Rotfelskluft

So konnte es nicht weitergehen. Ich hatte genug gesehen, und so würde nie ein Krieger aus mir werden, wenn ich einfach abseits herumhockte. Schnell suchte ich mir einen passenden Gegner, am besten bevor ich realisiert hatte, was ich da überhaupt tat. Und da war eine, schon ein bisschen vom Kampf geschwächt und auch nicht besonders groß. Ich stand rechts von ihr, also würde ich ihre Flanke angreifen. Ich rannte ihr entgegen, immer schneller, bis ich sie endlich erreicht hatte. Ich stürmte mit ausgefahrenen Krallen in ihre Seite und verbiss mich in ihrem Rücken, das Überraschungsmoment ausnutzend.

[Traumpfote]

Beerenpfote befreite sich von Blizzardpfote und sprang auf Abstand. Für einen Moment wurde alles schwarz. Blizzardpfote sackte In die Knie, sützte sich Jedoch noch mit seiner Vorderpfote vom Boden ab. Laut atmete er. Seine Lunge tat weh. Sie fühlte sich durchbohrt an. Doch auch sein restlicher Körper war ausgelaugt. Aber er konnte jetzt nicht aufgeben. Er schloss für einen Moment seine Augen und sammelte seine ganze Kraft zusammen. Jetzt oder nie. Er riss seine Augen auf, 'rechts..' Und sprang auf die Pfoten. Mit einem unglaublichen Tempo preschte er los, zur rechten Seite. Durch die kämpfenden Katzen hindruch. Wie In Zeitlupe sah er Honigpfote und Wüstenpfote an sich vorbeiziehen. Er blinzelte und keuchte schwer. "Komm, Kater! Bringen wir das endlich zuende!" Brüllte er mit einem Grinsen auf dem Gesicht - bemerkte nicht die Kluft, die sich vor Ihm aufbäumte.

Meine blauen Augen fixierten den Kater mir gegenüber, als er sich selbst langsam erhob. Er schien ebenso angeschlagen wie ich, anscheinend hatte ich ihm doch einige tiefe Wunden zugefügt. Aber auch ich spürte die Kratzer und Bisse auf meinem Fell, am schlimmsten den an der Kehle. Aber ich durfte nicht aufgeben. Ich musste weiterkämpfen, für den Clan!
Erschrocken wich ich kurz zurück, als Blizzardpfote einfach aufsprang und...davonrannte?! Gab er etwa auf? Kurz breitete sich ein triumphierendes Gefühl in mir aus, doch dann drangen die Worte zu mir durch. Sofort fletschte ich wieder die Zähne und stieß einen kriegerischen Schrei aus. "Bleib gefälligst hier, du Mistkerl!", schrie ich und lief nun ebenfalls los. Meine Pfoten trommelten auf dem Boden, während der Schnee hinter mir aufstob. Bei jedem Schritt schmerzten meine Wunden, doch ich sah nur noch das graugetigerte Fell des Katers. Geschickt sprang ich an den anderen kämpfenden Katzen vorbei, verringerte den Abstand zwischen mir und Blizzardpfote immer mehr. Nur noch einige Schwanzlängen trennten uns. Ich sammelte meine letzten Kraftreserven und beschleunigte noch einmal, eine Bremsung wäre unmöglich gewesen.
Als es bereits zu spät war, sah ich die Kluft vor uns. Bis ich überhaupt realisiert hatte, dass sie da war, verlor ich auch schon den Boden unter den Pfoten. Es schien, als würde ich kurz in der Luft hängen, völlig perplex, um mich überhaupt zu bewegen. Doch dann fiel ich. [...]

Der graue Kater preschte an Blizzardpfote vorbei und hatte nicht mehr die nötige Zeit, um abzubremsen. Erst Jetzt bemerkte Blizzardpfote die Kluft, auf welche er zugerannt war. 'Ich muss bremsen!' Doch er erblickte den schon fast verzweifelten Blick von Beerenpfote. Wie sein Körper fiel. Schlußendlich verschwand auch die Pfote hinter der Kluft. Der Graugetigerte presste die Kiefer zusammen, "Dammt..." Er beschleunigte sein Tempo. Schneller. Schneller! 'Ich kann... Ich kann Ihn nicht...Argh!' Er holte tief Luft, kam dem Absprung näher. Schneller. Schneller, verdammt! "Leck mich! Was für ein behinderter Tag!" Brüllte er und sprang. Er verlor all den Halt unter seinen Pfoten. Er drehte sich mit dem Kopf nach unten und erblickte Beerenpfote. "Ach du... Ist das tief!" Knurrte er. Er spürte den wind kräftig durch sein Fell peitschen. Der Wind vor dem Tot? Er konnte so nicht sterben. Er streckte seine Hinter und Vorderpfote aus und nahm so mehr Tempo auf. Er kam dem Kater näher und näher. "Nimm meine Pfote!" Schrie Blizzardpfote. Doch seine Stimme ging mit dem peitschenden Wind unter. Er verengte seine Augen, nahm weiterhin an Tempo auf, bis er endlich bei Beerenpfote angekommen war und Ihn am Nackenfell packte. Er entspannet seinen Körper und ließ sich vom Wind drehen. Wie sollte er stoppen? Verdammt, Wie!? Er streckte schon fast panisch seine Pfoten zu der Wand hin. Er musste sie Beide abfangen. Sonst würde es hier enden! Seine Krallen berührten die Steinwand hauchzart. Jetzt ! Er rammte seine Krallen In die Steinwand und spürte sogleich, wie seine Krallen zersplitterten und seine Ballen zerkratzten. Es schmerzte. Es schmerzte unglaublich. Sogleich machte sich das Gewicht von dem Schüler am Nacken bemerkbar. Er dauerte nicht lange und sie stoppten. Sie hingen mitten In der Luft. Unter Ihnen das nichts, über Ihnen der Kampf. "G-Geht es dir gut soweit..?" Er konnte sich ein heiseres Lachen nicht verkneifen. Das Blut ließ aus seiner Kehle hinaus, tropfte einzelnd auf den Kopf des Katers. Was nun?

OUT: Da ungeklärt ist, wer denn nun Sonnenpelz "rettet" und welcher Post gültig ist, werde ich noch nicht posten. Wenn ihr euch geeinigt habt und die Posts angepasst wurden, kann ich entsprechend reagieren. Jetzt würde es nur in Kaudawelsch enden.

Ich fiel. Fühlte mich schwerelos. So leicht wie eine Feder. War das das Gefühl, bevor man starb? Fühlte es sich so an, wenn sich die Seele vom Körper trennte und zum SternenClan wanderte? Wenn ja, dann war es schön so. So konnte ich sterben. Keine Schmerzen, kein Leid. Auch wenn ich es diesem fetten Kater von SchattenClan-Schüler nicht vergönnte, mich so einfach zu besiegen. Aber anscheinend hatte der SternenClan es so gewählt, so hatten sie mein Schicksal besiegelt. Leb wohl, Splitterpfote, leb wohl, Seelenjunges, und leb wohl, Wolfsjunges..., dachte ich noch, ehe ich die Augen schloss und mich meinem Schicksal hingab.
Plötzlich packte mich etwas im Nacken, riss mich zur Seite, während mein Fall langsam abgebremst wurde. War ich beim SternenClan? Hatten sie mich nun zu sich geholt? War ich endlich wieder bei Mama? Langsam und vorsichtig öffnete ich die Augen. Der Anblick, der sich mir bot, war aber nicht das, was ich erwartet hatte. Unter mir klaffte noch immer die Kluft, während meiner Körper gegen die Felswand geprallt war. Keuchend schnappte ich kurz nach Luft, ehe mir plötzlich etwas Heißes auf den Kopf tropfte. Mit geweiteten Augen sah ich zu, wie ein roter Blutstropfen zwischen meinen Augen über meine Nase hinwegfloss, ehe ich meinen Kopf etwas nach oben drehte.
Ich erstarrte. Blizzardpfote hing da an der Felswand, hatte mich im Nacken gepackt und hielt uns nur mit seinen Krallen fest. Der Arsch hatte mich gerettet! "Lass mich gefälligst los! Ich brauch deine verdammte Hilfe nicht, ich kann mich sehr gut selbst retten! Wie sieht das denn aus, wenn ich mich von einem SchattenClan-Kater retten lasse?! Mein Clan wird mich auslachen! Lass mich gefälligst los!" Fast schon hysterisch schrie ich ihn an, während ich in seinem Griff zappelte und mich so lange hin- und herwand, bis ich endlich meine Krallen selbst in die Wand graben konnte. Aber solange er mich nicht losließ, konnte ich nicht klettern. "Nimm deine Fresse von meinem Maul!", knurrte ich und wollte ihm einen Todesblick zuwerfen, konnte mich aber dank seines Griffs nicht weit genug zu ihm herumdrehen.

Blizzardpfote keuchte schwer, als Beerenpfote begann zu zappeln. Nun, er hätte wohl nicht anders reagiert. Der graue Kater hatte nun ebenfalls halt an der Felswand gefunden. Aber seine Hinterpfoten waren doch vohin von Ihm verletzt worden. Konnte er wirklich klettern? Genervt rollte Blizzardpfote mit den Augen und ließ den Nacken des Katers vorsichtig los, "Haa... Alleine retten...Hat man Ja gesehen..." Er warf dem Grauen ein neckisches Grinsen zu. "Wenn... Du lieber sterben willst... Stirb... Aber denk gefälligst erstmal... An deine Familie!" Knurrte er. "Sie würde-," Blizzardpfote brach ab, als er für einen Moment den kompletten Halt verlor. Er spürte wie der Schock durch seine Knochen jagte. Er rutschte knapp einen Meter, bevor er erneuten Halt fand. Schwer keuchte er. Seine Sicht war vollkommen verschwommen. Ihm war schlecht. Er wollte nur schlafen. "Jetzt kletter endlich!" Schrie er und grinste breit, "Ich gebe dir von unten Arschdeckung!" Meinte er sarkastisch. Doch komischerweise drang ein wenig Ernsthaftigkeit mit durch. Er musste nun all seine Kraft In das Klettern stecken. Seine Krallen waren komplett verkrüppelt durch den Abfang an der Klippe. Er holte tief Luft und begann schwermütig zu klettern. Seine Muskeln taten weh. Alles tat Ihm weh, "Lass uns wenigstens für einen Moment... Frieden schließen! Bis wir oben sind!"

Erleichtert schnaubte ich und schlug meine Krallen tiefer in den Stein, als Blizzardpfote langsam meinen Nacken freigab. Anscheinend glaubte er, dass ich ohne seine Hilfe wieder abrutschten würde, aber meine Krallen waren im Gegensatz zu seinen noch heil und stabil. Als ich mich jedoch nach oben stemmen wollte und dadurch meine Hinterpfoten noch zusätzlich belastete, schoss mir der Schmerz durch jede Faser meines Körpers und nahm mir die Luft. Sofort verharrte ich wieder an Ort und Stelle, bis ich wieder zu Atem kam. "Ha...Familie...ich hab keine Familie mehr", brachte ich keuchend hervor und starrte auf den Stein vor meinen Augen.
Dann hörte ich aber ein Schaben unter mir und wandte den Kopf herum. Erschrocken beobachtete ich, wie der SchattenClan-Kater nach unten rutschte. Fast schon glaubte ich, dass er bis zum Ende der Schlucht rutschten würde, doch nach einigen Schwanzlängen stoppte er wieder. Ich stieß die Luft aus. Vor Schreck hatte ich die Luft angehalten, was mir jetzt im Nachhinein ziemlich albern vorkam. Eben noch hatten wir uns aufs Blutigste bekämpft und jetzt hatte ich Angst um den Fellbatzen. Das war wohl wieder typisch ich.
Auf seine Worte hin knurrte ich gereizt und bleckte die Zähne. "Pah, Arschdeckung. Noch so 'ne Bemerkung und du kriegst meine Hinterpfoten in die Fresse!", fauchte ich. Vielleicht hatte er mir das Leben gerettet, aber mit seinem blöden Gefasel ging er mir gehört auf die Nerven. Trotzdem nahm ich mir seine letzten Worte zu Herzen und nickte dann etwas störrisch. "Also gut. Dann kletter du aber über mir, mit deinen zerfetzten Krallen kann da schnell was schief gehen. Und wenn du da unter mir rumkrabbelst, kann ich dir herzlich wenig helfen!", blaffte ich und verharrte weiterhin an Ort und Stelle.

"Tzz." Schnaufte er Lediglich. Er hatte keine Familie mehr? Tya, schon bitter. Nun, Blizzardpfote war mit seiner Familie auch nicht zufrieden. Blizzardpfote stemmte seine Krallen In den Felsen und kletterte über Beerenpfote hinweg. Er keuchte schwer. Er hatte das Gefühl, Jeden Moment den Halt zu verlieren. Doch er sammelte sich ein letztes Mal und überwandt all die Meter, die vor Ihm waren. Das Ende der Kluft kam näher. Er streckte seine Pfote aus und rammte die zersplitterten Krallen In den Boden. Fester Boden. Er stemmte sich auf und zog seinen Körper schwerfällig hinauf. Sein Körper schlug auf den Boden. Schwerfällig atmete er und blickte hinüber zu Beerenpfote. Ein breites Grinsen zierte sein Gesicht. Er schluckte den bitteren Geschmack des Blutes hinunter. Seine zuvor hellblauen Augen hatten jeglichen Glanz verloren. Sie ähnelten nun dem Grau. "Du...Hast...Gewonnen..." Brachte er mit kratziger Stimme hervor, spürte wie die Schwärze Ihn umarmte. Ob er nun starb? War er dem Tode so nahe? "Haa..." Er schloss seine Augen. Der Schmerz verschwand. Lediglich ein taubes Gefühl blieb zurück.

Endlich kletterte Blizzardpfote weiter. Meine Augen folgten jeder seiner Bewegungen, während er an mir vorbei kletterte. Ich hatte gesagt, dass ich ihn auffangen würde, also würde ich das auch tun. Ob ich es schaffen würde, war natürlich eine andere Frage, aber über das machte ich mir jetzt keine Gedanken. Stattdessen setzte ich mich nun ebenfalls selbst in Bewegung. Bei jedem Schritt nach oben brannten meine Hinterpfoten, Blut tropfte den Abgrund hinab. Wahrscheinlich würde ich tagelang im Heilerbau liegen und überhaupt nicht mehr zum trainieren kommen. Dank diesem Fellbatzen über mir.
Energisch schüttelte ich den Kopf. Jetzt reicht's aber! Er hat dir das Leben gerettet! Und jetzt müsst ihr erstmal nach oben. Über die Folgen kannst du später nachdenken!, fuhr mich meine innere Stimme an. Kurz nickte ich, um mir selbst meine Zustimmung zu geben und schob mich weiter nach oben. Kurz rutschte ich mit der Hinterpfote ab, drohte fast schon wieder abzustürzen, fing mich im letzten Moment aber wieder. Schwer atmend schlug ich die Krallen wieder ein Stück oberhalb von mir in den Fels und zog mich weiter. Der Arsch von Blizzardpfote war schon über den Rand der Klippe hinweg verschwunden. Aber auch ich kletterte nun über den Rand, wühlte mich durch den Schnee und fiel neben Blizzardpfote auf den Boden.
Nun hatte ich meine letzten Kräfte aufgebraucht. Wegen diesem verdammten Kater. Irgendwie hatte ich mir den Kampf anders vorgestellt. Keuchend starrte ich vor mich hin, ehe mich die Stimme von Blizzardpfote erreichte. Ich wandte ihm den Kopf zu und verzog das Gesicht. "Wohl eher...unentschieden", brachte ich keuchend hervor, doch er hörte mich anscheinend schon nicht mehr.
Sein Kopf sackte zur Seite, während sich seine Augen schlossen. Erneut von der Angst ergriffen robbte ich an seine Seite, hinterließ dabei eine blutige Spur im Schnee, ehe ich neben ihm lag. Energisch stupste ich ihn an. "Hey, mach die Augen wieder auf! Nach der Nummer kannst du mir hier jetzt nicht sterben, verdammt!", knurrte ich, ehe ich mich hektisch umsah. Wie sollte ich ihm jetzt helfen? Ich war keine Heiler-Katze! Und Kräuter waren eh keine da! Aber wenn ich nichts tat, starb er wirklich. Ich hatte ihn doch nicht töten wollen! Völlig hilflos sah ich ihn an und fluchte. Verdammt, SternenClan, hilf mir!" Da ich sonst auch nicht wusste, was ich tun sollte, schnappte ich mir eine Pfote voll Schnee und presste sie auf die Wunde an seinem Hals, um die Blutung zu stoppen. Klar, Spinnweben wären besser gewesen, aber ich hatte gerade keine. Der Schnee verfärbte sich rot, schnell tauschte ich ihn wieder aus, ehe ich seine Schnauze mit meiner berührte. Gut, wenigstens atmete er noch.

Wüstentänzer kauerte noch immer neben seinem Gegner, Goldschilf. Er beobachtete aufmerksam die Bewegungen des Katers, achtete auf einen mgölichen Angriff. Seine Schulter fühlte sich vollkommen zerfetzt an und noch immer strömte das Blut heraus, als wäre es Beerensaft. Der sandfarbene Krieger begutachtete mit funkelnden Augen seine Wunden und leckte sich kurz über die Wunden, um den Schmerz ein wenig zu lindern.
Als Tintenpfotes Stimme neben ihm ertönte, wandte er den Kopf und sah den Schüler mit zusammengekniffenen Augen an. Währenddessen stützte er sich auf sein heiles Bein, um die verletzte Schulter ein wenig zu entlasten. Schon gut, sagte er und in seinen Augen glitzerte eine Sänfte auf, Ich bin stolz auf dich, Tintenpfote!
Er sah zu Goldschilf und warf Tintenpfote einen warnenden Blick zu, falls der Krieger einen unerwarteten Angriff starten würde. Der Kampf mit dem Kater hatte Wüstentänzer mitgenommen, er hätte ihn nicht töten können.

Befriedigt stellte ich fest, dass der Kater tiefe Wunden erlitten hatte.
Diese Schadenfreude machte mich stark.
Aber die Stärke sank, als ich merkte wie mein Wiedersacher mit dem schwarz-Weißen sprach, der mit Silberpfote gekämpft hatte.
Ich durfte nicht meine Schwäche zu der Kätzin zeigen, aber was war wenn...
Verdammt, der Gedanke ließ meine Adern gefrieren.
"Wo ist die Graue?" knurrte ich, als meine Angst zu groß wurde.
"Wo ist sie?" rief ich nochmal etwas lauter, um den Worten nachdruck zu verleihen.

Als ich merkte das diese SchattenClan Schülerin nicht reagierte sprang ich auf sie drauf und zerkratze ihr Gesicht weiter.Danach sprang ich von ihr runter und starrte sie an.In meinen Augen brodelte Wut aber in meinem inneren war ich eher nervös als selbstbewusst.Ist das ein Trick?Fragte ich mich wütend und knurrte.Bis jetzt hatte noch nicht mal Schneepfote reagiert.Für mich kam gerade alles wie in Zeitlupe vor, es war alles zu langsam, zumindest der Kampf zwischen uns zwein.

Nun reichte es aber wirklich. Dieses dummdreiste Kätzchen wagte es doch tatsächlich, sich auf mich zu stürzten und mit du Krallen durchs Gesicht zu jagen. Gerade noch rechtzeitig wich ich zurûck, so dass sie mich nur streifte. Als sie mich fragte, was es da zu lachen gäbe grinste ich animalisch und leckte mein Maul lüstern.
,, Nun, es macht mir einfach Spaß, euch verlausten DonnerCkankatzen mal richtig den Arsch aufzureißen...." ich spürte zwar ihr Gewicht kurz auf meinem Rücken, aber sie war wohl zu Feige und sprang sofort wieder hinunter. Nun wollte ich aber auch mein Vergnügen haben. Ich stürzzte auf sie zu, drückte sie zu Boden, und drückte ihre Luft ab. Ich schmetterte ihren Kopf Einiege Male auf den Roten Stein, ehe ich die Zähne um ihre Kehle schloss. Tief bohrte ich sie in ihr Fleisch, und Blut quoll hervor. Ich wollte ihr die Kehle aufreißen, so lange bis das metallisch schmeckende Zeug geradezu heraussprudelte.doch ich hielt inne, als ich meinen Bruder mit vielen Wunden am Boden liegen sah, mit einem DonnerClanschüler.der sich über ihn beugte...
Wutentbrannt und schockiert lies ich von der Kättinn unter mir ab. Blizzardpfote bewegte sich nicht. Tief in meinem Herzen entbrannte so eine höllische Wut, dass sich mein Sichtfeld rot färbte. Ich hatte keine Kontrolle mehr über meinen Körper.
Er hat ihn umgebracht...
Meine Pfoten liefen automatisch los, lange gebogene Krallen blitzten in der Sonne auf, und in mir hämmerte nur ein Ziel: disse DonnerClan Miststück umzubringen, ihm seine Kehle qualvoll aufzureißen, bis er erbärmlich verreckte. Mit einem animalische Knurren stutzte ich mich auf ihn, schlug mit den Pfoten auf ihn ein. Es gab nurnoch unendliche Blutlust in mir, ud ich bohrte meine Zähne in seinen Hals, zielte mit den Krallen auf seine Augen, Blut, ich wollte immer mehr Blut.

Ich rappelte mich wieder auf und wollte zurückschlagen doch die Schülerin lief zu einem auf dem Boden liegenden Kater.Dann hatte sie sich auf Beerenpfote gestürtzt und wollte ihm die Kehle aufbeißen.Ich stürmte los und rammte sie von ihm weg.Ich konnte ja nicht zusehen wie sie ihn versuchte umzubringen.Ich fuhr die Krallen wieder aus und Biss ihr in die Kehle.Dann schleuderte ich sie mit all meiner Kraft weg.Ich knurrte sie laut an und fauchte auch ein bisschen.Diese Mordlustige kann ihn doch nicht umbringen!Dachte ich wütend und drehte mich um, um zu sehen wie es Beerenpfote ging.Es sah so aus als hätte er einen Schüler umgebracht aber ich wusste nicht genau ob er schon tod war, ich sah beide an.Anscheinend leben beide noch.

Halb erfreut sah ich, wie verbissen die rot getigerte Schülerin gegen mich vorging, halb verwundert war ich, denn diese Schülerin war zäh - und dem Gesetz der Krieger treu ergeben, wie es schien. Wenn sie lebend aus dieser Schlacht hinausgelinge, würde sie eine gute Kriegerin abgeben, da war ich mir sicher. Auf ihr panisches rumgekreische ging ich jedoch nicht ein. Kleiner Jammerlappen, zischte ich in Gedanken.
Dann duckte sich meine Gegnerin plötzlich und einen Moment hielt ich inne, denn diese Taktik verwirrte mich etwas, aber anscheinend stand mein Gegenüber auf Improvisation. Na schön, darauf konnte ich mich getrost einlassen. Aber ohne Taktik ging hier gar nichts, also sprang ich einige Sätze auf meine Gegnerin zu, schlug kurz vor ihr einen Haken, sodass ich sie von der Seite aus angreifen könnte, und machte mit ausgefahrenen Krallen einige Pfotenhiebe in Richtung meiner Gegnerin, dann stieß ich mich mit den Hinterläufen vom Boden ab, ich wollte sie umstoßen und am Boden festnageln, und schoss nach vorn'.

[Wiedereinstieg ins RPG]

Überall SchattenClan-Geruch, der sich mit dem Geruch von Blut und DonnerClan vermischte und Falkentänzer das Fell aufplustern ließen. Nichts als Tod und Hass sah er in dem Gemetzel, welches sich vor seinen leuchtenden, smaragdgrünen Augen abspielte. Er wusste nicht was hier passierte, aber er wollte helfen. Sicheren Pfoten sprintete er durch die Katzenmasse. Leben erlosch. Zeit verging mal schneller, mal langsamer. Man konnte den Schmerz hören, riechen, sehen und spüren, als er in der Luft lag.
Worum ging es hier eigentlich? War es das wert, dass die Katzen so zahlreich Verluste erlitten?
Eine Schülerin des DonnerClans erweckte seine Aufmerksamkeit. Sie wurde soeben von einer Kriegerin des SchatteClans auf den Boden genagelt. Kurzerhand schoss Falkentänzer auf die zu, machte eine Drehung und stieß die Kriegerin mit den Hinterläufen aus der Drehung heraus.

Kurz konnte ich mich in dem Lob sonnen, doch dann machte der goldene alles kaputt. Kurz schoss mir ein Gedanke in den Kopf, ein echt lustiger Gedanke. "Sie ist tot, du Depp. Für immer fort. Find dich damit ab." Köstlich, einfach zu köstlich. Irgendwie fing ich an zu erwarten, dass er jaulend aufsprang und mich vor Wut attackierte, aber solang Wüstentänzer in meiner Nähe war, war ich unverwundbar. Ich müsste ihm später erklären, dass ich sie natürlich nicht getötet hatte. Nicht das er noch schlecht von mir dachte.

Mit peitschendem Schweif beobachtete Kristallpfote jede Bewegung ihrer Gegnerin genau. Einen Moment zögerte die Cremefarbene - verwirrt? Anscheinend hielt sie das planlose Vorgehen der Schülerin für eine ungewöhnliche Art zu kämpfen. Die orange Getigerte spannte sich an, als die SchattenClan-Kriegerin auf sie zukam. Kurz bevor die Andere sie erreichte, wich Kristallpfote zur Seite aus. Doch Pilzschleier schlug einen Haken und kam genau von der Seite, wohin die Schülerin sich bewegt hatte.
Zu nah. Viel zu nah!, schoss es ihr durch den Kopf, als die Kriegerin auch schon sprang. Die Augen vor Konzentration verengt glitt Kristallpfote unter der Anderen hindurch - oder versuchte es zumindest. Denn bevor die Andere bei ihr war, ging jemand dazwischen - Falkentänzer!

OUT: Hab's überlesen...is jetzt geändert.

OUT: Kristallpfote, Pilzschleier hat dich gar nicht umgerissen, weil Falkentänzer dazwischen gegangen ist ^^

IN: Gerade als ich dachte, Jetzt habe ich dich, Flohsack!, wurde ich mit viel Kraft einige Fuchslängen davongeschleudert und kam mit einem dumpfen Schlag auf dem harten Boden auf. Ich keuchte, meine Lungen schmerzten und ich hatte das Gefühl, nicht mehr atmen zu können. Wer hatte diese Attacke ausgetragen?! Mein Blick fiel auf einen braunen Krieger und ich kräuselte feindselig die Lippe, während ich mich weder aufrappelte. Ich blendete den Schmerz aus und startete zum Gegenangriff: Mit trommelnden Pfoten stürmte ich auf den unbekannten Krieger zu, rammte ihn mit voller Wucht und nagelte ihn am Boden fest. Mit den Hinterläufen zerkratzte ich ihm sein gepflegtes Bauchfell und behielt währenddessen die Schülerin im Auge.

[Angriff auf Falkentänzer]

Und wieder hatte sie es auf mein gesicht abgesehen. Fauchend, wütend, dass sie noch Salz in die Wunde zu streuen versuchte, ging ich auf sie los. Attackierte sie mit ausgefahrenen Krallen. Ein Sprung nach vorn, ein Mächtiger Hieb in ihr Gesicht und ein Sprung zur Seite. Unter Blut, das meine Sicht beeinträchtigte, versuchte ich ihre Flanke anzupeilen, während ich einen weiteren Sprung auf sie zu machte, sie hart an der Seite kratzte und spürte wie das warme rote Zeug an meinen pfoten hinunterquoll. Es war ein stechender, blutiger Geruch in der Luft. Das Kampfgeschrei um uns herum hatte ich komplett ausgeblendet. Das blutrote Gemäuer. Der triefende Boden. Alles.
Der Nächste Punkt, den ich anzupeilen versuchte war ihr Nacken. Ich machte einen Satz auf sie zu, verwirrte sie schnell mit einem Harkenschlag zur Seite und biss ihr tief ins Fleisch, rüttelte sie, schmerzen. Diese Schmerzen die mich plagten waren kaum auszuhalten. Kaum... auszuhalten. Vor meinen Augen wirbelte alles. Es flackerte. Blitzte es?

[Farnstern vs. Scheckenstern]

Blizzardpfote hatte das Gefühl, als würde er über Wolken schweben. Er war federleicht. Kein Schmerz, keine Schreie. Durch der brennende Gedanke, das er seinen Verlust gegen den Kater eingesehen hatte. Er war zu schwach gewesen, um seine Familie zu beschützen. Um seine Geschwister stolz zu machen. Als großer Bruder hatte er versagt. Als Sohn hatte er versagt. Er hatte als Schüler des SchattenClans versagt. Sollte das hier der Tot sein, war es mehr als nur langweilig. Wo waren die SternenClan Katzen? War er überhaupt Tot? Durch eine kurze Berührung an der Nase kehrten seine Sinne zurück. Er konnte den Kampfschrei seiner Schwester hören, die verzweifelte Stimme des Katers. Eine weitere, unbekannte Stimme. Kraftlos blinzelte Blizzardpfote. Das Licht war unglaublich hell und der Boden so kalt. Er wandte seinen Kopf ein Stück zur Seite und sah, wie seine Schwester von einem Kater angegriffen wurde. Hatte Honigpfote wirklich gedacht, er wäre tot? Wollte sie Rache nehmen, 'Also liebt sie mich doch! Trotz meines Charakters...' Er holte Luft und wollte etwas sagen, doch nur ein wiederliches Gegurgel drang aus seinem Mund, gefolgt von Blut welches an seinem Kinn hinab tropfte. Er hob seine Pfote und streckte sie hinauf zu Honigpfote. Er wünschte sich momentan nichts sehnlicher, als die Wärme seiner Geschwister. Wäre Wüstenpfote nun hier, würde er bestimmt einen kräftigen Schlag bekommen, gefolgt von dem Typischen Spruch; Sei nicht so ein Weichei! Du benimmst dich schlimmer als ein Kitten! Oh, Im moment könnte er diesen 'aufbauenden' Spruch wirklich gebrauchen. 'Du hast verloren! Verloren! Verloren!' Wiederholte sich die unheimliche Stimme seiner selbst. Er ließ seine Pfote erneut kraftlos sinken. Stimmt. Er hatte verloren. Er schloss seine Augenlieder zur Hälfte. Verloren? Hieß das etwa, man würde Ihn nun verachten? Er würde nicht mehr brauchbar sein? Was genau war verlieren? Hart schluckte Blizzardpfote und versuchte erneut zu sprechen, dieses Mal mit mehr Erfolg, "Honigpfote! Stopp..." Krächzte er. Beerenpfote musste nicht angegriffen werden. Ihr Kampf war vorbei. Beendet auf Ewig. Diese Niederlage würde Ihn bis zum Not begleiten. Zitternd atmete der Graugetigerte aus, "Ich...Hab verlo...ren!" Sprach er weiter. Obwohl. Eigentlich hatte er nicht verloren. Hätte er Beerenpfote einfach stürzen lassen, in seinen eigenen Tot, hätte er gewonnen. Also, warum hatte er den Schüler erst gerettet? Was hatte Ihn dazu getrieben? Im Nachhinein konnte er sein eigenes Handeln nicht nachtvollziehen. Blizzardpfote wandte seine blassen Iriden zu der Weißgetigerten Kätzin, welche Honigpfote attakiert hatte. Ein tödlicher Blick und ein halbherziges Schnauben konnte Blizzardpfote für Sie aufbringen. "Du..." Nein. Er wollte und konnte nicht mehr kämpfen. Er war zu schwach. Er stemmte seine Vorderpfoten auf. Seine Beine zitterten unter dem massigen Gewicht des großen Schülers, "Hau ab!" Grollte er und verengte seine Augen ein Stück mehr. Er konnte sich nur auf seine Ausstrahlung verlassen. Er konnte hoffen, das er die Schülerin einschüchterte, und sie verschwinden würde. Aber was wäre wenn Beerenpfote zum nächsten Angriff übergehen würde? Er sah schwer angeschlagen aus, aber der Sturz und die darauf folgende Erklimmung der Kluft hatte bewiesen, das er mehr Ausdauer hatte. Mehr, als es zu sein schien. "Geht Beide!" Meinte er mit der Nachdruck In der Stimme und wankte gegen Honigpfote. Seine Augen festigten dabei die tiefblauen des Katers, welchen er gerettet hatte. Geht. Geht und kommte einfach nie wieder.

Das Blut rauschte in meinen Ohren, Mein Herz donnerte inmeinem Körper, alles um mih herum verschwamm und mein Sichtfeld färbte sich blutrot. Ich wollte dieses Arychloch umbringen, ich wollte sein Blut schmecken.Dieses verdammte Biest hatte ihn umgebracht, und jz sollte er qualvoll den Tod finden. Ich verstärkte den Griff um seine Kehle, Meine Augen funkelten mordlustig, Ja, jetzt konnte ich Rache nehmen, und das erfüllte mich mit unheimlicher befriedigung.
Doch da kam schon wieder dieses nervige Kätzchen an, ihr Biss war jedoch schwach und der Versuch, mich beiseite zu schubsen, lächerlich.
Meine Schnauze war rot von Blut, ein Grinsen zog sich über mein Gesicht. Wie im Rausch fuhr ich die langen Krallen aus, zielte Auf die Kehle der Schülerin, die schutzlos mit dem Rücken zu mir stand...
,,Stopp!"
Kurz bevor sich meine Kraklen in ihr Fleish bohren konnten, hielt ich inne. Ungläubig wandte ich meinen Kopf um, und entdeckte Blizzardpfote, der schwankend auf die Füße kam. Mit einem Schlag klärte sich mein Blickfeld, das tödliche Rot verschwand, der Rausch war ausgemerzt.
Er lebte? Eine Mixchung aus Überraschung und Glück durchflutete mich.
Mit einem Satz war ich an seiner Seite, und fuhr ihm zärtlich über das Ohr. Egal was für ein langweiliger, blöder Fellsack er war- er war mir mit Wüstenpfote das wichtigste im Leben. Aber ich sah, dass unzählige Verletzungen seinen Körper zierten, und er wankte gegen meine Schulzer, weil er so schwach war. Er sagte, er hätte gegen diesen Schüler verloren, und ich sah Blut aus seiner Kehle rinnen.
,,Verdammt, Blirradpfote, du dümmer Fellball, du darfst nicht sterben, kapiert? Wege du verreckst, dann kannst du einen Monat nur Krähenfraß fressen!" ich wusste, das meine Worte keinen Sinn ergaben, aber es er als in meine harte Schale brach.
,,Ich liebe dih Blizzardpfote. Und ich brauche sich..." krächzte ich verzweifelt in sein Ohr. Hasserfüllt richteten sich meine Augen auf den Schüler, wegen dem mein Bruder in Lebensgefahr schwebte.
,, Verschwinde und behindertes DinnerClanmisttück! Verschwindet alle beide! Sonst reiß ich euch den Arsch auf!" brüllte ich so laut Ich konnte. Ich müsste Blizzardpfote vom Sachschadens bringen. Auch wenn er Warscheinlich zu stolz war, das zuzugeben.
,,Komm, wir müssen hier weg. Ich bleibe bei die, hörst du? Wir gehen zusammen zu den Büschen davorne ok? Du kannst nicht mehr weiterkämpfen..." Sanfr drückte ich meinen Kopf an seinen.

Meine Zähne bohrten sich in das bein der gescheckten Kriegerin, es war eine Schande, das ich ihr nicht antworten konnte, aber vielleicht war mein hämisches Grinsen ja genug um zu verstehen, wie gut es mir schmeckte? Ob sie es sah, wusste ich nicht, ich musste mich mehr darauf konzentrieren, mich fest in die Pfote zu verbeißen, als Sonnenherz anfing sich mit allen Kräften zu winden und zu zappeln.
Konnte ich dien Knochen durchbeißen? Katzen waren größer als Mäuse, als Kaninchen...aber ihre Knochen konnte man doch sicher auch brechen? ich versuchte alle meine Kraft auf meine Kiefer zu konzentrieren. Immerhin ließ ich nicht los, auch wenn die pfote noch keine Anzeichen eines Bruchs zeigte. ob sie dann Kreischen würde? ich kam nicht dazu, mir weiter Gedanken zu machen, dieSchattenclankriegerin schaftte es unsere Positionen zu meinem Nachteil zu lenken. ich spürte, wie sich Krallen in meinen unterleib borten und ich stöhnte auf. Nicht loslassen! keinesfalls durfte ich das Maul öffnen, schon gar nicht für einen Schmerzschrei! Wut flammte in meinen verschiedenfarbigen Augen auf. Blutete ich? Vermutlich, ich hatte keine Möglichkeit nachzuschauen, aber der Schmerz sagte mir, das die Krallen tief in mein Fleisch schnitten. Dann war alles plötzlich dumpf, meine Gedanken, selbst der Schmerz , der plötzlich in meinem Kopf war. ich sah wie etwas verschwommen rot-weiß-schwarzes sich entfernte, nur um dann wieder auf meinen kopf herabzusausen. Ich zischte frustriert, ich hatte die wahl loslassen oder ausweichen...aber ich würde nicht loslassen! Kurz dachte ich, dass ich dann wenigstens mal nach Eispfote sehen konnte...aber es würde meiner Gegnerin nur Vorteile verschaffen.
Nicht dass sie jetzt gerade im Nachteil war...mein Blick verschwamm immer leicht, wenn der kopf meinen traf...aber zumindest konnte ich hoffen, dass die Kollision ihr auch ein wenig Schmerz bereiten musste. Mit beiden Vorderpfoten schlug ich nach dem heransausenden Kopf, aber mein blick war zu verschwommen, um genau zu zielen. Ich traf etwas, was wusste ich aber nicht. So erreicht ich einfach zu wenig, ich war die die mehr einsteckte, das musste ich ändern. Meine Größe, meine Stärke, die musste ich einsetzen! ich zog meine hinterpfoten eng an den Körper um sie daraufhin nach oben schnellen zu lassen. Kurz gab das weiche Bauch meiner Gegnerin nach, bis es nicht konnte, dann hob sie ab. Mit der linken Pfote lenkte ich meine Gegnerin, damit sie nicht wieder auf ihren Pfoten landete. Sie fiel zu meiner linken Seite und ich nutzte den Zug in ihrer rechten Vorderpfote, um schnell auf die Beine zu kommen. Nun stand ich über ihr, aber ich brauchte einen augenblick, um das zu realisieren, der kraftvolle positionwechsel sorgte für ein schmerzhaftes Aufjaulen meiner Unterleibswunde und meines geschlagenen Kopfes, der sich mit der neuen Situation erst abfinden musste.
Ich ignorierte den Schmerz so gut es ging, darum sollten sich die Heilerin kümmern...ich musste nur abschätzen, wo die Kehle meiner Gegnerin war...warmes Blut lief meine Hinterbeine hinunter, stehen, war für die Unterleibwunde wohl nicht optimal.
Schwäche und diese Katze war Schuld daran! Hasserfült ließ ich meine linke krallenbesetzte Pfote dahin schnellen, wo ich sicher war, das ihre Kehle sein musste, kurz unter dem runden Ding, was ihr endlich wieder schärfer werdender Kopf war.

[Glutpfote vs. Sonnenherz]

Kristallpfote war einen Moment lang zu überrascht, um irgendwie auf die neue Situation reagieren zu können. Eigentlich hatte die Schülerin fest damit gerechnet, zu Mäusehack verarbeitet zu werden. Oder zumindest einige weitere Krallenhiebe abzubekommen. Stattdessen kämpfte jetzt Falkentänzer mit der SchattenClan-Kriegerin. Er würde bestimmt mit ihr fertig werden. Die Bewegungen der beiden Katzen waren zu schnell für die orange Getigerte. Alles verschwamm vor ihrem Blick. Die ganze Welt taumelte um Kristallpfote herum.
Oder war sie es, die taumelte? Erst mit der nachlassenden Anspannung und Aufregung nahm die DonnerClan-Schülerin überhaupt erst wahr, wie schlecht ihr Zustand eigentlich war. Die Wunden hatten noch immer nicht aufgehört zu bluten und fühlten sich an, als würden sie von scharfen Krallen immer aufs Neue aufgerissen. Dazu kam der Blutverlust. Nicht der beste Zustand für einen Kampf., stellte Kristallpfote erstaunlich distanziert fest, bevor ihr plötzlich der Boden immer näher kam. Ich falle...
Dann wurde alles schwarz um die Kätzin.