Satz durch seinen Kopf, doch mit einem unmerklichen Kopfschütteln verbannte er jegliche Gedanken und tat so, als wäre nichts gewesen. Hart schluckend holte er für seine nächsten Worte Luft. "Und warum sollte das etwas schlechtes sein? Liebe ist doch genau das, was das Leben lebenswert macht." Welch Selbstironie.

Ich konnte ihn noch immer nicht ansehen und lauschte mit abgewandten Blick seinen Worten. Ein bitterers Auflachen konnte ich mir nicht verkneifen und mit einem Mal war ich auf den Pfoten und ging ein paar Schritte von Löwenkralle weg. "Für mich ist es wohl eher ein Fluch. Wenn Liebe das Leben wirklich lebenswert macht, warum geht es mir dann so, als würde mein Leben aus den Rudern laufen!?" Ohne das ich es wollte, wurde ich laut und eine gewisse Wut und Verzweiflung lag in meiner Stimme. Lange bohrte sich mein Blick in die Augen des Kriegers, bevor ich mich ihm vollkommen abwandte und orientierungslos über die Blume sah.

Leicht runzelte er seine Stirn und besah sich Eichhornflug von oben bis unten. Früher war sie immer so selbstsicher und man dachte nichts auf der Welt könnte sie erschüttern. Da hatte Löwenkralle sich wohl geirrt, den egal für wen Eichhornflugs Herz schlägt, es zerreißt sie fast innerlich. Vorsichtig stand er auf und stellte sich dicht neben sie. "Jetzt reiß dich zusammen! Die Eichhornflug, die ich kenne, würde wegen so einer Angelegenheit nicht gleich aus der Haut fahren." Zwar waren seine Worte hart, aber er nahm ihnen den Stacheln, indem er ihr tröstend und aufmunternd über die Schulter leckte.

<------- DonnerClan-Lager

Im ersten Moment konnte Kupferblüte nicht anders, als die Augen zu schließen und die verschiedensten Düfte, die in der Luft flirrten, tief in ihre Lungen zu saugen. Ein liebliches Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Schmerzlich wurde ihr bewusst, wie selten dieses Lächeln, diese unverfälschte, einfache, schwere Geste, doch geworden war. Was ist nur los mit mir? Irgendwas läuft doch schief... Ihr Blick fiel wie zufällig auf Eichhornschweif und Löwenkralle. "Ha!", einen Moment machte ihr Herz einen Doppelschlag. Entsetzt starrte die Kupferfarbende mit weit aufgerissenen Augen nach unten. Was hatte das zu bedeuten?

Pp: DonnerClan

Waldsang folgte Kupferblüte dicht. Daher erhaschte er auch den gleichen Blick. Auf Löwenkralle und Eichhornflug. Etwas in ihm zog sich schmerzhaft zusammen, doch ignorierte er das Gefühl standhaft. Sein Blick huschte zu der roten Kätzin, "Kupferblüte..." Wisperte er und stubste sie mit der Nase an das Hinterbein, "Lassen wir sie alleine." Fügte er hinzu und schlug promt eine andere Richtung ein. Er wollte Löwenkralle und Eichhornflug nicht stören. Auch wenn es Eindeutig aussah, wollte er keine falsche Schlüsse schließen. Außerdem wollte er sich keineswegs in andere Angelegenheiten einmischen. Oder gar in andere Phrivatspheren. Moment. Tu ich das nicht schon bei Kupferblüte, seid ich sie Liebe? Nein - Ich liebe sie, sagen werde ich es er nie. Ich will weder unsere Freundschaft zerstören, doch ihr Leben auf den Kopf stellen. Natürlich hatte er noch eine menge andere Grüne, doch diese schob er bei Seite. Er betrachtete die Blüten für einen Moment. So viele verschiedene Farben. Doch eine stach ihm besonders ins Auge. Von Lila, bis Hellblau waren alle Farben fabei. Doch eine Blüte war rötlich, mit leicht bläulichen Tupfen. Sollte er..? Unschlüssen bückte er sich zu der Blüte und pflückte sie mit den Zähnen. Seinen Kopf erhoben und die Blüte im Mund schielte er über die Schulter zu Kupferblüte, "Kupferblüte, komm Mal!" Rief er ihr zu, sein Entschluss, ihr diese Blume zu überreichen.

Tausend Gedanken schossen durch ihren Kopf. Warum war das gerade passiert? Wieso in diesem Moment? Hatte sie etwas am Herzen... oder... oder hatte dieser Aussetzer andere Gründe? Was tu ich hier? Was soll das? Warum? Wie konnte etwas so Kleines in einer Sekunde ihre gesamte Gedankenwelt ins Wanken bringen?
Waldsangs Stimme war wie ein Rettungsanker, an den sie sich voller Inbrunst klammern konnte. "Ja", wisperte sie und machte einen Schritt rückwärts. Es fühlte sich so an wie Flucht. Eine Kriegerin sollte nicht flüchten, doch das Herz tat es gerne. Sie drehte sich um, als ihr Freund nach ihr rief. Zerstreut, etwas verwirrt, trat sie zu ihm. "J-ja... Waldsang, was...?", aus den Augenwinkeln verfolgte sie weiterhin die Bewegungen des roten Paares. Sie waren doch ein Paar, oder?

Waldsang lächelte, als Kupferblüte neben ihm zum stehen kam. Er drehte für einen Moment seinen Kopf weg, Was tust du hier eigentlich, Waldsang? Verdammt, das düfte nicht so sein, wie es Momentan ist. Leg die Blume weg, und geh jagen! Such dir ein Hobby, und stalk keine Kätzin! Und verdammt, hör auf von dir in der Dritten Person zu reden! Er schüttelte seinen Kopf. Wohl ein komischer Anblick für die rote Kätzin. Doch sogleich drehte er sich um und legte seine Vorderpfoten über ihre Augen, "Nicht gucken!" Forderte er und setzte sich auf seine Hinterpfoten. Er rekte sich hoch und steckte die Blüte hinter das Ohr der Kätzin. Nun passte der Name wirklich. Kupferblüte. Er schmunzelte, setzte sich ordenlich hin und entfernte seine Pfoten von ihren Augen, "Nun passt dein Name. Kupferblüte. Die Blume passt perfekt zu dir!" Er lächelte schief und blickte für einen Moment in ihre Augen. Die Blume hamonierte perfekt mit diesen. "Sieht hübsch aus..." Murmelte er kaum vernehmbar dazu.