Ich achtete gar nicht auf den Blick von Dämmergeist,von jemandem der noch miesepetriger war als ich nahm ich so was nicht ernst.Ich verabschiedete Dornherz mit einem Schwanzschnippen und setzte mich.Ich prüfte die Luft:nichts...Ich stand wieder auf und erhob das Wort:"Hier gibt es nichts mehr zu holen,wir sollten gehen". Ich packte meine Beute und wartete bis die anderen bereit waren zum Lager aufzubrechen.
Flügelherz
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Thema: Re: Schilfgebiet Di Feb 04, 2014 9:31 pm
Ich stellte mich neben Fuchsflamme und nickte. Ich finde das eine gute Idee. Hier gibts sowieso nichts mehr zu fangen. Außerdem sind wir schon ziemlich lange auf Patroullie.Und es dauert nicht mehrlange, da könnte es vielleicht eine Clan-Versammlung geben. Nur für alle Fälle, ich will es nicht verpassen. Auch, wenn es keine gibt. Außerdem sollte sich besser niemand Sorgen machen, wenn wir zu lange weg sind. Dann fielen mir wieder die beiden Fische von Dornherz ein und ich hob einen auf. Den konnte ich ins Lager tragen.
Gast Gast
Thema: Re: Schilfgebiet Mi Feb 05, 2014 6:16 pm
Ich setzte zum laufen an,die anderen müssten ja mitkommen.Ich bahnte mir den Weg durch den Schilf und trabte mit meiner Beute im Maul in Richtung Lager.Ich war etwas gespannt,ob im Lager etwas vorgefallen war,während wir weg waren,also beschleunigte ich mein Tempo und rannte nun.Schon bald sah ich das Lager kommen.
-->FlussClanlager
Flügelherz
Rang : Kriegerin Clan : FlussClan Anzahl der Beiträge : 69 Anmeldedatum : 31.12.13
Thema: Re: Schilfgebiet Sa Feb 08, 2014 1:30 pm
Ich sah, wie Fuchsflamme loslief. Auch ich ging jetzt los. Doch ich sah noch einmal kurz zu Dämmerlicht. Er schien mich nicht zu mögen. Aber ich machte mir in diesem Moment nicht viel daraus. Jetzt würde er als letztes ankommen und nicht ich. Ich ging weiter mit dem Fisch und rannte Fuchsflamme nach. Es dauerte nicht lange, bis zum Lager.
--> FlussClan-Lager
Gast Gast
Thema: Re: Schilfgebiet Mo Feb 10, 2014 4:31 pm
Seelenruhig sah ich zu Flügelherz. Nach kurzem Überlegen stimmte ich der Kätzin zu. >>Sie hat Recht, wir sollten wieder ins Lager zurückkehren, hier finden wir ja doch nichts.<< Ich wandte mich zu Fuchsflamme, der ihr ebenfalls zustimmte. >Wenigstens werden wir ein wenig Beute für den Clan mitbringen können..<, dachte ich mir und sah gerade noch, wie der rote Kater im gemütlichen Trab verschwand. Auch Flügelherz machte sich bereit zum Aufbruch, nahm die beiden Fische von Dornherz und folgte Fuchsflamme. Ich jedoch ließ mir noch Zeit, stand auf und streckte mich ausgiebig, um meine versteiften Beine zu entkrampfen. Dann trottete ich zu dem Busch, neben dem ich meine Maus vergraben hatte. Ich grub die Beute aus, packte diese zwischen meine Zähne und rannte den Rest der Patrouille hinterher. Es dauerte nicht lange, da hatte ich sie schon eingeholt. Zu dritt machten wir uns auf den Weg ins Lager.
--> FlussClan-Lager
Gast Gast
Thema: Re: Schilfgebiet Fr Apr 04, 2014 10:19 pm
FC: FlussClan-Lager
Polarlicht pretschte über den Waldboden, der über und über mit weißer Kälte überzogen war. Immer öfter wurde der Boden unter seinen Pfoten rutschiger, doch er krallte sich einfach in die Erde, die trotz des Frosts keine Chance gegen seine scharfen Killerkrallen hatte. Hier war er in seinem Gebiet, das war sein Talent. Krieger sein. Das war er! Das konnte er, auch mit Hibikusblüte an seiner Seite. Hier konnte er sich beweisen, konnte seine Gedanken auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Hier draußen war er ein anderer Kater, vor allem vor Hibikusblüte. Immer wieder drehte er sich zu ihr um, sah nach, wo sie blieb und wie sie sich in der Umgebung schlug, ob sie noch das Tempo drauf hatte, das man als Krieger(in) haben sollte. Aber auch wenn Hibikusblüte nicht mit ihm mithalten konnte, so beobachte er doch, dass sie sich gut schlug und das trotz des doch sehr rutschigen Bodens. Sein Herz hämmerte schnell in seiner Brust, obwohl ihn dieser Lauf kaum anstrengte. Sein Atmen war ruhig, er war entspannt. Doch er war hier allein mit seiner Liebe und das ließ sein Herz schneller schlagen. Der Wald lichtete sich langsam und Polarlicht trat auf das Schilfgebiet. Hier versteckte sich viel Beute, selbst in der Blattleere. Es sollte also ein leichtes sein hier Hibikusblüte wieder an das Jagen zu gewöhnen. Er wartete, bis die Kätzin auch da war. Er sah zu ihr und sein Herzschlag setzte einen Moment aus. Sie ist... so wunderschön... [kommt mit Hibikusblüte an]
Hibiskusblüte
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Thema: Re: Schilfgebiet Sa Apr 05, 2014 4:25 pm
cf:FlussClan-Lager
Hibiskusblüte schnaufte leise, als sie langsam die letzten Monde in der Kinderstube zu spüren bekam. Ihr Tempo verlangsamte sich, auch wenn sie weiterhin versuchte, mit Polarlicht mitzuhalten. Der glatte Untergrund machte die Sache nicht unbedingt besser, auch wenn sie sich mit ihren Krallen ziemlich gut halten konnte. Trotz allem sah sie sich mit strahlenden, bernsteinfarbenen Augen um und genoss es einfach, wieder draußen zu sein und ihren Körper zu bewegen. Seit sie zur Kriegerin ernannt worden war, war das alles viel zu kurz gekommen durch ihre drei Würfe Junge. Sie bereute zwar nichts, dennoch hatte sie viel Zeit als Kriegerin verloren. Als Polarlicht schließlich stehen blieb, wurde auch Hibiskusblüte langsam und musste erst einmal ein paar Mal tief durchatmen, um ihr klopfendes Herz wieder zu beruhigen. Ihre Beine zitterten leicht von der Anstrengung, jedoch ließ das auch nach einigen Sekunden wieder nach. "Wow, ich hatte nicht gedacht, dass ich so außer Form bin", meinte sie und sah leicht lächelnd zu Polarlicht. Sie wollte gar nicht wissen, was der Kater nun von ihr hielt, schließlich benahm sie sich fast so wie eine gerade ernannte Schülerin.
[folgt Polarlicht | wird langsamer | kommt an | kommt zu Atem | spricht mit Polarlicht]
Gast Gast
Thema: Re: Schilfgebiet Sa Apr 05, 2014 11:44 pm
Polarlicht kam mit ruhigen Atmen zum Stehen und zuckte mit den Ohren. Er konnte sie hören, ihren schnellen Atmen, ihre Schritte, ihre Krallen, die sich in den Boden krallten. Polarlicht schluckte schwer. Er musste sich konzentrieren! Schnell nahm er seine Umgebung wahr. Ja, sein Instinkt sagte ihm, dass die beiden Krieger heute nicht mit leeren Pfoten Heim kehren würde. Hibikusblüte kam neben Polarlicht zum Stehen und er sah sie mit einem sanften Lächeln an. "Keine Sorge, ich bring dich schon wieder in Form, wenn du möchtest", schlug der weiße Kater seiner heimlichen Liebe vor. Ja, die vielen Monde in der Kinderstube hatten ihren Kriegergeist ganz schön erschöpft, aber trotzdem hatte die Kätzin noch eine wunderschöne, schlanke Gestalt und sie hatte bessere Konditionen wie Polarlicht am Anfang vermutet hatte. Und wenn er mit ihr Jagen konnte, dann würde er Hibikusblüte viel öfter um sich haben. Er konnte sie vielleicht sogar beeindrucken. Aber wahrscheinlich dachte sie eh nur, dass Polarlicht kein besserer Krieger war, wie alle anderen auch. Er war für sie noch nie herausgestochen. Sie hatte sich lieber von anderen beeindrucken lassen. Selbst von einem Streuner! So was abartiges hatte Hibikusblüte nicht verdient gehabt und dennoch war sie ihm verfallen! Hibikusblüte hatte dies zwar nie zugegeben, aber er war kein dummer Kater und von jetzt auf gleich konnte man auch ohne Partner nicht schwanger werden! Er wusste, dass es stimmte, immerhin beobachtete er sie immer. Sie hatte keinen Kater aus dem FlussClan ran gelassen, sie war einfach aus dem Lager gegangen und kam schwanger wieder zurück. So wie bei ihrem ersten Wurf auch! Nur da wusste jeder, dass es ihr Vater war. Hier hatte Hibikusblüte nichts gesagt aber nur blinde dumme Katzen waren darauf reingefallen. Er nicht. Er konnte sich denken, was passiert war...!!! Polarlicht Nackenfell stellte sich auf. Wie er diese Tage doch gehasst hatte, als er seine Gedankengänge verfolgt hatte, wie niederträchtig sich Hibikusblüte hingegeben haben musste. So etwas hatte sie nicht nötig gehabt und dennoch...! Polarlicht hatte den Streuner gehasst. Er hatte diese abartigen Kinder, die von ihm abstammten, gehasst. Nur eine konnte er nicht hassen. Hibikusblüte. Obwohl sie es gewesen war, die zu schwach war, um einer abartigen Kreatur wie diesem Streuner zu widerstehen. Streuner waren Dreck! Verschmutzung, die beseitigt werden mussten, bevor sie Schaden in dem Clan anrichten konnten! Diese Kinder von Hibikusblüte hätten man verbannen müssen!!! Aber nein. Es waren ja Clankinder. Pah! Dreck! Nichts als Dreck waren sie! Aber wenigstens sind sie jetzt tot! Polarlicht fauchte gefährlich und schlug mit einer Kralle zu, als eine erschrockene Wühlmaus aufschreckte und davonrennen wollte. Doch für Polarlichts Krallen war sie zu langsam gewesen. Eigentlich war es von ihm nicht beabsichtigt, aber sein Fauchen hatte das kleine Tier anscheinend erschreckt und aus seinem sicheren Versteck gelockt. Ein wenig Beute war zumindest gesichert und es würde einen Schüler zumindest satt kriegen. Polarlicht schüttelte die tote Maus von seinen Krallen ab, mit denen er das kleine Tier aufgespießt hatte. "Gut, du bist dran", miaute der Kater unfreundlicher wie er es eigentlich wollte. Aber die Wut steckte noch immer in ihm, der Hass...
[bei Hibikusblüte | denkt viel nach | wird wütend | spießt eine Wühlmaus mit seinen Krallen auf | fordert Hibikusblüte unfreundlich auf zu jagen]
Hibiskusblüte
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Thema: Re: Schilfgebiet Mo Apr 07, 2014 8:20 pm
Hibiskusblüte lächelte leicht und spürte, wie sie unter ihrem Pelz rot wurde, als Polarlicht ihr anbot, sie wieder in Form zu bringen. Es war ihr mehr als nur unangenehm, dass sie vor einem anderen Krieger zugeben musste, wie schlecht ihre körperliche Verfassung geworden war. Als Schülerin war so schnell und wendig gewesen und jetzt war sie nach diesem kurzen Lauf schon außer Atem. Vielleicht hätte ich doch zuerst etwas alleine losziehen sollen, als mich jetzt hier zu blamieren... Borkenstern würde mich auslachen..., dachte sie sich und musste ein Seufzen unterdrücken. “Wenn du dir wirklich die Mühe machen willst...“, murmelte die Kätzin leise und senkte den bernsteinfarbenen Blick etwas. Sie wollte nicht, dass Polarlicht in ihren Augen die Verlegenheit und Unsicherheit sah, welche sie eigentlich schon lange abgelegt hatte. Aber nach der langen Zeit in der Kinderstube war sie einfach schon zu sehr daran gewöhnt, einfach nur eine Königin zu sein. Das Krieger-sein musste sie eben erst wieder lernen. Bevor sie aber damit beginnen konnte, verzerrte plötzlich Wut Polarlichts Gesicht und sein Nackenfell stellte sich wütend auf. Ein Fauchen verließ seine Lippen, woraufhin er wohl eine Wühlmaus aufschreckte und schon davon laufen wollte. Der weiße Kater aber schnappte sie mit seinen ausgefahrenen Krallen, ehe er sie ziemlich unfreundlich an Hibiskusblüte wandte. Erschrocken zuckte die Kätzin zurück und legte die Ohren fast schon verängstigt an. “A-Alles in Ordnung?“, fragte sie leise, während sich automatisch ihre Sinne schärften. Ihr Instinkt sagte ihr, dass sie lieber vorsichtig war, solange sie nicht wusste, was Polarlicht so wütend gemacht hatte. Denn schon einmal war ein Kater urplötzlich und mit verzerrtem Gesicht auf sie losgegangen. Ungewollt erinnerte sich an den Tag, als Streifennacht damals von der Tollwut befallen worden war und über sie hergefallen war. Schnell aber verscheuchte sie die Gedanken und atmete tief durch, um ihr klopfendes Herz zu beruhigen. Ganz ruhig. Das passiert nicht nochmal. Polarlicht ist nicht von einem Fuchs gebissen worden, hat nicht die Tollwut und wird nicht über dich herfallen. Außerdem kannst du dich jetzt auch verteidigen!, sagte sie sich und blickte den weißen Kater weiterhin an, gespannt auf seine Antwort.
[bei Polarlicht | erschrickt | fragt ihn etwas | denkt nach]
Gast Gast
Thema: Re: Schilfgebiet So Apr 13, 2014 12:07 am
Polarlicht lächelte Hibikusblüte sanft an. "Ich helfe dir sehr gerne, Hibikusblüte. Die Zeit hab ich allemal", erwiderte der Krieger und stupste die Kriegerin sanft an. Dabei atmete er ihren Duft nach Wasser und Moos tief ein. Sein Schwanz zuckte erfreut. Wenn du nur wüsstest, wie oft ich an dich denke, wie viel Zeit mich das kostet... Mein ganzes Leben widme ich doch nur dir, Geliebte. Und du merkst es nicht... Polarlichts Gedanken frusteten den Kater, ehe er wütend wurde. Ja, sie bemerkte ihn nicht, weil sie sich lieber andere Kater gesucht hatte. Sie hatte sich anderen Katern hingegeben, die sie nicht verdient hatte! Wäre sie doch nur nicht so blind gewesen! Denn unsichtbar war der Kater noch lange nicht! Vor Wut schäumend fauchte der Kater auf und spießte dabei eine Wühlmaus auf, die ihm panisch vor die gefährlichen Krallen gerannt war. Selbst nach diesem "Mord", hatte sich der Kater nicht eingekriegt. Sein Fell stand immer noch gefährlich ab und es fehlte nicht viel, da hätte der Weiße auch noch seinen Rücken furchteinflößend angehoben. Polarlicht schnickte sich die Wühlmaus von den Krallen und ließ diese vor seinem wutbrausenden Körper liegen. Dann forderte er - nicht gerade freundlich - Hibikusblüte auf, nun selbst zu jagen. Doch die Kätzin betrachtete Polarlicht nur verängstigt und dies bemerkte er erst, als er sie ansah. Sofort legte sich sein Fell wieder flach auf seinen Körper und er legte die Ohren entschuldigend zurück. "Ja, alles gut. Entschuldige bitte. Ich denke einfach zu viel nach", entschuldigte sich der weiße Kater aufrichtig und versuchte zu Lächeln. Dies gelang dem Kater noch nicht so gut, wie seine Entschuldigung. "Das muss dich wohl an damals erinnert haben, hm? Aber keine Angst... mir... gehts gut", log er die Kätzin mehr oder weniger an. Pah, von wegen gut. Du Vollidiot! Dir gehts ganz und gar nicht gut! Ständig denkst du an diese Kätzin und sie würdigt dich kaum eines Blickes! Du verknallter bekloppter Kater!, beschimpfte ihn eine Stimme im Kopf und Polarlicht unterdrückte ein Seufzen. Diese Stimme hatte voll und ganz recht... Auch jetzt versuchte er wieder vergebens die Aufmerksamkeit der wunderschönen Hibikusblüte zu bekommen, aber was sie wohl dachte? Bestimmt nicht daran, wie toll und schön er ist - was wiederum Polarlicht ständig von ihr dachte. Ein lautes Knacken erregte seine Aufmerksamkeit. Sofort zuckten seine Ohren alarmiert und er sah sich mit geschärften Augen um. "Hibikusblüte... trete ganz langsam hinter mich und versteck dich im Schilf!", befahl er im Flüsterton seiner Geliebten und trat vor die ehemalige Königin. Er spürte, wie der Boden unter ihm erbebte und der Kater schluckte hart. Es war eine größere Art von Tier... Was es war, konnte er noch nicht sagen, aber laut dem näher kommenden Geräuschen kam es genau hierher... Ich werde dich beschützen, Hibikusblüte. Ich werde alles tun, damit du zu deinen Kindern Heim kommen kannst!
[bei Hibikusblüte | beruhigt sich | spricht mit ihr | hört ein größeres Tier näher kommen | befielt ihr sich zu verstecken | macht sich kampfbereit]
Hibiskusblüte
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Thema: Re: Schilfgebiet So Apr 20, 2014 3:38 pm
Hibiskusblüte hatte scheu die Ohren angelegt und betrachtete Polarlicht, wie er ohne ersichtlichen Grund aus der Haut fuhr. Sein Fell hatte sich aufgestellt und sein Gesicht sah sie nicht unbedingt freundlich an, als er sie aufforderte, sich nun selbst bei der Jagd zu versuchen. Seine Antwort beruhigte die Kätzin nicht im mindestens, denn ihr war klar, dass das nicht die ganze Wahrheit war. Als er dann aber meinte, dass sie das wohl an etwas Bestimmtes erinnern würde, legte sie die Ohren nochenger an und wandte den bernsteinfarbenen Blick an. Wenn sie sich selbst daran erinnerte, was es leichter, die Gedanken daran wieder zu verbannen. Doch sobald jemand Außenstehendes sie daran erinnerte, war das nicht mehr so leicht. "Lassen wir dieses Thema einfach", erwiderte sie knapp und versuchte, ihre Stimme so ruhig wie möglich klingen zu lassen, was ihr in dieser Situation aber eher schwer fiel. Plötzlich aber raschelte etwas in ihrer Nähe und man erkannte, dass es sich um ein größeres Tier handelte. Sofort stellten sich Hibiskusblütes Ohren wachsam auf und auch ihr Nackenfell stellte sich auf. Auf Polarlichts Worte hin musste sie leicht lächeln und warf dem weißen Kater einen Seitenblick zu. "Ich mach lange in der Kinderstube gewesen sein, aber ich werde dich nicht alleine lassen! Schließlich bin ich auch immer noch eine Kriegerin des FlussClans", erwiderte sie ebenso leise und stellte sich neben ihn. Vielleicht hatte sie lange nicht mehr gekämpft, aber sie würde es sich auch niemals verzeihen, wenn Polarlicht etwas zustoßen würde, nur weil sie Angst vor einem Kampf hatte.
[denkt nach | antwortet Polarlicht | bemerkt das Rascheln | spricht mit Polarlicht | stellt sich neben ihn]
Gast Gast
Thema: Re: Schilfgebiet Mo Apr 21, 2014 5:26 pm
Polarlicht nickte, als Hibikusblüte entschied, dass sie das Thema mit ihrem Vater lieber sein lassen sollten. Auch Polarlicht fand das Thema nicht angenehm. All ihre Würfe waren wie tausend kleine Stiche in seinem Herzen. Vor allem die ersten beiden Würfe von ihr. "Dein zweiter Wurf... War der geplant gewesen? Hast du das gewollt? Der Wurf ist von einem Streuner, oder?", fragte er sie nachdenklich und sah ihr ernst in die bernsteinfarbenen Augen. Er musste es jetzt einfach wissen. Er musste zumindest wissen, ob der Wurf von ihr gewollt war... Und wenn nicht... In Polarlichts Kopf bildeten sich Bilder von Blut, viel Blut... Er würde diesen Streuner töten, wenn er noch nicht tot war. Zu seinem Besten wäre es besser, wenn er bereits tot wäre... Plötzlich raschelte es im Gebüsch und der weiße Kater warf sich vor Hibikusblüte, um sie zu beschützen. Sein Körper war angespannt, während er das raschelnde und wackelnde Gebüsch beobachtete. Er befahl Hibikusblüte, sich zu verstecken. Er wollte auf keinen Fall, dass sie sich nun in den Kampf stürzte. Doch genau das tat sie aber. Vom Gebüsch sah er zu ihr und legte besorgt seine Ohren an. "Ich werde mir das niemals verzeihen, wenn dir das etwas zustößt, Hibikusblüte. Aber ich kann dich wohl nicht aufhalten...", miaute der Kater und richtete seinen Blick dann wieder auf das Gestrüpp, in dem in diesem Moment der Fuchs heraus sprang und auf Hibikusblüte zusteuerte. "NEIN!", fauchte Polarlicht und sprang auf den Fuchs zu und beide stürzten in das Schilf hinein. [bei Hibikusblüte | fragt sie etwas ernstes | stürzt sich zwischen Hibikusblüte und dem Fuchs]
Hibiskusblüte
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Thema: Re: Schilfgebiet So Apr 27, 2014 8:53 pm
Entgegen Hibiskusblüte Erwartung hörte Polarlicht nicht ganz mit dem Thema auf, denn er fragte sie direkt nach ihrem zweiten Wurf. Ein Thema, über welches sie ebenfalls nicht gerne redetete. Schließlich hatte niemand außer Borkenstern gewusst, wer der Vater der drei Kätzinnen gewesen war. Seit jenem Tag hatte sie Akun auch nicht mehr gesehen, wahrscheinlich war er längst über alle Berge. "Geplant war er nicht. Aber er wurde auch nicht erzwungen. Es ist einfach passiert und ich bereue keinen meiner Würfe", erwiderte sie mit abgewandtem Gesicht und schloss kurz die Augen. "Dann war es halt ein Streuner. Ist ja jetzt eh egal, wenn es jemand erfährt. Lavapfote, Pantherpfote und Daunenjunges sind tot...", setzte sie noch hinzu. Zum Glück wurden ihre Gedanken dann aber abgelenkt, als es in einem Busch raschelte. Entgegen Polarlichts Bitte blieb Hibiskusblüte neben ihm stehen und versicherte ihm, dass sie gemeinsam hier bleiben würden, um einer eventuellen Gefahr entgegen zu treten. Auf seine Worte hin sah sie noch einmal zu ihm und nickte leicht. "Und ich würde es mir nicht verzeihen, wenn dir etwas passiert, wenn ich dir nicht helfe", erklärte sie mit bestimmter Stimme und fuhr ihre bisher noch unbefleckten Krallen aus. Plötzlich kam ein Fuchs aus dem Gebüsch gesprungen und hielt direkt auf Hibiskusblüte zu. Die Kätzin wollte schon auf ihn losgehen, doch Polarlicht war schneller und fiel gemeinsam mit dem roten Tier in das Schilf. Fauchend sprang Hibiskusblüte ihnen hinterher und schnappte nun nach dem Schwanz des Fuchses, sodass sie dessen Aufmerksamkeit auf sich lenken konnte. Wenn sie ihn ablenken würde, würde Polarlicht ihn angreifen können. Im Moment war das wohl die beste Taktik, zumindest ihrer Meinung nach. Sofort wandte sich der Fuchs zu ihr um, als sie in seinen Schwanz biss und daran zerrte. Polarlicht hatte also freie Bahn.
[denkt nach | antwortet Polarlicht | stellt sich neben ihn | redet mit ihm | greift den Fuchs an und lenkt ihn ab]
Gast Gast
Thema: Re: Schilfgebiet So Apr 27, 2014 9:49 pm
Hibikusblüte bat zwar, nicht mehr über ihre Vergewaltigung zu reden, aber eine Sache musste er noch wissen. Und diese Frage stellte er ihr auch, mit blutigen Hintergedanken. Und als sie antwortete, senkte der weiße Kater seinen Blick. Seine Schnurrhaare zitterten unkontrolliert vor Wut und trotzdem versuchte er sich zu beherrschen. "Du hast was besseres verdient, Hibikusblüte!", miaute der Kater und sah ihr in die bernsteinfarbenen Augen. "Es gibt genug Krieger im Lager und... auch welche die Interesse haben!", fuhr er fort und betrachtete seine tote Beute. "Ich musste das nur wissen. Es wird niemand anderes erfahren", versprach er noch und wollte sich schon abwenden, als es im Gebüsch raschelte und schnelles Handeln angesagt war. Doch Polarlicht konnte Hibikusblüte nicht davon abbringen sich zu verstecken, zu verschwinden. Sie wollte bei ihm bleiben und dieses Wissen ließ sein Herz schneller schlagen. Sie wollte nicht, dass ihm was passierte und der Kater wollte nicht, dass seiner Liebe etwas passierte. So blieben die Katzen also beieinander stehen und dann kam auch schon der Fuchs aus dem Gebüsch gesprungen. Wild fauchend stürzte er auf Hibikusblüte zu. Aber Polarlicht stürzte sich dazwischen, fauchte und schlug mit einer Pfote aus. Der Rotfuchs und der weiße Kater stürzten in das Schilf. Polarlicht fauchte weiter, wich den Bissen des Fuchses so gut es ging aus und schlug zurück. Und dann kam Hibikusblüte in Polarlichts Blickfeld und er musste geschockt zusehen, wie sie die Aufmerksamkeit des Fuchses auf sich lenkte. Nein, Hibikusblüte!, dachte der Krieger panisch, bemerkte aber dann, dass er nun freie Bahn hatte, um den Fuchs zu vertreiben. Polarlicht grinste und stürzte sich auf den Fuchs, zerkratzte ihm das Gesicht, sodass das größere Tier aufjaulte und dann im Schilf davon lief. Schwer atmend und vom Adrealin zitternd sah Polarlicht ihm nach, ehe er sich umdrehte und Hibikusblüte besorgt ansah. "Alles in Ordnung? Bist du verletzt?", fragte er besorgt und schnupperte an der Kätzin. Aber er konnte kein Blut wahrnehmen, nur ihren betörenden Duft. Um sicher zu gehen, schlich der Kater aber um die wunderschöne Kätzin herum und begutachtete ihren traumhaften Körper. Er kannte jeden Zentimeter auswendig, er träumte von diesem Körper. Polarlicht schmiegte sich zufrienden seufzend an die Kätzin. "Gut... Dir geht es gut...", stellte er erfreut fest und vergrub seine Schnauze in ihrem dichten, warmen Fell. Als er jedoch bemerkte, was er da tat, räusperte er sich verlegen und nahm wieder Abstand. "Ähm... wir sollten besser dem Clan Bescheid geben", lenkte er schnell ab und vermied Hibikusblütes Blick. [will Hibikusblüte beschützen | stürzt sich auf den Fuchs | zerkratzt ihm das Gesicht & verjagt ihn somit | untersucht Hibikusblüte nach Verletzungen | lenkt verlegen vom Thema ab]
Hibiskusblüte
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Thema: Re: Schilfgebiet Mo Apr 28, 2014 11:10 am
Wieso Hibiskusblüte sich dem weißen Kater gegenüber so öffnete, verstand sie im Moment nicht wirklich. Schließlich hatte sie HalbClan-Junge geboren und hatte sie als Vollblut-Junge ausgegeben. Sie hatte sich von einem Streuner schwängern lassen. Und jetzt wusste es jemand Außenstehender, der Steinstern sicher von ihrem Verrat an den Clan berichten würde. Es war dumm von ihr gewesen, dass einfach auszuplaudern. Als Polarlicht dann aber meinte, dass er es niemandem erzählen würde, sah die Kätzin ihn aus ihren bernsteinfarbenen Augen an und nickte nur. Sie musste sich einfach auf seine Worte verlassen, ansonsten hätte sie ein Problem. Zwar waren ihre drei Töchter, die aus diesem Wurf hervorgegangen waren, schon tot, dennoch konnte man sie wegen ihres Fehltritts bestrafen. Bevor sie weiter über seine Worte nachdenken konnte, sprang auch schon ein Fuchs aus dem Gebüsch und fiel gemeinsam mit Polarlicht in einem bunten Fellhaufen ins Schilf. Die Kriegerin setzte ihnen nach und lenkte die Aufmerksamkeit des Fuchses auf sich. Dieser wandte sich mit gefletschten Zähnen zu ihr herum und wollte schon nach ihr schnappen, doch Hibiskusblüte sprang im richtigen Moment zurück und knurrte tief. Ein Geräusch, was man bei der Kätzin nur selten zu hören bekommen würde. Nachdem sowohl Schwanz als auch Gesicht des Fuchses verletzt waren, suchte er schnell das Weite. Mit blitzenden Augen sah Hibiskusblüte ihm nach. Er wirkte noch ziemlich jung und war auch noch nicht so groß. Aber der Fuchs roch nach Weibchen..., überlegte sie sich und rief sich noch einmal die Details ins Gedächtnis, welche sie aufgeschnappt hatte. Blinzelnd kam sie in die Wirklichkeit zurück, als Polarlicht zu ihr kam und um sie herum schlich, um ihren Körper zu untersuchen. Leise kicherte sie, als er sich zuerst erleichtert in ihr Fell schmiegte, bevor er verlegen wieder auf Abstand ging. “Der Fuchs hat mich nicht erwischt, keine Sorge. Dafür warst du viel zu schnell“, erwiderte sie sanft, ließ nun aber ebenfalls ihren bernsteinfarbenen Blick über das weiße Fell gleiten. “Du scheinst zum Glück auch unverletzt zu sein... Wobei... Ich glaub am Hintern fehlt dir ein Haarbüschel“, meinte sie und kicherte nur noch mehr, als sie die etwas kahle an seiner linken Hüfte entdeckte. Dann aber wurde sie schnell wieder ernst und nickte. “Du hast Recht, wir sollten Steinstern und Leopardenherz informieren. Vor allem, weil das ein Fuchsweibchen war. Wenn sie hier irgendwo einen Bau hat, könnte es auch sein, dass sie Junge aufzieht, was die Gefahr nur noch vergrößert“, erwiderte sie nachdenklich und sah in die Richtung, in der das rote Tier verschwunden war.
[denkt nach | lenkt den Fuchs ab | sieht ihm nach und überlegt | antwortet Polarlicht]
Gast Gast
Thema: Re: Schilfgebiet Di Apr 29, 2014 7:47 pm
Polarlicht führte im Schilf einen Kratz- und Beißkampf mit dem Fuchs, der die beiden Katzen grundlos angegriffen hatte. Während der weiße Kater versuchte, den Fuchs nicht auf Hibikusblüte zu lenken und gleichzeitig den Bissattacken auszuweichen, nahm er jedoch einen Geruch wahr, der alles erklärte. Ein junges Weibchen also. Das könnte gefährlich werden! Wir müssen dem Clan Bescheid geben! Polarlichts Gedankten lenkten den Kater kurz ab und die rote Füchsin erwischte ein Stück an seiner linken Hüfte. Das Fell wurde ihm herausgerissen und machte den Krieger nur noch rasender. Gerade wollte Polarlicht zum Gegenschlag ausholen, wandte sich der Fuchs auch schon zu Hibikusblüte um, die den roten Puschelschwanz im Maul hatte. Gerade noch rechtzeitig konnte der Kater reagieren, ehe der Fuchs die Kätzin angegriffen hätte und zerkratzte ihr das Gesicht. Winselnd suchte der Fuchs das Weite und Polarlicht atmete erleichtert auf. Doch sein Körper war immer noch angespannt, er zitterte vor Adrenalin. Auch die Sorge, dass Hibikusblüte verletzt sein könnte, ließ ihm keine Ruhe, weshalb er schnell ihren wunderschönen Körper untersuchte und dem Drang widerstand ihr zerzaustes Fell durch Zungenlecken zu richten. Nach einer Umrundung ihres Körpers, konnte er erleichtert feststellen, dass sie unverletzt war und diesmal schmiegte er sich an seine heimliche Liebe und atmete ihren köstlichen Duft nach Fisch und Wasser ein. Jedoch merkte er schnell, was er da tat und wich verlegen zurück, was der hübschen Kätzin ein helles Glockenkichern entlockte. Polarlichts Schwanz zuckte unruhig. Ich hab sie zum Lachen gebracht!, war sein erster Gedanke und sein Herz pochte wild in seiner Brust. „Nun ja, als Krieger ist es meine Pflicht den Clan zu beschützen und diese Pflicht nehme ich sehr ernst.“ Vor allem bei dir, Geliebte. Polarlicht warf einen Blick auf seine linke Seite und sah dann verlegen zu Boden. „Verzeihung… Das ist mir jetzt sehr peinlich.“ Er drehte sich etwas weg, sodass die rosa Haut nicht mehr zu sehen war, zumindest für Hibikusblüte. Um das Thema nicht zu vertiefen, lenkte er schnell ein anderes ein und sah dazu wieder in die schönen Augen seiner heimlichen Liebe. „Wir sollten schnell aufbrechen, ich befürchte nämlich das Gleiche wie du. Aber ich gehe gerne mit dir jagen, wenn die Gefahr beseitigt ist. Momentan ist es einfach zu gefährlich für dich hier draußen“, erwiderte der Kater und schritt an Hibiskusblüte vorbei, um den Rückweg einzuschlagen, dabei strich sein Körper den der Kätzin.
[vertreibt den Fuchs | spricht mit Hibikusblüte]
Hibiskusblüte
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Thema: Re: Schilfgebiet Mo Mai 05, 2014 7:29 pm
Hibiskusblüte unterdrückte langsam ihr amüsiertes Lachen, als sie merkte, dass es Polarlicht unangenehm war. Er versuchte auch, die kahle Stelle etwas zu verdecken, jedoch schaffte er es nur, sie aus ihrem Blick zu ziehen. Verschwinden würde sie deswegen nicht. "Das muss dir nicht peinlich sein. Es ist ein Zeichen für deinen Mut, den du an den Tag legst. Für so etwas muss man sich nun wirklich nicht schämen", erwiderte sie sanft und zuckte aufmunternd mit den Ohren. Sie selbst trug noch keine Narben am Körper, doch jeder Krieger, selbst jeder Schüler und jedes Junges in einem Clan wusste, dass Narben ein Zeichen des Mutes und der Stärke waren. Natürlich war ihr klar, dass das Fell von Polarlicht wieder nachwachsen würde, dennoch war es ein Symbol für seinen Kampfgeist. Der weiße Kater aber nahm schnell wieder ein anderes Thema auf, denn die Gefahr durch den Fuchs war noch nicht vorrüber. Leicht nickte Hibiskusblüte, zuckte aber dann etwas unwillig mit den Ohren, als er meinte, dass es für sie hier draußen zu gefährlich wäre. "Ich mag vielleicht nicht so aussehen, aber ich kann mich auch wehren", erwiderte sie etwas eingeschnappt. Sie wusste, dass sie wie ein unschuldiges Kätzchen aussah, welches man beschützen musste. Aber dem war so nicht. Und das würde sie auch noch beweisen. "Dann gehen wir", erwiderte sie und sah kurz zu Polarlicht, welche an ihrem Körper vorbei gestrichen war, bevor sie loslief und den Weg zurück Richtung Lager einschlug.
tbc:FlussClan-Lager
[unterdrückt ihr Lachen | spricht mit Polarlicht | geht los]
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Thema: Re: Schilfgebiet So Mai 18, 2014 1:22 pm
Vom Kampf nicht unversehrt geblieben, versuchte Polarlicht die kahle Stelle an seinem Hinterteil vor Hibikusblüte zu verdecken. Normalerweise wäre er stolz auf sowas gewesen, aber da Hibikusblüte darüber lachte, war er sich nicht so sicher, ob er darauf stolz sein sollte... "I-ich weiß... aber... du hast gelacht", stotterte der weiße Kater unsicher vor sich hin und senkte den Blick. Diese Kätzin verdrehte ihm wirklich den Kopf und die Zunge noch dazu. ABer es erfreute ihn, dass er sie zum Lachen brachte. Noch immer zuckten von der schönen Kätzin die Ohren vor Belustigung. Aber ich bin ja nicht der einzige Kater, der sie zum Lachen bringt... Polarlicht unterdrückte ein Seufzen und wechselte lieber schnell das Thema. "Ich weiß. Aber allein das Risiko möchte ich nicht eingehen. Vielleicht sind deine Kinder schon alt genug, aber trotzdem brauchen sie noch ihre Mutter", erklärte der Kater sachlich und wandte sich zum Gehen um. Dabei strich er an der Kätzin entlang und unterdrückte ein zufriedenes Schnurren. Er hätte am liebsten mit Hibikusblüte gekuschelt, doch dazu hatte er weder die Befugnis, noch war es der richtige Zeitpunkt und Ort. Also rannten die Katzen los, um ihren Clan zu warnen.
[bei Hibikusblüte | spricht mir ihr | rennt los]
Eulenfeder
Rang : Kriegerin (18 Monde alt) Clan : Flussclan Anzahl der Beiträge : 43 Anmeldedatum : 02.07.13
Thema: Re: Schilfgebiet So Okt 19, 2014 7:36 pm
<- FC-Lager
Eulenfeder streckte noch einmal ihr Gesicht in die Sonne um die Wärme des schönen Morgens zu genießen, da sah sie in nicht allzu weiter Ferne die ersten Schilfhalme aufblitzen. Die Kriegerin blieb stehen und drehte sich zu ihren Clangefährten um. Etwas unsicher blickte sie jedem ins Gesicht und straffte dann die Schultern. “Also. Farnpelz? Ich weiß nicht, wie gut Flammenpfote schon schwimmen kann, deshalb würde ich vorschlagen, ihr beiden geht ein Stückchen das Ufer entlang. Nur damit, falls aus der Jagdübung eine kleine Schwimmübung wird, die Beute nicht verschreckt wird.“ Sie lächelte den flammenfarbenen Schüler aufmunternd an und wandte sich dann an die anderen Krieger. “Die restlichen von uns sollten sich nördlich halten und ein wenig Abstand zueinander halten. Ich wünsche euch allen eine gute Jagd.“ Die silberne Tigerkätzin trabte fröhlich hinab ans Ufer und blickte in das herrlich kristallklare Wasser. Unter ihr schwammen viele kleine Fische, viele von ihnen waren zu klein um den Clan wirklich zu nähren, aber hier und da fanden sich doch einige größere. So sah sie ein paar Schwanzlängen vor sich eine schillernde Regenbogenforelle. Der Fisch glitzerte herrlich in allen Farben des Regenbogens, der ihm seinen Namen verliehen hatte. Eulenfeder lief das Wasser im Munde zusammen, als sie daran dachte, dass sie heute noch nichts gegessen hatte, rief sich aber zur Ordnung. Erst der Clan, dann du, Mäusehirn! Ruhig kauerte die Kätzin am Boden und wartete ab. Kein Schnurrhaar zuckte, während sie sich auf den Sprung vorbereitete, der ihr hoffentlich dieses saftige Stück Beute bringen würde. Doch kurz bevor sie lossprang, die Pfote hatte sie schon erhoben, nahm die Forelle einen anderen Weg und folgte einer Stromschnelle tiefer hinein in den See. Frustriert ließ die Kriegerin die Pfote ins Wasser schnellen und zog immerhin einen kleinen Bitterling aus dem Wasser. Nicht mal genug um einen Krieger zu ernähren. Sie straffte die Schultern und begab sich erneut auf die Lauer. Da! Ein fetter, saftiger Saibling kam aufs Ufer zugeschwommen. Wahrscheinlich würde er kurz vorher abdrehen, aber das reichte Eulenfeder und als er in ihre Reichweite kam, schlug sie blitzartig zu. Der Saibling zappelte und tat sein Bestes um zurück in sein gewohntes Habitat zu kommen, doch mit einem gezielten Krallenhieb zwischen die Kiemen erschlaffte der Fisch zu ihren Pfoten. Stolz zuckte die TIgerkätzin mit den Ohren. Davon würde eine Königin mit einem riesengroßen Wurf satt werden! Fröhlich blickte sie sich um und beobachtete ihre Clanmitglieder. Unweit von ihr kauerte Schwalbensee. Neben ihr hatte sich ein kleiner Haufen Fisch angesammelt. Kleine Tiere, aber dafür einige. Das würde sie überbieten! Schnurrend sprang die Kätzin ins Wasser und wagte sich ein kleines Stück hinaus. Natürlich stoben die Fische erst einmal wild auseinander, aber nachdem sie eine Weile an einem Fleck blieb und ruhig mit den Hinterpfoten paddelte um nicht unterzugehen, näherten sich ihr die Tiere wieder. Der eine oder andere kitzelte sie am Schweif, war dann aber so schnell wieder weg, wie er gekommen war. Doch plötzlich entdeckte sie nicht weit entfernt ein dunkles etwas, das sich langsam durch ein paar Algen schlängelte. Ein Aal. Sie hatte lange keinen Aal mehr auf dem Frischbeutehaufen gesehen. Ob sie den wohl bekommen würde? Ehe sie noch recht überlegen konnte, hielt sie die Luft an und stieß blindlings hinab in die Tiefe. Sie spürte den glitschigen Aal durch ihre Pfoten gleiten, konnte ihn aber nicht sehen, da ihr das Wasser in den Augen stach. Doch sie gab ihr bestes und krallte alle verfügbaren Krallen in den glitschigen Körper des Aals. Er wand sich, aber sie schaffte es tatsächlich ihn zu halten. Zum Glück war sie eine gute Schwimmerin, mit kräftigen Hinterbeinen, denn ihre Vorderpfoten würde sie brauchen um das Tier in ihnen halten zu können. Sie stieß sich ab und tauchte heftig nach Atem ringend auf, drehte sich sogleich auf den Rücken und paddelte zurück zum Ufer. Dort ließ sie ihre kostbare Fracht fallen und biss dem Tier kräftig die Kehle durch. Sie musste drei oder vier Mal zubeißen, eher der Aal endlich erschlaffte, aber sie konnte nun wirklich Stolz auf ihren Fang sein. Sie ließ den Aal neben den Saibling und den Bitterling fallen, und überlegte, wie sie ihre Beute transportieren sollte. Schließlich entschied sie sich dafür, sich den Aal über die Schultern zu legen und die beiden Fische an den Schwanzflossen zu packen. Beladen mit der kostbaren Frachte trabte sie zu Schwalbensee und legte ihre Beute dort ab. “Na, wie läufts?“, fragte die kleinwüchsige Kriegerin belustigt und sah aus freundlichen türkisen Augen auf die Kriegerin herab. Bald würden sie aufbrechen müssen, denn Sonnenhoch näherte sich rasant, und kein Krieger wollte sich sehr anstrengen, wenn die Sonne auf sie niederbrannte.
[Kommt an, teilt ein, jagt, geht dann zu Schwalbensee]
Gast Gast
Thema: Re: Schilfgebiet Mo Okt 20, 2014 5:48 pm
<-FC Lager
Schwalbensee folgte Eulenfeder und merkte gar nicht, dass diese zum Stehen gekommen ist. Die Kriegrin hielt inne und prüfte die Luft. Sie waren angekommen. Eulenfeder gab jedem einen Antrag, bevor sie zwischen den Schilfhalme verschwand. Schwalbensee überlegte kurz wo sie jagen sollte. Sie sollte sich nördlich aufhalten, aber eher lieber fischen oder Kleintiere fangen? Sie entschloss sich zu fischen, da es auf jedem Fall leckerer war und man mehr Frischbeute fangen konnte. Die junge Kriegerin sprand zum Ufer, wenig entfernt von Eulenfeder. Sie trottete höher und setzte sich alleine vor dem Fluss. Sie schaute nach Beute, fand jedoch nur paar kleine Fische. Weniger als sie gedacht hatte... Der Klang des Wassers beruhigte sie. Wie gerne sie sich am Ufer aufhielte! Schwalbensee nahm die übliche Jagdposition ein und achtete konzentriert auf dem Wasser. Sie kauerte sich vor, hob eine Tatze und bewegte sich nicht mehr. Ein kleiner Fisch bewegte sich in ihrer Richtung. Eine Schwanzenlänge bevor er sie erreichte, schoss ihre rechte Pfote im Wasser, krallte sich an den Fisch, der zum Entkommen versuchte, und warf ihn in der Luft. Sie schnappte ihn sich mit den Zähnen, lief dann rückwerts um ihn auf dem Boden zu legen. Na ja... Nicht der beste Fang. Er war klein und zierlich, aber wie ihr Mentor es immer gemeint hatte: Besser etwas kleines, als gar nichts. Schwalbensee setzte sich wieder vor dem Fluss, nahm die gleiche Position und wartete. Paar Sekunden später, bemerkte sie etwas kleine und goldenes. Es war leider zu weit entfernt. Sie sprang rechtszeitig ins Wasser und fuhr die Krallen in seiner Beute. So verlief weiter der Vormittag, bis ein grosser Haufen kleiner Fische vor ihren Pfoten lag. Schwalbensee bemerkte ein Aal und ihr Schanz zuckte. Sie wollte ihn schnell fangen! Sie sprang ins Wasser und tauchte nach unten. Der Aal schoss mit Leichtigkeit an ihr vorbei. Mäusedung! Die Kriegerin erwischt ihn kurz am Schwanz, aber es war nicht genug. Schwalbensee tauchte auf und schnappte nach Luft. Sie schwamm zu Ufer zurück und fluchte. Dannach schüttelte sie sich gründlich und schaute wieder ins Wasser. Eine Bachforelle blizte an ihr vorbei. Schwalbensee hatte zum Glück einen guten Reflex und warf sie mit viel Kraft in der Luft. Sie hätte ins Wasser zurückfallen können, deshalb sprang sie schnell hinein um die Forelle vorher zu packen. Wasser drang ihr in der Nase und sie fauchte um es loszuwerden. Die Bachforelle zappelte wie wild und die Kriegerin gab sich Mühe um nicht loszulassen. Die Beute schlug ihr ins Gesicht, als Schwalbensee am Ufer stand. Genervt liess sie es fallen und gab ihr den Totenschlag. Die Forelle bewegt sich nicht mehr, sie lag schlaff auf dem Boden. Schwalbensee rieb sich die Schnauze, die Beute hatte ihr wehgetan! “Na, wie läufts?“ Schwalbensee drehte sich um und erkannte Eulenfeder. Oh nein! Hatte sie etwa gesehen wie die Bachforelle ihr ins Gesicht geschlagen hatte?! Es sah nähmlich so aus, da die kleine Tigerkätzin sie belustigt anschaute. Wie peinlich! Obwohl, man konnte es sich auch so denken, die arme Kriegerin hatte einen leicht roten Abdruck, aber man merkte es nicht so doll dank ihres Fell. Sie hätte Kleintiere fangen sollen, diese waren nähmlich nicht so agressiv. " Hätte schlechter gehen können. " miaute sie, indem sie auf die ehemalige angriffslustige Forelle und die kleinen Fischen mit dem Schwanz zeigte. Danach bemerkte sie den Aal auf Eulenfeders Schulter. Der Aal, denn sie verpasst hatte! " Du hast ihn gefangen! " rief sie bewundernd. Eulenfeder hatte so tolle Fische gefangen! Na ja, sie hatte dafür viel mehr, aber kleine Portionen. " Du hast einen guten Fang gemacht! Ehrlich! " lobte sie die kleine Katze. Schwalbensee strahlte vor Freude. Sie wartete auf Eulenfeders Reaktion.
[Hört Eulenfeder zu, geht fischen, wird von einer Bachvorelle geschlagen, redet mit Eulenfeder]
Zuletzt von Schwalbensee am Mo Okt 20, 2014 7:52 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: Schilfgebiet Mo Okt 20, 2014 7:16 pm
Flammenpfote
<-- FC Lager
Der Schüler kam locker angetrabt und kam kurz nach den Kriegerinnen zum stehen. Eulenfeder meinte gerade, dass es wahrscheinlich nicht schlecht wäre wenn er und sein Mentor noch ein Stück das Ufer entlang gehen würden und dort Jagen würde. Flammenpfotes Augen blitzten und sein Schweif schnippte kurz. Er war doch kein neuer Schüler mehr! Er könnte doch wohl einen dämlichen Fisch fangen ohne andere zu verjagen! Aber vielleicht hatte die Kriegerin doch Recht, vielleicht. Eulenfeder trabte davon und auch Schwalbensee tat es ihr nach. Seufzend stand der Flammenfarbene auf und trottete an einen geeigneten Platz zum jagen. Hier viel sein Schatten nicht auf das Wasser, sodass die Fische ihn nicht einmal erahnen können. Die rechte Vorderpfote leicht erhoben, saß er nun neben dem Wasser, verharrte ruhig und wartete auf den richtigen Moment. Ein Fisch kam langsam angeschwommen. Er hatte eine schöne Größe, einen Krieger konnte er sicherlich satt machen. Flammenpfote atmete leise ein und aus. Bitte, flehte er in Gedanken. Komm doch noch ein bisschen näher, dann kann ich dich... Blitzschnell tauchte seine Pfote ins Wasser und holte den Fisch heraus. Wasser spritzte und der Schüler fing seinen Fang mit dem Maul auf, dann legte er ihn neben sich ab. Er sah leblos aus. Sicherheitshalber bohrte er noch einmal die Krallen in den Fisch, knapp hinter den Kiemen. Stolz stieg in ihm auf, dann wand er sich wieder dem Gewässer zu. Ein Wasserläufer zog seine Runden über das Wasser, kreiste ein paar Mal und verschwand dann wieder. Das Insekt hatte leichte Wellen auf der Wasseroberfläche verursacht, die aber schnell wieder verebbten. Flammenpfote wollte hin und her rutschen. Konnte nicht einmal ein Fisch kommen? Der Schüler seufzte. Geduld war eben noch nicht so sehr seine Stärke. Schon öfters hatte Farnherz ihn darauf angesprochen. Da, da bewegte sich etwas! Es war ein winziger Fisch und bevor er überhaupt reagieren konnte, flitzte dieser auch wieder davon. Flammenpfote grummelte. Was war denn gewesen? Er hatte sich doch nicht bewegt! Vielleicht hat der Fisch etwas zu Essen gefunden... Wachse schön, dann hole ich dich... Ein neuer Fisch kam ans Ufer. Etwas kleiner als seine Beute davor aber doch von guter Größe. Angespannt wartete Flammenpfote auf den richtigen Moment, dann sauste seine Pfote ins Wasser. Der Fisch wollte noch wegschwimmen und der Schüler traf die Beute deshalb nur an der Schwanzflosse, was diesem nicht sehr viel ausmachte, im Wasser wieder aufkam und verschwand. "Fuchsdung!", fauchte der Flammenfarbe, besann sich dann allerdings einfach weiter zu warten.
[kommt an/sucht sich ein Plätzchen/fängt einen Fisch/wartet/verfehlt einen Fisch/wartet]
Gast Gast
Thema: Re: Schilfgebiet Mi Okt 22, 2014 6:13 pm
<---- FlussClan - Lager
Ich kam bei den zwei Kätzinnen und meinem Schüler an. Eulenfeder wirkte kurz unsicher, dann straffte sie die Schultern und wandte sich an mich. Es gefiel mir nicht, dass eine jüngere Kriegerin mir Kommandos erteilte, doch ich sagte nichts, warf Flammenpfote bloß einen prüfenden Blick zu. "Mit Glück fängt auch er manchmal einen Fisch", brummelte ich schlecht gelaunt, erhob mich und trottete zu Flammenpfote. Dieser ließ seine Pfote gerade ins Wasser sausen, bekam einen Fisch von beachtlicher Größe zu fassen und beendete das Leben des Schuppenwesens. Ich nickte ihm nur einmal lobend zu, dann stellte ich mich an das Ufer und wartete mir vorgestreckter Pfote darauf, dass ein Schatten ankündigte, dass sich ein Fisch näherte. Da war auch der erste und ich ließ meine Pfote vorschnellen, hieb einen großen Fisch aus dem Wasser und tötete diesen an Land. In dem Moment fluchte mein Schüler, da er einen Fisch hat entwischen lassen. Ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu. Ich mochte es nicht, wenn er fluchte. Es brachte ja doch nichts. Auch sagte ich ihm nicht, was er hätte besser machen sollen. Er wusste es selbst, da ich es ihm schon tausende Male eingetrichtert hatte: Geduld war das Wichtigste beim Fischfang. Wenn man keine Geduld besaß, musste man es nicht einmal probieren. Dann musste man nur den richtigen Moment abpassen und schon hatte man einen Fisch gefangen. Ich stellte mich wieder ans Ufer und wartete. Wieder kam ein Fisch angeschwommen, wenn auch kleiner als der vorherige. Wieder ließ ich meine Pfote ins Wasser gleiten, bekam das glitschige Tier zu fassen und warf es an Land. Mit einem schnellen Biss beendete ich das Leben des Fisches und legte ihn zu meiner anderen Beute. Dann trat ich wieder ans Ufer und bedeutete Flammenpfote, es noch einmal zu versuchen. Dieses Mal würde ich aufpassen und ihm entweder Tipps geben, wenn er etwas falsch machte oder loben, wenn er Beute erlegte. Hin und wieder war es ganz gut, wenn man Flammenpfote lobte. Er besaß zwar genug Selbstvertrauen, doch es war sicher schön für ihn, wenn sein Mentor ein Lob aussprach, selbst wenn er äußerst schlecht gelaunt war. Wie heute zum Beispiel.
[kommt an, erlegt zwei Fische, wartet auf Flammenpfoten Jagdversuch]
Gast Gast
Thema: Re: Schilfgebiet Mi Okt 22, 2014 7:20 pm
<--- FlussClan-Lager
Ozeanblick kam nach den anderen an, gerade noch rechtzeitig, um Eulenfeders Auftrag zu hören. Sie scheint sich nicht darum zu kümmern, ob schon alle da sind... Hm, egal, sie ist schließlich gerade die Anführerin, also muss ich wohl schauen, dass ich zurechtkomme. Sie sucht sich einen ruhigen Platz, flussaufwärts der anderen. Es war etwas weiter weg, aber hier war das Wasser etwas flacher, außerdem waren zwei größere Felsen darin, so angeordnet, dass es ein Dreieck ohne dritte Fläche ergab. Die Öffnung war flussaufwärts. Sie schwamm dorthin und war sich bewusst, dass sie die gesamte Beute vertrieb. Sie setzte sich auf den Felsen und bewegte sich nicht. Die Sonne schien ihr auf den Pelz und wärmte sie. Vor ihren Augen verschwamm alles, sie nahm nur noch das Glitzern des Wassers und die Bewegungen darin war. Nach und nach hatten sich wieder Fische hergetraut. Ein kleiner Schwarm mittelgroßer Fische erschien. Was für Fische es waren, konnte sie nicht sagen, da vor ihren Augen noch immer alles verschwommen war, doch ihre Pfote schnellte mehrfach hintereinander ins Wasser und warf die zwei Fische, die sie erwischt hatte, auf die Felsen, wo sie jeden einmal kräftig biss. Danach warf sie sie wieder ins Wasser, in das Felsendreieck. Der Platz zwischen den Felsen war zu klein, als dass die Fische hindurchgepasst hätten. Sie jagte noch ein wenig weiter, es waren nur kleine und mittelgroße Fische dabei. Als sie am Ende zählte waren es acht Stück. Sie beschloss, das Fischen jetzt sein zu lassen und schwamm mehrfach hin und her, um alle ans Ufer zu bekommen. Dort angekommen putzte sie sich, damit ihr Fell trocken wurde. Danach beobachtete sie die Fische ausdruckslos, und diese starrten mit leeren, toten Augen zurück. Milchblüte... Warum bist du nicht hier?!
[kommt an, geht jagen, jagt auf einem Felsen im Wasser acht Fische, trägt sie ans Ufer, putzt sich, starrt die Fische an]
Gast Gast
Thema: Re: Schilfgebiet Sa Okt 25, 2014 11:13 am
Flammenpfote
Er hasste es so dermaßen wenn Farnherz ihm einfach zu sah. Warum tat er das? Konnte er nicht in der Zwischenzeit etwas anderes tun? Flammenpfotes ganzer Pelz kribbelte wegen dem Blick des Mentors der auf ihm lag. Am liebsten würde er herum wirbeln und seinen Mentor anfauchen er solle doch bitte in der Zwischenzeit etwas anderes tun, aber eventuell würde er deswegen einen Fisch verscheuchen, Beute, die der FlussClan nur allzu gut gebrauchen könnte. Stattdessen bohrte er also die Krallen in die Erde, versuchte aber, von außen sich nichts anmerken zu lassen. Nach längerer Zeit ignorierte er einfach Farnherz, oder versuchte es zu mindest, und starrt weiter auf das Wasser. Kommt schon ihr blöden Fische., dachte der Flammenfarbene sich, aber es tauchte einfach kein Fisch auf. Seine Schweifspitze zuckte immer einmal wieder. Er musste sich wirklich beherrschen nicht aufzuspringen und weg zu gehen, denn das hatte doch alles keinen Sinn! Es passierte rein gar nichts! Überhaupt nichts! Wozu war Geduld schon gut? Flammenpfotes Gedanken schweiften ab. Wenn er irgendwann einmal Zweiter Anführer sein würde, wie sollte er da nur warten, dass der Anführer sterben würde? Wieder einmal hat er sich vor sich, von Katzen umringt, die seinen Namen rufen. Flammenstern, Flammenstern! Ein Plätschern riss ihn aus den Gedanken, fast wäre der Schüler zusammen gezuckt. Der Flammenfarbene schaute über das Wasser. Ein eher kleiner Fisch schwamm noch etwas vom Ufer entfernt herum. Am liebsten würde er springen, ins Wasser und den Fisch fangen, aber ob das funktionieren würde war etwas anderes. Folglich musste er weiter warten. Na mach schon du blöder Fisch. Nur noch ein paar Schwanzlängen und du bist hier, bei mir! Der Schüler starrte immer noch auf das Wasser. Langsam bewegte sich der Fisch auf das Ufer zu. Seine Pfoten fangen an zu kribbeln. Der Rote grinste langsam, hob sachte seine rechte Pfote... und der Fisch schwamm davon. Flammenpfote drehte sich zu Farnherz um. "Was habe ich bitte falsch gemacht?", fragte er nun seinen Mentor und schaute noch einmal auf das Wasser. "Ich habe doch gar nichts gemacht! Nicht einmal das Wasser habe ich berührt!"
[wartet/denkt nach/fragt etwas]
Gast Gast
Thema: Re: Schilfgebiet Sa Okt 25, 2014 2:42 pm
Ich bemerkte, dass es Flammenpfote störte, dass ich ihn beobachtete, noch bevor er ärgerlich die Krallen ausfuhr. Es ließ mich wie immer relativ kalt. Ich war nun mal sein Mentor und ich konnte tun was ich will, solange es nicht gegen das Gesetz der Krieger verstieß. Und meines Wissens nach gehörte Beobachten eindeutig zu den Dingen, die man tun durfte, auch wenn es unerwünscht war. So saß ich ruhig und still da, während meine hellgrünen Augen auf dem roten Pelz des Schülers lagen. Er schien mich einfach zu ignorieren, was aber nichts Neues war. Ich kannte Flammenpfote schon seit mehr als vier Monden und so langsam konnte ich schon behaupten, dass ich ihn kannte. Was das Mögen anging... Nun, wenn ich sagen würde, dass mir Flammenpfote nicht ans Herz gewachsen wäre, würde ich lügen. Doch mir gefiel nicht, in welche Richtung der junge Kater ging. Mir war durchaus bewusst, dass er vorhatte Anführer zu werden. Zwar hatte er das noch die gesagt, doch ich sah es ihm an. Wie er Steinstern und auch Leopardenherz ansah. Es gefiel mir ganz und gar nicht. Zwar war etwas Ehrgeiz ganz gut, doch mein Schüler besaß zu viel davon. Er würde schwer fallen, wenn aus seinem Traum, seiner Vorstellung nichts wurde. Denn ich würde Leopardenherz sicher bald davon erzählen... Vielleicht sah sie es anders und ich machte mir einfach Sorgen, dass ich Flammenpfote nicht richtig trainierte und erzog. Ob ich mit dem Schüler sprechen sollte? Ich wollte seine Träume nicht zerstören, indem ich seine Chancen zunichtemachte, indem ich der zweiten Anführerin davon erzählte... Apropos. Was sie wohl gerade tat? War unterwegs - ohne mich. Ich nahm es ihr wohl immer noch übel, dass sie mich nicht mit ihr zusammen in eine Patrouille eingeteilt hatte, wo sie doch die Möglichkeit dazu gehabt hatte. Aber ich war wohl einfach zu empfindlich was die zweite Anführerin anging. Machte mir zu viele Gedanken und nahm vieles persönlich. Wahrscheinlich hatte ich einfach Angst, dass es einen anderen Kater geben könnte, den sie mehr mochte, vielleicht sogar liebte... Sofort fragte ich mich, mit wem sie gerade unterwegs war. Nur mit Kätzinnen wenn ich mich nicht irrte. Das hieß - Kein Kater und potenzieller Schwarm der Getupften war dabei. Also brauchte ich mir diesbezüglich keine Sorgen zu machen... Oder? Ich brachte mich selbst zurück in die Wirklichkeit, raus aus meinen Gedanken. Ich musste nun aufpassen. Wenn Flammenpfote einen Fehler machte, musste ich das bemerken. Noch immer stand der Kater am Ufer, sein Schweif peitschte ungeduldig hin und her. Es würde sich wohl nie ändern... Wie oft hatte ich ihm schon gesagt, dass Geduld das Wichtigste beim Fischfang war? Auch erkannte ich, dass er etwas anderes vergessen hatte. Sein Schatten fiel auf das Wasser. Ich wollte ihn schon darauf aufmerksam machen, als ein Fisch angeschwommen kam. Ich runzelte die Stirn. War das Beutetier wirklich so mäusehirnig und schwamm geradewegs auf einen Schatten zu, der eindeutig Lebensgefahr bedeutete? Nein, denn als mein Schüler eine Pfote vorstreckte, bewegte sich der Schatten und der Fisch schwamm verschreckt davon. Ich seufzte. Flammenpfote wandte sich an mich und begann sich sofort zu verteidigen. "Ich habe doch gar nichts gemacht! Nicht einmal das Wasser habe ich berührt!", miaute er aufgebracht, doch ich schüttelte nur den Kopf. "Flammenpfote, wenn du keinen Fehler gemacht hättest, wäre der Fisch nicht weggeschwommen. Du hast etwas Wichtiges vergessen. Weißt du was?", fragte ich ihn, beantwortete meine Frage aber selbst. "Dein Schatten", miaute ich und zeigte mit einer Pfote auf diesen. "Du hast nicht auf ihn geachtet. Der Fisch wurde somit gewarnt als du dicht bewegt hast." Ich zuckte nur mit den Ohren. "Ich brauche auch nicht hinzuzufügen, dass du dich noch in der Geduld üben musst, nicht wahr? Probiere es noch einmal. Wenn du alles beachtest, was ich dir beigebracht habe, wirst du den Fisch fangen", brummte ich, drehte ihm den Rücken zu und wandte mich selbst dem Ufer zu. Ein kleiner Fisch schwamm ganz in der Nähe, näherte sich aber noch nicht. Ich stellte mich so, dass mein Schatten nicht ins Wasser fiel und wartete reglos und geduldig. Der Fisch kam näher und näher, bis ich die einzelnen Schuppen im Sonnenlicht glitzern sehen konnte. Blitzschnell schoss meine Pfote vor, hob das Schuppentier aus dem Wasser, sodass es an Land landete. Ich tötete den Fisch schnell und legte ihn zu meiner restlichen Beute. Dann sah ich zu Flammenpfote. Vielleicht würde er es wieder schaffen, einen Fisch zu erlegen. Ich hoffte es, denn Flammenpfotes Stolz war schnell angekratzt.
[beobachtet Flammenpfote, denkt nach, weist ihn zurecht, erlegt einen Fisch, sieht zu Flammenpfote]