Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 FlussClan-Lager

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Bernsteinregen

Bernsteinregen


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Sa Jan 09, 2016 2:35 am

Ich wartete am Lagerausgang und sah die Birkenfrost mir zuwinken und aus dem Lager schlüpfen. Eher rudimentäre Kommunikation...aber wahrscheinlich sollte ich darüber froh sein. Ich folgte der Kätzin nach draußen und ging davon aus, das Minzhauch ihr kurz hinter dran folgte, andern falls wäre die Kriegerin sicher nicht schon vorgestürmt.
Der Weg zur Windclangrenze war recht weit, aber wenn man wusste wo man den See überqueren musste, war wenigstens der Aufenthalt im Wasser begrenzt. Ich liebte das Scxhwimmen, aber es war auch körperlich anstrengend und derzeit bei dem aufgewühlten See auch alles andere als ungefährlich. Vom Schilfgebiet in Richtung Vulkan, bei gutem Wetter konnte man die kleine Insel sehen, aber klare Sicht hatten wir schon länger nicht mehr gehabt. Der ewig graue undurchdringliche Schleier aus Regen hing in der Luft, man mochte meinen dass es irgendwann kein Wasser mehr in den Wolken geben konnte. Ein Trugschluss, wie das Wetter uns jeden fortlaufenden Tag bewies. Wir überquerten den See zügig und trotz Wellen fühlte ich mich im Wasser immer so angenehm leicht. Es kostete nur deutlich mehr Kraft als sonst den Kurs zu halten, im Chaos des aufgebrachten Gewässers.

---> Trockenes Flussbett - Grenze zwischen Windclan und Flussclan

[folgt Birkenfrost aus dem Lager, überquert den See]
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Rußjunges

Rußjunges


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Sa Jan 09, 2016 1:19 pm

Während mich Bärenjunges belustigt über meine Aussage begrüßte, kauerte Kupferjunges sich mit gespielter Verärgerung auf den Boden. Ich schnurrte amüsiert als er mich mit einer Pfote anstupste. Als Antwort schnippte ich mit meinem Schweif gegen sein Ohr. "Das stimmt." miaute sie begeistert als ihr Bruder auf ihr Training mit Wellenpfote hinwies. Auch wenn der junge Schüler noch nicht lange seinen Rang hatte, wusste er doch schon wesentlich mehr als sie und auch seine Mentorin schien ihr ganz in Ordnung zu sein. Die Schwarze zuckte mit den flauschigen Ohren. Sie selbst war sich nicht wirklich sicher wen von den Kriegerin sie zum Mentor haben wollte. Es gab einige kompetente Krieger im Clan, aber es musste wirklich jemand sein der sie Richtig zu fördern wusste. Sie musste immerhin eines Tages die beste Kriegerin im ganzen Clan werden. Plötzlich unterbrach ein lautes Miauen ihre kindlichen Gedanken. Ihr Vater war dazu gekommen etwas anzusagen und die Katzen seines Clans versammelten sich um ihm zuzuhören. Rußjunges selbst war zu aufgeregt um dem Grauen vernünftig zuzuhören und auch der Kater der nach ihm sprach, interessierte die Schwarze eher weniger. Dafür erweckte eine Schwarze Kätzin die auf die drei Jungen zukam ihre Aufmerksamkeit. Dunkelfeder hatte immer noch diesen besorgten Gesichtsausdruck, jedoch hatte er sich etwas gemildert. Als sie ihnen mitteilte, dass die Jungen in den Schülerbau ziehen würden sprang sie begeistert auf. Sie hatte unbedingt im Schülerbau schlafen wollen und auch die anderen Jungen schienen erfreut zu sein. Eilig tat es Rußjunges ihren Baugefährten gleich und folgte der schwarzen Königin.
Der Schülerbau war groß, das Kitten war sich nicht sicher ob er wirklich größer als die Kinderstube war, aber es kam ihr in jedem Fall so vor. Dunkelfeder suchte schnell ein Nest aus und Kupferjunges schien ebenfalls die Nester zu studieren. "Ja." miaute die Schwarze begeistert, als ihr Bruder meinte, dass sie bald auch ihre eignen Nester hätten. "Hallo Wüstenjunges." miaute sie freundlich, als die Tigerkätzin ihren Bruder grüßte. Als dieser dann nach Borkenstern frage spitzte Rußjunges die Ohren: "Borkenstern, war mal ein Flussclananführer, vor Papa sogar." Das Junge war stolz, dass sie sich das gemerkt hatte. Denn bisher war sie immer sehr interessiert an der Geschichte ihres Clans gewesen und ihre Mutter hatte ab und zu mal etwas erzählt. Sie wirbelte herum und lief dann zu Bärenjunges der alleine in einem Nest saß. Mit einem freundlichen Schnurren legte sie sich neben den jungen Kater, damit er da nicht so alleine saß. "Willst du nicht in unser Nest?" fragte sie darauf hin, "Wüstenjunges schläft auch manchmal bei uns." Dass ihr Nest vermutlich gar nicht groß genug für 6 Katzen war, daran dachte die Schwarze natürlich nicht

[stimmt Kupferjunges zu, denkt nach, ignoriert Versammlung, folgt Dunkelfeder, redet mit den Jungen, legt sich neben Bärenjunges]
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Leopardenherz

Leopardenherz


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Sa Jan 09, 2016 7:01 pm

Ruhig wartete Leopardenherz ob irgendeine Katze etwas gegen ihre Patrouilleneinteilung hatte. Dies schien nciht edr Fall zu sein, denn alle Patrouillen fanden sich nacheinander zusammen und die getupfte beobachtete, wie sie das Lager verließe. Hoffentlich haben die Jagdpatrouillen Glück. So viele Gebiete sind überschwemmt, wer weiß, wie viel Beute ertrunken ist... Andererseits hat das Wasser bestimmt einige Tiere aus ihren unterirdischen Bauen gelockt, die vermutlich überschwemmt wurden.
Kurz sah sich die Blauäugige nach Wellenpfote um und entdeckte ihn auf dem Weg zu Rosenhauchs Bau. Sie nickte mehr sich selbst zu, als irgendwem anders und wandte dann den Blick ab.
Als sie zur anderen Seite blickte, begegnete sie Bernsteinregens Blick. Sie wirkte misstrauisch, aber das war sie Leopardenherz gegenüber immer. Die Kätzin hoffte nur, dass ihr gewollter Alleingang nicht verdächtig wirkte, geschweige denn noch jemanden außer Bernsteinregen misstrauisch stimmen würde. Sie tat so, als hätte sie Bernsteinregens Blick nicht gesehen und schaute weg.
Langsam machte sich die Stellvertreterin auf den Weg zum Lagerausgang und ließ die Grenzpatrouille vor ihr passieren, bevor sie selbst das Lager verließ.
Ihr Magen knurrte, aber sie überließ die Beute lieber den Jagdpatrouillen, auf dem Schrottplatz wo Schattenauge lebte, würde sie bestimmt etwas zu Essen finden.
Leopardenherz legte einen Zahn zu und begann ins Innere das Insel zu laufen. Erst als sie sich sicher war, dass ihr keiner folgte, begann sie sich auf den Rand der Insel, das Ufer, zu zu bewegen.
Dort angekommen ließ sie sich ins Wasser gleiten und begann mit kräftigen Bewegungen zu schwimmen. Durch den Nebel konnte sie das andere Ufer nicht sehen und würde vermutlich abgetrieben werden, aber vermutlich wäre das gar nicht o schlimm. Dadurch würde sie weniger laufen müssen, schneller bei Schattenauge sein, und früher zurückkommen.

[wartet und beobachtet, bemerkt Bernsteins Blick, schaut weg, verlässt das Lager]

tbc: Schrottplatz
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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Sa Jan 09, 2016 7:36 pm

Geduldig wartete Rosenhauch bis Leopardenherz sich um die Königin und alle Jungen gekümmert und sie in den Schülerbau geschickt hatte.
Dann folgte sie der Stellvertreterin in den Heilerbau und wartete bis sie ihren provisorischen Damm begutachtet hatte. Nickend nahm sie die Worte der Getupften zur Kenntnis und begleitete Leopardenherz aus ihrem Bau.
Rosenhauch setzte sich in den Eingang und beobachtete wie Leopardenherz mit Steinstern sprach, der daraufhin eine Clanversammlung einberief. Der Teil mit der Großen versammlung war nicht weiter wichtig für sie, schließlich war sie sie selbst dabei gewesen, doch als Nordlicht von seinen Eltern erzählte, staunte sie nicht schlecht. Das hatte sie nicht erwartet, jedoch hätte man sich denken können, dass an Borkensterns Geschichte etwas faul gewesen war. Nun, das änderte jedoch nichts. Nordlicht war immernoch ein loyaler FlussClan-Krieger.
Nach der Versammlung wartete Rosenhauch auf Wellenpfote, während sie begann ihre Vorräte auf die andedre Seite des Baus zu verlagern.
Gerade als sie Borretsch rübertrug und sorgsam auf ausgebreitetes Moos, das sie von Patientennestern genommen hatte, legte, kam Wellenpfote. Die Heilerin zuckte kurz mit den Ohren, Leopardenherz hatte ihr gesagt, sie würde Krieger schicken, aber im Endeffekt änderte das nichts. Vermutlich konnte der Clan keine Krieger entbehren, die der Heilerin halfen und bei einem Schüler, der wesentlich kleiner war als ein Krieger, würden sich die beiden Katzen nicht so leicht gegenseitig auf die Pfoten treten.
,,Hallo Wellenpfote.", miaute die Heilerin dem Schüler zu. ,,Du kannst schon mal das nasse Moos aus dem Ältestenbau holen, damit wir den Damm verstärken können." Sie warf einen kurzen Blick über die Schulter und schaute dann auf den Damm der nicht standgehalten hatte. Das Wasser war etwas weiter vorgedrungen. Es war höchste zeit ihre Vorräte zu verlagern.
Die Rote seufzte. Hoffentlich würde der Clan nicht umziehen müssen.

[bei Leopardenherz, bei der Clanversammlung, spricht mit Wellenpfote]
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Schmunzeljunges

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1So Jan 10, 2016 10:39 pm

First Post

Ein kaltes, unangenehmes Gefühl ließ Schmunzeljunges aufwachen. Verwirrt suchte er nach dem Grund und bemerkte das Wasser, das ihm über die Pfoten schwappte. Der Regen hatte also das Wasser des Sees schon bis zur Kinderstube ansteigen lassen. Murrend stand der grauschwarze Kater auf und bemerkte gleichzeitig, dass die Kinderstube völlig leer war. Das erklärte auch diese Ruhe. Nicht dieses nervige, laute Geschnarche, was ihm nur jedes Mal die Mühe machte endlich einzuschlafen und sich in seinen Träumen zurückzuziehen. Leise vor sich hinknurrend tappte er aus der Kinderstube und schüttelte sich, worauf Tropfen von seinem Fell in alle Richtungen fielen. Kurz sah er sich um. Viele Krieger waren schon auf. Wahrscheinlich war er einer der Letzten die erwachten, denn er sah schon ein paar der Patrouillen aus dem Lager gehen. Er zuckte zusammen als ihn der Wind leicht durchs Fell schlug und ihm zum frieren brachte. Er trocknete es sich etwas, jedoch ungründlich mit ein paar knappen Zungenstrichen und schaute sich dann nach den anderen Jungen um. Wenn die Kinderstube überschwemmt war, dann musste doch irgendwer einen neuen Schlafplatz für ihn und die anderen zugeteilt haben.
Er erblickte Dunkelfeder und die übrigen Jungen, die gerade in den Schülerbau liefen, was ihn vermuten ließ, dass sie wohl dort schlafen würden. Na toll, er müsste sich jetzt wohl jedes Mal zwischen Jungen und Schülern hindurchquetschen, um zu seinem Nest zu gelangen und auch aus dem Bau zu kommen. Dazu noch, dass das Dröhnen des Schnarchens noch lauter wurde. Zumindest wäre es bei so vielen Katzen warm…
Seufzend lief der Schwarzgraue zum Schülerbau. Kurz sah er in den Bau bevor er durch das Gestrüpp aus Farn schlüpfte und an seinen Baugefährten stumm ohne jede Art von Begrüßung vorbeilief. Er schaute sich nach etwas Nestmaterial um und entdeckte noch etwas Moos in einer hinteren Ecke des Baus. Er scharrte sie etwas davon zusammen und nahm sich ein bisschen vom neueren Moos der Schülernester. Kurz knetete er das selbstgebaute Nest weich und ließ sich dann nieder. Darauf fing er an mit gleichmäßigen Zungenstrichen sein Fell zu säubern und es ordentlich trocken zu lecken, während er halbwegs dem Gemurmel der anderen zuhörte.

[erwacht sehr spät in der Kinderstube | bemerkt das Wasser | geht nach draußen und schaut sich um | läuft zum Schülerbau | baut sich ein Nest und legt sich hin | putzt sich | hört den anderen Jungen halbwegs zu]
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Nordlicht

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Mo Jan 11, 2016 11:38 pm

Meine Haut kribbelte immer noch von all den Blicken, die auf mir geruht hatten. Ich hatte kein Problem damit im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen, aber in diesem Fall...es war mir doch im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut gegangen. Mein Blick hatte den aufmunternden meiner Tante getroffen, aber außer Hibiskusblüte waren die Katzen eher überrascht gewesen. Ein Gefühl, dass sich während und nach meiner Offenbarung noch verstärkt hatte. Ich hatte sogar offene Mäuler gesehen. Einige andere dagegen waren wenig interessiert gewesen, vielleicht weil sich ja eigentlich kaum etwas änderte. Zumindest für sie. Ich hatte jetzt offiziell Familie im Flussclan und war in Hinblick auf meine Cousinen und Cousins war ich doch gespannt, wie sich das entwickeln würde.
Steinstern hatte wieder das Wort übernommen und dankte mir für meine Ehrlichkeit. Er bekräftigte, dass all das nichts ändern würde und übergab das Wort seiner Stellvertreterin. Leopardenherz verkündete daraufhin die Patrouilleneinteilung und ich horchte auf, als sie erst meinen Namen und dann den meiner liebsten Freundin nannte. Ich suchte kurz, konnte im Gewimmel aber nirgendwo Eulenfeder erblicken. Immerhin konnte ich jetzt sicher sein, dass sie vollends gesundet war.
Sollte ich hier auf sie warten oder lieber zum Lagerausgang? Ich kam nicht dazu eine Entscheidung zu treffen, denn zwei grün-blaue Augen schimmerten aus einem silbernen Pelz, auf mich gerichtet.
Ihre Stimme sprach meinen Namen und erfreut lächelnd wandte ich meine ganze Aufmerksamkeit der schönen Kriegerin zu. Sie erklärte, dass sie froh war dass ich die Wahrheit mit allen geteilt hatte und dass sich eigentlich nichts änderte, ich nur nachgewiesen hatte, das Flussclanblut in meinen Adern floss. Die silberne Grazie drehte sich bereits um, um sich auf den Weg zu machen. Ich trat einen Schritt nach vorn und schnurrte mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen „Solange du mich mit den gleichen Augen siehst wie vorher, ist mir völlig egal, welches Blut in meinen Adern fließt.“ versicherte und hoffte, das die Worte nicht falsch ankamen. Es war mir durchaus nicht egal, welches Blut in mir floss, allerdings in erster Linie, weil ich Familienmitglieder hatte, denen ich nicht länger fern sein wollte. Oder zumindest sollte es wenn, dann eine Entscheidung sein und kein Unwissen. Aber mit Eisvogel hatte ich mich auch als angeblicher Streunerabkömmling gut verstanden und es fühlte sich irgendwie besser an, wenn meine Herkunft darauf keinen Einfluss hatte. Ich mochte es mich in Eisvogels Nähe aufzuhalten und ihrer ruhigen Stimme zu lauschen, so wie es sein sollte. Es zählte schließlich die Katze selbst und was diese tat, wie sie sich gab...halt alles was sie war. Das Blut war da doch eher ein kleienr Teil, vorallem außerhalb der Familie. Oder?

[schaut sich nach Eulenfeder um, redet mit Eisvogel]
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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Fr Jan 15, 2016 9:42 pm

Bärenjunges lag ruhig in seinem vorübergehenden Nest. Wirklich froh war er nicht, später würden die anderen dazu kommen. Der Bau würde dann noch kleiner wirken und der schwarze Kater mochte enge definitiv nicht. Doch er bemühte sich von aussenhin glücklich oder zumindestens halbwegs zufrieden zu wirken. Besser als im Ältestenbau war es schon. Hier könnte man vielleicht noch etwas von den älteren lernen. Doch davon könnte man auch nicht ausgehen, vielleicht waren die Schüler, wenn sie kamen viel zu erschöpft vom Training. Und dann konnten sie natürlich keine nervigen jungen gebrauchen, die meinen etwas von Ihnen lernen zu können.
Dem Gespräch der anderen Katzen im Bau hörte Bärenjunges nicht mehr zu. Er interessierte sich nur recht wenig für andere selbst, wenn das Thema recht interessant schien. Doch er bemühte sich auch nicht, noch bei dem Gespräch mitzukommen. Er hoffte viel mehr darauf, bald Schüler zu werden. Genauso wie scheinbar auch die anderen jungen. Kupferjunges schien es auch kaum noch auszuhalten.
Als sich dann Rußjunges zu ihm gesellte zuckte der schwarze Kater mit dem Ohr. Zwar hatte er nie etwas mit ihr zu tun gehabt, doch er hatte nichts gegen die graue Kätzin. Sie legte sich zu ihm und fragte ob er mit in ihr Nest wollte. Einen kurzen Blick riskierte er um Dunkelfeder und das Nest zu Mustern. Es schien nicht groß, und wenn Wüstenjunges auch mit im Nest schlief, wäre es wohl zu klein. So viel konnte Bärenjunges auf den ersten Blick feststellen. Also wandte er seine violetten Augen wieder dem Jungen zu "Dein Angebot ist nett." Schnurrte er leicht und wandte seinen Blick dann zu den anderen anwesenden Katzen "Aber ich glaube nicht das genug Platz ist." Er klang nicht traurig. Er war es schließlich such gewöhnt alleine im Nest zu schlafen.
Doch jetzt hatte er ja auch seine Cousine mit im Bau. Vielleicht würde sie ihm ja Gesellschaft leisten, doch das bezweifelte er schnell. Viel Zeit hatte er nie mit ihr verbracht, woran es lag, wusste er nicht. Vielleicht wollte er es auch gar nicht wissen.

[im Schülerbau, redet mit Rußjunges]
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Eisvogel

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1So Jan 17, 2016 12:07 am

Die silberne, langpelzige FlussClan-Kriegerin hatte sich schon zum Gehen umgewandt, als der braune Kater vortrat und sein warmes Schnurren an ihre Ohren drang. Sie schaute überrascht lächelnd über ihre schmale Schulter in sein Gesicht und betrachtete die, von einem charmanten Schmunzeln dominierten, attraktiven Züge.
"Solange du mich mit den gleichen Augen siehst wie vorher, ist mir völlig egal, welches Blut in meinen Adern fließt.", erklärte Nordlicht inbrünstig schnurrend und Eisvogel schenkte ihm ein sanftes Leuchten in ihren großen, mysteriösen, aber herzlichen Augen.
"Ja, daran wird sich niemals etwas ändern, Nordlicht.", miaute ihre weiche, aufrichtige Stimme und einen Augenblick blieb ihr Blick noch an ihm hängen, dann löste sie sich von seinem Anblick und trottete durch die Katzenmenge, die sich nach und nach zu Patrouillen zusammenfand und das Lager verließ.
Auch Eisvogel sollte zusammen mit ihrer Schülerin schauen, ob mit der Außengrenze alles in Ordnung war, auch wenn das Territorium des FlussClans gefährlich geworden war. Für die Kriegerin stand fest, dass sie kein Risiko eingehen würde, so gut es eben möglich war, aber dennoch wollte sie versuchen, die Grenzen bestmöglich zu kotrollieren. Sie ließ ihren Blick umherschweifen, während sie sich zum Ausgang des Lagers bewegte.
Dort neben dem raschelnden Schilf lag der Schülerbau nicht weit entfernt. Eisvogel konnte Silberpfote nicht ausmachen, war sie also etwa noch im Schülerbau? Sie traute ihr eigentlich nicht zu, zu verschlafen, vor allem da die Clanversammlung mit Sicherheit alle geweckt hatte. Spätestens aber die Königinnen und Jungen, die von der überschwemmten Kinderstube in das dichte Farn umgezogen waren, hatten Silberpfote sicher geweckt, so dass sie die Patrouilleneinteilung gewiss mitbekommen hatte. Schweigend wartete Eisvogel am schmalen Ausgang auf die silberne Kätzin und legte den weichen Schweif um ihre Pfoten.

[redet mit Nordlicht, geht zum schmalen Ausgang, wartet auf Silberpfote]
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Dunkelfeder

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1So Jan 17, 2016 1:00 pm

Dunkelfeder lauschte mit gespitzten Ohren, ob ihren Jungen hinter ihr ihr auch gefolgt waren oder ob einer der Kleinen wieder mal abhauen wollte. Anscheinend hatten sie aber dieses Mal alle auf sie gehört und waren ihr gehorsam gefolgt. Vielleicht lag das aber auch daran, dass sie das erste Mal den Schülerbau betraten und sie neugierig auf den Bau waren, in dem sie bald selbst schlafen würden.
Auf Kupferjunges' Frage hin wandte sich die Schwarze zu ihrem Sohn um und lächelte dann leicht, als er noch hinzusetzte, dass er Hunger habe. Von der Milch hatten sich die Drei längst entwöhnt und aßen nun ebenfalls feste Nahrung. Für ihr Wachstum brauchten sie die Nährstoffe des frischen Fleisches.
"Wartet kurz hier, ich bringe euch etwas zu essen. Danach erkläre ich euch, wer genau Borkenstern war", erklärte die Schwarze und erhob sich wieder. Kurz warf sie den Jungen einen Blick zu, der sie ahnen ließ, dass sie bleiben sollten, wo sie waren, ehe sie sich wieder nach draußen zwängte. Herrje, bin ich seit meiner Schülerzeit so sehr gewachsen? Damals war der Eingang noch nicht so eng, überlegte Dunkelfeder, während sie durch den Regen zum Frischbeutehaufen lief. Oder besser gesagt zu dem Rest, der noch davon übrig war.
Viel Auswahl hatte sie nicht, da die Jagd bei so einem Wetter schwierig war, selbst für den FlussClan, der sonst das Wasser bevorzugte. Sie wusste auch, dass die Krieger und Schüler auf eine Mahlzeit verzichteten, damit sie und die Jungen etwas zu Essen hatten. So verlangte es das Gesetz der Krieger. An ihrer Stelle hätte sie es auch getan, aber nun, da sie diejenige war, die etwas zu Essen bekam, hatte sie irgendwie ein schlechtes Gewissen.
Schließlich aber nahm sie sich die letzte etwas größere Forelle und trottete damit wieder zurück in den Schülerbau. Dort legte sie das Beutestück vor den Jungen ab. "Hier, lasst es euch schmecken", miaute sie und legte sich in ihr vorbereitetes Nest.
"Also, wie Rußjunges schon richtig gesagt hat, war Borkenstern Anführer des FlussClans vor Steinstern. Euer Vater war damals noch sein Stellvertreter. Borkenstern brachte damals zwei mutterlose Junge in den Clan, die angeblich Streuner waren und von ihrer Mutter verlassen worden waren. Hibiskusblüte zog sie damals auf. Nordlicht ist eines dieser Jungen, seine Schwester Aurapfote ist im Schüleralter gestorben. Wie ihr aber gehört habt, sind sie gar keine Streuner gewesen, sondern Borkensterns leibliche Junge. Er hatte anscheinend Angst zu offenbaren, dass er eine Geliebte in einem anderen Clan hat", erklärte sie den Jungen, während sie immer wieder mit ihrer Zunge über ihr nasses Fell strich, um es etwas zu glätten.

[im Schülerbau | schaut nach ihren Jungen | hört Kupferjunges Frage | antwortet ihm | holt eine Forelle vom Frischbeutehaufen | geht wieder in den Schülerbau | erklärt den Jungen etwas]
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Hibiskusblüte

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1So Jan 17, 2016 2:05 pm

Bernsteinregen neben Hibiskusblüte erhob sich schließlich und verabschiedete sich von ihr, um sich selbst ihrer Patrouille anzuschließen. Hibiskusblüte nickte auf ihre Worte hin. “Werde ich machen“, miaute sie zum Abschied und winkte kurz mit der Schwanzspitze, ehe Bernsteinregen auch schon davon ging.
Sie war froh, dass ihre Tochter das Geheimnis um Nordlicht und Aurapfote schon vorher erfahren hatte. Wenn sie es nun erst erfahren hätte, hätte es nur wieder Streit zwischen ihr und Hibiskusblüte gegeben. Und davon hatten sie in den vergangenen Monden schon zur Genüge gehabt. Es sollte endlich Ruhe in ihre Familie einkehren. Ruhe, Frieden und Wahrheit.
Es dauerte nicht lange, bis Haselblatt auf sie zukam und sie begrüßte. “Guten Morgen, meine Kleine“, begrüßte Hibiskusblüte sie ebenfalls und konnte sich den kleinen Kosenamen einfach nicht verkneifen. Für sie würde Haselblatt immer ihre Kleine bleiben, egal wie erwachsen sie jetzt war.
Auf ihren Vorschlag hin überlegte Hibiskusblüte kurz und nickte dann zustimmend. “Das klingt gut, dort sollte es nicht allzu sehr überschwemmt sein“, erwiderte sie und lächelte leicht, während sie sich erhob und ihren Körper kurz streckte.

[bei Bernsteinregen | antwortet ihr | bemerkt Haselblatt | begrüßt sie | antwortet ihr und steht auf]
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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Mo Jan 18, 2016 12:49 pm

Ich hörte aufgeregt zu, was Rosenhauch mir sagte. Meine Pfoten kribbelten, weil ich anfangen wollte und dann sagte die Heilerin mir, das ich das Moos aus dem Ältestenbau holen sollte. Ich hoffte, dass das Wasser nicht zu hoch stand, denn tauchen konnte ich nicht. Nur etwas schwimmen.
"In Ordnung, Rosenhauch." Ich stand auf, schüttelte mich kurz und lief dann zum Ältestenbau. Ich sah das Wasser, aber es schien noch nicht so viel zu sein. Vorsichtig hielt ich eine Pfote hinein und berührte den Boden vom Bau. also würden nur meine Pfoten nass werden, was sie eh schon waren. Und das Moos konnte ich so gut raus holen. Allerdings konnte ich es nicht lassen, im Wasser herum zu springen und es so überall hin zu spritzen. Als Junge hatte ich das immer mit meinen Geschwistern gemacht. Außer mit Korallenjunges, die einzige meiner Familie, die noch lebte.
Ich hörte auf herum zu spielen und fing an, das Moos vor den Bau zu bringen. Ich konnte nicht viel auf einmal tragen, da es durch das Wasser schwer geworden war und ich konnte es nicht gut tragen. Das Wasser lief meine Brust runter und tropfte auf meine Pfoten. Doch ich kümmerte mich nicht drum. Mit meinen Gedanken war ich woanders. Ich musste etwas Zeit mit meiner kleinen Schwester verbringen. Ich hatte mit den anderen gespielt, sie war immer im Heilerbau gewesen. Ich war ihr großer Bruder und musste ihr doch helfen. Ob ich das schaffe? Ich bin doch Schüler und sie auch fast. Vielleicht will sie das nicht.
So brachte ich weiter das Moos vor den Ältestenbau.

[antwortet Rosenhauch, läuft zum Ältestenbau, fängt an das nasse Moos raus zu holen]
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Kupferjunges

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Mi Feb 03, 2016 3:39 pm

Seine Mutter Dunkelfeder war gerade dabei, sich eines der Nester auszusuchen, als Kupferjunges ein Stupsen im Fell bemerkte und sich umsah. Ein Schnurren vibrierte in seiner Kehle, als er Wüstenjunges erblickte, welche mit aufgeplustertem Fell ihren guten Freund begrüßte.
"Hey, Wüstenjunges.", miaute er, während ihr Blick über die Nester von Silberpfote und Wellenpfote glitt und sie mit Stolz seine Worte bestätigte, dass sie sicher ebenfalls bald die Schülerzeremonie erleben würden. Nachdem nun auch Kupferjunges' pechschwarze Schwester Wüstenjunges begrüßte, ging sie sofort auf seine Frage ein, wer denn eigentlich Borkenstern gewesen war:"Borkenstern, war mal ein Flussclananführer, vor Papa sogar."
"Ah, verstehe! Das heißt, dieser Kater namens Nordlicht ist der Sohn vom ehemaligen FlussClan-Anführer.", dachte der Jungkater laut nach, aber offensichtlich hatte er die Aufmerksamkeit von Rußjunges auch schon wieder verloren, denn diese tappte fröhlich zu Bärenjunges herüber, der sich etwas abseits in ein Nest gelegt hatte. Überhaupt war ein ziemlicher Trubel im Schülerbau, als dann auch Schmunzeljunges dazukam, um sich aus Moos- und Federresten ein eigenes Nest zu bauen, aber Kupferjunges hätte seine Neugier gerne noch weiter gestillt und etwas mehr über diesen Borkenstern erfahren.
Auch Wüstenjunges' Bauch grummelte nun vor Hunger und vorsichtig fragte sie die dunkelpelzige Königin, ob denn noch etwas zu essen da war. Kupferjunges wusste ebenso wie sie, dass die Jäger immer weniger Frischbeute ins Lager brachten und fragte sich kurz, was der FlussClan machen sollte, wenn die Nahrung nicht für alle reichte. Konnte man sich nicht irgendwo Hilfe holen?
Dunkelfeder lächelte sanft zu ihren Jungen und den Ziehjungen herunter, ehe sie sie anwies, einen Moment zu warten. Sie zwängte sich mit ihrem großen, eleganten Leib ins Freie und kam nach kurzer Zeit und mit vom Regen perlendem Pelz zurück, um ihnen eine schmackhafte Forelle vor die Näschen zu legen. Kupferjunges atmete den köstlichen Geruch des Fisches ein und spürte erneut ein drängendes Grummeln in seinem Bauch. Aber sie waren mit Schmunzeljunges, Wüstenjunges und Bärenjunges fünf Kätzchen, die von der Beute satt werden mussten. Und Dunkelfeder sollte auch etwas davon haben.
"Wir teilen.", entschied der junge Kater deshalb rasch, bevor sich jemand auf die Forelle stürzen konnte und stellte sich mit einer Vorderpfote auf den Fisch - einerseits um allen bewusst zu machen, dass auch wirklich jeder etwas abbekommen sollte und andererseits um etwas größer zu sein, während er über die Schulter zu den verstreuten Jungen im Schülerbau schaute und klar vernehmbar miaute:"Kommt, es gibt Frühstück!"
Daraufhin fuhr er seine Krallen aus und fing an, die fette Forelle in möglichst gleiche Teile zu teilen, so dass jeder sich ein Stück wegnehmen konnte, das ungefähr ebenso groß war wie jedes andere. Fröhlich nahm er sich mit zuckenden Schnurrhaaren ein eigenes Stück und biss hinein. Genüsslich kaute er auf dem weichen Fleisch herum.
"Also...", machte seine Mutter, so dass er sich wieder daran erinnerte, wie sie angekündigt hatte, mehr von Borkenstern erzählen zu wollen. Demzufolge legte sich Kupferjunges auf den Bauch, nagte möglichst leise an seinem Stück Frischbeute und spitzte mit neugierig glänzenden Augen zu Ohren der whligen Stimme Dunkelfeders entgegen, als sie ihre Geschichte begann.
Erhaben schleckte die Kätzin immer wieder über ihr Fell, während sie erzählte:" ... wie Rußjunges schon richtig gesagt hat, war Borkenstern Anführer des FlussClans vor Steinstern. Euer Vater war damals noch sein Stellvertreter. Borkenstern brachte damals zwei mutterlose Junge in den Clan, die angeblich Streuner waren und von ihrer Mutter verlassen worden waren. Hibiskusblüte zog sie damals auf. Nordlicht ist eines dieser Jungen, seine Schwester Aurapfote ist im Schüleralter gestorben. Wie ihr aber gehört habt, sind sie gar keine Streuner gewesen, sondern Borkensterns leibliche Junge. Er hatte anscheinend Angst zu offenbaren, dass er eine Geliebte in einem anderen Clan hat."
Nachdenklich runzelte Kupferjunges die Stirn. Liebe war nicht unbedingt etwas, was sein kindlicher Geist so ganz greifen konnte. Wie kam man denn auf die Idee, Mama und Papa zu sein, wenn man zwei unterschiedlichen Clans angehörte? War es nicht auch fürchterlich anstrengend, so viele Geheimnisse zu haben oder sich zu treffen, ohne dass es irgendwer aus dem eigenen Clan bemerkte? Und was wenn doch jemand skeptisch wurde und anfing, Fragen zu stellen. Musste man dann seine eigenen Kameraden und Freunde belügen? Aber war man dann noch loyal zu seinem Clan? Schlimmstenfalls konnte die ganze Sache auffliegen und man wurde als Verräter hingestellt. Eine erschreckende Vorstellung und voller Gefahr und Risiko. Liebe musste unglaublich mächtig und sehr, sehr schön sein, wenn sie bewirkte, dass man soviel für sie auf sich nahm.
"Heißt das, Hibiskusblüte hat gewusst, dass Nordlicht der Sohn von Borkenstern war? ... Sag mal, Ma, wie habt ihr, du und Steinstern, eigentlich erkannt, dass ihr euch liebt? Wie fängt denn sowas an?", wollte der gescheckte Kater mit unschuldigen Augen und immer noch angestrengt gefalteter Stirn wissen.

[im Schülerbau, spricht mit Rußjunges, Wüstenjunges und Dunkelfeder, ruft alle zum Essen und teilt die Forelle in gleiche Teile]
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Minzhauch

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BeitragThema: Minzhauch   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Mi Feb 03, 2016 3:41 pm

Out: Tut mir leid ich bin so unkreativ atm

Meine Baugefährtin nickte und folgte mir. Eilig lief ich zum Lagerausgang, wo Bernsteinregen bereits auf uns wartete. Ich musterte die Gefleckte eilig und grüßte sie dann mit einem zucken meiner Ohren. Sie schien wie immer relativ kalt zu sein, doch ich hoffte mich auf dem Weg etwas mit ihr Unterhalten zu können. Selbst wenn die Ältere nicht an Gesprächen interessiert war, war Birkenfrost ja immer noch dabei. Diese schien mir schon eher von der aufgeweckten, gesprächigen Sorte zu sein. Jedenfalls übernahm diese grade die Führung. Sie verließ das Lager als erste, scheinbar voller Tatendrang. Bernsteinregen folgte ihr und ich verließ das Lager als Letzte mit einem belustigten Schnurren.
Es regnete immer noch. Mit angelegten Ohren bewegte ich mich durch das Schilf. Mir gefiel das ganz und gar nicht. Ich hatte schon lange auf etwas Dürre gehofft, aber es wollte einfach nicht aufhören. Etwas wiederwillig betrat ich das kalte Wasser und schwamm auf die andere Seite des Flusses.

----->Trockenes Flussbett - Grenze zwischen Windclan und Flussclan

[folgt ihrer Patrouille]
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Haselblatt

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Do Feb 04, 2016 11:27 am

Out: Löwenfell scheint ja leider inaktiv zu sein. Dann schleife ich ihn einfach mit.

Haseblatt zuckte mit den Schnurrhaaren als sie bei ihrer Mutter ankam und einem Ort zum Jagen vorschlug. Das mit Nordlicht lag ihr noch auf den Magen, doch sie erwähnte nichts gegenüber Hibiskusblüte. Irgendwann würde sie vielleicht noch mal über die Neuigkeit reden, doch jetzt war nicht der passende Zeitpunkt. Fand Haselblatt zu mindestens. Löwenfell war schließlich auch mit auf Patrouille. Und da passte es einfach nicht über Familien Neuigkeiten zu reden, die dem roten Krieger einfach nichts angingen.
Als sich Löwenfell zu ihnen gesellte nickte sie ihm nur kurz zu und wandte sich dann wieder an die vertraute Kriegerin. Sie bestätigte, dass die Hügellandschaft ein guter Ort zum Jagen war. Und sie hatte recht, da sollte es nicht allzu überschwemmt sein. Hofft Haselblatt zu mindestens, denn sie wollte keinen falschen Ort aussuchen. Der Clan brauchte dringend Beute egal, wo es die Patrouille herbekam. Nur ein anderes Territorium war tabu.
Endlich kam die zierliche Kriegerin dazu aufzubrechen. Sie stemmte sich auf ihre Pfoten und sah kurz zu Hibiskusblüte. Ihr nickte sie allerdings nur zu, als Zeichen aufzubrechen. Auch Löwenfell gab sie das Zeichen. Sie drehte sich Richtung Lagerausgang und trottete mit leichten Pfoten über die Nasse Erde. Am liebsten hätte sich die Kriegerin in eine trockenen Ecke gelegt, aber sie wusste nicht mal, wo sie noch ein trockenfleck fand. So verwarf sie wieder dieses Gedanken und trottete durch den Ausgang Richtung Hügellandschaft.

tbc. Hügellandschaft

[Redet mit Hibiskusblüte, bricht auf]
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Schmunzeljunges

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Fr Feb 05, 2016 9:40 pm

Noch eine ganze Weile lang vernahm Schmunzeljunges das Murmeln seiner Baugefährten, die sich nun die Mäuler über den Anführer des Clans zerreisten, nachdem Dunkelfeder von ihm erzählt hatte. Wirklich angesprochen fühlte Schmunzeljunges sich nicht und dachte auch nicht, dass er sich überhaupt angesprochen fühlen sollte. Das Leben von Steinstern weckte auch nicht wirklich sein Interesse, was man von seinen Jungen natürlich nicht behaupten konnte. Der grau gestreifte Kater murrte bei den Gedanken wie stolz die Jungen sein mussten, dass ihr Vater der Anführer war. Hoffentlich dachten sie aber nicht, dass sie nur wegen des Ranges ihres Vaters etwas Besonderes wären. Etwas Besonderes… so etwas gab es auch nicht wirklich. Niemand auf dieser Welt war wirklich etwas Besonderes. Sie waren praktisch nur Marionetten, mit denen das Leben und erbarmungslose Schicksal spielte. Genauso wenig hoffte der Kater aber auch, dass er bloß von diesem bittersüßen Optimismus von den anderen Katzen, die von ihrer perfekten Welt geblendet waren, verschont bleiben würde. Von all dem was er in seinem doch so kurzen Leben mitbekommen hatte, war die Welt alles andere als perfekt. Nein, sein bisheriges Leben ließ ihn nur noch erbärmlicher erscheinen als dieses kleine, unbedeutende Wesen schon war.
Aber dieser Lebensfreude würde er wohl nicht entkommen können. Die Katzen, die sich im Moment um ihn herum befanden sprühten nur so davon und hatten eine gar ansteckende Wirkung auf Andere. Natürlich nicht auf ihn, er versteckte sich nur weiterhin hinter seiner schützenden Mauer aus Neutralismus und Gleichgültigkeit. Er wusste, dass er ein Sonderling war. Schließlich war so gut wie kein Junges so pessimistisch, hatte keine Gründe dafür.
Das Wort „Essen“ rieß ihn aus seinen Gedanken. Irgendjemand hatte es erwähnt. Kupferjunges wie er vermutete. Ob der kleine Kater ihn einschließlich zum Essen einberufen hatte, wusste er nicht. Aber das war auch egal, er würde sich schließlich eh etwas holen. Langsam erhob er sich aus seinem amateurhaften, selbstgebauten Nest und lief rüber zu den anderen Jungen. Er ließ seinen kühlen Blick kurz durch die Runde schweifen, bevor er sich eines der zerteilten Forellenstücke nahm und sich mit dem schmackhaften Beutefetzen ein paar kurze Schwanzlängen von den Katzen auf den Boden plumpsen ließ. Die Lust nach einem Gespräch verspürte er gerade nicht wirklich, sein Magen schrie nur nach Nahrung.
Er ließ seinen winzigen, spitzen Krallen in den Fisch fahren, bevor er sich davon einen Bissen gönnte und genüsslich darauf rumkaute. Das einzig wirklich Gute in der Welt war wohl und blieb immer noch Essen. Zumindest das würde sich nicht ändern. Hoffte er zumindest.

[im Schülerbau | hört Kupferjunges Worte | nimmt sich ein Stück von der Forelle | isst es entfernt von den anderen Katzen]


Zuletzt von Schmunzeljunges am Fr Feb 05, 2016 10:29 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Fr Feb 05, 2016 10:05 pm

OUT: @ Schmunzeljunges
Kupferjunges hat die Forelle bereits in gleichgroße, gerechte Stücken geteilt, so dass Schmunzeljunges sich von der Forelle nichts mehr "rausreißen" muss.^^ Kupferjunges ist ein kleiner Gerechtigkeits-Ritter. x3
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Heidesturm

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Fr Feb 05, 2016 10:26 pm

@Schattenauge: Oops, yep das passiert wohl wenn ich mir mal wieder nicht den Text anständig durchlese -_-'. Ich verbessere es grad schnell.
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Silberpfote

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Do Feb 11, 2016 10:22 am

Silberpfote lauschte den Worten des Anführers nur halb aufmerksam, da der Schlaf sich immer noch wie wabernde Nebelschwaden an ihrem Pelz hafteten.
"Steh schon auf, du Faulpelz..", hörte die Silberne Feuers Stimme von irgendwo her knurren, während ihr die Stimme der imaginären Katze einen Schauer aus Unbehagen über den Rücken. "Na los!"
Silberpfote rappelte sich langsam auf, ehe sie an den Jungen vorbei glitt, aus dem Bau hinaus.
Wenn die Kinderstube überschwemmt war, warbes wohl nötig, das sowohl die Jungen, als auch die Königinnen solange in den Schülerbau zogen, zumindest vorerst und wie sie hoffte, hoffentlich nicht allzu lange.
Sie gönnte ihrem Pelz eine hastige nicht allzu gründliche Fellwäsche, ehe sie sich nach Eisvogel umsah, die silberne Tigerkätzin mit dem langen Pelz, um den sie Silberpfote manchmal beneidete, außer wenn es warm war. Dann war sie froh, ihren kurzen Pelz zu haben.
Sie bahnte sich ihren Weg durch einige der aufbrechenden Katzen, lief zielsrrebig auf Eisvogel zu.
"Tut mir leid, dassich so spät bin, Eisvogel.", maunzte die zierliche Kätzin und senkte den veilchenfarbenen Blick etwas beschähmt, blickte auf ihre hellen Pfoten, die ein wenig die Farbe des nassen Bodens mit genommen hatten, die nun an den Weißen Pfoten haftete.
Sie dachte nur kurz über Nordlichts Worte nach, die sie bis in den Bau gehört hatte. Natürlich war es nichts schlimmes und im Endeffekt, war er immer noch Nordlicht.
Es würde für die meisten wahrscheinlich wirklich nichts ändern, aber vermutlich war es gut, wenn er es ausgesprochen hatte.

[Wacht auf, hört der Versammlung im Halbschlaf so halb zu, geht an den Jungen vorbei, denkt kurz darüber nach, putzt sich, geht zu Eisvogel, entschuldigt sich bei dieser]
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Dunkelfeder

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1So Feb 14, 2016 2:32 pm

Dunkelfeder beließ es schließlich dabei, ihr Fell lediglich zu trocknen, da es sich an manchen Stellen einfach nicht glätten lassen wollte. Der Regen machte ihr sonst so glänzendes Fell manchmal wirklich ziemlich widerspenstig, und nun, da es so viel regnete, war es kein Wunder, dass genau das wieder passierte. Seufzend legte sich die schwarze Kätzin wieder angenehm hin und sah zu, wie die Jungen sich langsam die Forelle teilten.
Auf Kupferjunges Frage hin nickte sie schließlich. “Ja, sie scheint es von Anfang an gewusst zu haben. Borkenstern war ihr Bruder und sie hatten eine sehr enge Beziehung, da ist es nicht verwunderlich, dass sie es wusste“, meinte sie und nahm ebenfalls kurz einen Bissen von der Forelle.
Als Kupferjunges aber fragte, wie Steinstern und sie bemerkt hatten, dass sie sich liebten und wie das allgemein anfing, verschluckte sie sich vor Überraschung und hustet kurz etwas, ehe sie sich wieder fing. Blinzelnd blickte sie mit ihren silberfarbenen Augen zu ihren Sohn und suchte nach den richtigen Worten, wie sie ihm das am besten erklärte.
“Nun... Bei deinem Vater und mir war es so, dass wir uns irgendwann anfreundeten und viel miteinander unternahmen. Wir verstanden uns gut, gingen zusammen auf Patrouille oder gaben uns die Zungen. Irgendwann bemerkte ich, dass ich das Bedürfnis hatte, immer in seiner Nähe zu sein. Wenn er ohne mich unterwegs war, machte ich mir Sorgen um ihn und freute mich jedes Mal, ihn gesund und munter wiederzusehen. Dann fing auch an, mein Herz schneller zu schlagen, sobald er bei mir war. Ab da erkannte ich, dass ich mich in Steinstern verliebt hatte. Und ihm schien es genauso zu gehen, denn er gestand mir seine Liebe schließlich. Es...ist schwierig zu erklären, wie man sich fühlt, wenn man jemanden liebt. Die Liebe ist ein Gefühl, welche alle Grenzen überwinden kann, daher ist es für mich nicht verwunderlich, dass Borkenstern trotz der Clangrenzen eine Kätzin aus einem anderen Clan oder vielleicht auch eine Streunerin lieben konnte und ihre Beziehung nicht aufgab...“
Etwas nachdenklich senkte Dunkelfeder dabei den Blick und fragte sich, ob sie sich von Clangrenzen auch nicht hätte aufhalten lassen, wenn Steinstern und sie in verschiedenen Clans gelebt hätten.

[im Schülerbau bei den Jungen | beantwortet Kupferjunges' Fragen]
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Hibiskusblüte

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1So Feb 14, 2016 2:44 pm

Eine Weile saßen Haselblatt und Hibiskusblüte noch schweigend da, ehe sich Löwenfell zu ihnen gesellte und die Patrouille somit komplett war. Kurz warf Hibiskusblüte dem Kater einen undefinierbaren Blick zu, ehe sie wieder zu ihrer Tochter blickte und auf das Zeichen wartete aufzubrechen.
In den Augen von Haselblatt glaubte sie erkennen zu können, dass ihr etwas auf dem Herzen lag. Da sie aber nichts sagte, schwieg auch Hibiskusblüte dazu. Sie wollte ihre Tochter schließlich nicht bedrängen.
Schließlich erhob sich Haselblatt und gab das Zeichen zum Aufbruch, woraufhin sich auch Hibiskusblüte erhob und ihren Körper kurz streckte, um die Muskeln zu lockern. Dann folgte sie der Kätzin aus dem Lager hinaus und schlug mit ihr den Weg zur Hügellandschaft ein.

tbc: Hügellandschaft


[bei Haselblatt | schaut kurz zu Löwenfell | denkt nach | bricht auf]


OUT: Idk what to write more... xD
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Eisvogel

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Mi Feb 17, 2016 3:00 pm

Auch wenn die graue Wolkendecke und die Baumkrone der schützenden Schimmerweide den Blick auf die Sonne versperrten, so konnte Eisvogel dennoch deutlich riechen und fühlen, wie erschreckend rasch die Zeit verging, ehe ihre silberschwarz getigerte Schülerin endlich aus dem Farn hervorkam und auf sie zutrottete. Obwohl Silberpfote von der Statur her eher einer erwachsenen Kriegerin ähnelte, in ihren violett schimmernden Augen funkelte schülerhafte Reue, als sie sich entschuldigte, erst so spät zur Patrouille aufzutauchen und ihre Mentorin warten zu lassen. Der Schilf hinter ihnen sang sein raschelndes Klagen gegen den beständig bedrohlichen Regen an, während Silberpfote ihren Blick auf ihre Pfoten senkte. Eisvogel ließ sich von den Gesängen und den Tänzen des Schilfes und der Regentropfen nicht ablenken, eisern und geübt blieb sie mit ihren Gedanken im Hier und Jetzt, gestattete es ihren Sinnen nicht, sich zu bunten, verworrenen, wunderschönen Eindrücken zu verschmelzen und ihren Geist mitzunehmen, wie es so oft geschah.
Die sanfte Kriegerin hatte noch nie einen Sinn darin gesehen, andere zu schelten und sie auszuschimpfen. Es war wichtig, dass man seine Fehler einsah und dass man verstand, was bedeutend war im Leben einer Kriegerin, doch wildes Schimpfen konnte dies ihrer Meinung nach nicht bewirken. Deshalb war ihre Stimme so ruhig und sanft wie immer, als sie leicht lächelnd miaute:"Mach dir keine Vorwürfe und verweile nicht bei deinen Fehlern, Silberpfote. So etwas kann jedem passieren.", doch in ihren großen, blau glimmenden Augen leuchtete dennoch der Geist der Aufforderung und der Erwartung, als sie freundlich fortfuhr:"Aber jetzt, in so schweren Zeiten, müssen wir uns besonders viel Mühe geben, unserem FlussClan eine Hilfe zu sein und starke Kriegerinnen bleiben, verstehst du das?"
Eine Weile noch ruhte ihr Blick auf der gestreiften Kätzin, während sie ihre beruhigende Aura auf sie wirken ließ und ihr Zeit gab, die Bedeutung ihrer Worte zu verinnerlichen. Dann erhob sie sich auf die Pfoten und meinte:"Komm, lass uns gehen. Wir sollen die Außengrenze kontrollieren."
Mit natürlicher Eleganz schritt die langhaarige Kätzin mit dem silbernen, facettenreichen Fell durch das Schilf des schmalen Einganges, welches ihre schmalen Flanken zu liebkosen schien, wenn sie an den Halmen vorüberglitt. Im Gehen erläuterte sie Silberpfote:"Ich glaube, es ist am sichersten, wenn wir das Wasser bei den Sandbänken überqueren. Auch wenn diese längst überschwemmt sind, sie liegen auf dem Weg und wir können ihren Schutz vor den gefährlichen Strömungen vielleicht noch in Anspruch nehmen. Bitte bleibe in meiner Nähe, wenn wir über den See schwimmen. Wir können ihm nicht mehr vertrauen..."
Ein Schatten voller Kummer huschte über ihr filigran gemustertes Gesicht, ein Gesichtsausdruck, der genauso gut hätte an eine zurückgewiesene, verletzte Liebende erinnern können. War der See nicht immer so gut zu ihr gewesen, so klar und zärtlich mit seinem Gurgeln und Plätschern, wenn sie des nachts in der Blattgrüne ihre einsamen, gedankenverlorenen Schwimmrunden genossen hatte, während er für sie die unzähligen Sterne des Himmels wiedergespiegelt hatte? Und hatte er sie nicht immer gutmütig und wohlwollend versorgt, wenn sie am Tage in seinen wellenschlagenen, mysteriösen Tiefen zur Jagd gegangen war? Inständig hoffte sie, dass das trübe, schäumende, braungrüne Monster, das er geworden war, sich in ihren guten, freundlichen See zurückverwandeln würde, spätestens wenn die Blattfrische ihm ihren frischen Atem einhauchen würde.
Eisvogel gab sich einen Ruck und beschleunigte ihre Schritte, verfiel in einen Trab, damit sie und Silberpfote bald die Insel überquert und die Ufer der Sandbänke erreicht haben würden.

[am schmalen Ausgang, redet mit Silberpfote, verlässt das Lager, denkt über den See nach, führt Silberpfote zu den Sandbänken am Ufer]

----> Sandbänke am Ufer
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Kupferjunges

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Mi Feb 17, 2016 6:50 pm

Kupferjunges hatte sein Stück Forelle schon beinahe aufgegessen, als auch Schmunzeljunges zu ihnen herüberkam, um sich an der Frischbeute zu bedienen. Doch der Blick des Katers blieb abweisend und skeptisch, als er in die Runde schaute und obwohl der schwarzbraun getupfte Sohn von Dunkelfeder ihn aufmunternd anlächelte, schnappte er sich nur rasch ein Fleischstück und wandte sich ab, um etwas abseits von ihnen zu fressen. Eines von Kupferjunges' Ohren zuckte, als er sich fragte, ob Schmunzeljunges vielleicht einfach zu schüchtern war, sich zu ihnen zu gesellen, mit ihnen zu reden oder Spiele mit ihnen zu spielen. Schließlich benahm er sich eigentlich schon immer so wie jetzt. Merkwürdiges Junges. Aber vielleicht traute er sich wirklich einfach nicht.
Dunkelfeder zog die Aufmerksamkeit ihres Sohnes wieder auf sich, als sie erneut die Stimme erhob, um seine Vermutung zu bestätigen, dass die Schwester von Borkenstern, Hibiskusblüte, vermutlich schon sehr lange von seiner außerclanlichen Liebe und den Kindern gewusst hatte und Kupferjunges konnte nicht anders als zu schnurren, weil er ein klein wenig stolz darauf war, dass er die Angelegenheiten richtig kombiniert hatte.
Er schlang das letzte Stückchen Forelle seinen Hals herunter, als die schwarzpelzige Königin nun ebenfalls etwas von dem Fisch aß, gleich darauf auf Kupferjunges' anschließende Frage aber heftig zu husten begann. Der junge Kater blinzelte ihr erschrocken entgegen. War alles okay mit ihr? Hatte er etwas falsches gesagt? Er hatte doch bloß wissen wollen, wie sowas anfing, mit dieser "Liebe". Wie sollte er sonst später einmal wissen, dass er sich gerade verliebte, wenn er nicht wusste, was die Symptome dafür waren?
Dunkelfeder wirkte zunächst merkwürdig unentschlossen, blinzelte sie ihm doch genauso erschrocken entgegen wie er selbst, doch dann versuchte sie mit einem "Nun..." ihm eine Antwort zu geben.
"Bei deinem Vater und mir war es so, dass wir uns irgendwann anfreundeten und viel miteinander unternahmen. Wir verstanden uns gut, gingen zusammen auf Patrouille oder gaben uns die Zungen. Irgendwann bemerkte ich, dass ich das Bedürfnis hatte, immer in seiner Nähe zu sein. Wenn er ohne mich unterwegs war, machte ich mir Sorgen um ihn und freute mich jedes Mal, ihn gesund und munter wiederzusehen. Dann fing auch an, mein Herz schneller zu schlagen, sobald er bei mir war. Ab da erkannte ich, dass ich mich in Steinstern verliebt hatte. Und ihm schien es genauso zu gehen, denn er gestand mir seine Liebe schließlich. Es...ist schwierig zu erklären, wie man sich fühlt, wenn man jemanden liebt. Die Liebe ist ein Gefühl, welche alle Grenzen überwinden kann, daher ist es für mich nicht verwunderlich, dass Borkenstern trotz der Clangrenzen eine Kätzin aus einem anderen Clan oder vielleicht auch eine Streunerin lieben konnte und ihre Beziehung nicht aufgab..."
Mit gespitzten, nach vorne gestellten Ohren und vor Neugier runden Augen hatte der kleine Kater aufmerksam der ausführlichen und nachdenklichen Antwort seiner Mutter gelauscht und er fühlte sich erneut in seiner Vermutung bestätigt, dass Liebe etwas unglaublich mächtiges sein musste. Er schloss für einen Moment die Augen und versuchte sich vorzustellen, jemanden so stark zu lieben, versuchte diese unbändige Macht in seinem schlagenden, warmen Herzen zu finden. Er fand sie nur in der Liebe zu seinen Geschwistern und zu seinen Eltern. Seine Liebe ihnen gegenüber würde ebenfalls immer währen und sämtliche Grenzen überwinden, dessen war er sich vollkommen sicher. So sicher, dass erneut ein Schnurren in seiner Kehle vibrierte. Doch seine Mutter, sein Vater und auch seine Geschwister waren vom Beginn seines Lebens bereits da gewesen. Wie würde es sein, dieses Gefühl für jemanden zu entwickeln, der nicht zur Familie gehörte? Und dann gab es da ja noch andere Sachen. Geheimnisse. Geheime Dinge, die man nur mit dem oder der Geliebten machen würde - auch wenn Kupferjunges keine Ahnung hatte, was das eigentlich genau war, weil es ihm niemand erklären wollte.
Als er die silbergrauen Augen wieder öffnete, blieb er noch eine Weile sitzen und schwieg andächtig, dann aber wollte er dieses Schweigen brechen, denn diese Rätsel in seinem Kopf würde er heute nicht lösen können. Stattdessen kehrte das Rauschen des Regens wieder in sein Bewusstsein zurück und somit fiel ihm auch der vollkommen leere Frischbeutehaufen erneut ein.
"Kannst du uns nicht schon ein paar kleine Jagdtipps beibringen, Ma? Wir sind doch bald Schüler und müssen dann auch auf die Jagd gehen. Dann können wir helfen, den Frischbeutehaufen wieder aufzufüllen.", fragte er zu seiner Mutter heraufschauend. Alle redeten von dieser schweren Zeit und Kupferjunges wollte so gerne helfen...
Allein seine Unwissenheit hinderten ihn daran.

[im Schülerbau bei den Jungen, redet mit Dunkelfeder und bemerkt Schmunzeljunges]
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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Sa Feb 20, 2016 3:55 pm

Rosenhauch hatte den ganzen Tag damit verbracht ihre Kräuter aus der Reichweite des Wasser zu schaffen.
Das Moos hielt dem Wasser nicht wirklich stand und der Boden hinter dem kleinen Wall begann sich dunkel zu färben.
Wo bleibt Wellenpfote mit dem Moos?, fragte sie sich und warf einen Blick aus ihrem Bau. Der Regen hatte kein Stück nachgelassen und die Wolken schienen keine Anstalten zu machen sich bald aufzulösen.
Plötzlich fiel der Kätzin siedend heiß ein, dass an diesem Tag Halbmond war. Wenn sie rechtzeitig am Vulkan angekommen wollte, musste sie sich jetzt auf den Weg machen.
Die rote Heilerin schob die restlichen Kräuter so weit weg vom Wasser wie möglich und versuchte das Moos näher an den Bach zu drücken. Dann verließ sie ihren Bau und trat hinaus in Regen. Rosenhauch plusterte ihr Fell ein wenig auf, angesichts der Kälte außerhalb ihres Baus.
Ihr Blick flog zum Ältestenbau und sie entdeckte Wellenpfote, neben sich einen großen Haufen Moos. Rosenhauch tappte zu ihrem herüber und nickte anerkennend. ,,Ich denke, das reicht erstmal Wellenpfote. Kannst du das in den Heilerbau bringen  und dort den Wall verstärken? Am besten bleibst du dann auch da und schaust ob das Wasser dann noch durchkommt, natürlich nur so lange bis Minzhauch dich braucht.", miaute die Kätzin. Dann erklärte: ,,Ich muss jetzt zum Mondstein, aber danke für deine Hilfe." Rosenhauch tippte ihm zum Abschied schnell auf die Schulter und lief dann zum Strand.
Am Seeufer angekommen, zögerte sie kurz, ließ sich dann aber ins Wasser gleiten und begann zu schwimmen. Wie erwartet, was das Wasser kalt und der See unruhig.
Rosenhauch zwang sich schneller zu schwimmen, den Blick fest auf den Vulkan gerichtet, der im Regen nur schemenhaft zu erkennen war.
Hoffentlich kann der SternenClan mir Antworten geben. , dachte sie. Wasser war noch nie unser Feind, aber wenn der Regen nicht aufhört, müssen wir vielleicht unser Lager verlassen.

tbc: Gebirgspfad

[in ihrem Bau, geht zu Wellenpfote und spricht mit ihm, verlässt das Lager für die Lagerversammlung]
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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Mi Feb 24, 2016 5:55 pm

Dunkelfeder konzentrierte sich nun wieder auf ihre vorhin aufgegebene Fellwäsche und leckte energisch über ihr nachtschwarzes Fell, um ihre Gedanken etwas zu ordnen. Natürlich waren Jungen in diesem Alter sehr neugierig, aber dass sich Kupferjunges schon jetzt für so etwas wie Liebe interessierte, überraschte sie nun doch etwas. Für so etwas interessierten sich noch nicht einmal Schüler, geschweige denn Junge. Aber anscheinend war Kupferjunges da anders.
Eine Weile war es ruhig im Schülerbau, lediglich von draußen hörte man das beständige Prasseln des Regens. Dunkelfeder schaffte es sogar, ein paar widerspenstige Fellstellen zu glätten, sodass ihr schwarzer Pelz wieder glatt und trocken an ihrem Körper lag.
Dann aber brach Kupferjunges erneut das Schweigen und fragte sie, ob sie ihn nicht ein paar Jagdtipps geben konnte. Sie wandte ihren silbergrauen Blick wieder zu ihrem Sohn und erkannte, dass er recht hatte. Schon bald würden ihre drei Kleinen zu Schülern ernannt werden und sie selbst würde wieder ihren Kriegerpflichten nachgehen.
Ein wenig Wehmut überkam sie dabei schon, da sie die Zeit in der Kinderstube mit ihren Jungen genossen hatte. Aber ihr war auch klar, dass es eben so war und sie die Zeit nicht anhalten konnte.
Nachdenklich sah sie sich dann im Schülerbau um und seufzte leise. “Hier drinnen kann ich euch nicht viel zeigen, da es fast zu eng ist, aber ich kann euch ja erklären, was ihr tun sollt. Willst du die Kauerstellung mal probieren?“, meinte sie zu Kupferjunges und sah ihren Sohn wieder an. Er konnte mit seinem kleinen Körper hier drinnen gut üben, sie selbst würde kaum schleichen können, da der Schülerbau einfach zu klein war.

[im Schülerbau | denkt nach | redet mit Kupferjunges]
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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Mo Feb 29, 2016 1:41 pm

Bärenjunges gab zu bedenken, dass ihr Nest gar nicht groß genug wäre und er vermutlich nicht mehr mit hinein passen würde. Die Schwarze klopfte enttäuscht mit der Schwanzspitze auf das weiche Nest. "Hm..." murmelte sie und kniff die Augen zusammen. Sie wollte nicht das der Violettäugige komplett alleine schlafen musste. Eine weile sagte sie nichts. Sie saß nur da und dachte nach. Mit abwesendem Blick beobachtete sie wie ihre Mutter den Bau verließ und wenig später mit einer Forelle zurück kehrte. Die große schwarze Kätzin ließ sie vor ihnen fallen und sagte, dass sie sie essen könnten. Kupferjunges stellte seine eine Vorderpfote auf den Fisch und verkündete, dass sie diese Teilen würden. "Kommt, es gibt Frühstück." verkündete er feierlich und Rußjunges schnurrte belustigt. Sie liebte es, dass ihr Bruder so einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit hatte. Das würde ihn sicher zu einem guten Krieger machen und gute krieger konnte der Flussclan schließlich immer gebrauchen. Sie wartete bis ihr Bruder die Forelle zerschnitten hatte, dann schob sie sich immer noch schweigend vor und nahm sich ebenfalls ein kleines Stück. Sie liebte den Geschmack von Fisch. Er schmeckte nach Heimat. Während sie weiterhin über eine Lösung für das Problem mit Bärenjunges nachdachte, lauschte sie dem Gespräch zwischen ihrem Bruder und ihrer Mutter. Sie fand die Geschichte ziemlich verwirrend. Aber sie wollte nicht weiter darüber nachdenken. Nordlicht war ein toller Krieger der dem Flussclan immer treu gedient hatte. Es war doch ziemlich egal woher seine Eltern kamen. Das Problem an der ganzen Geschichte war eher Borkenstern. Er hatte das Gesetz der Krieger gebrochen und das als Anführer. Das Kitten zuckte verwirrt mit den Schnurrhaaren. Warum? Er hatte doch sicher gewusst, dass dies verboten war. Ihr Bruder hatte sich anscheinend das selbe gefragt, jedoch schien er eine Idee zu haben. Er fragte nach der Liebe. Erstaunt zuckte Rußjunges mit den Ohren. Steckte in ihrem kleinen Bruder etwa ein Romantiker? Nein, das konnte sie sich nicht vorstellen. Wobei charmant war er ja. Die Schwarze sah erstaunt auf als Schmunzeljunges, ein weiteres Junges mit dem sie eher wenig zu tun hat, schnell sie der Forelle huschte und sich ein Stück nahm. Sein Blick streifte den ihren kurz. Der junge Kater hatte frostige, abweisende Augen. Rußjunges zuckte verwirrt mit den Schnurrhaaren. Hatte sie etwas falsch gemacht? Interessiert hörte sie sich die Erklärungen ihrer Mutter an. Liebe klang wirklich toll. Sie hoffte, dass sie selbst sich einmal verlieben würde. Aber bitte nicht in eine Katze aus einem anderen Clan. Vermutlich wäre es noch weniger schlimm sich in einen Streuner zu verlieben, denn der hatte dann immerhin keine Schande in seinen Clan gebracht. Die Schwarze blinzelte abwesend.
Schnell wurde ihr klar, dass man sich nicht aussuchen konnte in wen man sich verliebte. Das wäre dann ja viel zu einfach und bei Erwachsen war nie irgendwas einfach. Alles musste immer besser, schneller und komplizierter sein. Bessere Jagdübungen, schnelleres Rennen und kompliziertere Sätze. Aber das hieß es wohl erwachsen zu werden. Und Rußjunges wollte unbedingt erwachsen werden. Denn würde sie nicht erwachsen werden, dann könnte sie ja auch nie Kriegerin werden und würde sie keine Kriegerin werden, dann würde sie nie Anführerin werden. Ja, das allein klang schon ziemlich kompliziert. Plötzlich sprang die Schwarze, nicht darauf achtend was ihre Mutter und Kupferjunges grade besprachen, auf. "Können wir nicht einfach unsere Nester zusammenschieben?" fragte sie aufgeregt, "Dann muss keiner alleine schlafen und Kupferjunges würde mich nicht ständig aus dem Nest schmeißen!" Begeistert sah die Kätzin erst Bärenjunges und dann Dunkelfeder an. Stolz auf ihre Idee begann die Kleine zu schnurren. Dann sah sie zu Schmunzeljunges, welcher scheinbar noch mit der Forelle beschäftigt war. Hierbei fiel ihr wieder ihr eigenes Stück des Fisches ein. Ein wenig war noch übrig. Schnell schlang sie dieses herunter. Dann sah sie erneut zu Schmunzeljunges. "Wenn du willst kann du dann auch bei uns schlafen..." sagte sie, wenn auch etwas unsicher. Sie wusste nicht einmal genau ob der Kater unzufrieden war. Vielleicht mochte er auch einfach keine anderen Katzen. Wobei sie sich das fast nicht vorstellen konnte, immerhin war mit Freunden herumzutollen das beste was man machen konnte.

[überlegt wie Bärenjunges auch in ihrem Nest schlafen könnte, nimmt sich Forelle, hört Dunkelfeder und Kupferjunges zu, sieht Schmunzeljunges finsteren Blick, springt auf und fragt (Dunkelfeder) etwas, spricht mit Schmunzeljunges]
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