DonnerClanlager

Rabenflügel sah Mondstern mit einem verbitterten, doch auch wütenden Blick nach. "Tch!" er bewegte seinen Kopf ruckartig zur Seite und sah zu Butterblüte. Sie hatte mein Beileid, obwohl ich die Katze nicht sonderlich mochte. Ein Junges zu verlieren, war das Schlimmste, was einer Königin passieren konnte. Ohne ein weiteres Wort wand ich mich ab und lief auf die Lichtung zurück. Der Habicht war entgültig weg. Fuchsdung! dachte er gefrustet und fuhr mit seiner Kralle wütend durch den Boden.

Out: Nein..

Der laute Ruf einer Katze, weckte Mausejunges. War das nicht Mondstern? Sie blinzelte verschlafen und öffnete die Blauen Augen, welche kurz darauf erstarrten. Gerade flog ein monströser, braun gefiederter Körper mit riesigen Schwingen und einemgekrümmten Schnabel über sie hinweg. Doch nicht der Vogel raubte der jungen Kätzin den Atem, sondern das, was er in den messerscharfen Klauen trug. Gladiolenjunges. Gladiolenjunges, welche keinen einzigen Ton zustande brachte, Gladiolenjunges, welche diesem Monster nun schutzlos ausgeliefert war.
"Gladiolenjunges!", kreischte sie heiser, löste sich von ihren Geschwistern und rannte auf die Lichtung. "Gladiolenjunges, Nein!"
Jetzt erst verstand sie, weshalb ihre Schwester all die Zeit so betrübt gewesen war, nie auch nur einen Laut von sich gegeben hatte.
Jetzt erst verstand sie, wie sehr sie ihr hätte beistehen müssen..

Ihre kleinen Pfoten trugen die Kätzin bis ans andere Ende das Lagers, doch entsetzt musste sie feststellen, das ihrer Schwester nicht mehr zu helfen war. Denn sie war fort, dieses Monster hatte sie mitgenommen. Endgültig..
"Nein..", wimmerte Mausejunges, ließ sich auf den Boden fallen und legte den Kopf auf die Pfoten, auf welche nun etliche Tränen sickerten. "Wieso? Wieso nimmt ihr mir meine Schwester? Seid ihr so.. erbarmungslos, SternenClan? Ich werde euch nie mehr vertrauen schenken, nie mehr glauben, nie mehr!"
Der SternenClan hatte sie bestraft, hatte ihr die Stimme geraubt. Er war an allem schuld, er wollte schon von Anfang an, das sie starb!
Verbittert, dachte sie an die etlichen stummen Hilferufe ihrer Schwester. Niemand hatte sie gehört.. Niemand.

Out: wie traurig...

Gerade hatte sie noch von fliegenden Mäusen geträumt, die ihr in das Maul geflogen waren, als sie ein entsetzlicher Schrei ruckartig aus dem Schlaf riss. Verwirrt und vollkommen orientierungslos sah sich Eicheljunges um, als sie mit vor Schrecken geweiteten Augen mitansehen musste, wie ihre Schwester Gladiolenjunges von einem geflügelten Monster in die Luft gerissen wurde. Sie verstand für einen Moment die Welt nicht mehr und schüttelte monoton den Kopf, bis sie wieder zu sich kam. Sie sprang auf, wusste aber, das jeder Versuch ihre Schwester zu retten scheitern würde. Auch ihre Schwester Mausejunges hatte alles mitansehen müssen und taumelte in Richtung Lagergrenze, so schnell sie konnte.
Mausejunges! Bleib hier! In der Angst um ihre Schwester und vor einem weiteren Verlust eilte sie ihrer Schester auf kleinen Pfoten hinterher. Als sie sie eingeholt hatte, preste sie sich fest an Mausejunges, die auf dem Boden kauerte, am Ende ihrer Kräfte. Komm Mausejunges. Wir müssen zurück...Doch noch während sie sprach, erkannte Eicheljunges, das sie ihre Schwester nun niemals wiedersehen würde. Das sie ihr weggenommen worden war. Ihre Augen trübten sich vor aufsteigender Trauer und Hilfslosigkeit. Verzweifelt schluckte sie und sprach mit zitternder Stimme weiter. E..es wird alles wieder gut. Es wi.ird alles wieder gut! Von der Situation vollkommen überfordert starrte sie mit trüben Augen geradeaus. Sie war zu nichts anderes mehr im stande, als neben ihrer Schwester zu kauern und sich und ihr gut zu zureden.

OUT: Sry, war lange nicht mehr on, wegen einer doofen erkältung...

IN: Erschrocken lief ich ins Getümmel, da ich die Lage erstmal nicht evrstanden hatte. Wer hatte geschrien und was war ein Habicht? Doch schnell kapierte ich was vorging, ein riesiger Vogel hatte seine Flügel über unseren Bau ausgebreitet und versuchte eines der Jungen zu ergattern. zuerst schien es als wollte er nur einpaar Runden über unseren Köpfen drehen, doch er fixierte nur sein Opfer mit seinen böse funkelden Augen: Er wollte Gladiolenjunges!
"Gladiolenjunges", rief ich aufgeregt, "Der Habicht hat es auf dich abgesehen! BItte rennschnell zurück zur Kinderstube!"

Rabenflügel sah zu Eicheljunges, sowie zu Mausejunges. Er musste leicht grinsen, Ganz deiner Meinung, Kleines. Der SternenClan ist bloß ein Produkt einer fantasierenden Katze...
er ging auf Mausejunges zu, besah sich die beiden Jungen, "Ich weiß, es
ist schwer jemanden zu verlieren, welchen man liebt." fing er an und
schien die beiden jungen mit seinen eiskalten Blick zu durchbohren,
"Aber ihr dürft nicht lange trauern. Sonst habt ihr schnell Narben,
welche euer Leben prägen." er war sich nicht sicher, ob Junge den Sinn
der Worte verstanden. Doch viel interessieren tat es ihn nicht, er
wollte nur nicht das Gedröhne von Geheul in seinen Ohren tragen.

Ich hörte Mondsterns Ruf und sprang aus dem Nest un d raste zur Kinderstube. Doch es war zu spät. "Nein!" keuchte ich entsetzt und sah auf meine geliebte Tochter Gladiolenjunges, die ich doch hatte beschützen wollen, selbst trainieren wollen, damit sie trotz ihrer Behinderung Kriegerin werden könnte... Und nun... War sie weg. "Nein.. NEIN!" wiederholte ich, erst flüsternd dann ein Schrei eines verzweifelten Vaters. "Gladiolenjunges!" Ich sorang kräftig in die Luft, doch ich erwischte den Vogel nicht mehr. Ich sah mit leerem Blick zu Butterblüte. Unfähig etwas zu sagen. Dann schüttelte ich mich. "Mausejunges, Eicheljunges! Kommt zurück zu eurer Mutter." Nicht dass der Vogel zurück kommt...

Ich hpb verschlafen den Kopf, als mich eine laute Stimme weckte. Dann hörte ich viele trauernde Schreie und nach und nach sickerte es zu mir durch, was passiert war. Mir kamen die Tränen und ich presste mein kleines Gesicht zwischen Butterblütes Vorderpfoten. "Mama, ich hab Angst." flüsterte ich, am ganzen Körper zitternd. "Wird er mich auch fressen, und Eicheljunges und die andern?" Ich sah sie kurz mit großen Augen voller Tränen an, dann versteckte ich mein Gesicht wieder in ihrem wunderschönen Fell.

Eicheljunges sah abwesend zu Rabenflügel auf und hörte seinen Worten nur halb zu, da sich für sie die Welt um sich herum nur mehr dumpf anhörte. Doch eines konnte sie ganz klar erkennen, nämlich das dieser Kater nur aus Kälte bestand. So wie er ihre Schwester und sie betrachtete hatte sie keine Zweifel mehr daran.
Sie schüttelte den Kopf und rappelte sich auf und stand auf schwachen Pfoten vor dem Krieger. Für sie hörten sich seine Worte nur hohl an, keine weiteren Gefühle waren darin zu hören. "Aber man sagt doch immer, Narben sollte man mit Stolz tragen. Ich werde Gladiolenjunges niemals vergessen. Das könnte ich nicht." Ihre Stimme war immer noch zittrig und man konnte ihren Schmerz in ihren Augen sehen.
Sie sah zurück zu ihren Vater, als dieser nach ihnen rief. Bei seinem Anblick zog sich ihr kleines Herz noch mehr zusammen, als zurvor. Sie wollte ihn nicht weitere Sorgen bereiten. Mit unsicheren Schritten war sie wieder neben ihre Schwester getretten und stubste sie vorsichtig mit der Schnauze an." Komm Mausejunges. Wir müssen zurück. Wir müssen zu Mama und Papa zurück um bei ihnen zu sein und sie zu trösten." Vorsichtig versuchte sie ihre Schwester hochzubekommen. Mit keinem einzigen Blick sah sie zu Rabenflügel auf. Ihr machte der Kater eine ungute Gänsehaut und sie wollte so schnell wie möglich einfach nur zurück zu ihren Eltern und Geschwistern.

Rabenflügel durchstach die Jungen mit seinen Blicken. Narben sollte man mit stolz tragen... verschiedene Gefühle huschten durch seine Augen. Immer und immer wieder, bis er begriff, was diese Worte bedeuteten. Er schüttelte seinen Kopf, und schmunzelte leer, "Mit stolz ..." damit drehte er sich um, und ließ die Jungen zurück. Niemals vergessen ... Das tu ich doch auch nicht... Also wo, und warum bin ich anders? fragte er sich. Oder verstell ich mich anders? fügte er hinzu, fand jedoch keine Antwort. Verstört schüttelte er wieder seinen Kopf, und entschloss sich, sich neben den Lager ein-, und Ausgang niderzulassen.

Mit weit aufgerissenen Augen beobachtete ich das Geschehen. Als ein lauter Schrei die Lichtung zum stillschweigen brachte, war ich nicht mehr fähig mich zu rühren. Mein angsterfüllter Blick fixierte das riesige Etwas, mein Körper historisch am Zittern. "Pa-..pa" Die sonst so quirrlige, aufgedrehte Stimme hatte sich in ein verstörtes Zittern verwandelt. "Gladiolenjunges... S-..ie kommt nie wieder, oder....?"

"Lasst mich in Ruhe!" Mit einem verzweifelten Fauchen, wand sich Mausejunges von Heidelbeertraum und ihren Geschwistern ab. "Einfach..in Ruhe."
Der Kopf sank ihr erneut auf die Pfoten und sie ließ ihren Gefühlen freien Lauf. Bei jedem ihre Schluchzer, zuckte ihr zarter Körper zusammen.
Wieso..wieso? Sie wäre..eine tolle Kriegerin geworden. Gladiolenjunges.. sie war so eine starke Kätzin. Wieso habt ihr mir meine Schwester genommen, weshalb seid ihr so grausam? .. Ich werde keine Kriegerin werden.. ich werde nie eine von euch, ich werde niemals eine SternenClankatze werden, niemals!!

Blitzjunges richtete sich auf. Als er die schreie hörte. Nach kurzen bemerkte er das problem. Gladiolenjunges wurde entführt. Blitzjunges starrte erschrocken drein. "armes Gladiolenjunges...", murmelte Blitzjunges. Er sah sich um und sah Efeujunges. Tröstent ging Blitzjunges zu Efeujunges. "wird schon wieder.", flüsterte er. Dann sah sich Blitzjunges um. Schade, Gladiolenjunges war mir sympathisch., dachte Blitzjunges traurig. er verzog das Gesicht. Ich werde Gladiolenjunges vermissen., dachte Blitzjunges und starrte finster drein.

Sie sah Rabenflügel nach und erkannte verwundert, das ihre Worte in ihm etwas ausgelöst hatte. Doch sofort hatte sie zu Mausejunges gesehen, als diese zum ersten Mal zum sprechen anfing.
Mit vor Trauer getrübten Augen sah sie ihre Schwester Mausejunges an. "Bitte Mauejunges, bitte! Lass dich nicht von deiner Trauer mitreißen lassen. Du bist stark, das weiß ich! Wir müssen jetzt alle zusammenhalten..." Mit gesenketen Kopf sah sie auf ihre Pfoten. "Gladiolenjunges hätte nicht gewollt, uns jetzt so zu sehen...Wir sollten für sie stark bleiben...Wende dich nicht von uns ab, wir brauchen dich doch so sehr, Mausejunges!" In ihrer Stimme schwang immer mehr Verzweiflung mit. Eicheljunges würde niemals ihre Schwester in diesem Zustand zurücklassen. Ob Mausejunges es nun so wollte oder nicht, Eicheljunges würde bei ihr bleiben. Ihr Vater wird sie wohl oder übel selber holen müssen. So lange Mausejunges nicht selber zurückgehen wollte, wird Eicheljunges sich keinen Pfotenschritt weg bewegen von ihr. Ihre Ohren hingen ihr vom Kopf herab und mit immer noch gesenkten Kopf betrachtete sie ihre Schwester. Ohne es zu wollen, ging ihr immer nur ein Gedanke durch den Kopf. Sie wird nie wieder bei uns sein...Sie wird nie wieder bei uns sein...

Mitleid überkam Blitzjunges bei den Anblick der traurigen Jungen. Und auch er trauerte. Blitzjunges schossen die tränen in die Auge und er war kurz vor den weinen. Blitzjunges augen leuchteten matt. Armes Gladiolenjunges, dachte Blitzjunges. Er rollte sich zusammen und obwohl er nicht weinen wollte flossen die Tränen. Blitzjunges verfluchte es weinen zu müssen. er versteckte sein gesicht unter seinenPfoten, während die Tränen flossen. Er murmelte verzweifelt Gladiolenjunges Name. Langsam beruhigte sich Blitzjunges atem und er schlief ein. Er schlief tief und fest. Nach kurzer Zeit wachte Blitzjunges auf und die Gedanken quälten ihn erneut.

Vom Aufruhr aus dem Schlaf gerissen schreckte Libellenjunges auf und hechtete zum Eingang der Kinderstube.
Verzweifelt hörte sie dumpf die Worte Efeujunges die er ihren Vater fragte.
Wieso sollte Gladiolenjunges nicht mehr zurück kommen, wo war sie denn, was war hier los?!
Sie war nicht mehr da und langsam machte sich beinahe gewaltsam die Klarheit in Libellenjunges Kopf breit das sie es auch nie wieder sein wird.
Mit ausdruckslosem Gesicht und glasigen Augen lies sie sich auf ihr Hinterteil fallen.
Das war nicht fair, das konnte man ihnen nicht antun, das konnte man Gladiolenjunges nicht antun.
Wie tot lies sie ihren Blick zu jeder Katze schweifen die in ihrem Sehfeld lag.
Zu gerne würde sie um ihre Schwester weinen doch das süße brennen das immer mit den Tränen kam wollte einfach nicht kommen.
"Gladiolen...junges...", kam ihr zitternd über die Lippen und sie richtete ihren Blick gen Himmel.
"Ich hab dich lieb."

Von dem Lärm und dem Aufruhr in der Kinderstube wurde ich geweckt, taumelnd setzte ich mich auf und versuchte die Situation zu verstehen. In den Augen einiger Jungen sah ich Entsetzen und auch Heidelbeertraum schien verzweifelt zu sein. Was war nur passiert?
"Was ist passiert?" fragte ich verwirrt und besorgt.

Ein gellender Schrei des Vogels hallte wider und ich verkrampfte mich. Hilfe, Hilfe! Ich wollte rufen, schreien, doch der Vogel war verstummt und flog nun mit leisen Flügelschlägen über den Baumwipfeln, sodass keine Katze uns hören konnte und auch nicht ohne Grund nach oben gucken würde.
SternenClan... warum? Warum habt ihr meine Stimme behalten und mich ohne sie in diese grausame Welt geschickt? Nun war ja doch alles umsonst, denn in weniger als ein paar Herzschlägen nachdem der Habicht gelandet war, würde ich den Sternenpfad antreten und zum SternenClan gehen... wo ich ja vielleicht meine Stimme bekommen würde. Mir lief eine einzelne Träne über die Wange und verlor sich dann in den Schatten des Waldes, den wir nun hinter uns ließen.
Ein starker Wind kam auf und ich roch einen süßen Duft... Ich hörte Pfotenschritte, obwohl ich so weit über dem Boden war, und als ich die Augen aufschlug und gegen den Wind zusammenkniff, erkannte ich eine blasse, gescheckte Gestalt im Wind laufen, neben mir. Erschrocken versuchte ich, genauer hinzugucken, ob es nicht eine Traumvorstellung war. Dann schloss ich kurz die Augen und da ich keine Stimme hatte, fragte ich in Gedanken: SternenClan? Holt ihr mich zu euch?
Die getüpfelte Kätzin kam näher und mein Kopf wurde schwer. Mein kleiner, schlaffer Körper lag hilflos in den Klauen des Habichts, während ich mich auf den Weg zum SternenClan machte, so dachte ich.

Als ich die Augen wieder aufschlug, stand ich am Rande eines kleinen, sternenbeschienenen Sees. Es war ruhig, windstill. Ich sah mich blinzelnd um und fragte mich, ob ich nun tot war.
"Gladiolenjunges." Eine sanfte Stimme sagte meinen Namen und als ich mich zu ihr umdrehte, roch ich denselben, süßen Duft, den ich eben bereits in der Nase gehabt hatte. "Mein Name ist Tüpfelblatt."
Ich hatte schon viel von ihr gehört, den Geschichten der Ältesten gelauscht, und so wusste ich, wer sie war. Ich machte große Augen.
"Bin ich... tot?" Währe dies die Wirklichkeit, wäre ich vermutlich in Ohnmacht gefallen. Ich hatte eine Stimme, hell und klar. Ich konnte nicht aufhören, Tüpfelblatt anzustarren als wäre sie Feuerstern. "ich bin tot. Ist es nicht so?" Es musste so sein, sonst hätte ich keine Stimme.
"Nein, Gladiolenjunges, du lebst. Der SternenClan ist nicht bereit, deine junge Seele aufzunehmen. Auf dich wartet eine große Aufgabe.

Wenn keine Katze ein Wort herausbekommt
wird eine Katze alle Clans vor der Katastrophe bewahren
ohne Stimme.

Tüpfelblatts schlanke Gestalt wurde blasser, bis sie sich in Sternenstaub verwandelte und von der nächsten Windbö, die mein Fell aufbließ, davongeweht wurde. "Tüpfelblatt...", flüsterte ich und meine Pfoten bebten. Dann wurden sie taub und alles wurde schwarz.

Der Habicht hatte kehrt gemacht, flog noch einen großen Kreis über den Wald zurück, und als ich dies merkte, stieß ich einen schrei aus - der sich im Nichts verlor. Keinen Ton brachte ich zustande, und sofort war aller Enthusiasmus verschwunden. Eine Katze ohne Stimme...
Eine Prophezeihung.
Der Habicht flog in einen Baum hinein, der SternenClan wusste, warum, und als sich der Griff seiner Klauen um mich lockerte, nutzte ich meine einzige Chance und biss ihm mit meinen spitzen Zähnen in die lederne Haut. Der Schrei des Habichts hatte vermutlich alle Beute in der Umgebung verscheucht, doch er ließ los, und ich viel auf einen kleinen Ast, an dem ich mich in windeseile hochhangelte. Meine einzige Chance, dachte ich verbissen, dann sprang ich.
Es war hoch gewesen, ich hatte nicht abschätzen können, hart landete ich auf meinen kleinen Pfoten, doch auf allen vier Beinen. So schnell ich konnte rannte ich los, rannte und rannte, ohne an etwas aneres zu denken.
Hinter mir wurde das Geschreie des Raubvogels immer leiser, bis ich es Rascheln hörte und er sich vermutlich aus dem Baum befreit hatte. Als ich begriff, das er mir nachflog, und seinen schrei hörte, der nun bedrohlich nah war, wusste ich, das ich nicht zum Lager laufen durfte. Ich würde ihn dort hin locken, und dann würde er noch mehr Unheil anrichten...
Ich bog scharf in eine Dornenhecke ab, meine kleinen Pfoten donnerten über den Boden und mein Herz pulsierte in meiner Brust, als würde es jeden Augenblick zerspringen. Als ich vor mir einen Dachsbau ausmachen konnte, überlegte ich nicht lange und kullerte hinein. ich hatte Glück: Der Dachsgeruch war schal.
Vor Angst zitternd und leise keuchend, um zu Atem zu kommen, hockte ich also dort unten in dieser kleinen Höhle und betete zum SternenClan, der habicht möge mich nicht wiederfinden. ich hörte noch einen Schrei von ihm und sein Schatten flog über mein kleines Versteck hinweg, als er sich entfernte und seine Flügelschläge immer leiser wurden, bis sie entgültig verklangen.

Blitzjunges lief durch das Lager. Er wusste nicht was er tun sollte. Verzweifelt lief er immer weiter. Wenn er lief konnte er sich besser entspannen. Seine Augen glänzten matt. Blitzjunges dachte an Gladiolenjunges und das er bald zum Schüler ernannt wurde. Bei den Gedanken chlug sein Herz schneller. Aber dan musste er wieder an Gladiolenjunges denken und alles war kaputt. Wieso nur ausgerechnet Gladiolenjunges. Hätte ich davon gewussst, hätte ich mich auf den Vogel gestürtzt., dachte Blitzjunges. Aber in sein inneren wusste er, er hätte Gladiolenjunges nicht helfen können. Er sah die anderen Jungen an. Er hatte oft nicht wirklic bei den Jungen da zu gehört. Weil er keine richtige Donnerclankatze war. Doch das machte ihn nichts aus, denn er war schon immer mehr für sich. Er lief grade an Sturmjunges Vorbei. Er hörte die Frage von Sturmjunges und drehte sich zu ihn um. "Gladiolenjunges wurde von einen Habicht geschnappt.", jaulte Blitzjunges zu Sturmjunges.

Ich schluchzte immer weiter, Mamas Vorderpfoten waren schon vollkommen durchnässt, doch ich konnte nicht aufhören. "Gladio...lenjung...junges...Ma...Mama!" Schluchzte ich zwischen einzlenen Schocktränenrüttlern. Dann bekam ich Schluckauf vom vielen Weinen.

Ich konnte dies einfach nicht auf sich ruhen lassen, ich musste den Habicht finden und Rache nehmen. Ich warf Butterblüte einen Blick zu, dann drehte ich mich auf den Absätzen um und wirbelte aus dem Lager.

Ich lauschte auf die lauten Schreie des Greifvogels und folgte ihm. Schon bald sah ich ihn segeln. "Na warte!" knurrte ich und folgte ihm am Boden durch das Dickicht. Der Habicht flog ziemlich tief über einem bestimmten Fleckchen des Waldes. Das war ungewöhnlich. Ich kroch näher und näher. Dann platzte ich aus dem Dickicht und sprang in die Luft. ich verfing meine Krallen in seinem Leib und zerrte ihn auf den Boden. Dann kratzte und biss ich wie wild um mich. Der Vogel versuchte mich zu hacken, doch ich war wenidig und entkam seinem gewaltigen Schnabel.

OUT: ist Gladiolenjunges in der Nähe des Lagers? Weil der Post hier steht?

IN:
"Was ist ein Habicht?" fragte ich verwirrt, aber das mit dem geschnappt klang nicht gut. War es sowas wie ein Fuchs? Aber dann...Gladiollenjunges war doch nicht?! Meine Augen weiteten sich und Blattjunges Tränen bestärkten meine Befürchtungen nur "Sie ist doch nicht..." ein Kloß in meinem Hals verhinderte, das ich den Satz zu Ende sprechen k0nnte. Hoffnungsvoll blickte ich zu Mama, dass sie mir doch sagen, möge, das alles in Ordnung war und Gladiolenjunges nur ein wenig im Heilerbau bleiben musste...eine dumme Hoffnung, wenn man die Gesichtsausdrücke der Katzen um mich herum gesehen hatte.

OUT: Naja, sie hats hier gepostet.^^ Aber Heidel hat sie nicht gesehen/gerochen etc. Er kämpft nur mit dem Habicht.^^

Ich blickte auf und entdeckte die mächtigen Schwingen eines Falken.Dann ging alles ganz schnell...Die wirklichkeit schien fern zu sein.Doch sah Ich die angsterfüllten Gesichter meiner Geschwister und wusste,dass Ich niche geträumt hatte.Gladiolenjunges war verschwunden.Und wir hatten nichts dagegen tun können.Doch anstatt Von tiefer Trauer erfüllt zu sein,stieg mir ein Knurren in der Kehle auf.Es war eine unbändige Wut die sich in meinem Herz entfesselte.Gemischt mit dem Anflug von Verzweiflung.Warum war die Welt nur so grausam?!Ich hob den Kopf und drückte mich tröstend an meine Geschwister.Es waren keine Worte,die halfen.,,Schhhhh.."machte ich leise und leckte ihre Tränen weg.Auch wenn ich selber fast weinte.

Blitzjunges wendete sich von Sturmjunges ab und lief weiter.
Ich will endlich Schüler werden, dachte Blitzjunges, aber er wusste er war fast 6 monde alt. Aber noch nicht. er wollte unbedingt etwas tun. Er dachte an Gladiolenjunges. Er befürchtete, dass es schon längst tod war. Nur schon bei den Gedanke wurde Blitjunges traurig er hatte Gladiolenjunges immer gemocht. Blitzjunges zuckte zusammen als er von sehr weit weg flügelschläge hörte. Was wqar das?, fragte sich Blitzjunges.

"Ihr braucht mich? Wofür? Woher soll ich wissen, ob mich dieser mäusehirnige SternenClan nicht auch noch holt? Und dich, Mama und all die Anderen!", fauchte Mausejunges ihrer Schwester entgegen. Sie wusste, das Eicheljunges ihr nur helfen, sie trösten wollte und es tat ihr auch leid, das sie all ihre Wut an ihr ausließ, doch Mausejunges wollte allein sein und das verstand ihre Schwester nicht. "Lass mich einfach in Ruhe, okay?" Sie ließ ihre verweinten, blauen Augen zur Katzenmenge auf der anderen Seite der Lichtung gleiten. "Ihr alle, ihr alle sollt mich in Ruhe lassen!"

Out: Irgendwie komisch geschrieben, bin mitm Handy on. :/