Rotfelskluft

Nun, da Eisstern ihren Gegner vor sich hatte, konnte sie ihn näher betrachten und erkannte in dem schwarzen Kater den SchattenClan-Krieger Orchideenmond. Ein noch junger Krieger, selbst jünger als sie, aber man sah unter dem nassen Fell deutliche Muskelberge. Er war also ein starker Kater. Aber das hieß noch lange nichts. Stärke allein brachte einem in einem Kampf nichts, wenn man sie nicht einzusetzen wusste oder gar nicht erst dazu kam.
Während Eisstern ihren Gegner beobachtete, tat dieser es dem Anschein nach auch und ließ seinen blauen Blick über ihren schlanken Körper schweifen. Denk nur über mich, was du willst. Ich werde dich so oder so überraschen können, dachte sich die Anführerin und musste ein kleines Lächeln unterdrücken. Seit ihrer Anführerzeremonie hatten sich ihre Stärken noch verbessert und ihre Sinne waren geschärft. Und auch vor ihrer Ernennung war sie schon eine gute Kämpferin gewesen.
Als Orchideenmond lossprang, spannte Eisstern ihre Muskeln an und fauchte angriffslustig. Sobald sie erkannte, wo der Sprung enden würde, sprang sie mit einem leichtfüßigen Satz nach hinten, um sich außer Reichweite der Krallen ihres Gegners zu bringen. Kaum aber setzte Orchideenmond auf, schoss sie wieder nach vorne und versuchte sich in der rechten Vorderpfote des Katers zu verbeißen.

[kämpft mit Orchideenmond]

Weißfleck gab eine Mischung aus Fauchen und Knurren von sich, während sie mit ihrer Gegnerin über den nassen, felsigen Boden rollte und versuchte, irgendwie Halt in dem klatschnassen weißen Fell zu finden. Mit ihrer verletzten rechten Vorderkralle war das noch schwieriger, da sie ihre Krallen daran nicht mehr richtig ein- und ausfahren konnte.
Ihre Gegnerin nutzte dies aus und stieß sie irgendwann von sich. Weißfleck wurde die Luft aus den Lungen gepresst, als sie ein Stück in die andere Richtung davonrutschte und auf der Seite liegend zum Stehen kann. Schnaubend erhob sich die Kätzin wieder und bewegte kurz ihre rechte Schulter, die sich wohl an den Felsen gestoßen haben musste. Ihre Gegnerin derweil hing halb an einem Abgrund und sprang schnell davon weg. Anscheinend hatten sie sich gerade noch rechtzeitig getrennt, bevor sie beide gefallen wären.
Im Augenwinkel bemerkte Weißfleck einen schwarzen Schatten, gefolgt von vielen weiteren Körpern. Anscheinend griff nun Eisstern mit ihrer Einheit an. Ein kleines Lächeln schlich sich auf die Züge der weißen Kätzin. Jetzt würden sie mit ganzer Kraft angreifen können.
Auch ihre Gegnerin sah kurz zu den DonnerClan-Katzen, ehe sie sich wieder auf Weißfleck konzentrierte und nun endlich mal selbst angriff, anstatt darauf zu warten, dass Weißfleck angriff. Ihr Angriff war zwar vorhersehbar, dennoch nahm Weißfleck ihn ernst.
Sie wollte zur Seite springen, rutschte aber aufgrund ihrer verletzten Kralle zur Seite hin weg und kam nicht mehr rechtzeitig von der Stelle. Zwar streiften die Krallen der weißen Kätzin ihre Kehle nur, doch hinterließen sie trotzdem einen Kratzer, was wohl der dünnen Haut an ihrem Hals zu verdanken war.
Fauchend drehte sich Weißfleck herum und trat die weiße SchattenClan-Kätzin schwungvoll mit ihren Hinterpfoten, wobei ihre Krallen über die Flanke der Kätzin streiften. Sie hatte genug Schwung in den Tritt gelegt, dass ihre Gegnerin erst einmal weit von ihr geschleudert werden würde.

[kämpft mit Schneeglanz]

Verletzungen: - langer Kratzer am Hinterbein; - eingerissene rechte Vorderkralle; - Kratzer an der Kehle

Noch immer suchte Sonnenpelz' meerblauer Blick in den unruhigen Wogen des Regens und im Chaos des ohrenbetäubenden Kampfes nach Regentänzers Leib, während ihre Pfoten im Takt ihres Herzschlages auf den nassen, rutschigen Untergrund trommelten, als er plötzlich an einem Punkt in der Menge hingen blieb. Ein breitschultriger SchattenClan-Kater mit weiß- braunem, schwarz getigerten Fell schien sich ihr im Gedränge zu nähern. Seine eisblauen Augen, welche sie fixiert hatten, stachen aus dem Grau der Umgebung hervor und unter seinem durchnässten Fell zeichneten sich seine arbeitenden Muskeln ab.
Die goldene Kriegerin öffnete das Maul vor Überraschung und versuchte schlagartig abzubremsen, als der Kater mit ganzer Kraft sprang und mit erhobenen, ausgefahrenen Krallen auf ihren Rücken zuschoss. Bevor seine gebogenen, hellen Klauen ihr Rückenfell zerfetzen konnten, hatte Sonnenpelz sich auf dem Boden zur Seite gerollt, so dass der Krieger ins Leere sprang. Der nasse Untergrund ließ sie unkontrolliert im Halbkreis weiterrutschen, ehe sie sich auf ihre Beine stemmte und somit das Schliddern beendete.
Mit halb geöffnetem Maul atmete sie ein und aus, während sie sich bemühte, ihm nicht den Rücken zu zudrehen, obwohl ihre Seele sich dagegen sträubte, gegen diesen fremden Kater zu kämpfen und in Gedanken bei ihrem Gefährten war. Sie ließ sich notgedrungen in eine Kauerhaltung fallen, blieb nah am Boden, während sie ihn mit kleinen Schritten umrundete und wartete, was er tun würde. Zwar waren ihre kleinen Ohren an ihrem Kopf eng angelegt, aber ihr Gesicht zeigte keinerlei Feindseligkeit und kein Fauchen oder Knurren kam über ihre Lippen. Mit großen Augen versuchte sie zu erahnen, was der SchattenClan-Krieger vorhatte.

[denkt an Regentänzer, wird von Falkenfrost angegriffen]

Kristallglanz kauerte bewegungslos in ihrem Versteck und beobachtete, wie die Vorhut gegen Dornensterns Krieger kämpfte. Der prasselnde Regen ließ die Tigerkätzin frieren. Am liebsten hätte sie sich bewegt und in den Kampf gemischt. Die Sicht war aufgrund des Wetters nicht sonderlich gut, doch die Orangene konnte erkennen, dass einige ihrer Clan-Kameraden gegen zwei Gegner kämpfen mussten. Die Kätzin musste ihren Schweif daran hindern, wild umher zu peitschen und somit ihren Standort zu verraten - zusammen mit der Tatsache, dass der DonnerClan noch mehr Katzen versteckt hatte.
Während Kristallglanz immer unruhiger wurde, bohrten sich ihre Krallen in den Untergrund. Dann gab Eisstern das erlösende Zeichen des Angriffs. Das Blut der Kriegerin wallte wild durch ihren Körper. Die Tigerkätzin verließ ihr Versteck und stürzte sich ins Getümmel. Das goldene Fell von Sonnenpelz war in der Masse von Katzenleibern verschwunden. In Gedanken wünschte Kristallglanz ihrer ehemaligen Mentorin alles Glück des SternenClans.
Die Tigerkätzin hielt sich nicht lange damit auf, nach Gegnern Ausschau zu halten, sondern stürzte sich in den erstbesten Kampf. Eine silbergraue Kätzin griff Rostsprenkel an. Die orangene nutzte die Gunst der Stunde, um die SchattenClan-Kriegerin anzugreifen. Mit ausgestreckten Krallen versuchte Kristallglanz, auf dem Rücken der Gegnerin zu landen und sie dort mit ihren Krallen zu bearbeiten.

[versteckt; beobachtet den Kampf; ist angespannt; stürzt sich ins Getümmel; will Funkenregen angreifen]

Warten. Warten Warten...
Nicht gerade meine Stärke und voller Ungeduld biss ich die Zähne zusammen. Es konnte doch nicht mehr lange dauern oder? Schließlich sollte dieser Kampf ja nicht bis Mondhoch gehen. Zumal der Schattenclan ein paar mehr Krieger auf dem Schlachtfeld zu haben schien...andererseits konnten dann vermutlich auch nicht mehr viele kommen oder? Egal, wenn ich nur endlich einen Gegner zwischen meinen Krallen bekam! Ich zwang mich gleichmäßig zu atmen, um mich ruhig zu halten. So sehr ich Warten hasste, besonders in dieser Situation, diesen Kampf gegen mich selbst zu verlieren würde mir wohl noch weit mehr missfallen. Nur noch ein wenig.
Und endlich kam das erlösende Zeichen, ein fast wahnhaft-freudiges Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, während ich auf sprang und den kämpfen Pelzhaufen entgegen stürmte. Beschwingt und aufgepeitscht von Endorphinen suchte ich in dem Gewirr nach einem Gegner.

[wartet, stürmt auf Eissterns Zeichen hin los, angreifbar]

Gebannt beobachtete ich die Kämpfe, bemerkte beeindruckt und abgestoßen, wie die Katzen sich gegenseitig verletzten. Das Gekreisch der Kämpfenden hallte über das prasseln des Regens hinweg und sorgte bei mir für eine Gänsehaut. Und immer wieder schaute ich zu Glutpfote. Würde sie klar kommen? Und wie lief der Kampf sonst? Meine Schwester schien nicht die einzige Donnerclankatze, die sich zwei Gegnern gegenüber sah...aber wir hatten noch Reserven, wir mussten sie nur langsam nutzen. Und tatsächlich entschied auch Eisstern, dass es Zeit wurde auf das Schlachtfeld zu ziehen. Meine Tante steuerte direkt auf einen schwarzen Schattenclankrieger zu und meiner Mutter schien dem Kampf geradezu entgegen zu fliegen. Eispfote hatte sich die Kriegerin als Gegnerin gesucht, die sich in Glutpfotes Kampf mit der Schattenclanschülerin hatte einmischen wollen. Damit war das erledigt...gab es sonst noch irgendwo Clankameraden die Hilfe gegen eine Übermacht brauchten? Ich konnte niemanden entdecken, aber das Durcheinander, sich bespringender aggressiver Katzen machte es auch nicht leicht, von dem grauen Vorhang aus Regen ganz abgesehen. Vielleicht sollte ich gehen und Weißfleck beistehen? Ich war mir nicht sicher, ob die Getigerte meine Hilfe überhaupt brauchte oder wollte...unsicher wegen des Zieles, aber entschlossen, für den Donnerclan zu kämpfen lief ich auf das Schlachtfeld und schaute mich aufmerksam um, um mich nützlich zu machen.

[schaut sich um, verlässt auf Eissterns Befehl hin seine Deckung, verschafft sich einen Überblick, auf dem Weg zum Schlachtfeld, angreifbar]

Erstaunt über den plötzlichen Angriff einer rot getigerten DonnerClan Kätzin lies ich von Rostsprenkel ab und stieß ein leises knurren aus. Dieser feigen Kriegerin war es durch einen Hinterhalt gelungen auf meinen Rücken zu landen diesen auch gleich mit ihren Krallen zu bearbeiten. Mit vor Wut peitschendem Schweif funkelte ich Rostsprenkel noch einmal kurz an bevor ich krankhaft überlegte wie ich diese lästige Kriegerin am besten loswerden konnte. Sofort fielen mir Kampftechniken ein die man mir damals beigebracht hatte. Der Regen würde diese jedoch um einiges schwerer machen als sonst. Ich fuhr meine Krallen aus und suchte mit diesen Halt auf dem rutschigen Boden der Rotfesenkluft. Dann tat ich das einzig Logische für mich, ich machte einen Buckel und warf mich auf den Boden, dort verharrte ich einige Augenblicke, dann begann ich mich zu wälzen, bis ich auf der rechten Seite am Boden lag. Wenn ich mich jetzt kräftig genug wand könnte es sein das meine Gegnerin mich losließ. Gesagt getan, wie wild wand ich mich in dem Griff der Kriegerin und versuchte freizukommen, die Schmerzen welche durch meinen Rücken jagten wurden nur schlimmer, doch da musste ich jetzt durch. Ich müsste mich nur drehen dann wären meine Chancen um einiges besser. Als ich der Meinung war ich könnte einen Angriff ansetzen drehte ich mich und versuchte die feindliche Kriegerin mit meinen Hinterläufen zu treten.

[wird von Kristallglanz' Angriff überrascht, wirft sich zu Boden und versucht freizukommen, setzt zum Konter an]

{Verletzungen: 4 relativ tiefe Kratzer am Rücken}

Orchideenmond ahnte noch während des Sprungs, dass diese Art des Angriffs ein Fehler war. Seine Gegnerin war tatsächlich flink - flinker noch, als der kräftige Krieger geahnt hatte. Der Schlag seiner rechten Vorderpfote ging nicht ins Leere, sondern wurde auch noch von ihren Zähnen abgefangen. Der Schwarzpelzige konnte ein Jaulen nicht unterdrücken, als die Zähne seiner Gegnerin sich in seine Pfote bohrten.
Nach einem Moment stellte Orchideenmond sich auf die Hinterbeine. Durch den Zug wurde der Schmerz in seiner Vorderpfote noch schlimmer. Der Kater versuchte, mit einem Schlag den Kopf der DonnerClan Kätzin zu treffen. Seine linke Pfote verfügte nicht über so viel Kraft wie die Rechte. Doch vielleicht...wenn er auch nur halbwegs richtig traf...


[wird gebissen; versucht, Eisstern am Kopf zu treffen]

Verletzung: Biss in der rechten Vorderpfote

Ein Gefühl der Genugtuung breitete sich in ihr aus , während sie ihre Hinterpfote über das Bauchfeel ihrer Generin zog. Das Blut färbte das eh schon graubraune Fell dunkler und rot und lief auf die Felsen unter ihr.
Die Schülerin musste gemerkt haben, wie sehr es ihr widerstrebte, ihrer Gegnerin an die Kehle zu gehen und verhöhnte sie knurrend. Wut durchschos die Schwarze und ihre Augen sprühten Funken. Sie war bereits dabei auszuholen und ihre Krallen ebenfalls über das Gesicht der Weißen fahren zu lassen.
Auf einmal fühlte sie wie ihre Gegnerin ihrem linken Bein einen Stoß versetze. Sie strauchelte, wobei sich ihre krallen nur noch tiefer in das Fell der Weißen gruben, aber keine weiteren Schäden anrichteten.
Zu spät entdeckte sie den Braungetigerten Schatten, der von der Seite auf zu zugesprungen kam. Bevor sie sich, wie geplant, mit einem Hechtsprung aus der Sprungweite der SchattenClan-Kriegerin bringen konnte, prallte sie der Länge nach gegen sie und Glutpfote verlor den Halt. Ihre krallen rutschten aus dem Fell ihrer Gegnerin und sie flog ein paar Schnurrhaarlänge durch die Luft, bevor sie Bekannschaft mit dem Felsboden machte. Bei der Landung hatte sie sich mit der rechten Vorderpfote abstützten wollen, war aber so ungünstig aufgekommen, dass sie ihr weggeknickt war und Glutpfote ungefedert aufprallte. Sie spürte wie Blut aus ihrer Schulter sickerte. Sie musste auf einen spitzen Stein gefallen sein.
Ihr Herz klopfte wie wild und alles was sie in dem Moment tun wollte, war sich zusammen zu rollen und zu schlafen. Das Jaulen, Kreischen und Rufen der kämpfenden Katzen holte sie jedoch rasch zurück in die knallharte Realität.
Ihr Kopf dröhnte, eine Pfote schmerzte, aber schien nicht gebrochen zu sein. Als Glutpfote sie aufsetzen wollte, zog ein ungeheurer Schmerz durch ihr Gelenk und sie winselte kleinlaut auf, bevor sie die Zähne zusammen biss, die verschiedenfarbigen Augen zu schlitzen verengt, und die Pfote so platzierte, damit sie am wenigsten schmerzte.
Vorsichtig versuchte sie sich aufzurichten und stemmte die Beine auf den Boden. Nach einigen Versuchen war sie wieder auf den Beinen, zwar schwankend, aber sie stand.
Sie ärgerte sich selbst darüber nicht mehr voll einsatzfähig zu sein und versuchte die beiden SchattenClan-Kätzinnen zu fixieren, sich auf ihren nächsten Angriff vorzubereiten. Doch es drehte sich leicht vor ihren Augen und es fiel ihr schwer sich zu konzentrieren.
Sie fauchte entschlossen auf, schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Dann öffnete sie sie wieder und fixierte ihre Gegnerinnen.
Sollen sie nur kommen!

[wird von Südwind weggestoßen, prellt sich die rechte Vorderpfote, hat Probleme beim Aufstehen, steht und wartet auf den Angriff]

Verletzungen: - ein tiefer Kratzer und ein paar oberflächliche auf dem Rücken
                               - geprellte, rechte Vorderpfote
                               - Wunde an der linken Schulter

Ich spürte Weißflecks Hals an meinen Krallen, aber nur schwach. Es stimmte also. Ich war zu langsam gewesen. Die Wunde war nur ein Kratzer geworden und ich fluchte innerlich.
Sie nutzte meinen mieserablen Angriff und stieß mich mit den Hinterpfoten weg und ich spürte auch einen stechenden Schmerz an meiner Seite. Sie hatte mich mit ihren Krallen mit voller Kraft erwischt.
Unsanft kam ich etwas von meiner Gegnerin entfernt auf dem Boden auf, was mir den Atem nahm. Einige Momente konnte ich nur liegen bleiben. Ich bekam einfach keine Luft. Nach diesen paar Momenten konnte ich wieder atmen.
Dann versuchte ich aufzustehen. Meine Beine fühlten sich seltsam schwer an und ich sah schwarze Flecken vor den Augen. Auch der Schmerz war irgendwie dumpf.
Ich kam nicht richtig auf die Beine, als ich auch schon wieder auf dem Boden zusammen sackte. Ich hörte eine Stimme, die ganz nach meinem Bruder klang. Du solltest doch auf dich aufpassen, Mäusehirn. Da verlor ich das Bewusstsein.

[kämpft mit Weißfleck, wird stark verletzt, fällt in Ohnmacht]

Verletzungen: blutende Krallenspur an der linken Schulter, zwei tiefe Kratzer unter dem linken Auge, leichte Kratzer (nicht blutend) an den Schultern und am Rücken, Abschürfung am rechten Hinterbein, tiefe Kratzwunde an der Seite

Meine Krallen bohrten sich in das weiche Bauchfell des sonst so harten Katers und kurz verdrängte das Gefühl des Erfolgs das Brummen in meinem Kopf. Ich war mir allerdings noch immer des Risikos bewusst, indem ich mich befand. Ich kämpfte mit einem massigen Kater und unter ihn zu gehen hatte in etwa genauso viele Vor- wie Nachteile. Noch konnte ich hoffen, dass meine Kraft ausgereicht hatte und den Stand des Katers nach hinten riss. Ich spürte Krallen in meinen Flanken und versuchte einen Blick auf Eisenherz zu erhaschen, konnte aber nur seitlich den sich bewegen Kopf des Katers erkennen. Auch wenn ich sein Gesicht nicht sehen konnte, es war in etwa klar, was sein Ziel war. Viel Zeit zu reagieren blieb nicht, viel Platz schon gar nicht. Ich suchte mir für meine Vorderpfoten einen festen Stand auf dem Boden und zog meinen Körper zusammen, als würde ich einen federnden Ast zurückziehen. Mit der Spannkraft in Vorderbeinen und Rücken buckelte ich dem Gegner entgegen. Ich spürte Widerstand, konnte aber nicht einschätzen wie viel oder von was genau, denn langsam gab der aufgeweichte Boden unter unseren schweren Körpern nach. Ersteinmal musste ich wohl damit zufrieden sein, keine Zähne im Pelz zu haben, auch wenn ich zu gerne das Kinn des Tigerkater getroffen hätte. Den Gegner nicht ordentlich sehen zu können war ein Grund mehr, mich besser langsam zu befreien. Auch wenn das Bauchfell so reizvoll nahe war...je mehr wir fielen, desto gefährlicher wurde es für mich. Darauf das mein Nacken in Eisenherz' Reichweite kam, konnte ich gut und gerne verzichten.
Während wir unseren Stand verloren und der harte nasse Boden näher kam, hörte ich Eissterns Stimme und konnte aus den Augenwinkeln im Regen huschende Schatten sehen. Nicht viele, aber mein Sichtfeld war auch viel zu gering, als das ich mir eine Einschätzung erlauben konnte. Kurz überlegte ich, mich zu befreien und Wintermond ein Zeichen zum Angriff zu geben, aber ich entschied mich sofort dagegen. Ich hatte dem weißen Krieger recht eindeutige Anweisungen gegeben und er sollte aus seinem Versteck deutlich besser einschätzen können, wie viele Gegner dazu kamen. Es war durchaus sehr wahrscheinlich, dass der Schattenclan so in Unterzahl geriet, was für Wintermond hieß anzugreifen. Es war also unnötig dem Kater ein Zeichen zu geben, besonders, da es unsere Feinde warnen konnte, verkniff ich es mir lieber. Und genau genommen hatte ich mit meinem Gegner auch gerade ganz gut zu tun. Ich nutzte die Fallbewegung um Schwung zu holen. Als wir die waagegerechte erreichten und zusammen auf dem Boden aufkamen, rollte ich mich kraftvoll aus der Umklammerung von Eisenherz. Die Krallen seiner rechte Pfote drückten dabei kurz tiefer in eine meiner Flanken, aber das war es mir wert mit Schwung schnell wieder auf die Pfoten zu kommen und meinen Gegner beim Hochkommen zu behindern. Ich zögerte auch nicht und griff kehlig knurrend aus dem Stand an, die gespreitzten Krallen dem feindlich-stinkenden Tigerfell entgegen.

[kämpft mit Eisenherz]

{Kratzer auf dem Kopf, Schlag gegen den Kopf, Kratzer an den Flanken(links blutend)}

Südwind traf die schwarze DonnerClan-Kriegerin frontal, obgleich sie glaubte, eine Regung in ihrer Muskulatur bemerkt zu haben, bevor ihr pelzigen, triefenden Leiber gemeinsam durch die Luft flogen, ganz so, als hätte sie im letzten Moment noch ausweichen wollen. Das Gewicht der Angreiferin wurde von Muschelpfote fortgewischt und sie prallte unsanft auf den nassen, aber nicht minder harten Boden auf. Südwind selbst landete wesentlich geschickter auf ihren Pfoten, schlidderte lediglich ein Stück auf dem feuchten, roten Stein, verlagerte aber das Gewicht und benutzte ihre Rute als Gegengewicht, so dass sie relativ schnell zum Stehen kam. Sie hatte eben auch den Vorteil auf ihrer Seite, mit steinigem, glatten Untergrund Zeit ihres Lebens Erfahrungen gesammelt zu haben. Die braune Tigerkätzin funkelte mit ihren grünen Augen tief und rau knurrend zu der DonnerClan-Katze hinab und roch überraschend Blut. Hatte es ihre Gegnerin schwerer erwischt, als sie erwartet hatte? Die schwarze Katze öffnete die Augen, so dass die SchattenClan-Kriegerin erkennen konnte, dass das eine blau und das andere gelb war. Glutseeles Brut also! Eine Nichte Eissterns.
Ruckartig und mit feindselig verzerrtem Gesicht versuchte sie auf die Beine zu kommen, aber anscheinend bereitete ihre rechte Vorderpfote ihr dabei Probleme und ihr entkam ein kurzer, leiser Schmerzenslaut, bevor sie verbissen die Zähne zusammenpresste und in Angriffsstellung ging. Nun sah Südwind auch, dass an ihrer Schulter Blut herablief und sich mit dem grauen Regenwasser vermischte.
Die Tigerkätzin neigte angriffslustig die Brust gen Boden und zog ihre schwarzen Lippen über die weißen Zähne, ehe sie kehlig ihrer sturen Gegnerin entgegen fauchte:"Kriech' in deinen Wald zurück!"
So scharfzüngig ihre Worte auch ihr Maul verließen, es schwang durchaus auch Aufrichtigkeit in ihnen mit. Schließlich sah ein jedes Kitten, dass die Nichte Eissterns ihre Pfote nicht ohne Schmerzen aufsetzen konnte und auch sonst nicht mehr im besten Zustand war. Wurde also langsam Zeit, dass sie das Feld räumte. Stattdessen aber fixierte sie sie nur finster und rührte sich nicht vom Fleck, so dass Südwind kurzerhand ihre krallenbewehrte Pfote hob, um in ihr Gesicht zu schlagen. Wer nicht hören kann...
"Achtung! Verstärkung!", hörte Südwind überrascht ein entferntes Fauchen, von dem sie nicht sagen konnte, wer es gerufen hatte, aber es brachte ihr feuriges Blut in zornige Wallungen und schon spritzte das Regenwasser ihr ins ausdrucksstark gezeichnete Gesicht, als eine weitere schwarze Kätzin ihr plötzlich in den Weg sprang, zwischen die angeschlagene DonnerClankriegerin und ihren Klauen. Der drahtige Körper ähnelte Südwinds erster Gegnerin verblüffend und zwei verschiedenfarbige Augen schauten stoisch in ihre smaragdgrün leuchtenden Iriden, umrahmt von schwarzen, dicken Linien, die sich durch ihre Gesichtszüge zogen. Für einen Moment standen beide Kätzinnen sich wie versengendes Feuer und klirrendes Eis gegenüber und musterten sich, während ihr Fell in nassen Stacheln von ihren Körpern abstand.
Sag mal, wie viele gibt es eigentlich von euch?, fragte sich die Tochter Borkensterns halb sarkastisch, ehe ihre neue Gegnerin irre grinste und sie selbst tief Luft holte, um ein kraftvolles, leidenschaftliches Fauchen auszustoßen. Sie drückte sich vom Boden ab und streckte im Sprung ihre Pfoten zielsicher nach den verschiedenfarbenden Auge aus, ehe ihr Gewicht auf die Schwarze niedergehen würde.

[bei Muschelpfote, kämpft gegen Glutpfote, kämpft gegen Eispfote]

Eissterns zweifarbigen Augen funkelten triumphierend, als sie das schmerzvolle Jaulen ihres Kontrahenten hörte und verstärkte den Biss an seiner Pfote. Jedoch wurde ihr Griff etwas gelockert, als sich Orchideenmond auf die Hinterpfoten aufstellte und ihren Kopf unsanft mit nach oben zog. Ihr Griff löste sich dann endgültig, als die schwarze Pfote sie am Kopf traf.
Kopfschüttelnd ließ die Anführerin los und zog sich einen Schritt zurück, um das Brummen in ihrem Kopf zu vertreiben. Der Schlag war zwar nicht allzu hart gewesen, doch hatte er gereicht, um sie kurz aus dem Konzept zu bringen. Anscheinend war sie am Kopf empfindlicher als sonst wo. Sie durfte nicht erneut zulassen, dass er sie dort traf.
Sobald Eisstern sich wieder gefangen hatte, duckte sie sich wieder angriffslustig und peitschte mit dem Schwanz hin und her. Sie wollte den schwarzen Kater dazu einladen, sie erneut anzugreifen. Er schien dank seiner Größe langsamer zu sein als sie, weshalb es für sie von Vorteil war, einfach seinen Angriffen auszuweichen und den Schwung dabei zu nutzen, um selbst wieder anzugreifen.

[beißt sich in Orchideenmonds Pfote fest | bekommt einen Schlag an den Kopf | lässt los | zieht sich etwas zurück | duckt sich angrifflustig]

OUT: Sorry für den unkreativen Post....

Kristallglanz fauchte zufrieden, als sie tatsächlich auf dem Rücken der SchattenClan-Kriegerin landete und den stinkenden Pelz mit ihren Krallen bearbeiten konnte. Als die Andere buckelte, um sie abzuwerfen, verlor die Orangene an halt. Sobald die Silbergraue Anstalten machte, sich auf dem Boden zu wälzen, ließ Kristallglanz von ihrer Gegnerin ab. Doch als diese sich wand konnte die DonnerClan-Kätzin nicht so einfach Abstand zwischen sie beiden bringen.
Die Tritte der feindlichen Kriegerin trafen Kristallglanz an den Vorderbeinen. Die Krallen hinterließen Kratzspuren knapp oberhalb ihrer Pfoten. Sie brannten schmerzhaft, schienen aber nicht allzu tief zu sein. Geduckt wich die Tigerkätzin zurück. Ihr Schweif peitschte vor Aufregung wild umher. Adrenalin pulsierte im ganzen Körper der Kriegerin. Angespannt wartete sie auf den nächsten Zug ihrer Gegnerin.

[landet auf Funkenregen und verletzt sie; wird abgeworfen; wird verletzt; weicht zurück; wartet]

Verletzungen: oberflächliche Kratzer an den Vorderbeinen

Gerade als Eisenherz dem dunkelgetigerten SchattenClan-Anführer in die breite Schulter beißen wollte und sich seine mächtigen Kiefer im Fleisch des Gegners vergraben wollten, ging ein Ruck durch Dornenstern, so dass er dem über ihn hängenden, massigen Krieger entgegenbuckelte. Dabei schnellte seine Schulter auf Eisenherz' Kinn zu und krachte in ihn hinein, so dass seine tödlichen, kräftigen Zähne donnernd aufeianderknallten. Ein rabenschwarzes, heiseres Knurren drang aus seiner krausgezogenen Schnauze, welches sich mit dem Rauschen des beständigen Regens vermischte und zur Antwort darauf, bohrten sich seine Krallen noch tiefer und unnachgiebig in die Flanken Dornensterns.
Der nasse Steinboden bot wenig Halt, während ihr beider Gewicht sie nach unten zog. Eisenherz spürte, wie sie jeden Moment auf die Seite fallen würden, trotzdem sie versuchten, das Gleichgewicht zu behalten und der graue Tigerkater mit brutaler Entschlossenheit versuchte, seine Krallen besser zu positionieren und den Gestreiften unter sich zu begraben. Plötzlich zuckten seine Ohren in Richtung der Felsen und Büsche, in denen Eissterns Patrouille gewartet hatte. Anscheinend hatte seine Anführerin entschieden, allmählich einzugreifen, denn ihre Stimme und das Trommeln energiegeladener DonnerClan-Pfoten konnte der grimmige Stellvertreter trotz des Regens noch hören und eine Welle von Zufriedenheit erwärmte seinen breit gebauten Brustkorb, so dass sich seine Lippen kurz zu einem triumphierenden Grinsen verzogen. Die frischen Krieger würden die bereits angeschlagenen SchattenClan-Katzen in die Mangel nehmen - das war ihr Sieg!
Der Boden kam schlussendlich doch entschieden auf sie zu, so dass die beiden schweren Kater umklammert auf die Seite fielen, Dornenstern nutzte jedoch den daraus resultierenden Schwung und riss sich mit einer Rolle von seinen Pranken los, obgleich dies blutige Spuren an seiner Flanke hinterließ. Dieses Mal verschwendete der Anführer keine Zeit und attackierte den zur Hälfte aufgerichteten, zur Hälfte noch liegenden Tigerkater mittels ausgestreckter, blitzender Krallen und kehligem Knurren. Eisenherz, der die auf ihn herabstützenden Klauen jedoch rechtzeitig sah, rollte sich ausweichend herum.
Mit einem Ruck stellte er sich mit grimmigen, noch immer unerschütterlich zuversichtlichen Augen auf die Pranken, vollkommen ungeachtet seiner Kratzer. Sie waren nunmal nichts weiter als das - Kratzer. Wenn sie brannten, dann nur wie kleine Nichtigkeiten, die Eisenherz nicht aufhalten konnten.
Der massige Kater sperrte sein Maul zu einem markerschütternden Fauchen aus, bei dem seine harten Schnurrhaare vibrierten, ehe er sich erneut seinem Gegner näher. Nicht ohne einen äußerst zufriedenen Blick in Richtung Eisstern, deren schwarzer, nass glänzender Pelz angriffslustig und äußerst attraktiv gesträubt war, während sie ihre Zähne in die Vorderpfote eines jüngeren, wenn auch größeren dunklen SchattenClan-Katers vergrub.
Ruckartig und ohne Umschweife hob Eisenherz seine linke Pfote und holte wie zum Schlag aus, um Dornenstern erneut am Kopf zu treffen, führte den Schlag jedoch nicht bis zum Schluss aus, sondern hoffte auf Dornensterns Ablenkung durch diese Finte oder das er gar in die falsche Richtung auswich, ehe er mit der anderen Pfote ausholte und seine Klauen durch die Luft zischten, mit Wucht auf seine Vorderbeine zielend, um ihm entweder diese unter dem Leib wegzuschlagen oder ihn mindestens aus dem Gleichgewicht zu bringen.

[kämpft mit Dornenstern, bemerkt die Verstärkung und schaut kurz zu Eisstern und Orchideenmond]

OUT: Verletzungen:
- drei schmale Kratzer am linken Oberschenkel
- blutende Kratzer im Bauchfell

Abendbrise fauchte leise aus Frsust, als er den größeren Kater nicht traf und knurrte ihn an. "Nicht aufgeben nur weil du einmal nicht getroffen hast, der Kampf ist noch nicht vorbei. SternenClan steh mir bei."
Gerade wollte sich der braun Getigerte wieder auf den DonnerClan-Krieger stützen, da kam dieser ihm zuvor. Der graue Kater landete direkt auf Abendbrise's Rücken und Krallen, scharf wie Dornen bohrten sich in das weiche Fleisch seiner Flanke. Vor Schmerz und Schreck heulte der SchattenClan-Krieger kurz auf, fasste sich aber schnell wieder, er war schließlich kein kleines Junges mehr, er war ein Krieger.
Abendbrise spürte das warme Blut seiner eigenen Verletzung bis zu seinem weichen Bauchfell fließen, versuchte die Tatsache aber auszublenden. Graufels krallte sich immer noch im Rücken des Kleineren fest, weshalb Abendbrise schnell alle Möglichkeiten durchging, wie er seinen Gegner abschütteln könnte. Mit aller seiner Kraft gelang es dem Krieger kurz sich auf die Hinterbeine aufzubäumen, worauf er sich auf den Rücken fallen lies und Graufels unter sich begrub. Nun gelang es ihm, sich aus den Fängen seines Gegners zu befreien und sich blitzschnell wieder umzudrehen um sich mit ausgefahrenen Krallen auf den - am Boden liegenden - Graufels zu stürzen.

[Denkt kurz nach, lässt sich auf den Rücken fallen um Graufels abzuschütteln, greift wieder an]

Verletzungen:
- leicht eingerissenes Ohr
- Wunden an den Flanken


OUT: Tut mir leid für die späte Antwort.

Als die Kriegerin von mir ablies stieß ich zufrieden die Luft aus und auch als ich sie traf war ich mit mir zufrieden, zwar war der Kratzer nicht sonderlich tief, doch das würde schon noch kommen. Da ich während ihres nächsten Angriff nicht am Boden liegen wollte sprang ich auf und fixierte die Rot-Getigerte mit dem wütenden Blick meiner grünen Augen.
Doch die DonnerClan Kriegern setzte nicht zum Angriff an, ein leichtes Grinsen zeichnete sich auf meinen Zügen ab, das würde diese Kriegerin noch bereuhen. Ich umkreiste sie mit ausgefahrenen Krallen und angelegten Ohren, meine Lefzen waren hochgezogen und ein leises Knurren drang aus meiner Kehle. Als ich sie mehreremale umkreis hatte blieb ich stehen, dann ging ich wieder weiter und mit einem großen Satz sprang ich auf sie zu. Die Pfoten nach vorne gestreckt, ich richtete meinen Blick auf ihre Schulter, doch das war alles nur Taktik, in wirklichkeit zielte ich auf ihre Flanke, ich hatte im Flug relativ viel Schwung aufgebaut, würde ich verfehlen so würde mir der rutschige Boden zum Verhängnis werden, doch davon ging ich nicht aus.

[Freut sich über ihren Treffer, greift Kristallglanz erneut an]

Verletzungen: 4 relativ tiefe Kratzer am Rücken

Der DonnerClan hatte also ebenfalls einen Hinterhalt, erkannte der weiße Kater unbehaglich. Da tte sich Eisstern also verborgen? Nach wie vor brannte Wut in seiner Magengrube. Bald würde er den Hinterhalt aus dem Versteck führen müssen. Er, warum nur er und nicht Frostsplitter zum Beispiel. Es gab doch so viele andere Krieger, die mehr Ehrfahrung hatten als er, oder nicht?
Natürlich fühlte er sich geehrt, aber dennoch fragte er sich, wieso nicht die Erfahreneren Krieger den Hinterhalt leiten sollten. Sein blauerBlick glitt nervös umher. Regen und kämpfende nasse Katzen, die durch den prasselnden Regen fast schon vor seinen Augen verschwammen. Er versuchte Schneeglanz aus zu machen, zwischen den ganzen Pelzen, die auch noch in ständiger Bewegung waren. Er hob den Schweif und gab seiner Gruppe mit einem energischen Winken seines Schweifes, ein Zeichen, ehe sich der helle Krieger aus dem Versteck wagte. Schlamm färbte seinen Pelz braun, ließen das cremeweiße, doch nicht mehr so rein wirken. Wintermond ließ seinen Blick unruhig umher streifen, während er in das sich windende Getümmel, der Katzen stürtzte. Brauchte jrmand Hilfe? Er schaute sich suchend nach seinem Schüler um. Der Kater den er für einen Moment für seinen Schüler gehalten hatte war definitiv nicht Kohlenpfote. Hatte er den DonnerClan-Kater schon einmal gesehen? Er bezweifelte es, war sich aber sicher, das der Fremde ein Schüler war. Noch. Er sah sich noch einmal nach Schneeglanz um, konnte seine helle Schwester aber nicht in der Menge ausmachen, als ob die kämpfende Menge sie verschluckt hätte. Eine ungute Vorahnung beschlich ihn, doch er musste es ausblenden, musste vergessen, wie rissig sich seine Zunge vor Sorge auf einmal anfühlte. Schneeglanz ging es bestimmt nicht allzu schlecht. Sie musste ein wenig durch halten, nur ein wenig, falls sie wirklich von der Masse aus Pelzen verschluckt worden war. Er musterte den Kater, mit den wenigen hellen Spuren im Pelz und preschte dann auf ihn zu. EinWunder, dass der DonnerClan-Schüler nicht angegriffen war. Wintermond hob die Pfote, mit ausgefahrenen Krallen, hatte das Ohr des Katers im Visier. Ob der Gegner wohl ausweichen würde?


[Denkt nach, schaut sich nach Schneeglanz um, gibt seiner Gruppe ein Zeichen, bricht aus seinem Versteck hervor, sucht nach Kohlenpfote, hält Rabenpfote kurz für Kohlenpfote, läuft auf Rabenpfote zu, macht sich sorgen um Schneeglanz, greift Rabenpfote an, ziehlt auf dessen Ohr]

Gegner...Gegner...ich schien kein Glück zu haben. Mein Blick fiel auf einen Schattenclankrieger, der sich mit einem Häufchen Elend angelegt hatte. Ich schnaubte als ich sah, wie erbärmlich sich die Donnerclankriegerin aufführte. Ein paar Kratzer des Schattenclankaters wären sicher heilsam für diese Beleidigung des Kriegerranges, aber die Unfähigkeit der Kätzin musste ein anderes Mal beseitigt werden. Wir hatten eine Schlucht zu erobern und dieses erbärmliche Hauskätzchen würde unseren Sieg nicht gefährden. Mit einem Kehligen knurren startete ich durch und lief auf Falkenfrost zu. Mit etwas Glück konnte Sonnenpelz wenigstens als Ablenkung dienen...wenn sie schon sonst absolut nutzlos war. Ein verächtlicher Blick zu der hingekauerten Witzfigur, dann ruhte meine Aufmerksamkeit ganz und gar auf meinem Feind. Mit einem kraftvollen Sprung und mit ausgestreckten, krallenbewehrten Pfoten zielt ich auf den Schattenclankater. „Spür meine Krallen Schattenclanabschaum!“ knurrte ich dem Kater ekstatisch entgegen.

[sieht Sonnenpelz, greift Falkenfrost an]

Meine Ohren zuckten unheilvoll als ich die Verstärkung des Donnerclans hörte. Es kam nicht unerwartet, unerfreulich war es trotzdem. Mein Blick wanderte immer wieder zu Orchideenmond und Südwind. Mein Sohn hatte die Anführerin des Donnerclans als Gegnerin bekommen und hoffte, dass der Schwarze dies gut überstand. Südwind kämpfte weiter an der Seite von Muschelpfote, ihre Gegnerin hatte allerdings Verstärkung bekommen. Es stand zwei gegen zwei...beides Schülerinnen aber die Neue war immerhin ausgeruht.
Ich bangte um beide meine mir so lieben Katzen und schielte zu Wintermond. Der Kater schien sich nicht übermäßig wohl in seinem Fell zu fühlen. Vielleicht wegen Schneeglanz? Mit gemischten Gefühlen verließ ich meine Deckung, als Wintermond das Zeichen gab loszuschlagen. Kurz hatte ich überlegt, mich dann entschieden Orchideenmond beizustehen. Er und Eisstern bekämpften sich verbissen und ich beeilte mich, auch wenn es meinem Sohn vielleicht ganz und gar nicht gefallen würde...

[stürmt auf Eisstern zu, verplant]

Ich beobachtete genau, wie sich eine Gruppe frischer, vorher versteckter Donnerclankatzen zu den Kämpfenden stieß. Da hatte sich als Eisstern versteckt... Überraschend war es nicht gewesen, gerade auch weil die Anführerin sich feige versteckt hatte...selbst die Fuchsherzin konnte es sich kaum erlauben dem Kampf ganz fern zu bleiben.
Ich lenkte meinen Blick wieder auf den Kampf zwischen Dornenstern und Eisenherz, etwas das viel mehr für den Stolz und den Mut von Clankatzen stand! Ich konnte aber wie immer nicht aus meiner Haut, ich wusste zu gerne möglichst alles und ließ meine violetten Augen wandern. Wintermond schien nervös...warum wohl? Aber das war auch egal, als ich endlich das Zeichen zum Angriff sah. Voller Vorfreude kribbelten meine Pfoten, aber ich entschied mich anzuschleichen statt voran zu preschen. Mein erstes Ziel, der Kampf zwischen Eisstern und Orchideenmond fiel aus, ich hatte gesehen, wie Frostsplitter dorthin gerannt war. Im Regen war es nicht gerade einfach den Überblick über die Kämpfen zu behalten, wo sollte ich eingreifen...
Den beiden schwarzen Schülerinnen des Donnerclans in den Rücken zu fallen schien recht erfolgversprechend, auch wenn ich nicht ganz erkennen konnte, wie es um Südwind und Muschelpfote stand, die gegen die Beiden kämpften. Egal es schien einfach zu verlockend, nur einige Schritte unbemerkt gen Westen und ich konnte eine der beiden Schwestern vielleicht von hinten überraschen. Mir gefiel der Plan und ich schlich zügig durch die Regenschleier, bis ich glaubte genug außer Sichtweite für die Beiden zu sein. Mit voller Kraft preschte ich nach vorne, begleitet vom Trommeln des Regens. Mein Ziel war die stehende Kätzin, die wohl einen Angriff erwartete...von vorne, nicht von hinten.

[beobachtet, schleicht über das Schlacht Feld, will Glutpfote von hinten angreifen]

Hatte der Schattenclan auch Verstärkung bekommen? Gehört hatte ich nichts, aber es waren plötzlich einige Katzen aufgetaucht, die mir neu schienen. Viel umschauen konnte ich mich jetzt aber nicht mehr, denn eine dieser Katzen kam unmissverständlich auf mich zu. So schwarz wie mein Fell war, so weiß war der Pelz meines Gegners.
Ein Krieger, so viel mehr wusste ich über den weißen Schattenclankrieger nicht. Ich schluckte und versuchte mich an die Lektionen von Weißfleck zu erinnern, weniger an Kampfzüge, sondern an meinen Geisteszustand. Kalt und schneidend wie eine scharfe Kralle...ich mochte diese Gefühlslage nicht, aber sie half mir im Kampf ruhig zu bleiben. Der Weiße kam schnell näher und ließ kein Zögern erkennen, als er mit seiner Pfote ausholte. Ich tauchte fauchend zur Seite ab, um dem Schlag auszuweichen und versuchte nun meinerseits mit erhobener rechter Pfote seitlich des Katers nach seiner Schulter zu schlagen. Mein Herz schlug spürbar in meienr Brust, während ich meinen ersten echten Kampf ausfocht. Und keinesfalls wollte ich enttäuschen!

[sieht Wintermond, weicht Wintermonds Schlag aus, versucht Wintermonds Schulter zu treffen]

Weißfleck ließ ihre Hinterpfoten wieder sinken, nachdem sie ihre Gegnerin kraftvoll von sich gestoßen hatte. Mit gefletschten Zähnen wirbelte die Kätzin wieder herum und suchte mit ihren feuersprühenden Augen nach Schneeglanz. Diese lag etwas von ihr entfernt auf dem Boden und rang sichtlich um Atem. Zufrieden beobachtete Weißfleck sie eine Weile und rang selbst etwas nach Atem. Der Kampf war zwar nicht so schwer für sie gewesen wie gedacht, dennoch war sie etwas außer Atem.
Als Schneeglanz versuchte, sich wieder aufzuraffen, spannte Weißfleck ihre Muskeln wieder an. Sie bemerkte aber schnell, dass ihre Gegnerin wohl nicht mehr auf die Pfoten kommen würde. Schließlich schien sie sogar das Bewusstsein zu verlieren. Weißfleck hatte sie also besiegt. Triumphierend jaulte sie kurz, ehe sie sich umwandte und sich nach einem neuen Gegner umsah.
Da bemerkte sie, dass auch der SchattenClan anscheinend eine zweite Einheit zurückgehalten hatte, denn es kamen noch mehr Katzen auf das Schlachtfeld, angeführt von einem weißen Kater. Angriffslustig blieb Weißfleck stehen, wo sie war und wartete auf ihren nächsten Gegner.

[kommt wieder auf die Pfoten | sucht Schneeglanz | beobachtet sie | erkennt, dass sie gewonnen hat | bemerkt die SchattenClan-Katzen | wartet auf ihren Angreifer]

OUT: bitte nicht angreifen, Weißfleck soll mit Mondsänger kämpfen ^^

Sturmblüte sah dem Kampf vor sich mit wachsamen Augen zu. Besonders der Kampf zwischen Dornenstern und Eisenherz hielt sie in Atem. Sie konnte nicht recht sagen, wer von den beiden bessere Chancen hatte. Natürlich war Eisenherz ein gefährlicher Gegner allein schon aufgrund seiner Masse. Aber Dornenstern war dafür flinker und hatte schneller Reflexe. Es war also offen, wer hier gewinnen würde.
Schließlich gab Wintermond endlich das Zeichen, dass auch sie in den Kampf ziehen würden. Sofort folgte Sturmblüte dem weißen Kater in das Kampfgeschehen hinein. Vor noch wenigen Momenten hatte sie eine DonnerClan-Kriegerin entdeckt, die offensichtlich keinen Gegner hatte. Sie kannte die Kätzin nicht beim Namen, doch das war jetzt auch Nebensache. Solange sie sie besiegen konnte, brauchte sie nicht mehr wissen.
Sturmblüte schoss auf die Kätzin zu und täuschte einen Frontalangriff vor, wich im letzten Moment nach links hin aus und sprang die Kätzin mit ausgefahrenen Krallen von der Seite her an, um ihre Flanke zu erwischen.

[beobachtet den Kampf | denkt nach | folgt Wintermond | greift Wirbelherz an]