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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 DonnerClan-Lager

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Mausefell

Mausefell


Rang : Heilerin (ca. 44 Monde)
Clan : DonnerClan
Weiblich Anzahl der Beiträge : 249
Anmeldedatum : 07.01.12

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BeitragThema: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1So Jun 22, 2014 5:44 pm

Mausefell beobachtete mit den wachsamen Augen einer Heilerin, wie Silbermond die Kräuter ohne jegliches Zetern oder Meckern schluckte und ein schwaches Lächeln der Erleichterung umspielte ihr zarten Lippen. Das gehauchte "Danke." ihrer Freundin quittierte sie mit einem leisen Schnurren. Langsam löste sich die Anspannung in ihrem Körper, die Angst fiel von ihr ab und selbst der Geruch vom Blut ihrer Freundin konnte sie nicht länger schrecken. Silbermond hatte die Geburt gut überstanden, alle Jungen waren gesund und damit ein wahrhafter Segen für den DonnerClan. Die hellen, blauen Augen der zierlichen Kätzin glitten erneut über die Familie. Ihre Schwanzspitze zuckte leicht, als sie die kleinen, weichen Fellkügelchen an Silbermonds Bauch betrachtete, kleine, zerbrechliche Kätzchen mit winzigen Pfötchen und Mäulern. Sie waren so unglaublich putzig, gleichzeitig so unglaublich faszinierend - selbst der stärkste Krieger war einmal so ein kleines Fellbällchen gewesen, ohne scharfe Krallen oder Zähne.
Katzen gingen - Katzen kamen. Erneut stand Mausefell der Kreislauf des Lebens deutlich vor Augen. Verluste, die allen Waldclankatzen so viel Schmerz bereiteten. Aber dann dieser Anblick frischen Lebens, das federleichte Gefühl in der Brust, das angenehme Prickeln in ihren Gliedmaßen. Es war wunderbar, Teil dieses Ganzen zu sein. Niemals wollte sie diesen Augenblick vergessen: Der Anblick einer frischen,glücklichen Familie voller unschuldiger Katzen. Und da wurde der Heilerin klar, dass sie dies hier nur erblicken durfte, weil sie vorher dafür bezahlt hatten. Katzen waren ihren genommen wurden, wichtige, geliebte Katzen und ihre Herzen waren schwer vor Trauer gewesen - doch das war der Preis für neues Leben, dafür, die Schönheit dieser Jungen genießen zu können. Es war ein ständiges Geben und Nehmen. Ohne Schmerz konnten auch keine belebenden, glücklichen Momente folgen. Ohne Tod und Geburt würde das Leben nicht existieren. Und ohne Schmerz und Glück würde ihre Gemeinschaft nicht existieren. In einem Clan gab eine Katze der anderen Halt, in einem Clan konnten Katzen miteinander lachen, glücklich sein. Doch wozu wäre ein Clan von Nöten gewesen, wenn nichts Auschlag zu Glück oder Trauer geben würde?
Nachdenklich betrachtete Mausefell ihre beste Freundin und deren Jungen, als diese in den Schlaf glitten. Erst ein Rascheln im Eingang erregte ihre Aufmerksamkeit. Gelbe Augen starrten aus der Dunkelheit herein und der kräftige Geruch von Eisenherz stieg ihr in die Nase. Wortlos nickte die Wildfarbene dem Deputy zu, verharrte dann noch einen Augenblick und verließ schließlich leichtpfotig den Bau.
Ein ständiges Geben und Nehmen ...
Es war die erste Geburt gewesen, welche Mausefell miterlebt hatte und sie hatte ihr die Augen geöffnet. Trauer war eine Notwendigkeit, keine Last. Sie war auch nicht ausschließlich eine Prüfung - sie gehörte einfach dazu, schuf auf gewisse Weise erst die glücklichen Momente im Leben einer Katze. Aber trotzdem ... wie soll ich damit umgehen? Wie soll ich über den Tod einer geliebten Katze hinweg kommen? Mir einfach sagen, dass es notwendig war, um später wieder glücklich zu werden ...? Nein, vielleicht musste sie die Sache anders angehen. Lautlos tappte sie hinüber zum Heilerbau, schlüfpte hinein und bahnte sich mit plötzlich wieder schweren Gliedern einen Weg zu ihrem warmen Nest. Die Augen noch immer von Gedanken getrübt legte sie sich hinein und rollte sich gemütlich zusammen. Und während sie sanft in den Schlaf hinüber glitt, gingen ihr plötzlich all die schönen Augenblicke ihres Lebens mit Goldblume und Schattenkralle durch den Kopf. Bilder erschienen und verblasste vor ihrem inneren Auge und sie zauberten ein leichtes, wehmütiges Lächeln auf Mausefells Lippen. Vielleicht musste man sich einfach öfter bewusst machen, welch glückliche Momente man mit einer verstorbenen Katze erlebt hatte.

[bei Silbermond, beobachtet sie, denkt nach, sieht Eisenherz, grüßt ihn, geht im Heilerbau schlafen]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1So Jun 22, 2014 8:12 pm

Ich wartete etwas, ob Himmelpfote noch fragen hatte, Hilfe wollte oder ähnliches, aber von meiner neuen Schüler kam nichts dergleichen "Gut ich verabschiede mich dann für heute in mein Nest. Geh nicht zu spät schlafen, ich möchte morgen früh gleich los, wenn wir nicht sogar für Patrouillen eingeteilt werden." miuate ich zu Himmelpfote und unterdrückte ein Gähnen. Es wurde wirklich Zeit, dass ich in mein Nest kam.
Ich bewegte mich müde in Richtung des Kriegerbaus und warf dem Anführerbau einen prüfenden Blick zu. Ein leichter Eisenherz war aus dem Bau unter der Wurzel gekommen, damit ging Eisstern wohl jetzt auch schlafen. Blutgeruch im Lager irritierte mich etwas, aber ich sah, dass der zweite Anführer dem nachging und wenig später aus der Kinderstube kam. Hatte es Jungen gegeben? Zumindest offensichtlich nichts beunruhigendes und alles andere würde bis morgen warten können.
Der Kriegerbau lag direkt neben dem Bau der schwarzen Anführerin, nah und doch fern. Ich lenkte meine Pfoten durch den Eingang des entwurzelten Baums indem die Krieger schliefen. Vorsichtig, ohne die bereits schlafenden krieger zu stören bahnte ich mir meinen weg zu meinem Nest und ließ mich darin nieder. Nicht lange danach war ich eingeschlafen, Kraft tanken für den kommenden Tag.

[redet mit Himmelpfote, bemerkt Blutgeruch, beobachtet Eisenherz, schaut zum Anführerbau, geht in den Kriegerbau]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Mo Jun 23, 2014 5:03 pm

Ich überlegte kurz. Ich konnte mir selbst ja oft einreden, was ich wollte, aber würde es mich wirklich stören, wenn meine Schwester einen Gefährten finden würde? Nein. Eigentlich nicht. Ich wollte doch auch nur, dass sie glücklich wurde. "Dann würde ich mir diesen Kater mal genauer ansehen und mit ihm reden. Ich muss mich ja nicht einmal gut mit ihm verstehen. Wenn er ein ehrenhafter Krieger ist und dich verteidigen kann, dann mache ich mir keine Sorgen um meine kleine Schwester.", antwortete ich, während ich spielerisch gegen ihre Flanke schlug. Etwas überraschend kam meine Einsicht ja schon, weil ich bis jetzt ja eher misstrauisch war, wenn meine Schwester auch nur einen anderen Kater angelächelt hatte, aber nun hatte ich endlich verstanden, dass es allein ihre Entscheidung war.
Als ich bemerkte, dass Eisenherz, unser 2. Anführer, in den Bau kam, legte ich mich ruckartig wieder in mein Nest zurück und begrüßte ihn mit einem respektvollen Kopfnicken. Da er etwas gereizt zu sein schien, ließ ich es jedoch lieber bleiben, ihn anzusprechen und blieb still in meinem Nest liegen. Den Spaßkampf mit meiner Schwester lass ich wohl auch besser bleiben... Der Kriegerbau ist sowieso nicht der richtige Ort dafür. Ich gähnte und stellte wieder fest, wie müde ich war. "Gute Nacht, Schwesterherz. Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Kater.", schnurrte ich leise und zwinkerte ihr zu. Noch bevor sie etwas erwidern konnte, rollte ich mich auf die andere Seite und schloss die Augen. Irgendwie war ich mir sogar sicher, dass sie jemanden kennengelernt hatte. Aber früher oder später würde sie mir ohnehin davon erzählen, immerhin war ich ihr Bruder.

[bei Beerentraum, begrüßt Eisenherz, legt sich schlafen]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Mo Jun 23, 2014 9:58 pm

Wirbelherz
<-- Grüntannen
Die Graue Kriegerin kam angerast und trampelte fast schon in den Kriegerbau. Sie hatte ein komisches Gefühl im Magen. Es war einfach unbeschreiblich. Bevor Wirbelherz den Kriegerbau betrat, dachte sie daran ihr Fell etwas zu säubern und fing nun an sich die Eisklumpen aus dem Fell zu lecken. Mäusehirnige Igelnase denkt sie weiß alles besser., dachte sie sich und kleine Brocken fielen vor der Kriegerin auf den Boden. Sie konnte nur den Aufprall hören und leicht die Umrisse der Klümpchen erkennen. Ich möchte nur helfen und sie? Belügt mich am Ende auch noch. Warum dachte ich nur, dass ich mit so einer Kätzin Freundschaft schließen kann?, fragte sich Wirbelherz und sie schnaubte leise. Dann ging sie in den Kriegerbau, passte auf niemand zu treten oder ähnliches, erreicht schließlich ihr Nest und kugelte sich zusammen. Ich brauche keine Freundin. Ich habe mich, ist das nicht genug?, fragte die Graue sich und legte den Schwanz auf ihre Nase. Dich wird nie jemand brauchen, Wirbelherz., hallte es in der jungen Kriegerin ihrem Kopf, immer und immer wieder, bis Wirbelherz das Gefühl hatte, das ihr Kopf gleich explodiert. Unruhig schlief sie ein.

[kommt an, säubert kurz ihr Fell/ legt sich schlafen/denkt nach/schläft unruhig ein]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Mo Jun 23, 2014 10:54 pm

<--Grüntannen

Igelnase kam lange nach Wirbelherz im Lager an, der Wind pfiff inzwischen kalt durch dei Bäume und die Nacht wirkte plötzlich feindsehliger und unheimlicher auf die Kätzin, als sie es je erlebt hatte. Sie trottete langsam durchs Lager in Richtung Kriegerbau, das Fell klebte ihr kalt und nass am Körper und ließ sie bis auf die Knochen frieren und sie fühlte sich elendig ausgelaugt und müde. Doch als sie in den Kriegernbau trat, konnte sie sich kaum ihrem Nest nähern-was würde sie dort schon erwarten? Ein weiterer Alptraum, ein Nest, inmitten von Kriegern, dass dennoch ganz einsam wirkte. Sie ließ ihren Blick über die schlafenden Katzen gleiten und erkannte ihren Bruder Eisenherz, dessen Nest viel zu weit weg von ihrem war, als es ihr plötzlich lieb gewesen wäre-was war los mit ihr? Wieso sehnte sie sich plötzlich so sehr nach seiner Nähe? Heute hatten die beiden keine freundlichen Begegnungen gehabt, und in der vergangenen Zeit hatte sie stehts versucht ihm mehr oder weniger auszuweichen, doch in dieser Nacht fühlte sich die Kätzin so einsam und so verwirrt, dass sie etwas wollte dass schon da gewesen war, bevor ihr Leben aus den Fugen geriet.
Sie betrachtete ihren Bruder noch einige Augenblicke lang, bevor sie sich umwandte und sich vor dem Kriegerbau niederließ. Vergeblich plusterte sie ihr Fell gegen die zunehmende Kälte in ihren Gliedern auf-sollte sie sich doch erkälten, im Moment war ihr so etwas egal, sie fühlte sich leer, irgendwie betäubt, wie ein Junges, dass wusste, dass es etwas falsches getan hatte und dafür nicht, oder zumindest noch nicht bestraft worden war.
Igelnase schloss die Augen und lauschte in die Nacht und versuchte in den Geräuschen des Waldes und des schlafenden Lagers etwas tröstliches zu finden, doch alles, was sie hätte trösten können, war wohl schon vor langer Zeit verschwunden, denn nach einer langen Weile musste sie die Suche aufgeben.
Sie ließ sich auf die Pfoten sinken, bald würde sie aufgeben, dem Schlaf nachgeben und in ihr Nest schlüpfen, doch noch wollte sie gegen die Müdigkeit versuchen anzukämpfen, damit sie sich nicht all zu bald-und wieder alleine-in ihren Alpträumen wiederfinden musste.

[Kommt lange nach Wirbelherz zurück im Lager an/Geht in den Kriegerbau/Betrachtet Eisenherz/Setzt sich draußen vor den Kriegerbau]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Di Jun 24, 2014 5:53 pm

(Traum)
Ich ging ohne Ziel durch das bekannte Territorium des DonnerClans. Ich wusste nicht warum, aber irgendwie musste ich einem Ruf folgen. Ein richtig seltsames Gefühl... Ich wusste weder warum ich immer weiter aus meiner Heimat herausging, noch, wer mir das befahl. Vielleicht kam es ja aus meinem Herzen... Es gab einfach etwas, das auf mich wartete und ich unbedingt sehen musste.  Obwohl ich schon umkehren wollte, als ich das Territorium verließ, ging ich wie von einem anderen Geist gesteuert weiter in Richtung Gebirge. Doch als ich eine mir nur allzu gut bekannte, aber lange nicht gehörte Stimme vernahm, wusste ich, wieso mich wohl höhere Mächte an diesen Ort geführt hatten: Ich hörte meinen Vater! Er fauchte und ich erkannte sofort, dass er gegen mehrere Katzen kämpfen musste. Natürlich rannte ich sofort der Stimme nach, bis ich ihn nach wenigen Augenblicken fand. Ein muskulöser Tigerkater hatte sich in seinem Nacken verbissen, während zwei andere Katzen abwechselnd auf ihn einschlugen. Er war in keinem guten Zustand... An mehreren Stellen blutete er schon und sein einst so prächtiges, goldenes Fell, dass ich von ihm geerbt hatte, war zerzaust und blutverschmiert. "Vater!", rief ich laut und eilte ihm sofort zu Hilfe. Ich stürzte mich auf beiden Kater, die auf ihn einschlugen, und riss einen zu Boden. Nun hatte ich es mit zwei Gegnern zu tun, aber wenigstens hatte es mein Vater jetzt leichter. Einer der beiden verbiss sich in meiner Schulter, was mich jedoch nicht zu Boden gehen ließ, da er kleiner als ich war. Ich schlug wild vor Wut um mich und rollte mich zum Schluss am Boden, um meinen lästigen Gegner loszuwerden. Ich teilte einen Schlag nach dem anderen aus, musste aber viel einstecken. "Löwenglanz... Hilf mir!", rief mein Vater, aber es war ein schwacher, verzweifelter Ruf. Er war schon zu sehr verwundet, um sich zu wehren. Allein hatte ich keine Chance gegen diese drei kräftigen Kater, aber weglaufen würde ich auch nicht... Nein, ich würde meinen Vater, den ich so sehr vermisst hatte, nicht im Stich lassen! Wir würden zusammen sterben... Ich löste mich von meinem Gegenüber und riss den Kater, der meinen Vater am Boden festgehalten hatte, nieder. Sofort biss ich ihm in die Kehle und schmeckte warmes Blut. Einer weniger. Doch die beiden anderen fielen sofort wieder über mich her und fügten mir einige schlimme Verletzungen zu... "Löwenglanz..." Nein... Ich wollte nicht sterben, wurde jedoch immer schwächer. Nein. Nein!

(Ende des Traums)

Ich öffnete die Augen und stellte fest, dass ich im Kriegerbau lag. Mein Puls raste und ich keuchte. War ich etwa nicht gestorben? War das alles nur ein Traum gewesen? Ich richtete mich ein wenig auf und sah mich um. Alle schliefen noch... Ich war in Sicherheit. Sofort untersuchte ich meinen Körper, aber ich konnte keine einzige Wunde entdecken. Das war wohl wirklich alles nur ein Traum... Aber warum war ich meinem Vater begegnet? Er war doch verschollen und mittlerweile glaubte ich selbst nicht mehr daran, ihn jemals wieder zu sehen. Sollte dieser Traum etwa ein Zeichen sein, dass er tot war? Oder war es einfach nur ein Albtraum gewesen? Ich war mehr als nur verwirrt und auch traurig. Meinen Vater sterben zu sehen - auch wenn es nur ein Traum war - war mehr als nur schrecklich für mich gewesen. Im Ernstfall wäre ich jetzt tot... Ich konnte ihn nicht beschützen. Ich seufzte. Weiterschlafen konnte und wollte ich nicht mehr, dazu hatte ich schon zu viel geschlafen. Und in meinem Nest liegenbleiben wollte ich auch nicht... Mit hängendem Kopf stand ich auf und schlich mich langsam auf dem Kriegerbau. Vielleicht würde mich ja der klare Sternenhimmel aufheitern. Ich achtete darauf, sehr leise zu sein, um niemanden zu wecken, jedoch stieg ich einer Katze auf den Schwanz. Als sie davon geweckt wurde und mich ansah, erkannte ich sie sofort: Wirbelherz... Ich hatte nie besonders viel mit ihr geredet, oder mir die Zunge mit ihr gegeben, aber natürlich erkannte ich sie, wie jedes andere Clanmitglied am Aussehen relativ schnell. "Tut mir Leid...", seufzte ich. "Ich wollte dich nicht wecken." Na toll. Hoffentlich würde sie nicht wütend sein.

[träumt von seinem Vater, wacht auf, möchte ins Lager gehen, steigt auf Wirbelherz' Schweif und weckt sie dadurch]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Di Jun 24, 2014 7:09 pm

Wirbelherz

Sie rannte, fühlte sich frei und schwerelos. Die Wiese federte ihre Schritte und Wirbelherz konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Die graue Kätzin wusste zwar nicht wo sie war, doch sie genoss es hier zu sein. Die junge Kriegerin rannte immer schneller und schneller, bog in ein Waldstück ab und fuhr dabei die Krallen aus. Blätter wirbelten hinter ihr auf und die Kriegerin versuchte noch mehr ihre Schritte zu beschleunigen. Schneller, schneller.
Da! Da vorne war jemand. Jemand der auf sie wartete! Wirbelherz Herz schlug höher als sie ihre Schwester erkannte, gerade wollte sie nach ihr rufen:

Jemand trat ihr auf den Schweif. Wirbelherz zuckte zusammen, unter drückte es vor Schreck zu jaulen und starrte die Katze an, die sie aufgeweckt hatte. Löwenglanz., erkannte die junge Kriegerin an der Stimme und an der Statur. Er entschuldigte sich und sie nickte langsam. Ist schon in Ordnung, Löwenglanz. Wie wäre es wenn wir nach draußen gehen?, flüsterte Wirbelherz, stand auf und ging ohne auf eine Antwort zu warten aus dem Kriegerbau hinaus. Igelnases' Geruch schlug ihr entgegen, doch sie ignorierte es nur und ging auf die Donnerkiefer zu. Davor nahm die Kätzin Platz, schob den Schnee etwas weg um ein wenigstens ein bisschen trockenes Plätzchen zu finden und setzte sich hin. Sie nahm an, dass Löwenglanz ihr folgen würde.

[träumt/wacht auf weil Löwenglanz ihr auf den Schweif getreten ist/ geht hinaus/ wartet auf ihn]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Di Jun 24, 2014 9:03 pm

Positiv überrascht ging ich ihr hinterher. Ich war ihr gerade, wenn auch unabsichtlich, auf den Schweif gestiegen und sie war mir nicht böse. Sie wollte sogar mit mir im Lager reden. Na da braucht mal jemand dringend Gesellschaft... Nicht, dass es mich störte. Nach so einem schrecklichen Traum konnte ich ein wenig Gesellschaft gut gebrauchen. Also trat ich aus dem Kriegerbau und streckte mich kurz, bevor ich mich zu Wirbelherz, die schon sorgfältig dafür gesorgt hatte, dass wir nicht im Schnee sitzen mussten, setzte. "Noch einmal, Entschuldigung. Ich habe schlecht geträumt und da war ich wohl zu unaufmerksam. Ich hoffe, ich habe dich nicht verletzt..." Ich warf kurz einen Blick auf ihre Schwanzspitze, aber sie schien unversehrt geblieben zu sein. Ich betrachtete Wirbelherz ein wenig genauer. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass auch sie etwas zu bedrücken schien. Natürlich wusste ich nicht was, aber vielleicht wollte sie ja darüber reden. War sie deswegen wohl mit mir rausgegangen? Ich leckte schnell mein Brustfell, das von meinem unruhigen Schlaf noch etwas mitgenommen war, glatt und sah die Katze aufmerksam an.

[folgt Wirbelherz, redet mit ihr, putzt sich]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Di Jun 24, 2014 9:10 pm

Wirbelherz
Erst jetzt bemerkte sie, dass die junge Kriegerin nie sonderlich viel mit Löwenglanz geredet hatte. Sie suchte nach Worten um ein Gespräch auf zu bauen und schaute währenddessen über das Lager. Als der goldene Krieger noch einmal sich entschuldigte sah sie ihn an und sprach ruhig:Ist schon in Ordnung, Löwenglanz. Das kann jedem mal passieren.
Wirbelherz dachte an ihre erste Nacht im Kriegerbau und wie sie damals über jeden gestolpert ist. Sie lächelte leicht und schaute dann wieder zu Löwenglanz. Wie geht es dir, Löwenglanz?, fragte Wirbelherz. Das Leben war so aufregend und ging so schnell vorbei, dass solche Fragen versunken blieben und nicht oft gestellt wurden. Die Graue schaute zum Silbervlies auf, dass mit Wolken bedeckt war und ein leichter Schauer über fiel sie als sie daran dachte wie kalt es war. Igelnases brauner Pelz sticht der Kätzin außerdem dauernd ins Auge, obwohl Wirbelherz es versucht auszublenden. Du bist ihr egal, also kann sie dir auch egal sein., sagte sie sich selber und schaute nun wieder Löwenglanz an.

[redet mit Löwenglanz/denkt nach]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Di Jun 24, 2014 9:28 pm

Ich blickte sie kurz dankbar an, bevor ich genauso wie sie meinen Blick auf das Silbervlies wendete. Dieser Anblick beruhigte mich ungemein. Es hieß, dass alle Clankatzen, die hier mal gelebt hatten und nicht sonderlich viel Böses getan hatten, auf diesen Pfaden wandelten. Ich glaubte fest an den SternenClan und dachte auch oft daran, dass meine Eltern vielleicht auch dort oben auf mich herabblicken würden. Natürlich mit stolzen Blicken, hoffte ich. Wirbelherz fragte mich, wie es mir ging. Seltsam. Es war lange her, seit mich das mal eine andere Katze als Beerentraum gefragt hatte. Unwillkürlich musste ich lächeln. Es war schön zu wissen, dass es da wirklich noch jemanden gab, der sich für mich ansatzweise interessierte. "Mir geht es gut, danke der Nachfrage. Ich denke eben immer noch oft an meinen verstorbenen Schüler und an meine Eltern... Aber ich habe damit eigentlich schon abgeschlossen. Vorher habe ich ein wenig mit meiner Schwester herumgealbert. Echt toll, wenn man das machen kann, obwohl man ja eigentlich schon erwachsen ist.", erzählte ich ihr und zwinkerte ihr zu. "Und wie geht es dir?", fragte ich sie. Ich sprach sie absichtlich nicht sofort darauf an, dass ich glaubte, dass sie unglücklich war. Das wäre zu barsch gewesen. Wenn sie es dir erzählen will, dann macht sie es auch.. Wenn nicht, dann eben nicht. Als ich meine Fellpflege beendet hatte, schob ich etwas mehr Schnee zur Seite und legte mich hin. Diese Position war für mich irgendwie schon immer angenehmer als Sitzen gewesen. Wenn man sich normal unterhielt, konnte man doch auch liegen.

[bei Wirbelherz]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Di Jun 24, 2014 9:39 pm

Wirbelherz
Sie war dabei gewesen als sein Schüler gestorben ist. Also nicht direkt, aber sie hat es mit bekommen. Bevor Wirbelherz also Löwenglanz' Frage beantwortete, dachte er über die gesprochenen Worte nach. Es muss wunderschön sein, eine Schwester oder allgemein ein Geschwisterchen zu haben. Man kann über alles reden, hat keine Geheimnisse vor einander und kennt sein gegenüber in- und auswendig., dachte Wirbelherz und dachte an ihre Schwester, die nach der Geburt gestorben war. War es Glück das die Graue Kätzin überlebt hatte? Die junge Kriegerin wusste es nicht. Dann beschloss sie endlich auf Löwenglanz' Frage zu antworten. Mir geht es denke ich ganz gut., miaute Wirbelherz und dachte an ihre toten Eltern. Den Umständen entsprechend., murmelte die Graue weiter und wieder schweiften die Gedanken zu ihrer toten Schwester. Dann hauchte sie fast nur noch:Ich fühle mich vielleicht etwas alleine. Dabei schaute sie Igelnase im Augenwinkel an und Wirbelherz war erstaunt von sich selber, dass sie sich so vor Löwenglanz öffnete. Als er sich hinlegte, tat sie es ihm nach. Ihr Herz fühlte sich so an als würde es sich zusammen ziehen, wenn sie daran dachte, dass sie sich manchmal so alleine fühlte ohne ihre Familie. Dann bin ich eben alleine., dachte Wirbelherz und versuchte den goldenen Krieger neben sich anzulächeln. Es gelang ihr nicht ganz und sie hoffte er würde nichts bemerken.

[bei Löwenglanz]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Di Jun 24, 2014 10:19 pm

Aufmerksam betrachtete ich die sehr junge Kriegerin und hörte ihr auch genau zu. Sie sagte zwar nicht viel, aber auch aus ihren traurigen Worten konnte ich schließen, dass es ihr nicht gut ging. Natürlich wollte sie es nicht zugeben - wer gab schon gerne vor einem Kater, den man nur oberflächlich kannte, zu, dass es einem schlecht ging? Plötzlich fiel mir ein, dass sie ja gar keine Geschwister hatte. Ich wusste nicht, wann diese gestorben waren, aber dass sie allein geboren wurde, konnte ich mir kaum vorstellen. Und ihre Eltern waren beide tot, das wusste ich. Ich selbst war schon jung und sie sogar noch um ein paar Monde jünger. Es musste schrecklich für sie sein, überhaupt keine Familie mehr zu haben. Ich hatte ja wenigstens noch Beerentraum. Wirbelherz war wohl wirklich ganz alleine. Meine Vermutung wurde durch die darauffolgenden Worte bestätigt: Sie fühlte sich etwas alleine. Die Frage, ob sie denn keine Freunde hatte, sparte ich mir. Das wäre zu diesem Zeitpunkt mehr als unpassend gewesen. Sie legte sich neben mich und versuchte mir anzulächeln, was aber bei einem verzweifelten Versuch blieb. Ich musste jetzt einfach etwas sagen. Die Kriegerin tat mir wirklich leid, auch wenn ich es nicht verstand, wie sich gerade mir gegenüber so ehrlich und offen sein konnte. Soweit ich wusste, hatte es bei ihr nie Anzeichen von derartiger Trauer gegeben und plötzlich sah ich sie mit anderen Augen. Ich legte meinen Schweif über ihre Schulter. "Ich hatte es auch nicht einfach, Wirbelherz. Aber egal, wie aussichtslos das Leben auch sein mag: Es geht weiter. Du bist nicht allein und wirst auch nie alleine sein, wenn du in unserem Clan bleibst. Jeder hilft dem anderen. Eigentlich sind wir alle eine große Familie.", miaute ich aufmunternd und lächelte sie an. Ich sah tief in ihre Augen, während ich mit ihr sprach und hoffte, sie würde mich verstehen. "Was geschehen ist, ist geschehen... An deiner Stelle würde ich in die Zukunft sehen. Vielleicht wirst du einmal eine eigene Familie gründen oder Mentorin sein und 'Verantwortung übernehmen... Wir beide haben noch unser ganzes Leben vor uns. Und außerdem... Jetzt bist du ja nicht mehr allein, oder?", fügte ich schnurrend hinzu. Diese Worte sagte ich jedoch nicht nur, um sie einfach aufzumuntern, sondern meinte es wirklich ernst. Vielleicht war das der Beginn einer neue Freundschaft... Ich unterhielt mich gerade wirklich mit einer Katze. Ich gab ihr sogar Ratschläge! Nie hätte ich das für möglich gehalten...

[bei Wirbelherz]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Mi Jun 25, 2014 2:21 pm

Wirbelherz
Als Löwenglanz sprach und Wirbelherz tief in die Augen schaute, wendete sie sich nicht ab, sondern schaute den goldenen genauso tief in die Augen wie er es tat. Die Graue hatte das Gefühl, dass die Worte die der Krieger sprach, sie nie wieder vergessen konnte. Sie stimmten, natürlich stimmten sie. Den Blick nicht von seinen Augen wendent, miaute Wirbelherz fast schon verträumt:Ja. Löwenglanz du hast Recht. Weißt du, das ist mein Grund zum Leben. Ich möchte meinem Clan dienen, meinen Clan-Gefährten helfen, bis zum letzten Atemzug. Dann wird im SternenClan meine Familie auf mich warten.
Jetzt erst bemerkte die junge Kriegerin, dass der Goldene seinen Schweif auf ihre Schultern gelegt hatte. Wirbelherz blinzelte kurz, lächelte und schaute über das Lager und dann wieder hinauf zum Silbervlies. Ich weiß nicht ob ihr mich seht, doch ich weiß das ihr im SternenClan auf mich wartet. Ich werde euch nie vergessen., dachte die junge Kriegerin und atmete langsam aus, mit geschlossenen Augen. Ich danke dir, Löwenglanz. Du hast ein sehr gutes Herz, Löwenglanz., dachte sie, sprach es aber nicht aus.
An Wirbelherz kroch langsam die Kälte hinauf und sie überlegte, ob sie näher zu Löwenglanz rücken sollte, sie waren doch jetzt Freunde, oder nicht? Doch die Graue rührte sich nicht und schaute einfach weiter hin gen Himmel.

[bei Löwenglanz]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Mi Jun 25, 2014 3:50 pm

Eisstern nickte auf Eisenherz Antwort hin und blickte zu ihm auf. “Ich wünsche dir eine gute Nacht“, verabschiedete sie sich von ihrem Stellvertreter, ehe sich dieser abwandte und seinen massigen Körper aus dem Anführerbau schob. Sofort wirkte der Bau nicht mehr ganz so klein und die schwarze Kätzin stieß kurz die Luft aus.
Damit wäre diese Sache auch schon mal geklärt. Ich hoffe nur, dass wir bald wieder stark genug sind, zulange will ich nicht mehr warten. Der SchattenClan hat die Rotfelskluft schon viel zu lange, dachte sie sich und streckte sich kurz.
Nicht wirklich begeistert warf Eisstern dann einen Blick auf das Nest hinter sich. Es war gut gepolstert und auch groß genug für sie, aber es fehlte einfach die Wärme ihrer Schwester neben sich. Zu gern hätte sie Glutseele mit zu sich in den Bau geholt, aber das war nicht erlaubt. Höchstens der Gefährte des Anführers durfte bei ihm schlafen und das auch nicht immer. In dieser Hinsicht werde ich wohl den Rest meines Lebens hier alleine schlafen, dachte sie mit einem Hauch von Melancholie und seufzte erneut.
Aber niemand hatte gesagt, dass das Leben einer Anführerin leicht war. Man musste mit Entbehrungen leben, das Leben wurde ganz dem Clan gewidmet. Eisstern hatte gewusst, was auf sie zukommen würde.
Es war auch nicht so, dass sie sich nach einem Gefährten sehnte, im Gegenteil. Niemand würde je an ihre Ansprüche heranreichen, dessen war sie sich sicher. Dennoch – sie vermisste die wärmende Nähe der anderen Kriegern, welche im Kriegerbau geherrscht hatte. Allen voran vermisste die Glutseele.
Herrje, ich klinge schon wie Farnstern. Ich werde doch wohl die Nächte allein verbringen können!, sagte sie sich selbst und schüttelte den Kopf, um diese nervigen Gedanken zu vertreiben.
Anmutig erhob sie sich und tappte zu dem Moosnest. Es roch zum Glück nun nicht mehr nach Farnstern, sondern hatte ihren Geruch angenommen. Es war nicht unbedingt angenehm, in einem Nest zu schlafen, das nach einem Toten roch.
Seufzend rollte sie sich zusammen und legte den Schwanz über das Gesicht. Langsam schloss sie ihre zweifarbigen Augen und war schon bald eingeschlafen.

[verabschiedet Eisenherz | denkt nach | legt sich schlafen]

OUT: Ich bitte alle Katzen langsam schlafen zu gehen!
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Mi Jun 25, 2014 6:05 pm

Ich lächelte und nickte. Ich war zwar etwas überrascht, dass ich es geschafft hatte, die silberne Katze so schnell wieder aufzumuntern, machte dies aber eher an meinen Überzeugungskünsten, als an ihren möglichen Stimmungsschwankungen fest. Hauptsache, sie war wieder gut aufgelegt. Ich konnte keine traurige Katze in meinem Clan sehen. Das brachte meine Stimmung immer wieder zum Kippen. "Mit dieser Einstellung habe ich bis jetzt gelebt und bin immer gut damit ausgekommen. Freut mich, dass du dich bestätigt fühlst.", schnurrte ich und gab mir auch keine Mühe, es zu unterdrücken. Ich fühlte mich in ihrer Gegenwart sehr wohl. Da fiel mir ein, dass ich mir schon lange nicht mehr die Zunge mit einer Katze gegeben hatte. "Ach, kein Problem. Ich bin immer für meine Freunde da.", miaute ich und lächelte wieder. "Ähm... Wollen wir uns vielleicht die Zunge geben?", fügte ich schüchtern hinzu und sah sie fragend an. Da merkte man wieder, wie wenig Kontakt ich mit Katzen in letzter Zeit gehabt hatte. Ich hatte wirklich keine Ahnung, wie die darauf reagieren würde.

[bei Wirbelherz]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Mi Jun 25, 2014 6:13 pm

Wirbelherz
Sie lächelte als Löwenglanz sprach, irgendwie konnte sie gerade nur lächeln. Als Löwenglanz fragte, ob wir uns die Zungen geben wollten, wärmte das ihr Herz, aber im Lager war es so still geworden, jeder schlief. Es war immer hin Nacht, also war es logisch das alle schlafen. Igelnase saß immer noch am Eingang des Kriegerbaus. Durch einen undefinierbaren Grund, wollte Wirbelherz nicht hier, nicht jetzt sich mit Löwenglanz die Zungen geben.
Die Graue schaute ihn wieder an, tief in seine grünen Augen. Dann berührte sie leicht mit ihrer Schnauze sein Ohr und flüsterte:Ich würde gerne, ja, aber wir sollten noch ein wenig schlafen, damit wir unserem Clan dienen können. Morgen gerne, in Ordnung?
Wirbelherz stand auf, schüttelte sich kurz und fragte noch kurz:Kommst du?, fragte die junge Kriegerin, stubste ihn mit der Schnauze in die Seite und sprang dann zum Kriegerbau und ging hinein. Darauf achtend, niemanden zu stören, fand Wirbelherz den Weg zu ihrem Nest, machte es sich bequem und schlief schnell ein.

In dieser Nacht träumte sie von einem Löwen, der sie beschützte.

[bei Löwenglanz/steht auf/ legt sich schlafen]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Mi Jun 25, 2014 7:38 pm

Traumjunges betrachtete Wirbelherz etwas freundlicher. Die Kriegerin schien nett, allerdings war es mittlerweile schon ziemlich spät und sie gähnte herzhaft.
Ein leises Schnurren ertönte von Traumjunges, als auch Schieffuß den Bau betrat. Traumjunges fand ihn, ihren geliebten Vater trotz der verkrüppelten Pfote ziemlich eindrucksvoll. Als er einfach sagte Wirbelherz und Graufls sollen gehen, fand Traumjunges dass schon fast wieder schade, sagte aber nichts. Als Schieffuß sich Hermelinjunges schnappte und zu Silbersonne legte, überlegte sie hinterher zu gehen allerdings kam ihr Vater auch schon auf sie zu und trug nun auch die getupfte Kätzin zum Familiennest.
Zwischen seinen Pfoten machte sie es sich kurzerhand gemütlich und schmiegte sich an einer seiner großen Pranken.
"Gute Nacht, Papa, Nacht Hermelinjunges.", maunzte sie leise mit der schönen schnurrenden samtigen und liebevollen Stimme.
Als Schieffuß sich an sie kuschelte schnurrte sie leise mit halbgeschlossenen Augen und schmiegte sich an den großen Kater mit den grünen Augen.
Ein genüssliches Gähnen und auch die kleine Kätzin mit dem Fell, das Schieffuß einst als Traumlandschaft beschrieben hatte schlief ein.
Ruhig und gleichmäßig atmend sank Traumjunges ein in die Welt der mitreißenden Träume.

Traum:

Leise plätschernd lief ein kleiner Fluss durch die Welt durch die sie rannte, eine kleine Kätzin mit Flausen im Kopf. Obwohl sie doch gar nicht genau wusste wo sie hin wollte folgte sie Gerüchen. Von Beute wie sie dachte.
Eine Maus war da, lugte halb unter einem Farnbüschel hervor.
So dumm waren Mäuse doch eigentlich gar nicht oder?
Sie schnupperte. Keine Katze war hier.
Hier war nur sie und ihre Traumlandschaft, die sie oft vor sich hatte wenn sie träumte. Diese Welt war ihre Traumlandschaft, ein Ort der nur in ihren Vorstellungen existierte und dennoch, tauchte sie hin und wieder in diese rätselhafte und doch so unreale Welt ein.
Meistens lief sie einfach herum und tat nichts, als die Gegend zu erkunden. Es war einfach so schrecklich anders als die Realität und manchmal.. ja sie schämte sich dafür, fühlte sie sich beobachtet, wie in diesem Moment.
Es war so als würden die Schatten sie versuchen einzuholen. Und wenn sie es schafften, wachte sie meist auf, oder auch nicht. So wie jetzt wo sie spürte wie sie sich schleifend über den Boden bewegte. Es tat schon fast weh, jedenfalls wenn es kein Traum gewesen wäre und dann versank sie einfach mal wieder in die Erde ein. Unfähig sich zu bewegen.
Jeder wünscht sich manchmal im Boden zu versinken, Traumjunges hatte allerdings Angst davor, aus irgendeinem Grund der ihr nicht bekannt war.
Jedenfalls umgab sie nun nur noch schwärze und die eigene Angst, der Wunsch wieder aufzuwachen.


[denkt nach, wird ins Nest getragen, kuschelt sich an Schieffuß, wünscht allen eine gute Nacht, hat einen Alptraum]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Do Jun 26, 2014 3:26 pm

Graufels schaute seine kleinen Geschwister an, die darauf warteten das er erzählte doch er blieb in Gedanken versunken. Plötzlich hörte er eine Stimme und Kopf schüttelt sah er seinen grauen Vater an. Dieser kommandierte die beiden Krieger aber nur hinaus. Mit einem leisen knurren stand der massige Kater auf und ging still aus der Kinderstube, er müsste morgen die Geschichte erzählen.
Ruhig saß der Kater noch auf der Lichtung und beobachtete das wenige treiben. Dabei fiel ihm Wirbelherz auf die aus dem Kriegerbau kam und mit Löwenglanz sprach. Mit seinen steingrauen Augen beobachtete er das geschehen doch schluss endlich lief er nach den beiden in den Kriegerbau trotz unwohlem Gefühl im Magen.
Er hatte sein Versprechen nicht gehalten und seinen Geschwister die Geschichte nicht erzählt. Würden sie böse auf ihn sein? Wie vielleicht andere auch einfach skeptisch über sein auftauchen sein? Oder es verstehen da er gerade erst zurück gefunden hatte.
Kopfschüttelt stand er im Kriegerbau und erinnerte sich an das Angebot von Wirbelherz, dass er sein Nest auch neben ihren Bauen konnte aber er ließ es. Ruhig schlängelte er sich zwischen den Kriegern durch und kratzte das wenige Moos am anderen ende des Baues zusammen wo noch platz für eine weitere Katze war. Hier würde er nun für diese Nacht schlafen egal wie hart der Boden doch war, er war es gewohnt..
Nach nur kurzer Zeit viel er in einen unruhigen schlaf..

[geht aus der Kinderstube, zögert, geht schlafen]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Do Jun 26, 2014 9:22 pm

Obwohl ich am Anfang ein wenig enttäuscht darüber war, überwog dann doch die Freude, dass wir uns ein anderes Mal die Zungen geben konnten. Es war wirklich schon dunkel und fast jeder schlief schon. Da war es wohl besser, wenn ich wenigstens versuchte, wieder einzuschlafen. Ein warmes Gefühl machte sich in mir breit, als sie meine Flanke anstubste und ich fragte, ob ich kommen würde. Ich nickte schnell, um ihr zu zeigen, dass ich ihr gleich folgen würde. Ich blieb noch kurz liegen und blicke nach oben auf das Silbervlies. Mutter und Vater, ich hoffe ihr seid stolz auf mich. Ich werde euch nie vergessen. Inzwischen musste ich mir eingestehen, dass Goldbrand tot war und ich ihn nie wieder sehen konnte. Doch der Gedanke, ihn nach meinem Tod vielleicht im SternenClan wiederzutreffen, erfüllte mein Herz mit Freude.
Ich erhob mich schließlich und trottete vorbei an Igelnase in den Kriegerbau. Natürlich schliefen schon alle und ich gab mir große Mühe, leise in mein Nest zu finden und diesmal niemandem auf den Schweif zu treten, was mir zum Glück auch gelang. Nachdem ich mich eingerollt hatte und die Augen geschlossen hatte schlief ich in der Hoffnung, nicht wieder einen Albtraum zu bekommen, ein...

[geht zurück in den Kriegerbau, legt sich schlafen]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Fr Jun 27, 2014 2:22 pm

Ich nickte Beerentraum als etwas verspätete Antwort auf ihre Begrüßung zu. Dann wandte ich meine Eisigen Augen wieder Pantherseele zu und durchbohrte sie mit meinem kalten Blick während ich zu erraten versuchte was sie zu diesem Thema wohl dachte. Nicht das es wirklich wichtig wäre was sie denkt. Selbst wenn sie mir zustimmt würde das nichts ändern. Ich beschloss das es sich nicht lohnen würde dieses Thema weiterzuverfolgen und fragte stattdessen: "Gibt es sonst noch etwas was du mit mir besprechen wolltest? Wenn das nämlich alles war sollten wir uns langsam mal lieber schlafen legen. Immerhin war es ein langer Tag und Morgen wird es bestimmt nicht leichter." Der vorteil an meiner stets so emotionslosen Stimme und meinem kalten Blick war das niemand je meine wahren Gedanken erraten konnte. So konnte ich mir auch sicher sein das Pantherseele nicht mitbekommen würde das ich einfach nur genervt von unserem Gespräch war. Und selbst wenn es anders wäre, wäre es mir dennoch egal. Ich sah Pantherseele noch einen Augenblick in die Augen, wandte meinen Blick dann jedoch ab, rollte mich wieder in meinem Nest zusammen und schloss die Augen. Wir werden ja noch sehen ob du wirklich ein Teil des DonnerClan bist Graufels. Mit diesem Gedanken schlief ich langsam ein.

[Nickt Beerentraum zu, denkt darüber nach wie Pantherseele die Sache mit Graufels wohl sieht, spricht mit Pantherseele, denkt nach, schläft ein]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Mo Jun 30, 2014 5:45 pm

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Ich schlug meine Augen auf. Es war dunkel im Kriegerbau des DonnerClans und soweit ich sehen konnte, lagen alle Krieger in ihren Nestern und schliefen. Auch ich hatte bis jetzt geschlafen, doch aus irgendeinem Grund war ich aufgewacht, was bei mir wirklich sehr selten vorkam. Ich hob den Kopf und spitzte die Ohren, horchte nach einem Geräusch, welches Grund für mein nächtliches Erwachen sein könnte. Doch da war nichts, was mich verwirrt die Stirn runzeln ließ. Eigentlich hatte ich immer einen sehr festen Schlaf. Doch irgendetwas musste mich geweckt haben. Nun, war ja jetzt auch egal. Hauptsache es war nichts passiert.
Ich drehte mich auf die andere Seite und machte es mir gemütlich. Dann schloss ich meine Augen, dachte an nichts und versuchte mich zu entspannen. Ein Trick, der eigentlich immer half - nur heute nicht. Irgendetwas bereitete mir Sorgen. Ich war hellwach.
Ich seufzte leise in mich hinein, setzte mich dann auf und reckte meinen Hals, um erkennen zu können, ob mein bester Freund Blätterfrost gerade schlief. Des Öfteren wachten wir beide in derselben Nacht auf und redeten dann leise miteinander. Doch heute konnte ich nicht mit ihm reden. Denn er lag nicht in seinem Nest.
Besorgt wandte ich meinen Kopf dem Ausgang zu, versuchte mir derweil einzureden, dass er auch einfach zu dem Schmutzplatz gegangen sein konnte und gleich wiederkommen würde.
Nach etwa einer halben Stunde war er immer noch nicht wieder aufgetaucht und ich konnte noch immer nicht einschlafen. Immer wieder drehte ich mich in meinem Nest, probierte die gemütlichsten und sogleich verrücktesten Positionen aus, doch ich fand keinen Schlaf. Mir wurde bewusst, dass ich mich erst wieder entspannen konnte, wenn ich wusste, wo Blätterfrost war.
So erhob ich mich, schüttelte mir die Moosreste aus dem tiefroten Pelz und ging auf den Ausgang zu, wobei ich den Nestern und auch Schweifen ausweichen musste, die mir überall im Weg lagen. Als ich endlich aus dem Bau trat, empfing mich eine fast unangenehme Kälte und ich plusterte mein dichtes Fell zum Schutz auf. Ich setzte mich etwa drei Schwanzlängen vom Kriegerbau zu Boden, mein Blick klebte am Himmel.
Zwar befanden sich auch Wolkenfetzen am Himmel, doch der Halbmond strahlte mit entgegen. Auch die Sterne fielen mir ins Auge und ich musste verträumt seufzen.
So blieb ich, wartete auf meinen besten Freund oder darauf, dass ich wieder müde wurde. Vielleicht kehrte ja beides gleichzeitig zurück.

[wacht auf, macht sich Sorgen um Blätterfrost, steht auf und setzt sich vor Kriegerbau]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Mo Jun 30, 2014 7:36 pm

Igelnase hatte lange dort draußen vor dem Kriegerbau gesessen, zugesehen wie langsam auch die letzten Krieger in den bau einkehrten und hatte beobachtet, wie Wirbelherz sich kurz mit einem Kater, den sie ohne Zweifel als Löwenglanz identifizieren konnnte wieder aus dem Bau stahl und sich weiter weg vom Kriegerbau niederließen, wo sie eine Weile lang miteinander redeten. Die getigerte Kätzin hatte sich, während Wirbelherz an ihr vorbeigekommen und nachher wieder zurück in den Bau gegangen war etwas ins Gestrüpp geduckt, um nicht von ihr gesehen zu werden, denn irgendwie wollte sie heute nicht einmal mehr die Aufmerksamkeit der grauen Kätzin haben-nicht mal für einen Herzschlag lang, denn nachdem was die junge Kriegerin unter den Grüntannen gesagt hatte, konnte sie gut auf weiteren Kontakt mit ihr verzichten, zumindest fürs erste.
Entgegen Igelnases Vermutung, dass die Nacht nun so frostig war, wie sie bis zum nächsten Morgengrauen nur werden konnte, wurde es doch noch etwas frischer hier draußen und die braune Kätzin wollte gerade dem Drang nachgehen aufzustehen, sich in ihr Nest zu legen und sich ihren Alpträumen hinzugeben, als plötzlich eine rötliche Gestalt aus dem Bau der Krieger kam und sich vor dem Eingang, etwas weiter weg von ihr, niederließ-es war der freund ihres Bruders, Rostsprenkel, doch was wollte er hier draußen? Alleine?
Sie hatte gewiss bemerkt, dass er und ihr Bruder des öfteren noch Nachts miteinander getuschelt hatten, doch bis auf einige Male, wo Rostsprenkel oder ihr Bruder anscheinend kurz hinaus zum Schmutzplatz huschten, verließ eigentlich keiner von beiden den Kriegerbau, nachdem sie sich einmal zum schlafen hingelegt hatten.
Da Rostrsprenkel ihre Anwesenheit offenbar nicht bemerkt hatte, räusperte sich Igelnase kurz, um den Kater nicht zu erschrecken bevor sie mit ihrer süßen, freundlichen Art fragte:
,,Guten Abend Rostsprenkel, was machst du denn noch so spät hier draußen? Bist du nicht sonst drinnen und quatschst mit meinem Bruder?"
Sie hielt kurz inne, als sie merkte, dass ein Hauch von Sorge in Rostsprenkels Gesicht lag. ,,Was ist los?"

[Sitzt draußen/Beobachtet die letzten wachen Krieger/Bemerkt wie Rostsprenkel den Kriegerbau verlässt/Fragt ihn was los ist]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Mo Jun 30, 2014 8:10 pm

Es war schon lange Zeit vergangen, seit ich bemerkt hatte, dass Blätterfrost verschwunden war und ich machte mir immer mehr Sorgen. Natürlich war mir klar, dass er ein ausgewachsener Krieger war, der gut auf sich aufpassen konnte, doch sonst erzählte mir der Kater so gut wie alles. Und dass er nun einfach so verschwunden war, war untypisch für den Kater. Da kam mir ein gar nicht so abweigiger Gedanke.
Vielleicht wollte er einfach einen Spaziergang machen? Das sah ihm schon ähnlicher, aber mitten in der Nacht war das nicht wirklich vorstellbar.
Eine unerwartete, dennoch vertraute Stimme riss mich aus meinen sorgenvollen Gedanken. Ich sah hoch und entdeckte Igelnase, die Schwester von Blätterfrost, die langsam auf mich zukam. Ihre grünblauen Augen ruhten auf mir während sie sprach.
Auch ich musste mich räuspern, aber im Gegensatz zu ihr, nicht, um sie nicht zu erschrecken, sondern vielmehr um mich zu sammeln.
"Das würde ich wohl tatsächlich tun, wäre da nicht das Problem, dass Blätterfrost nicht in seinem Nest liegt", seufzte ich und erhob mich derweil so, dass ich neben ihr sitzen und nicht liegen musste. Meine dunkelorangenen Augen glitten wieder zum Lagereingang. "Du kennst ihn genauso gut wie ich, Igelnase. Meinst du, er hat sich entschlossen einen nächtlichen Spaziergang zu machen? Oder ist etwas ernsteres passiert?", fragte ich die Kätzin, einfach, weil ich mit jemanden über meine Sorgen reden musste.
Ich mochte die Kätzin, auch wenn sie mir manchmal komisch erschien. Dennoch wirkte sie immer glücklich und aufgeweckt - in ihr lebte noch die kleine, süße Igelpfote. Doch ich hatte bemerkt, dass sie sich verändert hatte. Inwiefern, wusste ich nicht, doch da gab es irgendetwas an ihr, das mich störte.
Wieder musste ich seufzen und ich musterte die braungetigerte Kätzin. Viel wusste ich nicht von ihr, auch wenn sie Blätterfrosts Schwester war. Denn mit seinen Geschwistern hatte ich nie viel zu tun gehabt, da ich mich mehr mit ihm identifizieren konnte. Wir hatten eine ähnliche ruhige Art, waren sanftmütig und einfühlsam. Auch wenn wir uns im Aussehen sehr voneinander unterschieden. Blätterfrost war ein schlanker, schon fast weiblich wirkender weißer Kater mit schwarzen Tupfen und dunkelbraunen Augen. Ich hingegen war groß, muskulös, besaß breite Schultern und tiefrotes Fell. Und doch glichen wir uns manchmal so sehr, dass ich überrascht war und mich fragte, ob wir wirklich keine Brüder waren. Ich schätzte Blätterfrosts Charakterzüge sehr.
Wieder sah ich zu Igelnase und wartete dann auf ihre Antwort.

[bei Igelnase, redet mit ihr, denkt über Blätterfrost nach]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Mo Jun 30, 2014 8:26 pm

Igelnase stutze, als Rostsprenkel ihr erzählte, dass ihr Bruder nicht in seinem Nest schlief. Wann war er gegenagen, sie versuchte sich zu erinnern. Er war so weit sie wusste vor ihr in den Kriegerbau gegangen um zu schlafen und auch als sie sich hingelegt hatte, war er noch dort gewesen-doch dann? Als sie aufgewacht war, war er immernoch dort gewesen? Oder war sein Nest bereits zu diesem Zeitpunkt verlassen? Wenn ja, dann war es schon eine kleine Weile her, dass er das Lager verlassen hatte. Oder war er dort gewesen? Sie und Wirbelherz waren nicht nur kurz bei den Grüntannen gewesen, war er während sie selber weg war gegangen? Sie machte sich nicht selbst schuldig deswegen, doch sie wünschte, sie hätte den Kriegerbau etwas genauer angesehn, bevor sie mit Wirbelherz gegangen war-ganz gleich ob sie von ihrem Alptraum geschockt gewesen war-war es nicht die Aufgabe einer Kriegerin aufmerksam zu sein?
Nach einer kurzen Pause, in die sie all diese Gedanken gesteckt hatte, sagte sie schließlich:,,Nein, eigentlich sieht ihm das nicht ähnlich, er hätte doch wenigstens jemandem bescheid gesagt."
Sie sah zum Lagerausgang.
,,Ich will nicht sagen, dass ich mir besondere Sorgen mache, doch ist er nicht schon lange weg? Ich war fast den ganzen Abend schon hier draußen und habe ihn nicht gesehen, wie er das Lager verlassen hat."
Sie sah Rostsprenkel an und überlegte kurz ob es albern war nach Blätterfrost zu suchen, schließlich war er ein Krieger und kein verschwundenen Junges oder ein Schüler, der sich rausgeschlichen hatte.
,,Sollen wir ihn wohl suchen gehen? Ich meine, wenn er noch etwas länger weg ist werden Eisstern oder Eisenherz es sicher merken und sauer sein, dass er sich nicht für morgen ausruht anstatt durch den Wald zu streifen."

[Fragt sich seit wann Blätterfrost wohl schon weg ist/Fragt Rostsprenkel ob sie ihn suchen gehen sollten]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager Icon_minitime1Mi Jul 02, 2014 4:06 pm

Als die Kätzin meinte, dass ihm das nicht ähnlich sähe, da er da bestimmt Bescheid gegeben hätte, nickte ich zustimmend. Das stimmte tatsächlich und gerade deshalb machte ich mir Sorgen. Obwohl ich mir etwas überfürsorglich vorkam, schließlich war Blätterfrost ein Krieger und konnte gut auf sich auf aufpassen. Da waren solch große Sorgen um ihn schon ein wenig übertrieben.
Ich hörte der Kätzin zu und was ich da erfuhr ließ mich meine Bedenken vergessen und sorgenvoll in Richtung Lagerausgang blicken, genau wie Igelnase. Ich ließ ein leises "Oh...", hören, bevor ich verstummte.
Ich konnte mich nicht erinnern, wann ich Blätterfrost das letzte Mal gesehen hatte. Nun, jetzt wo ich nachdachte, fiel mir ein, das ich heute Morgen kurz mit ihm geredet und später ihm zu seinem Schüler gratuliert hatte. Aber seitdem... hatte ich ihn nicht mehr gesehen. Igelnase jedoch war schon den ganzen Abend schon auf der Lichtung, während ich früh schlafen gegangen war und hätte sicher bemerkt, wenn der Kater das Lager verlassen hätte, also musste er schon mehrere Stunden fort sein. Wäre er nicht schon längst wiedergekommen, wenn es sich um einen normalen Spaziergang gehandelt hätte...?
Wieder sah ich zu der Kätzin, die mich gerade gefragt hatte, ob wir Blätterfrost suchen gehen sollten, und dachte über ihre Worte nach. Sicher wäre es das Sinnvollste den Kater zu suchen, doch es kam mir nicht wirklich nötig vor. Schließlich konnte er die Verantwortung allein übernehmen, da mussten sie beide ihn nicht suchen.
"Ich glaube, dass ist nicht nötig. Er weiß schon was er tut", lenkte ich ein und wandte mich mit sorgenvollem Blick zum Ausgang zu. Und wenn doch etwas passiert war?
"Oder was meinst du?", fragte ich zurück, nicht sicher, ob ich die richtige Entscheidung getroffen hatte.

[bei Igelnase]
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