Rotfelskluft

Der nächste Angriff des grauen Katers ließ nicht lange auf sich warten.
Erschrocken erkannte Sonnenpelz, wie er mit seinen harten Krallen nach ihrer Nase langte, aber es blieb keine Zeit mehr umauszuweichen.
Instinktiv riss sie den Kopf herum und schreckte zurück, als seine Pranke auf ihre Wange traf; zitternd wehrte sie sich mit den Krallen ihrer Vorderläufe. Sie glaubte auch etwas zu treffen, bevor sie zurücksprang und ihren Gegner anstarrte, sicher war sie sich aber nicht.
Blut sickerte in das weiche, goldene Fell ihrer Wange. Der Kratzer brannte unangenehm.
Sonnenpelz nahm eine halb unterwürfige, halb zum Sprung bereite, kauernde Position ein und schlug mit dem Schweif.
"Warum greift ihr uns an?", miaute sie zum großen SchattenClan-Krieger hinauf, an seinen Verstand appellierend. "Warum tut ihr uns das an? Wir haben euch nichts getan. Ich habe dir nichts getan!"


[ vs. Frostsplitter ]

Otterkralle knurrte Boshaft als er Messerscharfe Krallen an seinem Bauch entlang fahren fühlte. Der weiße hinterließ tiefe Furchen in seinem Weißen Bauch Fell. Rot war nun die Farbe die es trug. Dunkel färbte sich das weiße Fell, Blut sammelte sich und tropfte in langen, zähflüssigen Fäden in den Schnee. Der SchattenClan Krieger wollte dem Kater über die Brust fahren doch noch ehe er sich regen konnte landete ein schweres Gewicht auf seinem Rücken und riss ihn von dem Schüler. Flockenpfote nutze sogleich diese Chanze und befreite sich aus dem Griff des Getigerten. Wütend wirbelte Otterkralle zu der grauen Kriegerin herum die ihm die Krallen über die Wange und die Nase jagte. Blut quoll heraus und spritzte in seine Augen. An der Wange flossen Dickflüssige Rinnsale herab und tropften in den Schnee. Otterkralle bäumte sich zu seiner vollen Größe auf die Hinterbeine auf, öffnete sein Maul zu einem gewaltigen Fauchen, mit einer Pfote holte er nach dem Gesicht der Kätzin aus, er würde sich für die Kratzer in seinem Gesicht Rächen das stand fest. Die andere Pranke ließ der getigerte Koloss von der Seite herab schnellen, zielte genau auf die Schläfe von Rauchschleier. Beinahe währe er aus dem Gleichgewicht gekommen als der weiße seine Flanke zu bearbeiten begann doch ignorierte er diesen Schmerz gekonnt.

[Otterkralle vs. Rauchschleier und Flockenpfote]

Mit unserem Angriff mussten wir wohl noch warten und stattdessen Scheckensterns Gruppe dabei zusehen wie sie angriffen. Ungeduldig trat ich von einer Pfote auf die andere und knetete den Boden. Der bald uns gehörten wird!, dachte ich. Dann erklang Dornenfrosts Stimme und wir stürmten aus unseren Verstecken. Die Krieger und Schüler auf beiden Seiten stürzten sich auf die jeweiligen Gegner und ich verschaffte mir einen Überblick. Da sah ich, wie zwei DonnerClan Katzen Honigpfote beanspruchten. Ohne zu zögern stürzte ich mich auf die rot getigerte Schülerin. "Hier wird nicht gefaulenzt, Fellball! Kommst du etwa nicht mit einem Gegner klar und musst dir ihn aufteilen? Tragische Sache, Hauskätzchen, aber zum Glück bin ich ja da!", fauchte ich und fuhr ihr mit ausgefahrenen Kralle über die Schulter meines Gegners. Zufrieden zog ich die Lefzen zurück, was eine grinsende Fratze hinterließ.

[Angriff auf Kristallpfote]

Bevor die SchattenClan-Schülerin oder Schneepfote reagieren konnten, wurde Kristallpfote auch schon von einer weiteren SchattenClan-Katze angegriffen. Dieses Mal anscheinend eine Kriegerin, nach ihrer Größe zu schließen. Der Riss in ihrer Schulter brannte; die Schülerin musste stark an sich halten, um nicht schmerzerfüllt aufzujaulen. Keine Blöße zeigen. Nicht vor diesem Abschaum. Die orange Getigerte machte einen Satz, um sich aus der Reichweite der Kätzin zu bringen. Ihre goldenen Augen verengten sich zu Schlitzen, als Kristallpfote den Spott ihres Gegenübers hörte. "Aber eine Kriegerin traut sich nicht, einen Krieger anzugreifen sondern hält sich an eine Schülerin? Ein 'Hauskätzchen'? Viel erbärmlicher geht es doch wohl kaum.", antwortete sie abfällig. Und jetzt? Großer SternenClan, was soll ich tun? Wäre ich doch bei Sonnenpelz geblieben! Der Blick der Schülerin irrte über die Gestalt der SchattenClan-Katze. Welches Ziel war das Beste? Nicht stehen bleiben. Sonst bist du tot. Immer noch unentschlossen, wie und wo sie die Andere angreifen sollte, sprang Kristallpfote mit ausgefahrenen Krallen auf ihre Gegnerin zu.

[Angriff auf Pilzschleier]

Ich konnte nicht mehr tatenlos rumstehen und warten also sprang ich einfach auf die Katze die neben Schneepfote stand da ich merkte das Schneepfote gerade nicht reagierte und diese Schülerin sie angreifen könnte.Ich schubste sie von ihr weg und griff sie an so wie ich es von Blitzherz gelernt hatte.Dann kratze ich ihr das Ohr auf und sprang auf sie rauf.

[Angriff auf Honigpfote]

Getroffen! Ich sah freudig erregt zu, wie etwas Blut aus ihrem Auge tropfte, als sie mir plötzlich einen heftigen Schlag auf den Kopf verpasste. Für eine Sekunde wurde mir schwarz vor Augen, hinter meiner Stirn explodierte der Schmerz. Ich versuchte mich zu orientieren, sah aber nur einen Pelz über mir, der mich zu verletzen schien. Das spürte ich jetzt auch nicht mehr. Und zu allem Überfluss beschränke sich meine akustische Wahrnehmung auf ein äußerst schmerzhaftes Piepen. Ein Wunder dass ich merkte, wie sie mir langsam, aber sicher an die Gurgel ging. Na gut. Dann endet das halt hier. Vielleicht konnte ich Traumpfote helfen... Mein Kopf fühlte sich nur noch an, als würde eine schweifgroße Kralle drinstecken, und ich hatte gar keine Lust, mich jetzt noch aus dieser Notsituation zu befreien. Doch irgendetwas anderes zwang mich dazu, und wenn auch tölpelhaft, ich versuchte ihr mit den Armen ins Gesicht zu schlagen. Schließlich bekam ich meine Hinterläufe unter ihren Körper, und drückte mit aller Kraft.

Immer noch floss das Blut aus meinem Auge und ich dachte ich wurde blind. Ein tiefes aber lautes Knurren drang durch meine Kehle. Wie konnte er nur? Ich fühlte das auch ich ihn getroffen hatte und er sicherlich großen Schmerz fühlte aber das war mir egal. Ich versuchte ihm immer noch stand zu halten schaffte dies aber nicht, er traf mich mit seinen Hinterpfoten an der Brust und ich konnte gerade noch ein Jaulen unterdrücken. Ich fiel bei dem starken Drug nach hinten, konnte mich durch die Technik die Silberhauch mir gezeigt hatte mich noch seitlich abrollen. Natürlich musste ich meinen Erfolg betonen und Fauchte voller Erfolg: „Miezekätzchen... willst du Stress mit mir?" Ohne auf eine Antwort zuwarten preschte ich los und sprang auf ihn. Diesmal kriegte ich seinen Hals aber zufassen. Voller Wut hielt ich seine Kehle fest und drückte...., doch irgendein Gefühl hielt mich davon ab ihn zutaten. Erschrocken über mich selbst stolperte ich zurück. Nein das konnte ich nicht! Ich atmete tief durch und wartete auf seine Reaktion. Irgendetwas in mir sagte das ich das nicht tuen sollte.

Ich wollte schon dankbar nicken, als Birkenfell von der Seite angestürmt kam und die Kätzin attackierte. So blieb mir ein wenig Zeit, mich aus dem Kampfgetümmel zu entfernen. Ich sprang aus dem heftigst umkämpften Gebiet und wich schließlich auch den Randkeilereien aus, bis ich schließlich in einiger Entfernung zu den Kämpfenden stand. Nervös ließ ich meinen Blick über sie schweifen. Ich konnte nicht ausmachen, welche Partei einen Vorteil hatte. Dann hielt ich Ausschau nach mir bekannten Katzen, und ich entdeckte auf Anhieb Splitter- und Beerenpfote. Splitterpfote schien gerade die Oberhand zu haben, während Beerenpfote ziemlich erschöpft und seinen Gegner ebenbürtig zu sein schien. Farnstern und Schattenkralle konnte ich nicht entdecken. Dabei habe ich sie vor fünf Minuten noch ganz genau gesehen... Ich schüttelte den Kopf. Stattdessen könnte ich etwas sinnvolles machen und nach einem neuen Gegner Ausschau halten

Schon wieder der Hals. Da konnte ich mich kaum über meinen kleinen Sieg freuen, da fing sie schon wieder an. Ich spürte, wie sie meine Kehle zuschnürte, und das süße Gefühl, einfach aufzugeben, überkam mich. Ich wollte einfach nur schlafen. Schlafen und meine Wunden reiben. Wo zum Teufel steckt Wüstentänzer? Er lässt mich hier einfach im Stich. Oder hätte ich nicht ohne ihn gehen sollen? Das Bild vor meinen Augen fing schon an sich zu verfärben, als plötzlich aller Druck von mir befreit und ich normal atmen konnte. Benebelt rappelte ich mich auf. War mir Wüstentänzer zu Hilfe gekommen? Nein, das Kätzchen hatte nur Skrupel. Meinetwegen, dann eben nicht. Vielleicht beim zweiten Versuch.

Ich merkte das die Wut wieder in mir hochkam als ich sah das er das lustig fand das ich ihn nicht umgebracht hatte. Ich knurrte noch einmal lang und fauchte dann: „Kätzchen des Schatten Clans, sei froh das ich dich nicht umgebracht hatte!" Ich blickte den Schatten Clan Schüler an, er schien keine Interesse zu haben mich anzugreifen also machte ich wieder den ersten Schritt. Diesmal spannt ich meine Muskeln aber zum Sprung an, mit aller Kraft hüpfte ich so gesagt über den Schüler und landete auf der anderen Seite. Belustigt sprang ich ihn von hinten an und Rammte ihn in seinen Po, dass musste reichen das er nach hinten flog. Ich fühlte ein wenig Enttäuschung das der Kater gar nicht mehr angriff. Aber eins wusste ich, ich soll den Kater nicht umbringen sondern nur zur Flucht schlagen. in meinen Augen blitzte Wut und Angst zugleich und ich wartete auf seine Reaktion.

Ich spähte hinter dem Felsen hervor und mein Blick wanderte zu Scheckenstern und den anderen DonnerClan-Katzen. An ihren fragenden Blicken, merkte ich, dass sie sich fragte, ob es Scheckenstern ernst war, nur mit zwei Kriegern anzugreifen. Auf ihr Zeichen hin, brach in aus den Gebüsch und blcikte mich suchend nach einem passenden Gegner um. Ich hatte noch niemanden ins Visier genommen, als ich ein Gewicht auf mir spürte, dass mich fast platt an den Boden drückte. Mir blieb schoin fast du Luft aus, als das Gewicht von mir runter katapultiert wurde. Ich rappelte mich auf und entdeckte meinen Bruder Tintenpfote, der jetzt mit der DonnerClan-Katze kämpfte. Ein paar Herzschläge lang beobachtete ich die beiden, wie sie kämpften. DAnn rest wurde mir bewusst, dass das mein Kampf war. Die Schülerin verpasste Tintenpfote, einen gezielten Schlag und ich merkte, dass dieser gesessen hatte. Mit einem Sprung war ich bei ihm unt stütze ihn. ,, Dies ist mein Kampf, Brüderchen. Geh und greif irgendjemand anderen an. Diese Katze gehört mir. " Mit einem Schwanzschnippen, schickte ich ihn fort. Dann wandte ich mich dieser DonnerClan-Schülerin zu. ,, Du ! " Meine Augen wurde zu Schlitzen und ich wusste nicht woher ich diese Selbstsicherheit nahm. Vielleicht war es die Sorge um Tintenpfote. ,, Du kleines Stück, Krähenfraß ! " Wie kannst du es wagen hier aufzukreuzen ? Dies ist jetzt unser Terretorium. Die Rotfelskluft gehört uns ! " Mit diesen Worten versetzte ich ihr einen Stoß und schlug ihr die Pfote umterm Körper weg. Als sie schon am Boden lag , ließ ich mich auf sie drauffallen und drückte ihr mit der Pfote auf die Kehle. Gleich würde sie aufgeben und in die Büsche verschwinden. Ich drückte noch einmal fest drauf und stand dann auf und fauchte : ,, Lass dich ja hier nie wieder blicken ! " Noch ein Stoß gegen die Flanke und ich drehte mich um. Ich sah die Sache als abgeschlossen und suchte mir ein anderes Opfer.

[War : Angriff auf Diamantenpfote. Muss noch nicht abgeschlossen sein.]

OUT : Tintenpfote : Du könntest mich/Silberpfote angreifen.

Ich nickte nur. Dann fiel ich zu Boden, und blieb erstmal liegen. Ich habe es geschafft. Ich konnte Traumpfote helfen. Doch irgendwie verspürte ich keine Freude, nur den Wunsch, besser zu werden, richtiges Training zu bekommen. Doch das lag weit entfernt, unendlich weit. Du bist ein Schüler des SchattenClans, und du wirst ihn stolz machen. Wieso lag ich dann hier auf dem Boden? Ich wusste es nicht. Mühselig rappelte ich mich auf, versuchte jedwede Gefühle in stiller Konzentration zu ertränken. Und da, da wartete eine Katze. Ohne weiter darüber nachzudenken, rannte ich ihr entgegen, und erst in der letzten Sekunde fiel mir auf, dass sie in einer Gruppe stand. Doch jetzt gab es kein zurück mehr. Ich sprang ihr von vorne gegen den Kopf, um sie umzustoßen und ihr ihren Gleichgewichtssinn zu rauben.

[Silberpfote]

Ich konnte mir ein siegreiches Knurren nicht unterdrücken, als Tintenpfote vollkommen erschöpft am Boden lag. Er war kein schlechter Gegner gewesen und ich wunderte warum er schon aufgab. Doch plötzlich flog von hinten eine Katze auf mich, sie war nicht sonderlich schwer aber stark. Ich knurrte und drehte mich um als ich schreckhaft erfahren musste das dies die Schülerin war die ich vor kurzem Angegriffen hatte. Ein belustigtes Fauchen kam aus meiner Kehle: "Hauskätzchen, du gehörst hier nicht hin! Hast du kleiner fellballen dich verirrt!" Eine scharfes Grinsen lag auf meinen Lippen als die Katze mir an die kehle ging. Schmerzhaft sah ich nur noch schwarz vor Augen, mein ganzer Körper bebte und für kurze zeit dachte ich dass ich tot sei. Aber falsch geraten, die Katze ließ mich einfach los. Hatte sie gedacht ich bin zu schwach für sie? dann hatte sie sich geirrt. Ich knurrte noch einmal nur viel lauter: "Das ist unser Gebiert, Hau hab!" Jaulend sprang ich mit meinen kräftigen Muskeln auf die schmale aber strake graue Katze. Ich landete auf ihren Rücken und drückte sie mit meinen etwas schwererem Gewicht auf den Boden. Das Grinsen hatte sich jetzt zu einem schmerzvollen Gesicht verzogen. Ich hustete laut bevor ich ihr mit meiner großen Planke auf die Nase haute. Dann hielt ich sie am Boden und wartete angespannt auf eine Antwort der Schülerin. Ich kämpfe für Silberhauch! murmelte ich in mir und schlug noch einmal auf ihre Nase. Das müsste reichen.

[Diamantenpfote vs. Traumpfote]

Ich spürte, wie Zähne sich in meinen Pelz drückten,und von Schneepfote herunterzerrten. Laut fauchend fuhr ich herum und blickte mit blitzenden Augen in das Gesicht einer rötlichen Kätzinn. Blanker Hass war nur in mir. Wenn sie wollten konnte ich es auch mit zwei Katzen gleichzeitig aufnehmen. Gerade kauerte ich mich in die Kampfposition und schlug mit aufgefahrenen, messerscharfen Krallen nach der Nase dieser dummdreisten Schülerin. Doch in dem Moment sprang Pilschleier hervor und warf sie um. Zufrieden grinste ich, und nickte ihr knapp zu, bevor ich schon wieder von einer neuen Katze angegriffen wurde. Ein heiseres Lachen entfloh meiner Kehle. Es war ja geradezu lächerlich, wie sehr diese DonnerClankatzen mich als Bedrohung wahrnahmen. Aber nun gut, die war ich schließlich auch. Hämisch grinsend trat ich der grauen Kätzinn mit voller Wucht gegen die Schläfe und schlitzte ihr die Flanke auf.

[Sturmpfote vs. Schneepfote vs. Honigpfote]

Ich schrie. Silberpfote!
Die Gedanken rasten wie Wasser im Fluss.
Mein Atem ging schwer. Silberpfote wurde angegriffen!
Stolz loderte in mir auf, als ich merkte, dass ich ihr helfen konnte.
Ich schmiss mich zwischen sie und die schwarz-weiße Katze.
Wenn dessen Schwung ausreichend war, würde sie mich, und nicht Silberpfote rammen.

[Abwehr von Tintenpfote]

Schmerz durchfuhr meine Flanke und ich starrte diese SchattenClan Schülerin an "Was gibt's denn da zu lachen?"fragte ich sie un grinste böse.Nachdem ich den schmerz verkraftet hatte sprang ich auf sie und täuschte an ihren Bauch aufzukratzen stattdessen fuhr ich mit den Krallen über ihr Gesicht.Dies war der einzige Trick den ich von Blitzherz gelernt hatte deshalb würde ich machen was die anderen Krieger bei Kämpfen machten.Was machen diese räudigen SchattenClan Katzen hier eigendlich?Dachte ich kurz nach und kontzentrierte mich wieder auf den Kampf und auf die Schülerin die ich mit allen Mitteln versuchen würde in die Flucht zu schlagen.

Die Nase traf ich nicht, aber auf ihrer Wange hinterließen meine Krallen, kruz darauf spürte aber auch Schmerz. Während sie meinen krallen entwich, schlug sie nach und traf meine Brust. Es brannte und ich musste den Drang unterdrücken, mein Brustfell zu lecken.
Das musste bis später warten, vorallem, wenn Salbeifeder sich darum kümmern würde...kurz erlaubte ich mir meine Sehnsucht nach meiner verbotenen Liebsten, für sie nahm ich Verletzungen gerne in kauf.
Wieder hockte die Kätzin passiv, wenn auch kampfbereit da, wieder war es an mir anzugreifen? Die hellbraune mocht recht haben, sie hatte mir nichts getan, aber sie war wie ich Clankatze, wie kämpften nicht nur für uns! "Farnstern hat entschieden zu kämpfen, er hätte uns die rote Kluft, die der Donnerclan sowieso niemals so gut nutzen kann, wie der Schattenclan, einfach überlassen können." knurrte ich kühl. Farnstern wollte sich lediglich beweisen, der Donnerclan jagte im Wald viel besser, ganz davon abgesehen, das die Beute dort sicher nicht ganz so karg war, wie auf unseren ungeschützten Felsen. Er verteidigte mit dem Blut seines Clans ein gebiet, das es eigentlich nicht für ihn wert sein konnte...aber er war jung und hatte es offensichtlich nötig sich zu beweisen. Sicher war es nicht gerade schön, einen anderen Clan zu überfallen, aber wir hatten keine Wahl...im Gegensatz zu Farnstern.
Ich konnte trotzdem nicht umhin kurz inne zu halten und nachzudenken, aber ich musste nur an Orchideenjunges und Aquamarinjunges denken und ich wusste, das von unserer Seite der Kampf nötig war. Jungen in der Blattleere hatten es nie leicht...
Meine Augen wurden wieder komplett kalt und ich betrachtete nur noch eine Gegnerin, ihre Gefühle durften mich jetzt nicht interessieren...die niedere haltung...Ich lief wieder los, diesmal kein frontaler Angriff, sondern ich schlug kurz vor ihr einen Haken, sprang auf einen nahen Stein und nutzte diesen als Möglichkeit die Richtung stark zu ändern und mich mit aller Kraft abzustoßen. Ich sprang der hellbraunen Kätzin auf den Rpücken, bohrte meine Vorderkrallen in ihre Schultern und die hinteren in ihren hinteren Rücken. Ich sperrte mein Maul auf und senkte meine spitzen Zähne in Richtung ihres Nackens...

[Angriff auf Sonnenpelz]

Irgendwie stieß ich früher mit ihr zusammen als geplant. Und irgendwie hatte sie ihre Fellfarbe verändert. Ich blickte verdutzt nach oben, und sah einen goldfarbenen Kater vor mir stehen. Ohne groß nachzudenken fuchtelte ich mit meinen Armen vor seinem Gesicht rum, um ihn wenigstens ein bisschen zu verdreschen, bevor er mich zur Schnecke machte. Vielleicht war er ja nur zufällig in meine Richtung gelaufen, in dem Fall müsste er jetzt verwirrt genug sein, damit ich noch fliehen könnte.

Wüstentänzer kauerte noch immer in seinem Versteck. Der sandfarbene Kater starrte mit aufgerissenen Augen zu. Als sich Tintenpfote losriss und seinen Befehl sich zu verstecken missachtete, ließ er ein resigniertes Knurre hören, denn auch Elfenlicht riss sich wider seinem Befehl los.
Nun musste er auch in den Kampf ziehen. Mit ausgefahrenen Krallen und voller Energie, sprang er aus seinem Versteck hervor. Seine Augen glühten auf und knurrend sah er sich um nach einem Gegner.

Ich schnurrte, als ich erneut eine Liebeserklärung von Goldschilf vernahm. ,, Ich liebe dich auf, Goldschilf. Aber jetzt istd die Zeit gekommen für den DonnerClan zu kämpfen. " Ich riss mich von ihm los und trat aus der Gruppe hinaus. Ehe ich mich versah stand Goldschilf vor mir und beschützte mich vor einem schwarz-weißen Schüler. Ich schnurrte dankbar. ,,Danke Goldschilf. So aber jetzt darf ich doch alleien weitermachen, oder ? Die Rotfelskluft gehört uns ! Vielleicht krallst du dir mal den sandfarbenen Krieger dort. " Ich sah wie der Schüler mit den Pfote herum fuchtelte um Goldschilf abzuwehren und sah meine Chance gekommen. Ich flitzte an meinem Geliebten vorbei uznd schmiss mich auf den Schwarz-Weißen. Ich landete so, das er seinen BAuch freigab und ich drückte ihm mit einer Pfote die Kehle zu, mir den Hinterpfote zerkratze ich seinen Bauch. Ich stand nur noch mit meinen Vorderpfoten auf ihm drauf und drückte ihn zu Boden.

[Angriff auf Tintenpfote]

Mit funkelnden Augen betrachtete ich das wilde Kämpfen um uns herum, wobei mein Blick oft sorgenvoll bei Glutpfote hing. Ich würde ihr aber nicht helfen, sonst wäre sie tagelang sauer auf mich. Stattdessen suchte ich mit den Augen nach einem Gegner, dem ich das Fell über die Ohren ziehen könnte. Im selbem Moment sprang ein rotbrauner Kater aus seinem Versteck und erregte meine Aufmerksamkeit. Du gehörst mir, dachte ich und fletschte die Zähne, ehe ich über den Boden sprang.
Ich drehte mich beim Laufen so, dass ich von der Seite auf ihn zu lief und direkt seine Flanke angreifen konnte. Meine Krallen fuhr ich aus und sprang dann ab. Zielgerichtet krachte ich gegen seine Seite und verhakte mich schnell in seinem Fell, um nicht sofort wieder abgeworfen zu werden. Zusätzlich biss ich ihm tief ins Fell und sein auch sein Fleisch. Mit den Vorderpfoten kratzte ich seine Flanke hinab, während ich mich mit Hinterbeinen am Boden kurz abstützte... [Angriff auf Wüstentänzer]

Mit voller Wucht knallte ein schwarzes Fellknäuel in Wüstentänzers Seite. Er verlor das Gleichgewicht und knallte auf den harten Boden. Als er in die blitzenden Augen der Katze sah, wusste er, dass er es mit einem Schüler zu tun hatte. Er ist noch ein Schüler, schoss es dem braunen Kater durch den Kopf, doch als die Zähne der Katze sich in sein Fleisch gruben, war seine Unentschlossenheit wie weggeblasen. Er knurrte tief, den der brennende Schmerz schoss durch seinen ganzen Körper. Wüstentänzer sah, dass die Katze um einiges keliner war als er und er drehte sich mit einem Ruck auf den Rücken, sodass er seinen Gegner mit den Vorderpfoten wegschubsen konnte.
Seine Schulter brannte und er spürte warmes Blut seine Vorderpfote hinabrinnen, doch er ignorierte es und sprang auf die schwarze Katze zu. Mühelos nagelte er die Schülerin auf dem Boden fest und vergrub seine Zähne tief in seiner Schulter.
Hat dein Mentor dir nicht bei gebracht, dass man sich nicht mit größeren und stärkeren Kriegern anlegen sollte?, knurrte er seiner Gegnerin zu und biss erneut zu, bis er Blut schmeckte. Ein widerlicher Geschmack. Er sprang von der Katze hinunter und baute sich mit peitschendem Schweif vor dem Schüler auf. Wenn er schon einen Kampf haben wollte, dann sollte es wenigstens fair ausgehen.

Ich keuchte, als mich der Kater von sich stieß und mir dabei die Luft aus den Lungen presste. Ungelenk kam ich auf den Boden auf und rang kurz nach Atem, ehe der Kater auch schon in die Offensive ging. Er begrub mich unter sich und verbiss sich in meiner Schulter. Schmerzvoll jaulte ich und trommelte mit den Hinterpfoten auf seinen Bauch ein. Doch schnell ließ er auch wieder von mir ab.
Schwer atmend kam ich wieder auf die Pfoten und schüttelte mich, was den Schmerz aber nur verschlimmerte. Energisch verdrängte ich ihn nach hinten und starrte den braungetigertern Kater an. "Als würde dir deine Größe etwas nützen. Ich habe nämlich gelernt, wie ich das ausgleichen kann!", erwiderte ich fauchend und zuckte mit den Ohren. Dann sprang ich auf ihn zu, immer im Zick-Zack, landete dann schräg neben ihm und rollte mich gekonnt unter seinen Bauch, wo ich mich tief in seinem Bauchfell festbiss und ihm die Flanken zerkratzte.

Die kleine Kätzin war flink, das musste Wüstentänzer zugeben. Aufmerksam beobachtete er, wie sie auf ihn zuhechtete und plötzlich im Zick-Zack sprang. Als sie sich unter seinen Bauch rollte und die Krallen in sein Fell schlug, krümmte er sich kurz und machte einen Satz zur Seite um ihren Krallen auszuweichen.
Sofort wirbelte er herum und packte die kleine Kätzin im Nackenfell. Durch die Wunde an seiner Schulter musste er etwas von seine Kraft einbüßen und so verbiss er sich im Nackenfell und schleuderte sie weg. Schnell preschte er auf sie zu und landete auf ihrer Flanke, auf die er mit den Krallen eindrosch.
Sie kämpft gut, dachte Wüstentänzer mit funkelnden Augen und knurrte tief, ehe er ihr seine Pfote gegen den Kopf schlug und hoffte sie würde verschwinden. Er würde keine Schülerin töten.

Verdammt, der Mistkerl war schnell. Er entriss sich mir und schleuderte mich erneut weg. Er warf mich durch die Gegend wie eine Mooskugel. Wütend knurrte ich, stieß ihn von mir weg, als er sich erneut auf mich stürzte und kam auf die Pfoten. Keuchend betrachtete ich Wüstentänzer und fletschte die Zähne. Der Stoß gegen den Kopf hatte meine Gedanken völlig durcheinander gebracht, weshalb ich kurz eine Zeit brauchte, um mich wieder zu sammeln. Ich spürte regelrecht, wie meine Konzentration nachließ.
Dennoch versuchte ich es erneut. Wieder raste ich auf ihn zu, fixierte dabei aber seine Flanke, um ihn glauben zu lassen, dass ich sie angreifen würde. Doch meine Richtung änderte ich nicht. Frontal knallte ich gegen ihn und schlang die Pfoten regelrecht um seinen Hals. Tief vergrub ich meine Krallen in seinem Fleisch, während ich ihn in den Hals biss. Blut strömte in mein Maul, ließ mich kurz würgen, doch ich ließ nicht los.