Rang : Kriegerin Clan : DonnerClan Anzahl der Beiträge : 627 Anmeldedatum : 19.05.12
Thema: Re: Rotfelskluft Fr März 15, 2013 6:32 pm
Ein schwaches Schnurren entrang sich Kristallpfotes Kehle, als Sonnenpelz ihr über die Stirn leckte. Dann kam Schattenkralle, der ihre Mentorin zurück zum Lager bringen wollte. "Geh nur. Ich komme gleich nach.", miaute die orange Getigerte sanft und legte sich auf den Boden, sodass Goldblume ihre Wunden behandeln konnte, ohne dass sie sich bewegen musste. Ich bin auch froh, dich nicht verloren zu haben. Und dass du meine Mentorin bist., antwortete die Schülerin in Gedanken. Vor Erschöpfung fielen ihr die Augen zu. Goldblume behandelte sie nicht sofort; es gab mehr als genug verletzte Katzen. Leider. Als die Heilerin Kristallpfotes Wunden behandelte, öffnete diese träge die Augen. Mühsam kämpfte die Schülerin sich auf die Pfoten, dankbar für die stützende Schulter der weißen Katze. Ohne ihre Hilfe würde die Orangene wohl die Nacht hier verbringen müssen; vorausgesetzt, die SchattenClan-Katzen ließen dies zu. "Danke, Goldblume.", miaute Kristallpfote und verließ mit der Heilerin die Rotfelskluft, welche nun zum SchattenClan gehörte.
--------------> DonnerClan-Lager
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Thema: Re: Rotfelskluft Fr März 15, 2013 6:49 pm
Schon wieder dieses Selbstmitleid von Scheckenstern. Sonnenherz konnte es nicht mehr ertragen. Sie war froh, das Scheckenstern Ihre Mutter war. Wirklich, sie liebte sie. Doch seid dem Tot von Glücksbringer hatte sie sich verändert. Damals hätte sie nie einen Krieg gestartet. Sonnenherz schnaufte und wandte Ihrer Mutter den Rücken zu, >>Denkst du, Papa hätte das bewilligt? Und hierbei rede Ich nicht nur vom Krieg! Ich rede auch von deiner Veränderung. Er hätte es so nie gewollt.<< Erzkralle schenkte er lediglich einen abwertenden Blick und schnipste mit dem Schweif, >>Nach deiner Meinung hat keiner gefragt, Arschloch. Das Ist eine Sache zwischen mit und meiner Mutter, misch' dich also nicht ein!<< Meinte sie ruhig und stapfte ohne weitere Worte zurück Ins SchattenClan Lager.
Tbc: SchattenClan Lager
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Thema: Re: Rotfelskluft Fr März 15, 2013 7:07 pm
Jedes einzelne Wort von Sonnenherz war wie ein Schlag frontal ins Gesicht. Auf Erzkralle hatte ich nicht einmal geachtet. Wichtig war mir nur die Meinung meiner Tochter. Aber sie hatte ich wohl offensichtlich enttäuscht. Das zeigte sie mir deutlich. Und nun warf sie mir auch noch vor, dass Glücksbringer das auch nicht gewollt hätte. Bei diesem Gedanken zog sich ein eiskalter Mantel um mein Herz. Hat Blattstern das damit gemeint? Dass nicht alle im SternenClan mit meiner Entscheidung zufrieden waren? Habe ich wirklich einen Fehler gemacht?, überlegte ich, während ich Sonnenherz hinterherblickte. Hart schluckte ich und sah wieder in die Richtung, in die der DonnerClan verschwunden war. Nun konnte ich sie nicht mehr zurückhalten. Die Tränen rannen mir über die Wangen, tropften auf den kalten Felsen, der mit dem weißen Schnee überzogen war. Gleichzeitig tropfte noch immer etwas Blut aus meinen Wunden auf den Boden, doch ich spürte keine Schmerzen mehr. Nur unendlose Trauer. Ich verlor sie alle. Nach und nach. Zuerst meinen Mentor Blattstern. Dann meine beste Freundin Erdseele. Dann Adlerkralle, meinen Bruder. Glücksbringer, meinen Gefährten. Und jetzt auch noch meine Tochter. Niemanden konnte ich halten. Der SternenClan vergönnte mir mein Glück nicht. Wieso, SternenClan, wieso? Habe ich nicht immer alles für den Clan getan? Hat meine Familie nicht schon genug gelitten? Oder wollt ihr mich als ehemaliges Hauskätzchen einfach nicht als Anführerin akzeptieren?! So viele Fragen. Fragen, die für immer unbeantwortet bleiben würden. Tief vergrub ich meine Krallen in den Schnee und schluchzte lautlos. Das war alles sinnlos. Dieser Kampf, dieser Sieg, mein Leben. Ungewollt trat ich schon an den Rande einer Schlucht und blickte mit verschwommenem Blick hinab. Ein Schritt und es würde aufhören. Vielleicht. Nein. Dafür hatte ich noch zu viele Leben. Noch so lange würde ich mich quälen müssen und meinen Clan ins Verderben führen. Wenn es doch nur einen Weg geben könnte, der mich und den Clan von mir selbst befreien könnte. Dann wäre Sonnenherz endlich frei...
OUT: I know, ziemlich depri, aber das musste sein...
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Thema: Re: Rotfelskluft Fr März 15, 2013 7:48 pm
Otterkralle bleckte die Zähne, da half er schon mal einer Katze und schon wurde er angefaucht. Wütend schlug er mit dem Schweif und lauschte dann dem Wortwechsel der ach so tollen Freunde. Erst als der Rote in ohnmacht fiel und Pilzschleier verzweifelt versuchte ihn ins Lager zu zerren regte sich der kolosse wieder. Langsam stapfte er auf die Beiden zu. Schob Pilzschleier beiseite, sie war schwächer als er auch wenn er viele Wunden hatte. Otterkralle schloss seine Kiefer um den Nacken, hob seinen Schädel an und zog oder fast mehr schleifte er den reglosen Körper über das Schlachtfeld, Pilzschleier beachtete er nicht, auch den Wunden und den anderen Katzen schenkte er keine Beachtung mehr. Wieso tat er diesen doof eigentlich? Wieso trug er diesen Krieger ins Lager obwohl er ihn nicht mal leiden konnte. Er wusste es nicht, was wusste der junge Krieger denn auch schon. Dass er ein verdammter Versager war? Zu gar nichts nutz? Laut stieß er die Luft aus seiner Nase aus, das Atmen fiel ihm schwerer durch den Fell in seinem Maul, doch ließ er nicht los, stapfte einfach durch den Schnee der in der Dunkelheit sich leicht hell abhob, das Rot wurde weniger alleine die Spuren seiner Clan Gefährten und der Geruch nach Kampf und Blut verrieten noch das spektakel.
Tbc:SchattenClan Lager
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Thema: Re: Rotfelskluft Fr März 15, 2013 7:53 pm
Ich hörte Farnsterns Stimme über die Rotfelskluft tönen. Die Worte verstand ich nur gedämpft, aber der Ton ließ keinen Zweifel daran, dass wir gewonnwn hatte. Innerlich jubelte ich, aber äußerlich war ich zu schwach. Wolfslied's Stimme ließ mich aus meinem Halbschlaf aufschrecken. Auf ihre Frage, antwortete ich : ,, Naja, es geht. Ich werde es wohl zum Lager schaffen. Ich stemmte mich vorsichtig auf und blieb auf zittrigen pfoten stehen. Dann stupste ich Tintenpfote an. ,, Komm, steh auf ", miaute ich leise. Meine Ohren waren aufgestellt. Der Kampflärm war weg. Alle Katzen gingen Heim. Der zweite Anführer warf uns noch ein paar gehässige Worte an den Kopf, bevor auch er kehrt machte. Mit zitrigen Beinen lief ich auf Salbeifeder und Wolfslied zu. ,, Ist es in Ordnung, wenn ich vorgehe ? "
Salbeifeder
Rang : Heilerin. Clan : SchattenClan. Schüler/Mentor : Morgenpfote. Anzahl der Beiträge : 436 Anmeldedatum : 28.03.11
Thema: Re: Rotfelskluft Fr März 15, 2013 8:06 pm
Ich erhob mich als Farnstern zum Rückzug rief, langsam kamen die Verletzten zu mir. Traurig betrachtete ich Wüstenpfote die ihr Leben gelassen hatte. Und ihr werden mehr folgen wenn wir uns nicht beeilen. Redete ich mir ein und nickte Dornenfrost dankbar zu. "Geh ruhig vor Trumpfote, ich kümmere mich im Lager noch mal um deine Wunden." Miaute ich sanft und stupste sei leicht an. "Wolfslied, kannst du bitte schauen ob jemand Hilfe brauch? Suche bitte nach Verletzten die sich nicht selbst ins Lager bringen können." Bat ich die junge Kriegerin. Auch wenn sie einige Wunden hatte schienen keine Davon ernsthaft gefährlich zu sein. "Wüstentänzer, trage bitte Tintenpfote ins Lager und lege ihn dort dann in meinen Bau." Erklärte ich dem gelben Krieger und trat weiter, sprach den Katzen Mut zu die nicht ganz so schwer verletzt waren. "Helft euch gegenseitig ins Lager zu kommen und kommt dann bitte alle nacheinander in meinen Bau, die mit den schwereren Wunden zuerst." Erhob ich meine Stimme. Mein Blick glitt suchend herum, Frostsplitter hatte ich aus den Augen verloren doch der Gescheckte von Scheckenstern viel mir ins Auge. Ich machte schon einen Schritt auf sie zu doch war es vermutlich besser sie erst einmal alleine zu lassen. Ich senkte den Kopf und schritt dann über die roten Felsen zu Pilzschleier. Mit der Schulter stützte ich die junge Kiegerin und machte mich auf den Weg ins Lager zurück.
Tbc:SchattenClan Lager
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Thema: Re: Rotfelskluft Fr März 15, 2013 8:27 pm
Ich nickte ihr dankbar zu und machte mich dann auf den Weg. Ich humpelte, denn mit meinem Bein, war irgendwas nicht in Ordnung. Im Laufen überholte Salbeifeder mich. Aber sie musste auch. Es gab sicher viele verletzte, wahrscheinlich auch Tote. Ein Schauder fuhr mir über den Rücken. Daran wollte ich gar nicht denken. Der Weg war weit und als ich im Lager ankam, war ich total erschöpft und hatte fast erneut einen Schwächeanfall. Ich zwängte mich durch den Lagereingang.
tbc : SchattenClan - Lager
Out : Sorry, für den kurzen Post. Ging nicht länger.
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Thema: Re: Rotfelskluft Fr März 15, 2013 11:23 pm
Leise stieß ich einen Laut der Verzweiflung aus, als ich bemerkte, dass ich Flammenherz in diesem Tempo niemals ins Lager schaffen könnte und dann auch noch zur Seite gestoßen wurde. Otterkralle. Natürlich. Musste mal wieder seine Stärke beweisen. Aber noch musste ich mich am Riemen reißen, denn noch konnte er mich mit meinem besten Freund hier alleine lassen. Außerdem fühlten sich meine Beine immer noch so an, als würden sie gleich unter meinem Gewicht nachgeben. Also trottete ich wortlos und mit hängendem Schweif hinter Otterkralle her und stieß Flammenherz hin und wieder mit der Nase an, um ihn, einerseits "aufzuwecken" - falls das möglich war, bin immerhin keine Heilerkatze gewesen - und andererseits, um etwas von Otterkralles körperlicher Anstrengung abzunehmen.
---> SchattenClan-Lager
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Thema: Re: Rotfelskluft Sa März 16, 2013 2:28 pm
Ich hielt den Kopf steif, unfähig zu antworten. Ich wurde einfach überflutet von Glücksgefühlen, als ich sah, wie eine DonnerClankatze nach der anderen floh. Wir haben gewonnen, und ich habe mein Bestes getan... Bei nächster Gelegenheit würde ich hier jagen, und den DonnerClan auslachen für jedes Bisschen Beute dass ich ihnen stahl. Obwohl, jetzt gehörte es ja uns. Und wir konnten hier machen, was wir wollten.
Frostsplitter
Rang : Krieger Clan : Schattenclan Schüler/Mentor : Schimmerpfote Anzahl der Beiträge : 381 Anmeldedatum : 13.04.11
Thema: Re: Rotfelskluft Sa März 16, 2013 4:46 pm
Ich hörte, wie Farnstern bekannt gab, das der Donnerclan aufgab und lockerte erleichtert meine Kiefer. nur um dann von eben jenen braun getigerten Kater in den Schnee gestoßen zu werden. Ich hörte Farnsterns Worte durch den Schnee gedämpfte, ich konnte nicht sagen, dass der Kater vollkommen unrecht hatte, aberer machte es sich sehr leicht, die Schuld nur bei anderen zu suchen....er war der Anführer des Donnerclans, er war durchaus auch evrantwortlich...etwas entfernt hörte ich, wie Schattenkralle, jetzt auf den beinen , anscheinend das arrogant in das gleiche Horn bließ und dals 2. Anführer keinerlei Verantwortung für irgendetwas spürte. Mir war kalt, als ich aus dem Schnee trat und die Überreste des Kampfes überblickte. Wir hatten gewonnen...und den Sieg teuer bezahlt. Mit tauben Pfoten suchte ich nach Salbeifeder, sie musste irgendwo abseits des Kampfgebietes sein. Ich sah den vertrauten schwarzen Pelz entfernt im Licht des fast vollen Mondes aufleuchten, bevor ihn die Nacht wieder verschluckte. Sie ging nach hause, so wie viele andere katzen, langsam leerte sich die Kluft. Mit einem leeren Gefühl im Magen folgte ich meinen Clankameraden, froh, das ich die beiden Katzen, die mit am wichtigsten waren, nicht am kampfbeteiligt waren. Und meine Jungen würden zu Essen haben. Nicht alle hatten so viel Glück...
---> Schattenclan-Lager
[Verletzungen: Kratzer an der Brust, Prellung der Rippen]
Gast Gast
Thema: Re: Rotfelskluft So März 17, 2013 10:13 am
Ich hörte, wie meine Clankameraden hinter mir langsam zurück zum Lager gingen. Aber das beachtete ich eigentlich kaum. Zu sehr hingen meine Gedanken bei Sonnenherz, Glücksbringer, dem Clan, meinem Leben. War es damals ein Fehler gewesen, dass ich meine Zweibeiner verlassen hatte und Blattstern zum SchattenClan gefolgt war? Hätte ich lieber weiterhin als Hauskätzchen leben sollen? Wäre dann alles besser geworden? Noch mehr Fragen, die niemand beantworten kann..., dachte ich und seufzte energisch. Dafür hatte ich jetzt keine Zeit. Ich hatte noch etwas zu tun. Mit entschlossenen Schritten stapfte ich an der neuen Grenze entlang und setzte ganz deutlich die neuen Markierungen, um den Geruch des DonnerClans zu überdecken. Doch je weiter ich ging, desto schlurfender wurden meine Schritte. Auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte, die Verletztungen setzten mir immer noch zu. Als ich mit der Grenzmarkierung fertig war, wartete ich noch kurz, ehe ich mich auch abwandte. Es wurde Zeit, dass der Clan zur Ruhe kam, aber zuvor musste ich noch etwas erledigen. Als so ziemlich letzte stieg ich den Weg zurück zu unserem bisherigen Territorium hinauf und verließ die Rotfelskluft dann für's Erste.
tbc:SchattenClan-Lager
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Thema: Re: Rotfelskluft So März 17, 2013 10:31 am
Es war wie in einem Traum. Man spürte ganz deutlich, was passierte, doch man konnte sich selbst nicht steuern, bis man aufwachte und erkannte, was man verpasst hatte. Vor Schmerz stöhnend schlug ich die Augen auf, fand mich neben einen übelriechenden Lache wieder. Langsam drehte ich meinen Kopf, sodass ich auf das Schlachtgeschehen blicken konnte. Wir verlieren. Es ist vorbei, der SchattenClan hat gesiegt. Und ich lag hier im Gebüsch, sodass niemand mich sehen konnte. Irgendein Blödmann musste mich erst hier hereingezogen und dann vergessen haben. Immerhin blute ich nicht... Vielleicht kann ich bald aufstehen.
Wie eine Statue stand ich da, bis ich merkte, dass ich fast die einzige war, die nich hier war. Ich wandte mich zum gehen ab, als mir einfiel, dass ich nicht gesehen hatte, dass Pirolpfote gegangen war. Da ich ihn im Gebüsch vermutete, lief ich dort hin. Auf einmal stieß ich auf den Geruch von Pirolpfote und folgte ihm, bis ich Pirolpfote etwas abseits liegen sah. Erleichtert lief ich auf ihn zu und sah, dass er wach war. "Pirolpfote, wir müssen zurück ins Lager!", miaute ich.
[Verletzungen: Aufgerissene Schulter, Kratzer im Gesicht]]
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Thema: Re: Rotfelskluft So März 17, 2013 8:19 pm
Erleichtert drehte ich den Kopf. "Schneepfote! Heiliger SternenClan, ja. Aber ich weiß nicht, ob ich allein laufen kann. Mir ist so schwindlig..." Zögerlich stand ich auf, versuchte, mein Gleichgewicht zu halten. Doch so schwer war es eigentlich nicht. "Doch, ich glaube es geht. Wir sollten schnell gehen, bevor sich noch jemand Sorgen macht." Langsam einen Fuß vor den anderen setzend versuchte ich, mir den Weg bis ins Lager zu bahnen.
-------------->Lager
Gast Gast
Thema: Re: Rotfelskluft Mo März 18, 2013 12:03 pm
Out: Sorry, wegen dem katastrophalen Post! ):
Als er aufstand und loslief, eilte ich ihm hinterher. Zum Glück, geht es ihm gut!, dachte ich. Gleich sind wir wieder zuhause! Trotz meiner Wunden lief ich fröhlich wieder zurück, ins Lager.
tbc: DonnerClan Lager
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Thema: Re: Rotfelskluft Mo März 18, 2013 3:43 pm
Finsternis, Kälte und Ruhe war das erste was Flockenpfote in Empfang nahm. Sein Kopf pochte Schmerzhaft und verwirrt blickte sich der weiße um. Es waren kaum noch Katzen auf dem Schlachtfeld, die letzten Zogen sich gerade zurück. Immer deutlicher nahm Flockenpfote in Erkenntnis was geschehen war. Otterkralle hatte ihn gegen diesen verdammten Stein geschmetert und nun waren sie fast alle fort. Es dauerte einen Moment bis er Rauchschleier neben sich vernahm. Er war besorgt und versuchte sich bestmöglich aufzurappeln. "Wir sollten Zurück." Krächzte er und stolperte in den Wald hinein, er wollte nur noch Schlafen und die Niederlage vergessen.
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Thema: Re: Rotfelskluft Mo März 18, 2013 9:35 pm
Mein Herz schmerzte, als Flockenpfore sich schwer atmend aufrichtete. Doch die Gewissheit, dass er nicht tot war, ließ mir vorerst aufatmen. Auf seine Worte hin nickte ich, und stolperte neben ihm her, versuchte das Blut und das leid aus meinen Gedanken zu Erbarmen. Eine Träne rollte über meine Wange und verlor sich irgendwie in Schnee. Ich war so wütend, doch gleichzeitig genauso hilflos und traurig. Ich wusste nichts mehr, deängte mich stützend an den Oelz meines besten Freundes, und half ihm zurück ins Lager.
--------->DC Lager
Wolfslied
Rang : Kriegerin Clan : Schattenclan Schüler/Mentor : Klippenpfote Anzahl der Beiträge : 231 Anmeldedatum : 10.04.12
Thema: Re: Rotfelskluft Di März 19, 2013 2:33 pm
Die Rotfelskluft leerte sich, Traumpfote schreckte hoch, als sich sie ansprach, aber schien entschlossen es alleine ins Lager zu schaffen. Salbeifeder wieß mich an, nach weiteren Schwerverletzten zu schauen, ich nickte und trabte los, die schlucht abzusuchen, aber es schienen alle gewesen zu sein. Zum Glück. Wir hatten schonn zwei tote Schüler und zwei schwerverltzte junge Katzen... Ein letzter schweifender Blick,dann machte auch ich mich auf den Weg zurück ins Schattenclanlager.
---> Schattenclanlager
Gast Gast
Thema: Re: Rotfelskluft Fr März 22, 2013 2:41 pm
Je mehr Katzen aus der Rotfelskluft strömten, desto beruhigter wurde Wüstentänzer. Sein Herzschlag wurde langsamer und doch spürte er die Schmerzen am ganzen Körper. Er folgte Tintenpfote und humpelte hinter ihm her aus der kluft. Merkwürdigerweise verspürte er zwar Stolz und Triumph, aber zufrieden war er nicht. Das war er nie. Kampf war Kampf. Und darüber sollte man sich nicht freuen. Als plötzlich ein Bündel Fell vor ihm auftauchte, blieb er stehen. Ihm stockte der Atem. Splitterkralle lag vor ihm, der Pelz zerkratzt, aus der Kehle seines Bruders strömte noch immer das Blut. Wie durch Watte hörte er die Geräusche seines Clans, nahm sie jedoch nicht wahr. Seine Sicht verschwamm vor seinen Augen und er blinzelte. Splitterkralle. Tot. Nur noch Fetzen waren in seinem Kopf. Er beugte sich hinunter, betäubt von dem Schmerz und der Trauer seinen geliebten Bruder verloren zu haben. Vorsichtig packte er ihn am Nackenfell und trottete hinter den Katzen her. Noch immer war er wie betäubt.
gt: SchattenClan-Lager
Gast Gast
Thema: Re: Rotfelskluft Mo Apr 01, 2013 7:54 pm
Eingangspost
Mondkralle ging über das ehemalige Schlachtfeld, überall roch er das Blut, das am Vortag vergossen wurde. Er bedauerte, dass er nicht dagewesen war. Zum einen, weil er gerne gegen den Donnerclan gekämpft hätte, zum anderen weil dann ein paar mehr Schüler am Leben sein können, aber nein, er hatte ja das Lager bewachen müssen. Das Rot des Blutes auf dem Schnee war ein seltsamer Anblick. Es war, als wollten sich die Felsen unter ihm hervorkämpfen. Mondkralle sah sich nochmal um und sprang dann mit ein paar Sprüngen, wobei er sich an die schon getretenen Schneisen hielt, hinauf auf die Felsen. Von hier aus hatte man einen guten Blick. Er legte sich zwischen ein paar Wurzeln, hier war es auch ein wenig wärmer, und sah sich das ganze an. Wieder bewachen, na toll. Aber wenigstens war hier die Chance größer auf jemanden zu treffen. Obwohl ein Donnerclankrieger wohl eher durch die Schlucht kommen würde. Aufgrund des Blutgeruches würde man ihn kaum riechen, genau so wenig würde man seine Spuren im Schnee sehen. es gab einfach schon zu viele, und zwischen den wurzeln würde er sowieso schwer zu entdecken sein. So blieb und wartete. Als nach einiger Zeit immer noch niemand da war, ging er zurück. Er hatte lang genug gewacht.
tbc: Schattenclanlager
Dornenstern
Rang : Anführer Clan : SchattenClan Anzahl der Beiträge : 834 Anmeldedatum : 08.04.11
Thema: Re: Rotfelskluft Mi Apr 23, 2014 8:53 pm
<--- Schattenclan-Lager
Am Rand der Rotfelskluft blieb ich stehen und schaute in den tiefen Riss, der sich im roten Fels öffnete, Viele weiße Flecken zierten die Steine oben wie unten in der Schlucht und ließen erkennen, dass länger niemand mehr hier zum Jagen gewesen war. Der Schnee machte den Abstieg auch nicht ganz ungefährlich, aber ich erhoffte mir entsprechend ein paar Beutetiere, die sich in den Felsspalten versteckten. Donnerclangeruch fand sich hier kaum, außer ein paar Schwaden, die von der Grenze herüber wehten. Das schien auch heute nicht anders, ich prüfte die Luft trotzdem aufmerksam, während ich auf die beiden weißen Katzen wartete.
[kommt oben an der Rotfelskluft an, prüft die Luft, schaut sich um, wartet auf Muschelpfote und Wintermond]
Muschelfrost
Rang : Königin. Clan : SchattenClan. [ehemals WolkenClan] Anzahl der Beiträge : 94 Anmeldedatum : 28.03.13
Thema: Re: Rotfelskluft Do Apr 24, 2014 10:54 am
cf:SchattenClan Lager
Der weiche Schnee dämpfte ihre Schritte, während die Katzen durch das Territorium eilten. Muschelpfote bemühte sich, Schritt zu halten, doch Dornenstern und Wintermond waren natürlich besser trainiert und immerhin war sie auch erst seit sehr kurzer Zeit Schülerin. Doch ihrer Entschlossenheit sei dank traf sie nicht viel später nach Dornenstern an der Kluft ein, die sich plötzlich in der Landschaft vor ihnen auftat. Vielleicht war er auch extra langsam gelaufen - sie wusste es nicht und wollte es, um ihren Stolz willen, eigentlich auch gar nicht wissen. Trotz ihrer eisernen Maske geland es der jungen Kätzin nicht, ihre Überraschung zu verbergen. Ein riesiger Riss mitten in einer schneebedeckte Felslandschaft ... Das Bild, was sich ihr bot, übertraf bei weitem alles, was sie bisher gesehen hatte. Auch wenn ihr Erfahrungsschatz nun nicht übermäßig groß war - diese Schlucht war wirklich beeindruckend und sicher auch kein ungefährlicher Ort. Ihre goldbraunen Augen wanderten über die Kanten und Zacken hinab zum Grunde der schlucht, welcher ihr unglaublich fern zu sein schien. Es juckte ihr in den Pfoten, dort hinunter zu klettern, Steine unter den Pfoten zu spüren und die Fähigkeiten aller WolkenClan Katzen zu testen. Schon ihre Ahnen waren Meister im Springen und Klettern gewesen, hatten harte Ballen gehabt und hätten sich in diesem Territorium sicher wohl gefühlt. Etwas wie Wehmut regte sich in Muschelpfote, als sie dort hinabstarrte, regungslos und mit versteinerter Miene. Hätte ich so etwas auch auf meinem ersten Ausflug ins WolkenClan Terrtorium gesehen ...? Sie versuchte sich zu erinnern, dachte an die Geschichten ihrer Mutter über das WolkenClan Land. Früher hatte ihr alter Clan einmal in einer Schlucht gelebt, voller Steine und mit steilen Wänden. Vielleicht hätten sich ihre Ahnen auch hier wohlgefühlt ... Doch jetzt lebte ein anderer Clan an dieser Stelle. Ihr Clan: Der SchattenClan. Sie atmete tief durch und zwang ihre Gedanken, von den Erinnerungen loszulassen. Der WolkenClan exitierte nicht mehr, sie selbst hatte kaum fünf Monde in der Obhut dieses Clans verbracht und Trauer stand ihr sowieso nicht. Ihre Treue durfte nun allein den SchattenClan gelten - und sie wollte doch nicht schon bei ihrem ersten Ausflug einen schlechten Eindruck auf Dornenstern machen. "Wo sind wir hier?", rang sie sich also schließlich zu einer Frage durch, wandte den Blick von der Schlucht ab und sah hinauf zu Dornenstern. Unzählige Gerüche kitzelten in ihrer Nase, Gerüche von unbekannten Pflanzen und Tieren ... Und da war noch ein anderer Geruch, sehr, sehr schwach ...
[kommt an, bewundert die Schlucht, denkt an den WolkenClan, fragt Dornenstern etwas]
Dornenstern
Rang : Anführer Clan : SchattenClan Anzahl der Beiträge : 834 Anmeldedatum : 08.04.11
Thema: Re: Rotfelskluft Sa Apr 26, 2014 10:24 pm
Muschelpfote kam kurz nach mir an und schaute sich aufmerksam um und erkundigte sich dann nach einiger Zeit wo wir waren. Wintermond war noch nicht da, aber andererseits konnte sich der weiße Krieger, jetzt wo Kohlenpfote im Lager bleiben musste, ganz auf die Jagd konzentrieren statt nebenbei noch einen Schüler auszubilden. Mit etwas Glück konnte Kohlenpfote ja morgen seinen ersten Ausflug als Schüler machen...vorrausgesetzt er benahm sich nicht wie ein eingeschnapptes Junges. Ich meinte aus meinen Augenwinkeln gesehen zu haben, dass der schwarze Schüler ziemlich verärgert gewesen war. Er erinnerte sich besser daran, dass er kein Junges mehr war, dem man jede Laune durchgehen ließ. Aber Wintermond würde sich schon darum kümmern aus dem jungen Kater einen verlässlichen Krieger zu machen. "Wir stehen hier an der Rotfelskluft, vor einem Blattwechsel noch Donnerclangebiet, aber seit der letzten Blattleere unseres. Wir befinden uns hier relativ nahe der Grenze und du kannst vielleicht den Donnerclangeruch hier wahrnehmen, wenn der Wind aus der Richtung kommt." erklärte ich auf Muschelpfotes Frage und nickte in die Richtung der Donnerclangrenze. "Sonst wirst du bei Grenzpatrouillien noch genug Gelegenheit bekommen, dir den Geruch einzuprägen, wir werden uns heute auf Beute konzentrieren. Natürlich lässt sich das Eine nie wirklich vom Anderen trennen, der Donnerclan hat angekündigt sich die Kluft zurückholen zu wollen, genauso könnten wir auf Füchse und ähnliches treffen. Den Tunnelblick zu vermeiden und sich trotzdem auf seine Aufgabe zu konzentrieren ist eine der wichtigstens Fähigkeiten eines Kriegers. Dazu muss man seine Fähigkeiten natürlich ausreichend beherrschen, aber daran werden wir ja arbeiten." miaute ich und trabte langsam auf den Riss zu, auf der Suche nach einem der gut begehbaren Pfade hinunter. Der Schnee der sich gerade in den Rinnen gesammelt hatte, machte es nicht gerade einfach, aber immerhin hatte sich der Schattenclan in dem Blattwechsel mit der Schlucht vertraut gemacht. Ein paar Schritte hatte ich eine der einfachsten Rinnen gefunden und rief Muschelpfote mit einem Schweifschnippen zu mir "Hier werden wir runter gehen, es ist ein etwas gewundener Weg, aber dafür ist er auch nicht so steil und sicherer. Pass wegen dem Schnee trotzdem auf, unter ihm können sich zudem gefrorene Pfützen befinden. Besonders auf unteren Ebenen sammelt sich in jedem Steingebiet Wasser, während im Wald der Boden Wasser meist aufnimmt." miaute ich und ging vor. Langsam und bedächtig, auch etwas behindert durch den Schnee der sich an manchen Stellen zu tiefen Schneebetten sammelte. In einigen davon versank ich bis zum Bauch und musste mich mühsam nach vorne schieben. Immerhin würde es Muschelpfote so leichter fallen vorwärts zukommen und Wintermond, wenn er den gleichen Weg wählte. Der Schnee wurde weniger je tiefer wir kamen, vorallem dort, wo die Klippen von oben die Schlucht überdachten war es sogar schneefrei. Dafür waren die Stellen, wo sich der Schnee sammelte sogar noch größer als in der Rinne. Kleine Schneeberge im Rot der hoch aufragenden Klippen, im Blick nach oben wirkte es fast so als wären die Klippen Rote Fabrflecken in einer sonst weiß-grauen Welt. Grau-weiße Wolken am Himmel, weiße Bäusche oben an den Rändern der Klippen und auch hier unten überall Schnee mit einigen roten Aussparungen. Ich schaute zurück zu meiner Schülerin "Was kannst du riechen?" fragte ich wohl die meist gefragte Frage von Mentoren an ihre Schüler. Es hatte fast etwas nostalgisches an sich, vielleicht auch etwas von einer Tradition. Welcher Mentor stellte diese Frage schließlich nicht?
[redet mit Muschelpfote, geht die Kluft hinunter]
Muschelfrost
Rang : Königin. Clan : SchattenClan. [ehemals WolkenClan] Anzahl der Beiträge : 94 Anmeldedatum : 28.03.13
Thema: Re: Rotfelskluft Mo Apr 28, 2014 9:11 pm
Muschelpfote ließ ihren Blick über die Rotfelskluft gleiten, während ihr Mentor ihr über die Schlucht berichtete. Hier war also ein Kampf ausgetragen worden, an dieser Schlucht. Ein durchaus gefährlicher Kampfschauplatz, immerhin kam es da sicher nicht selten vor, das eine Katze abrutschte und stürzte. Ob auch Katzen nur durch solche Stürze zu Tode gekommen waren? Sie entschloss sich, vorerst nicht nachzufragen, vielleicht konnten ihr ja Drosselpfote oder ein anderer Schüler mehr darüber erzählen. Vor Dornenstern wollte sie nicht wie ein sensationslüsternes Kätzchen dastehen. So zuckte sie leicht mit den Ohren und prägte sich den folgenden Ratschlag des älteren Katers gut ein. Natürlich war durchgängige Aufmerksamkeit ein Muss unter Kriegern, egal, ob sie nun spazieren gingen, patrouillierten oder jagten. Eine Katze, die nicht auf ihr eUmgebung achtete, welcher Tätigkeit sie auch gerade nachging, durfte sich wohl nicht Krieger nennen - denn gerade das unterschied doch junge, unerfahrene Katzen, die ihre Aufmerksamkeit meist immer nur auf eine Sache lenken konnten von älteren mit mehr Erfahrung und einem geübten Rundumblick. Gleich darauf trabte Dornenstern los und Muschelpfote folgte ihm auf den Pfoten, noch immer nachdenklich die Schlucht betrachtend. Sicher war es jetzt noch rutschiger hier, als bei dem Kampf, denn welcher Anführer hätte seine Katzen schon einer solch aufdränglichen Gefahr ausgesetzt, aber dennoch musste die Schlacht direkt an dieser Kluft sehr schwierig gewesen sein ... Wenn sie nur schon die Höhe sah, aus welcher eine Katze hier vom Rande der Schlucht auf dem harten Steinboden hinunter stürzen konnte ... Gerade noch rechtzeitig, riss sich die weiße Schülerin aus ihren Gedanken und sah nach vorne, um Dornenstern stoppen zu sehen. Sofort hielt auch sie inne, bedachte den Weg abwärts mit einem kühlen, aber dennoch von Skepsis gezeichnetem Blick aus ihren goldbraunen Augen. Mit dem Schnee war es schwer einzuschätzen, wo man gut Halt finden würde, wo süitzte Ecken in die Ballen stechen würden und wo sich eventuell Risse im Fels auftaten. Gut, mit spitzten Steinen würde Muschelpfote mit ihren harten Ballen noch zu Recht kommen ... Aber der Rest konnte schwiergi werden. Dennoch bestand ihr Mentor darauf, dort hinunter zu gehen und so gehorchte sie ohne Zögern und folgte dme dunklen Tigerkater. Ihre Miene war angespannt, als sie sich ihren Weg hinab suchte, eine Pfote vorsichtig vor die andere setzend. Es fiel ihr leichter voran zu kommen, da ihr Vorgänger den Schnee etwas beiseite schob, aber die Rutschgefahr war damit nicht begannt. Muschelpfote wandte ihre gesamte Konzentration darauf an, nicht abzustürzen - und musste sogleich wieder an Dornensterns Rat denken, nicht mit eiggeengtem Blick durch die Welt zu gehen. Doch konnte sie es wagen, sich jetzt noch auf Gerüche zu konzentrieren? Nein, entschied sie nach nicht allzu langer Überlegung. Dazu fehlte es ihr an Erfahrung - aber immerhin war sie auch gerade gut unten angekommen. Ihr Blick wanderte hinauf zum oberen Rand der Klippe, während sie sich kämpfende Katzen dort oben und hier unten vorstellte. Der SchattenClan hatte an diesem Tag gesiegt, sicher auch mit Verlusten, aber dennoch erfüllte es Muschelpfote mit leichter Befriedigung das über ihren neuen Clan zu hören, auch wenn es ihren kühlen Zügen nicht anzusehen war. Die weiße Kätzin wandte den Kopf, als Dornenstern ihr eine Frage stellte, welche sie wohl eigentlich hätte erwaren können. Schweigend sog Muschelpfote die Luft tief ein, verharrte mit geöffnetem Maul und konzentrierte sich. Da war der allgegenwärtige Geruch von Stein, Schnee und ihrem Mentor ... Aber diese Antworten wären ihr dann doch zu mäusehirnig erschienen. Stattdessen lenkte sie ihre Aufmerksamkeit auf solche Düfte, die sie mit dem Frischbeutehaufen assoziierte. Einen Geruch, der sie an einen kleinen, braunen Vogel erinnerte - einen Spatzen -, konnte sie identifizieren und etwas ähnliches, auch ein Vogel, aber einer anderen Art zugehörig. "Neben den normalen Gerüchen hier, sind da auch noch zwei andere. Ich kann sie nicht genau identifizieren ... Beides Vögel, das eine ist glaube ich ein Spatz, das andere ... ", miaute sie langsam und mit nachdenklich geweiteten Augen, doch kein Name wollte ihr einfallen. Sie hätte es besser machen müssen, hätte genauere Aussagen treffen müssen - und es ärgerte sie mehr, als es ihr lieb war, dass eben dies ihr nicht möglich war.
[denkt nach, folgt Dornenstern, prüft die Luft, riecht Spatz und Taube, spricht mit Dornenstern]
Vertretung für Wintermond
cf:SchattenClan Lager
Wintermond kam hinter Dornenstern und Muschelpfote zum Stehen und betrachtete schweigend die Kluft vor ihnen. Sie war riesig, wie ein großer Kratzer in der Landschaft, den eine riesenhafte Kralle hinterlassen hatte. Nur gut, dass es keine so großen Katzen gibt, dachte er mit einem Schwanzzucken. Kaum vorstellbar, was für ein Tier eine solche Furche hätte verursachen können - jedenfalls wäre mit diesem sicher nicht zu spaßen und das Leben der Clankatzen würde sich auf drastische Weise ändern. Nur mit halbem Ohr lauschte der weiße Krieger dem Wortwechsel zwischen Mentor und Schüler, prüfte stattdessen die Luft und stellte zufrieden fest, dass kaum noch DonnerClan Geruch wahrzunehmen war. Ein Glück - er hasste diesen strengen, muffeligen Geruch der DonnerClan Katzen, welche sich stets im Recht zu wähnen schienen und sich für die stärksten und kühnsten Katzen des Waldes hielten. Was natürlich nicht stimmte, immerhin hatte der SchattenClan den DonnerClan in der Schlacht um diese Kluft besiegt. Noch immer schweigend folgte Wintermond schließlich Muschelpfote die Rinne zum Grund der Schlucht hinab und hatte dabei die blauen Augen aufmerksam auf die Schülerin vor sich gerichtet. Auch wenn sie nicht von je her im SchattenClan lebte, achtete er auf ihre Bewegungen, um sie im Falle eines Abrutschens packen und in Sicherheit ziehen zu können. Nicht auszudenken, wie zerschlagen der Körper der zierlichen, ebenfalls weißen Kätzin dort unten auf den Steinen gelegen hätte ... Unbescholten gelangten sie auf den Grund der Schlucht und Dornenstern stellte einer dieser Fragen, an welche sich auch Wintermond noch aus seiner Schülerzeit erinnern konnte. Jeder Mentor stellte sie - aber schließlich war diese Frage auch zweckmäßig. Der wieße Kater beobachtete Muschelpfote, als diese die Luft prüfte und ihre Worte abzuwägen schien, ehe sie bekannt gab, Spatz und noch einen anderen Vogel riechen zu können. Langsam öffnete auch der Krieger den Mund, um die Luft zu prüfen. Tatsächlich war da der Geruch von Spatz ... und außerdem der von Taube, doch diesen Vogel schien die junge Schülerin noch nicht zu kennen.
[kommt an, denkt an die Schlacht, folgt Muschelpfote, beobachtet sieht, prüft die Luft]
Dornenstern
Rang : Anführer Clan : SchattenClan Anzahl der Beiträge : 834 Anmeldedatum : 08.04.11
Thema: Re: Rotfelskluft Do Mai 15, 2014 7:20 pm
Muschelpfote hörte meinen Ausführungen aufmerksam zu und folgte mir dann hinunter in die Schlucht. Die weiße Kätzin schien lernbegierig, auch wenn sich ihre Fragen in Grenzen hielten. Es gab allerdings auch viele Eindrücke zu verarbeiten, ganz zu schweigen von einem nicht ganz einfachen Abstieg. Wintermond folgte uns hinunter in die Schlucht und beobachtete uns. Kohlenpfote hatte im Lager bleiben müssen und so konnte der weiße Krieger die zeit nicht zur Ausbildung seines Schülers nutzen. Andererseits konnte er sich so sicher besser auf die Jagd konzentrieren, wofür ja letztendlich hier waren "Wintermond, du kannst gerne jagen gehen, wir werden vermutlich etwas langsamer voran kommen. Am besten in die Richtung, ich möchte mit Muschelpfote in die andere üben." erklärte ich und zeigte in nördliche Richtung. Sio würden eventuelle Fehlschläge und ähnliches nicht die Jagd des weißen Kriegers stören. Und der Schattenclan brauchte Beute mindestens genauso sehr, wie neue Krieger. Ich wandte mich wieder meiner Schülerin zu, die die Luft geprüft hatte und antwortete "Gut. Der zweite Vogel den du riechst ist eine Taube. Tauben sind größer als Spatzen und etwas träger, aber sie entkommen einem Jäger trotzdem schnell genug, wenn sie ihn bemerken." miaute ich. "In der Rotfelskluft fängt man am besten Reptilien, aber während der Blattleere haben die sich verkrochen, also werden wir uns mit Nagern und vor allem Vögeln begnügen müssen. Beide fühlen sich in anderen Gebieten meist wohler, aber gerade in der Blattleere zieht es besonders Vögel hierher, weil die sonst eher geringe Nahrungskonkurrenz hier in der Blattleere einiges an Nahrung für sie lässt. Es ist für die Federviecher zwar riskant sich in die Schlucht zu wagen, weil sie nur eingeschränkt Platz zum Entkommen haben, aber wenn die Nahrung knapp wird gehen sie das Risiko anscheinend eher ein." erklärte ich der weißen Kätzin und fuhr auch gleich fort. "Auf diesen eingeschränkten Platz müssen wir bei de Jagd natürlich auch achten und zusätzlich durchaus auch mit unterschiedlichen Höhen umgehen und klettern, wenn es nötig ist. Ich denke das reicht erst einmal an Erklärungen. Mit den Informationen, die du bisher hast, wie würdest versuchen, die Vögel die du gerochen hast zu fangen? Welche Schwierigkeiten kannst du dir dabei vorstellen?" wollte ich von meiner Schülerin wissen. ich wollte sehen, welche Vorstellung, sie von der Jagd hatte und inwieweit meine Schülerin ind er Lage war sich selbst Gedanken zu machen. Den Rest würde ich natürlich ergänzen, sie konnte schließlich nicht alles wissen und vieles bedurfte Erfahrung, aber allein der Vorgang des Nachdenkens war mir schon wichtig, denn ein Krieger der sein wissen udn seine Fähigkeiten auf unbekannte Situationen anwenden konnte oder damit Planen konnte war deutlich wertvoller in meinen Augen.