Warrior Cats
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Warrior Cats

Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 DonnerClan-Lager

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Beerentraum

Beerentraum


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Sa Jun 07, 2014 8:27 pm

Beerentraum zuckte leicht mit den Schnurrhaaren als Löwenglanz sagte wie entspannend so ein Spaziergang war.
Die Kriegerin nickte einfach. Für ihn waren diese Spaziergänge entspannend, sie aber ließen alle möglichen Gedanken nicht alleine. Eigentlich war sie vor den Gedanken nie sicher. Sie überfielen die orangene immer wieder und folgten der flammenfarbenen auf Schritt und Tritt.
Wie kleine Schatten.
Wie Schatten im Unterholz. Waldläufer war wohl immer noch nicht zurück. Sie sagte sich das sie ihn wohl am nächsten Tag mal ansprechen könnte. " Sturmpfote ist keine schlechte Schülerin... ich glaube nur das sie ihren früheren Mentor einfach vermisst.", maunzte sie leise als ihr Bruder ihr versuchte Mut zu machen.
Er dachte wohl wieder an seinen verstorbenen Schüler. Was wenn Sturmpfotes Erkältung vielleicht doch schlimm war?
In Gedanken bemerkte sie wie Löwenglanz sich aufsetzte und anfing seine n Pelz zu putzen.
Eigentlich ähnelten sie sich, fand Beerentraum. Ihr Pelz hatte nur unter anderem auch weiße Stellen und ihr Pelz hatte eben die Farbe von Flammen. Seiner war eher golden.
Nun sie sahen aus wie ihre Eltern, aber war das nicht was schönes?

[Bei Löwenglanz]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Sa Jun 07, 2014 10:25 pm

Ich seufzte kurz und unterbrach dabei meine Fellpflege als meine Schwester den Verdacht äußerte, Sturmpfote könne ihren früheren Mentor vermissen. Ich legte ihr meinen Schweif um die Schulter. Einfach, um ihr das Gefühl zu geben, dass ich da war. Bei ihr. Um sie zu beschützen und ihr zu zeigen, dass sie eben nicht allein war. "Weißt du, jeder vermisst irgendwen. Ich vermisse auch heute noch unsere Eltern, auch wenn ich es mir nicht anmerken lasse. Doch ich weiß, dass sie jetzt beide über uns wachen und auf ewig vereint sind. Gerade dieser Verlust hat mich reifer gemacht. Sturmpfote wird es überstehen, wenn sie stark genug ist. Es ist ein Teil des Erwachsenwerdens mit Verlusten klarzukommen.", miaute ich und setzte danach meine Fellpflege fort. Beerentraum sah wirklich wie meine Mutter aus. Nur viel jünger. Ich musste lächeln als ich sie ansah. Meine kleine Schwester... Ich hatte mir gleich nach ihrer Geburt vorgenommen sie und Blütenwind immer zu beschützen und den beiden immer zu helfen.
Nachdem ich meine Fellpflege abgeschlossen hatte, legte ich mich wieder in mein Nest und gähnte. "Bedrückt dich etwas? Hat dir etwa ein Kater den Kopf verdreht?", fragte ich absichtlich ein bisschen schnippisch und stupste sie frech an. Ich wollte nicht, dass sie sich zu viele Gedanken über ihre kranke Schülerin machte. Ich hatte schon den Fehler gemacht, mir dauernd Vorwürfe zu machen und das wollte ich ihr ersparen.

[putzt sich, redet mit Beerentraum]
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Beerentraum

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1So Jun 08, 2014 11:40 am

Beerentraum nickte erneut als Löwenglanz wieder zu sprechen begann. Was sollte sie sagen. Ich weiß, würde etwas unpassend sein. Etwas bissig eben, aber es lag ihr auf der Zunge.
Sie schwieg lieber. Zuhören war auch eine Kunst, hatte ihr Mentor mal gesagt. Allerdings ließ das was Löwenglanz sagte ihre Augen für einen kutzen Augenblick zu Schlitzen werden.
"Nein!", gab sie leise zurück. Es war die halbe Wahrheit. Kein Kater hatte ihr richtig den Kopf verdreht, aber war das mit Dämmerzorn etwas anderes?
Es war nicht so als würde sie jedes Mal dahin schmelzen wenn sie ihn sah, aber da war schon eine gewisse Zuneigung.
"Wie kommst du drauf?", murmelte sie in ihr Nestmaterial und schielte ihren Bruder an.
Wie kam er darauf?
Das fragte sie sich wirklich.
Er hatte leider wohl keine Kätzin gefunden, dachte sie. Wäre auch zu schön gewesen!
Sie hätte ihn aufziehen können wie er sie soeben. Nun, irgendwann hätte sie bestimmt Glück.
Er hatte es nur als Scherz gemeint sagte ihr irgendeine Stimme. Sie hatte sich zum Affen gemacht, war aus der Fassung geraten.
Sie knuffte Löwenglanz um vom Thema abzulenken, spielerisch. Es erinnerte sie an früher und tröstete auch etwas.
Blütenwind war einfach weg. Beerentraum glaubte eigentlich auch nicht daran das ihre Schwester je wiederkehren würde.
Sie hatten noch miteinander gesprochen und dann kam sie nicht zurück. Das Gesprächsthema war ganz normal gewesen. Fast schon unwichtig, aber ihre Schwester war weg.
Manche Dinge wiederholten sich eben.
Wie Goldbrand war auch ihre Schwester verschwunden. Vielleicht tot oder lebendig.
Was von beidem konnte Beerentraum nur erahnen.

[Spricht mit Löwenglanz]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1So Jun 08, 2014 8:23 pm

Ihre Antwort überraschte mich kaum, jedoch konnte ich ihr nicht ganz glauben. Ich kannte meine Schwester und erkannte, wenn sie mich anlog. Jedenfalls meistens. Doch diesmal war es eigentlich ja auch kein Lügen. Sie war mit Sicherheit nicht verliebt, sonst hätte sie anders reagiert. Wahrscheinlich wusste sie nicht, ob sie einen Kater mehr als die anderen mochte, oder nicht. Eigentlich sollte es mir ja egal sein, aber ich war ihr Bruder und konnte nicht zulassen, dass sie möglicherweise enttäuscht wurde. Auch wenn ich langsam begreifen musste, dass Beerentraum früher oder später einen Gefährten finden würde und ich Onkel werden würde. Der Gedanke war ja echt nett, jedoch nichts im Vergleich Vater zu werden. Doch dazu musste ich die Richtige finden und da hatte ich wie die meisten anderen Kater in meinem Alter so meine Probleme. Irgendwie kam ich nie richtig dazu, eine Katze besser kennenzulernen. Das hieß nicht, dass mir in meinem Leben nicht schon mal die eine oder andere hübsche Katze über den Weg gelaufen war... Bis jetzt hatte es eben noch nicht gepasst.
Als ich ihre Frage gehört hatte, schnurrte ich laut. "Eine Katze wie dich können nur zwei Sachen aus der Ruhe bringen: Entweder mir passiert etwas, oder ein charmanter Krieger läuft dir über den Weg. Da es mir gut geht, habe ich auf letzteres getippt.", antwortete ich und zwinkerte ihr zu. "Ich kenne dich, Schwesterherz. Und ich will einfach nur, dass du glücklich wirst... Mag ja sein, dass ich eher zurückhaltend bin, wenn es darum geht deinen zukünftigen Gefährten mit offenen Pfoten zu empfangen, aber ich... Du sollst glücklich werden und ich werde dir nicht im Weg stehen. Du musst mir nicht sagen, wer es ist. Und ob es überhaupt jemand ist. Ich sollte mich wohl ohnehin eher darum kümmern, dass ich endlich mal wieder eine nette Katze kennenlerne...", fügte ich noch hinzu und rollte mich in meinem Nest in eine Position, in der ich gemütlich schlafen konnte. Nach dem Tod meines Schülers und der raschen Reduzierung meiner Familie war ich so traurig gewesen, dass ich eigentlich gar nicht daran gedacht hatte, auf Partnersuche zu gehen. Doch nun musste ich wieder einen klaren Kopf bekommen und beim heutigen Spaziergang war mir klargeworden, dass das Lebe weiterging und ich nicht ewig trauern durfte.
Mir ging kurz die Luft aus, als Beerentraum mich knuffte. "Das bedeutet Krieg!", schnurrte ich spielerisch und biss ihr so leicht, wie ich konnte, in den Schweif.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Mo Jun 09, 2014 12:42 pm

Weißfleck kicherte amüsiert, als sie bemerkte, dass es Schwarzlicht mehr als nur peinlich war, mit zerzaustem Fell vor ihr zu stehen. Sie hatte an sich nichts gegen verwuscheltes Fell, aber wenigstens die Moosstückchen hätte er entfernen können. Aber da man allein durch Schönheit auch kein guter Krieger wurde, war ihr das eigentlich auch egal. Sie zog Schwarzlicht nur so gerne mit so etwas auf.
Er war wohl so ziemlich der einzige Kater im Clan – besser gesagt auch die einzige Katze überhaupt – mit dem Weißfleck wirklich scherzen wollte und konnte. Sonst war sie immer ernst und auf das Wesentliche konzentriert. Aber mit Schwarzlicht teilte sie seit sie denken konnte das Nest und auf ihn konnte sie vertrauen. Er war der einzige seiner Familie, der nicht Flockenpfote in ihr sah. Und dafür war sie ihm mehr als nur dankbar.
Auf seine Frage hin überlegte die Weiße mit der schwarzen Zeichnung eine Weile, in der sie nachdachte, wie sie am besten mit Rabenpfotes Training beginnen würde. “Ich denke, ich werde ihm erstmal das Territorium und die Grenzen zeigen. Er soll sich ja erst einmal richtig auskennen“, antwortete sie schließlich.
Sie fragte sich, was sie damals an ihrem ersten Tag mit Eisenherz gemacht hatte, aber so wirklich konnte sie sich nicht mehr daran erinnern. Sie hatte so viel mit ihrem Mentor erlebt, dass so kleine Dinge wie ihre erste Trainingseinheit schon so gut wie in Vergessenheit geraten waren.
“Ich bin gespannt, wann Eisstern dir endlich einen Schüler gibt. Du bist ein genauso guter Krieger wie ich auch“, meinte die Weiße dann und blickte in Richtung Anführerbau, wo die schwarze Kätzin vorhin mit Eisenherz verschwunden war.
Zu gerne hätte sie gewusst, was die beiden zu besprechen hatten. Eisstern hatte ihren Stellvertreter nicht umsonst nochmal sprechen wollen. Es war sicherlich etwas Wichtiges. Aber wenn dem so war, würde Weißfleck und auch der Rest des Clans wohl früh genug davon erfahren.

[bei Schwarzlicht | spricht mit ihm | blickt zum Anführerbau | denkt nach]
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Mausefell

Mausefell


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Clan : DonnerClan
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Di Jun 10, 2014 1:33 pm

Eine leise, etwas zögerliche Stimme rief den Namen der kleinen Heilerin, als diese gerade durch traumlose Schwärze glitt. Zusammengerollt lag Mausefell in ihrem Nest, zuckte beim Klang ihres Namens leicht mit der kleinen Nase, auch ihre Lider flatterten kurz. Die Erschöpfung saß noch immer tief in ihren Gliedern, ihre Ballen fühlten sich wund und hart an vom Laufen durch kalten Schnee. Neben der körperlichen Mattheit spürte die Kätzin zudem einen gewissen Druck in Kopf und Beklemmungen in der Brust. Es war nichts, was Kräuter hätten wiedergutmachen können. Es war einfach nur der Schmerz, die Trauer, welche die zarte Kätzin so oft erfüllten.
Dennoch ließ der Klang ihres Namens sie aufschrecken und sie streckte benommen die Glieder, prüfte die Luft, um den Besucher zu identifizieren. Ihre Lider öffneten sich flatternd, die sonst so klaren, blauen Augen waren zunächst getrübt von der Trägheit des Schlafes. Nach kurzem Zögern erkannte Mausefell ihre beste Freundin Silbermond am Geruch und Sorge stieg gemischt mit Neugierde in ihr auf. Was trieb die junge Kriegerin wohl so spät zu ihr in den Heilerbau? War ihr etwas passiert? Hatte Blütenpfote vielleicht etwas Seltsames getan, während die Heilerin abwesend gewesen war? Oder gab es besonders wichtige Neuigkeiten vom Clan? Die Fragen würden sich wohl erst erübrigen, wenn sie mit der Silbergrauen sprach und bis dahin würde Mausefell keine Ruhe finden - jetzt, wo sie schon wach war, konnte sie also genauso gut auch aufstehen.
Mit vor Müdigkeit steifen Beinen erhob sich die zarte, wildfarbene Heilerin und suchte sich mithilfe ihrer Schnurrhaare den Weg durch den dunklen Bau zu Silbermond. Die Silhouette der Kriegerin hob sich von der helleren Lagerlichtung hinter ihr ab und etwas an ihrer Statur machte Mausefell sogleich stutzig. Ihr Bauch wirkte so rund, so prall. Nicht fett - nein Silbermond würde sich doch niemals überfressen! - aber eben ziemlich rund. Verwundert musterte die Heilerin das Gesicht ihrer Freundin, welches vollkommen normal war. Hätte die Kätzin zu viel gefressen, wären ihre Wangen praller gewesen, doch das Gesicht der Silbergrauen war schmal wie immer. Dann konnten es nur ….
„Hallo Silbermond“, maunze Mausefell mit einem schwachen Lächeln, fixierte die andere mit ihren klugen, blauen Augen und zuckte dann mit den Ohren. „Ich vermute mal nicht, dass du zu viel gegessen hast und zu mir kommst, damit ich dir Kräuter zur Linderung gebe.“ Sie lächelte müde und unterdrückte ein Gähnen. „Also … Ist es so, wie ich denke?“ Ihr Lächeln wurde breiter und ihre Augen strahlten nun wacher als zuvor.

[erwacht durch Silbermonds Ruf, geht zu ihr, mustert ihren Bauch, spricht mit ihr]
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Eisenherz

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Rang : Zweiter Anführer (76 Monde)
Clan : DonnerClan
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Di Jun 10, 2014 4:00 pm

Kaum war die braungetigerte Gestalt Igelnases aus dem Anführerbau getrottet, da blicken die verschiedenfarbig glühenden Augen der Anführerin Aufmerksamkeit verlangend ihren Stellvertreter an. Einen Moment noch dachte der massige, vernarbte Veteran an Igelnases kindliches Gesicht und fragte sich, ob dies mit ihrer Unsicherheit zu tun hatte. Konnte es sein, dass nicht nur ihr Erscheinungsbild sondern auch ihr Mentalität noch von kindlicher Naivität war? Konnte das eine Entschuldigung für ihre Zurückweisung sein? Nein, konnte es nicht. Es gab keine Entschuldigung dafür, seinen Pflichten im Clan nicht nachzukommen, davon war Eisenherz voll und ganz überzeugt, so frustrierend es auch war, dies von seiner eigenen Schwester denken zu müssen.
Als Eisstern ihre durchdringende Stimme erhob, verdrängte der zweite Anführer seine enttäuschten Gedanken und richtete seinen Blick auf ihr Gesicht herab – schließlich hatte er selbst ebenso Pflichten zu erfüllen und eine dieser Pflicht war es, seiner Anführerin so gut es ihm nur möglich war zu dienen und ihr mit Rat zur Seite zu stehen, zumal Eisenherz schon immer nicht nur ein starker sondern auch ein erfahrener Kater war.
Eisstern Worte schnitten vor Entschlossenheit und ihre Augen funkelten, während sie ihm ihre Intensionen erläuterte. Zufrieden nickte der Koloss mit seinem schweren Kopf und seine gelblichen Augen sahen mit vor Loyalität strotzendem Ernst zu ihr herab. Zustimmend brummte er mit seiner teifdunklen, kratzigen Stimme:“Für mich stand niemals außer Frage, dass der DonnerClan sich sein rechtmäßiges Eigentum zurückholt, Eisstern, weshalb ich verwundert über Farnsterns Zögern seiner Zeit gewesen war. Der SchattenClan und Scheckenstern haben verräterisch und unrecht gehandelt, als sie gegen uns ins Feld zogen und nur durch den unglücklichen Zufall verschiedener Situationen hat es der SchattenClan überhaupt wohl zustande gebracht, einen Sieg zu erzwingen. Aber es ist offensichtlich, dass der DonnerClan der stärkere der beiden Clans ist. Die Ehre unserer Ziele und unsere Treue zum heiligen SternenClan werden uns zum Sieg über Dornenstern und sein Pack führen, wenn du uns anführst. Und unter uns gesagt,“, fügte der massige Tigerkater mit einem rauen Schmunzeln seiner breiten Schnauze hinzu, „habe ich schon seit einiger Zeit darauf gewartet, dass du dich an die Rotfelskluft besinnst. Natürlich müssen wir uns genauer überlegen, wann wir einen Kampf riskieren könne. Zwar zweifele ich mit keinem einzigen Haar meines Pelzes daran, dass DonnerClankatzen diesen Schattenkriechern im Kampf überlegen sind, aber die Blattleere fordert ihren Tribut. Einige Katzen sind krank und lasten Mausefell auf den Schultern. Aber sobald die Beute wieder besser läuft und die neuen Schüler erste Grundlagen in körperlichen Auseinandersetzungen gelernt haben und zu starken Jungkatzen herangewachsen sind, sollte es kein Problem sein, die Rotfelskluft rechtmäßig zurück zu erobern. Zeigen wir ihnen, dass offene Rechnungen mit den DonnerClankatzen stets nach Recht und Ordnung beglichen werden!
Zur Unterstützung seiner stolzen Worte zeigten sich die kurzen, dicken, harten Krallen seiner Vorderpfoten und blitzten im Zwielicht, aber ansonsten blieb seine erfurchtgebietende Gestalt zusehens ruhig und feierlich.

[bei Eisstern im Anführerbau]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Mi Jun 11, 2014 5:19 pm

Kirschpfote sah auf als ihre neue Mentorin Igelnase sie ansprach.Sie freute sich sehr,denn Igelnase würde ihr sicher von ihren ersten Trainingsstunden am nächsten Tag erzählen.Unwirkührlich überschlugen sich Kirschpfotes Gedanken,was würden sie wphl morgen machen?Kämpfen üben?Jagen?Eine Führung durch das DonnerClan-Gebiet?Sie blieb beim Gedanken ans DonnerClan-Gebiet hängen und fragte sich wann sie wohl auf ihre erste Patroullie könnte.
Plötzlich merkte Kirschpfote,dass sie vergessen hatte Igelnase ebenfalls zu begrüßen.Auch wenn sie die ältere Kriegerin nicht kannte und nicht dachte dass sie allzu streng sein würde,wollte sie doch gleich einen guten Eindruck auf ihre neue Mentorin machen."Sei gegrüßt Igelnase."Kurz überlegte Kirschpfote wie sie wohl das Thema auf das morgige Training lenken konnte,dann versuchte sie es mit einer Frage:"Wo gehen wir morgen als erstes hin?"

[sieht Igelnase/überlegt/fragt]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Mi Jun 11, 2014 9:53 pm

Der junge schwarze Kater schaute mit wachen eisblauen Augen zu ihr herauf und öffnete sein Maul, um sich vorzustellen. Sein Name war Seelenjunges.
Seelenjunges - nicht Splitterpfote.
Seelenjunges.
Wie lange der Gedanke brauchte, um sich in ihrem Kopfe niederzulassen und sich in ihrem Geiste allmählich und von endgültiger Ruhe umsponnen einzunisten, bis er sich wohlig fühlte und zu den restlichen Gedanken dazu gehörte - und doch nur die tickende Zeit eines Herzschlages lang, von denen man nach jedem, der verklang, um einen Herzschlag ärmer war.
Die weiße Kätzin mit den blütengleichen Flecken lächelte sanft ein schwächliches Lächeln, dass die Schönheit ihres freundlichen, zart betupften Gesichtes hervorholte, als ihre Ohren plötzlich zuckten und einen Ruf vernahmen, der seinen Weg vermutlich von der Donnerkiefer bis in den Heilerbau gefunden hatte. Farnstern - nein - Eisstern hatte zu einer Clanversammlung aufgerufen.
Mit Entzücken in ihren glasigen Augen beobachtete Blütenpfote, wie der kleine Kater unschlüssig erst zum Ausgang des Lärchenstammes schaute und dann wieder zu ihr, aber entscheiden wollte er sich wohl nicht, denn er bot ihr an, sie aus dem Bau hinaus zu begleiten.
Sie ließ sich helfen, ihren abbauenden Körper aus dem Farnnest zu tragen und als sie im freien waren, säuselte ein kalter Wind um Blütenpfotes rosa Nase. Sie schmunzelte und schloss kurz ihre Augen, als sie das Gesicht dem Wind entgegenstreckte und es genoss, mal wieder unter freiem Himmel zu laufen. Obwohl das gar nicht stimmte, war sie doch gerade eben erst am Strand gewesen. Zusammen mit Seelenjunges umrundeten sie die niedrige Brombeerböschung, die den Heilerbaukomplex von der Versammlungsfläche trennte und der Wind blies so kalt und heftig, dass man hätte bei ihrer zierlichen, kranken Erscheinung Befürchtungen haben können, sie könne vom Wind einfach fortgerissen und mitgetragen werden. Hinter der Böschung setzen sie sich und beobachteten, wie Eisstern zu ihrem Clan sprach. Sie hatte großartige Dinge zu verkünden, das wusste Blütenpfote schon im vorraus und deshalb schauten ihre blauen Augen liebevoll wissend zu Seelenjunges herunter. Und als dann Seelenjunges nach vorne gerufen wurde, glänzten seine Augen voller Freude und Stolz und Aufregung und er hüpfte mit peitschendem Schweif durch die Katzenmenge. Sie freute sich herzlich darüber, ihren neuen, kleinen Freund so stolz vor seiner Anführerin zu sehen, die ihm seinen Schülernamen gab. Seelenpfote. Nicht Splitterpfote. So rein und ungetrübt war ihre Freude, dass sie die Kälte in ihren Knochen gar nicht spürte, die müde waren, sie zu tragen oder das Pochen in ihrem Kopf, das von dem Fieber in ihrem Leib sprach. Taumelnd schnurrte die weiße Tupfenkätzin, als der schwarze Kater zu ihr zurückkehrte und sich an sie schmiegte, was sie augenblicklich aus dem Gleichgewicht brachte, ehe sie sich lächelnd von ihm zurück in Mausefells Bau begleiten ließ und in ihrem Nest nach Luft ringend aber selig lächelnd beinahe auf ihre Pfoten fiel.
“Von nun an werde ich jeden Tag zu dir kommen und dir Beute bringen, Freundin. Und irgendwann jagen wir zusammen nach Mäusen, versprochen?“, drang seine Worte zu ihr durch und sie kicherte schmetterlingsleicht.
"Oh ja, Seelenpfote.", beteuerte sie mit ihrer kindlichen Stimme, "Wenn die Zeit gekommen ist, dann jagen wir viele Mäuse zusammen. Bis dann... lieber, kleiner Freund."
Der frischernannte Schüler schlüpfte aus dem Bau und Blütenpfotes Augen klappten augenblicklich zu wie Fuchsfallen. Der Ausflug nach draußen hatte ihr alle Kraft aus den Fasern gezogen und sie schlief ein, ehe sie es bemerkte.
Nicht einmal die Rückkehr der Heilerin oder das Auftauchen ihrer Mentorin konnten sie aus der tiefen Dunkelheit befreien, die keinen Lichtstrahl je berührte.

[bei Seelenpfote bis er sie zu seinem Nest zurückbringt, schläft entkräftet ein, bemerkt Mausefell und Silbermond erstmal nicht]
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Traumpfote

Traumpfote


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Do Jun 12, 2014 4:21 pm

Traumjunges nickte nur als Hermelinjunges meinte das heute viel passiert war.
"Das kannst du laut sagen.", murmelte sie und schaute immer noch nach draußen, von wo zwei Katzen kamen. Eine Tigerkätzin mit grünlich gelben Augen und Graufels, der Streunerbruder der einfach so auftauchte. Sie musterte Hermelinjunges der nun zwischen den Pfoten des grauen umherwuselte.
Sie blieb lieber etwas auf Abstand und musterte die Tigerkätzin, die sich als Wirbelherz vorstellte. Gut, wenn diese Kätzin sich vorstellte wollte sie das auch unbedingt tun.
"Mein Name ist Traumjunges.", maunzte sie und machte ein paar Schritte auf Wirbelherz zu und streckte die Nase hoch in die Luft.
Warum? Sie hoffte schlicht und einfach darauf größer zu wirken. Auch wenn es wohl nicht sonderlich intelligent aussah also ließ sie es lieber und machte und blinzelte Wirbelherz mit ihren himmelfarbenen Augen an.
"Erzählst du uns auch was wenn Graufels es getan hat?", fragte sie dann.
Es klang wie ein leises betteln.
Sie mochte betteln nicht sonderlich. Silbersonne war leise.
Seitdem sie böse mit ihr gewesen war, war die silberne Kätzin ziemlich still gewesesn wie der getupften aufgefallen war.
An sich stürte es Traumjunges auch nicht wirklich da sie selbst noch ziemlich wütend wegen der Reaktion, ihrer Mutter, sagte aber nichts weiter.
Sie wusste nicht warum Hermelinjunges sich so dermaßen über Graufels freute, andererseits fand sie die Aussicht auf eine gute Geschichte gar nicht so schlecht.

[antwortet Hermelinjunges, spricht Wirbelherz an]
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Silbermond

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Do Jun 12, 2014 7:00 pm

Silbermond wartete eine Momente lang und blickte in die Dunkelheit. Dort sah sie Blütenpfote und Seelenpfote, der den Bau verließ. Die Flanke ihrer ehemaligen Schülerin hob und senkte sich leicht. War Mausefell etwa noch nicht zurück. Dauerte ihre Heilerversammlung so lang?
Da hörte die Silberne ein Rascheln, aber da Blütenpfote sich nicht regte und die Silhouetten von Mohn- und Sturmpfote auch nicht, musste es Mausefell sein, die sich ihren Weg durch die Nester bahnte.
Gleich darauf blickten auch ein paar blaue Augen aus dem Bau und begrüßten sie. Mausefells Blick ruhte nachdenklich auf ihr und Silbermonds Ohr zuckte nervös. Sie mochte es nicht so angeschaut zu werden natürlich wusste sie, was die Heilerin nachdenklich stimmte: Ihr dicker Bauch. Die hübsche Kriegerin hatte es schon die ganze zeit gewundert, dass sie noch niemand nach ihren Glück gefragt hatte - oder Pech. Je nachdem wie man es sehen wollte.
Silbermond sollte sich eigentlich freuen und natürlich verspürte sie eine gewisse mütterliche Vorfreude. Die Jungen waren ein Geschenk. Auch wenn dieses Geschenk von einem von einem Kater stammte, der ihr mehr verhasst war, als alles andere.
Gleich darauf stellte ihr Mausefell die entscheidene Frage. Nicht ob sie zu viel gegessen hatte, sondern die, die eine Heilerin wohl stellen musste. ,,I-Ich...äh..m.", druckste sie herum. ,,Ja." Silbermond war das Wörtchen einfach aus dem Mund geschlüpft, aber ihr Unterbewusstsein hatte es veranlasst, denn es war keine bewusste Entscheidung.
Was sollte sie auch lügen? Selbst ohne ihre Bestätigung wusste Mausefell, was los war. Natürlich, sie war eine Heilerin.
Plötzlich merkte Silbermond, dass sie noch zwischen Tür und Angel stand. Wenn es nach ihr ging, musste nicht mal der halbe Clan wissen, dass sie um diese Zeit der Heilerin noch einen Besuch abstattete. Silbermond schlüpfte zu Mausefell hinein.
,,Es ist einfach so passiert.", maiute sie und spürte, wie sie unter ihrem gfanzen pelz rot wurde. Sie setzte sich. Plötzlich hatte sie das Bedürfniss ihrer Freundin alles zu erzählen.
Also begann sie mit gesenkter Stimme: ,,Du kennst doch Goldschilf. Ich war früher mit ihm zusammen, doch wir trennten uns nach einer Weile. Aber vor kurzem wollt er mit mir reden. Und ich habe eingewilligt. Es ist einfach passiert, ohne dass ich mich bewusst dazu entschieden habe." Ihre Stimme hatte ein leicht verzweifelten Unterton angenommen.
,,Ich weiß nicht, was sich jetzt tun soll.", flüsterte sie und suchte bittend den Blick ihrer besten Freundin. Konnte sie ihr überhaupt helfen?

[redet mit Mausefell]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Do Jun 12, 2014 7:28 pm

Aufmerksam lauschte ich den Worten meiner Schwester. Das sie erstmal dafür sorgen wollte das Rabenpfote sich auf seinem eigenen Territorium auskannte ergab Sinn. Ihre darauffolgende Frage ließ mich ein bisschen stutzen. Ich hatte zwar schon selber darüber nachgedacht wann und ob ich überhaupt einen Schüler bekomme. Vielleicht hielt Eisstern mich nicht für geeignet. Ein Gedanke der mich schon öfter beschäftigt hatte doch das würde ich niemals Laut aussprechen. Schon gar nicht vor Weißfleck. Bei ihrem Kommentar das ich ein ebenso guter Krieger geworden war wie sie konnte ich ein dankbares Schnurren nicht unterdrücken. "Danke, Dasselbe frage ich mich auch. Vielleicht meint sie das ich zu keinem der bisherigen Schüler gepasst hätte. Aber mit etwas Glück werde ich bei der nächsten Schülerzeremonie als Mentor zugeteilt." Obwohl ich mich sicherlich freuen würde einer Jungen Katze das Gesetz der Krieger zu lehren und meinem Schüler Jagen und Kämpfen beizubringen war ich doch nervös das ich dabei versagen könnte. Liegt es vielleicht daran das ich noch kein Mentor bin? Vielleicht muss ich erst diese Zweifel in mir überwinden.

[Hört Weißfleck zu, denkt nach, spricht mit Weißfleck]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Do Jun 12, 2014 8:34 pm

Wirbelherz
Als Traumjunges auch auf die graue Kätzin zu kam musste Wirbelherz leise schnurren. Es musste wunderschön sein Jungen zu haben. In genau diesem Moment viel der Grauen auf, dass sie nie darüber nachgedacht hatte ob sie Junge bekommen möchte. Dann wendete sie sich komplett der kleinen Kätzin zu, denn darüber könnte Wirbelherz später noch nachdenken. Als Traumjunges sich vorstellte und ihre kleine Nase in die Luft streckte wurde es der jungen Kriegerin warm ums Herz. Dann antwortete Wirbelherz auf Traumjunges Frage.
Gerne kann ich euch etwas erzählen. Ihr dürft euch auch aussuchen was ich euch erzähle, in Ordnung? Aber nun würde ich vorschlagen wir hören erst einmal eurem Bruder zu., miaute die Graue schaute mal wieder zu Graufels auf.

[redet mit Traumjunges/wartet das Graufels anfängt zu erzählen]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Fr Jun 13, 2014 3:14 pm

Igelnase sah die frisch ernannte Schülerin schuldbewusst an, als sie merkte wie enthusiastisch Kirschpfote war bekam sie ein noch schlechteres Gewissen als sie ohnehin schon hatte.Natürlich benimmt sie sich so...alle Schüler benehmen sich so vor ihrem ersten Training..., dachte sie und hoffte, dass sie Kirschpfotes tatendrang nicht all zu sehr und vorallem nicht dauerhaft hemmen würde.
Dann überlegte sie was sie der Schülerin sagen sollte und wie sie ihr erklären wollte warum sie einen anderen Mentor bekommen sollte, schließlich schaffte sie es ein paar Worte über die Lippen zu bringen:,,Es tut mir Leid Kirschpfote aber morgen wird für dich erst einmal kein Training stattfinden, jedenfalls nicht mit mir..." Igelnase sah sich um ob ihr auch keine Katze zu viel Aufmerksamkeit schenkte, der Clan würde schon noch früh genug erfahren, dass sie die Wahl zur Mentorin ablehnte. ,,Eisstern hat heute leider keine gute Wahl mit mir als deine Mentorin getroffen, ich kann diese Aufgabe nicht annehmen und ich finde du verdienst es den bestmöglichen Mentor zu bekommen, den Eisstern zur Verfügung stellen kann...Es tut mir Leid, aber ich glaube nicht, dass du verstehen würdest wieso ich diese Wahl treffen muss. Eisstern wird morgen eine weitere Versammlung abhalten und dich jemand anderem zuteilen..." Igelnase schluckte schwer, sie wusste nicht ob und wie sie weiterreden sollte, also sagte sie einfach: ,,Bitte denk nicht falsch über mich, und denk vorallem nicht es würde an dir liegen, ich bin sicher, dass du eine hervorragende Schülerin sein wirst und eines Tages eine noch viel bessere Kriegerin...Gute Nacht..."
Darauf wandte Igelnase sich ab und hoffte, dass Kirschpfote nicht all zu betrübt sein würde und außerdem, dass die junge Kätzin am nächsten Tag wirklich einen ausgezeichneten Krieger zum Mentor bekommen würde.
Igelnase sah noch einmal zur Kinderstube,in der immernoch viel los zu sein schien, sie wusste, dass Graufels dort war, doch sollte sie irgendwann wirklich genug Energie haben mit ihm zu reden, so wäre dieser Zeiztpunkt sicherlich nicht heute.
Igelnase ging also in den Kriegerbau in dem sich schon der Großteil des Clans niedergelassen hatte. Sie legte sich in ihr Nest und statt wie die meisten Abende alles darauf zu setzen nicht so schnell einzuschlafen um weniger Zeit in ihren Albträumen verbringen zu müssen, kämpfte sie dieses Mal kaum dagegen an und befand sich schon bald in einer Welt fern von jeder Realität, die jedoch so wahrhaftig wirkte, dass Igelnase gar nicht auf die Idee kommen konnte aus ihr zu fliehen. Sie musste zusehen wie ihre Jungen dutzende Male hintereinander, immer auf eine andere Weise starben, hörte, wie Sturmkralle sie anschrie, wie ihr Bruder Eisenherz sie mit seinem eiskalten Blick ansah und sie merkte, wie sie immer weiter in die Verzweiflung gerissen wurde, während ihr Körper sich in der Wirklichkeit befand und sich zitternd in Igelnases Nest wälzte.

[Bringt Kirschpfote die Sache so schonend wie möglich bei/Denkt kurz an Graufels/Geht schlafen/Hat einen Albtraum und wälzt sich unruhig im Nest herum]


Zuletzt von Igelnase am Fr Jun 20, 2014 9:49 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Fr Jun 13, 2014 7:19 pm

Kirschpfote schüttelte verwirrt den Kopf,die Worte ihrer Mentorin hatten sie zutiefst erschüttert.Hält sie mich etwa für unwürdig ihre Schülerin zu sein?Was hab ich denn falsch gemacht?Gerade wollte Kirschpfote aufjaulen,Igelnase fragen was das alles zu bedeuten hatte,doch als sie aufblickte musste sie feststellen,dass Igelnase sich bereits in den Kriegerbau verzogen hatte.Frustriert riss sie den Kopf herum und rannte in den Schülerbau,huschte an den anderen Schülern vorbei in ihr Nest ganz weit hinten.
Sie vergrub ihre Nase im Moos und dachte sauer nach.Pah!Wenn sie mich nicht haben will,dann kriegt mich eben ein anderer,viel talentierterer und besserer Mentor,dann wird sie vielleicht neidisch sein!Sofort schossen Kirschpfote ein paar Kriegernamen durch den Kopf,diese Katzen hatten noch keine Schüler.Vielleicht Schattenherz?Schwarzlicht?Oder Löwenglanz?Kirschpfote glaubte,dass die Kriegerinnen wohl etwas zurückhaltender waren und wo ihre tolle Mentorin Igelnase sie nun abgewiesen hatte,dachte sie,sie wäre mit einem Krieger wohl besser dran.Außerdem durchfuhr sie ein Schauder,als ihr bei der Miteinbeziehung der Kätzinnen Glutseele in den Sinn kam,welche sie als arrogante und gemeine Katze kennengelernt hatte.
Während Kirschpfote so in ihren Gedanken versank übermannte sie langsam aber sicher der Schlaf und bald darauf war sie in tiefen Träumen.

[ist verwirrt/rennt zu ihrem Nest/denkt über mögliche Mentoren nach/schläft ein]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Fr Jun 13, 2014 10:03 pm

First Post!

Mit langsamen Schritten betrat Pantherseele den Kriegerbau. Ihr Körper fügte sich geschmeidig den Weg entlang und von ihrer damaligen Tollpatschigkeit war in diesem Moment nichtmehr allzu viel zu sehen. Irgendwie amüsierte sie das ganze um Graufels herum. Ihr war nicht entgangen, dass viele scheinbar nicht wirklich begeistert waren einen Streuner in ihrer Mitte zu haben. Und so genau hatte sie die Geschichte um diessen uminösen Streunerkater auch noch nicht mitbekommen, doch sie war gewillt sich dieser Sache in irgendeiner Weise anzunehmen. Zu allererst würde sie wohl bei der ersten Gelegenheit ein Gespräch mit ihm suchen um die Hintergründe des ganzen zu erfahren. Doch jetzt war eindeutig nicht der Zeitpunkt dafür. Noch waren alle zu aufgewühlt und es gab scheinbar zu viel zu tun.
Ihre eigenen Sachen hatte sie alle schon erledigt und so konnte sie sich mit gutem Gewissen in den Kriegerbau begeben. Sie war nicht alleine dort, hier und da fanden sich ein paar Katzen. Ihr Augenmerk jedoch fiel auf Schattenherz, der irgendwie genervt zu sein schien. "Was ist denn los?", maunzte sie leise und stupste ihn neckisch an, "Du ziehst ein Gesicht wie 7 Tage ohne Futter!"

[Betritt den Kriegerbau - denkt über den Streunerkater nach - überlegt nach Lösungen - Spricht Schattenherz an]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Fr Jun 13, 2014 10:55 pm

Ich lag noch immer wach in meinem Nest und beobachtete den Eingang als plötzlich Pantherseele durch den Eingang kam. Ich hätte sie gar nicht weiter beachtet doch als sie zu mir rüber kam blieb mir kaum was anderes übrig als sie direkt anzusehen. "Ach, tatsächlich?", miaute ich leise, mit gespielter Überraschung und meiner gewohnt Kalten Stimme. Eigentlich hatte ich nichts gegen Pantherseele. Sie war eine der wenigen Katzen die sich nicht an meiner Kalten Art störten. Zumindest war das meistens so. Natürlich hieß das nicht das ich sie mochte, sie war in meinen Augen mit ihrer ihr ganz eigenen Art nur interessant. Eine Abwechslung im vergleich zu dem Rest des Clans. Trotzdem störte es mich das sie mich unbedingt anstupsen musste. Doch davon ließ ich mich nicht aus der Ruhe bringen. "Wenn du es unbedingt wissen willst: Ich denke über den Neuzugang im Clan nach. Ich glaube Eisstern hat etwas voreilig gehandelt. Woher sollen wir wissen das uns dieser Graufels nicht verraten wird?" Eigentlich vertraute ich meiner Anführerin ja vollkommen, aber in dieser Angelegenheit war ich mir nicht sicher. Auch wenn ich es mir weder in meiner Stimme noch in meinem Verhalten anmerken ließ hatte ich doch große Angst davor das wir mit Graufels womöglich unseren Feind ins Herz unseres Territoriums gelassen hatten. Das jemand wie Pantherseele davon was mitkriegt und dann versucht mir zu helfen hat mir gerade noch gefehlt.

[Sieht Pantherseele kommen - spricht mit Panterseele - denkt über Pantherseele, Eisstern und die Sache mit Graufels nach]
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Mausefell

Mausefell


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Sa Jun 14, 2014 5:35 pm

Ruhig auf eine Antwort wartend verharrte Mausefell im Heilerbau, winkte aber ihre Freundin mit einem Scheifzucken herein und so trat die silbrig schimmernde Kätzin in den dunklen, geschützten Bau. Ihre eigenen Pfoten prickelten vor Müdigkeit und sie fürchtete fast, sie würden unter ihr nachgeben, weshalb sie sich nach kurzem Zögern niederließ und den buschigen, weichen Schweif ordentlich über die Vorderpfoten legte. Ihre aufmerksamen, blauen Augen richteten sich auf Silbermond, musterten ihr Gesicht. Wohl schien sich die Kriegerin wohl nicht in ihrem Pelz zu fühlen - natürlich, Junge zu kriegen war eine ganz neue, seltsame Erfahrung und eine so junge Katze wie sie würde sich ersteinmal darauf einstellen müssen. Silbermond würde dann schließlich in die Kinderstube ziehen müssen, sich der Pflege von quirligen Jungen widmen und das, obwohl sie selbst kaum den Schülerbau entwachsen war. Es würde sicher nicht einfach werden, aber immerhin konnte sie dabei die Hilfe der anderen Königinnen in der Kinderstube erwarten - und auch Mausefell würde natürlich ihr bestes geben, um ihrer besten Freundin zu helfen.
Silbermond druckste etwas herum, was die Vermutung der Heilerin nur bestätigte. Ihr Lächeln wurde breiter und ihr Herz machte einen kleinen Satz. Sie freute sich für ihre Freundin, Junge waren etwas Wunderbares, etwas Aufregendes. Etwas, das jede Kätzin wohl begehrte und ... Ein schmerzhafter Stich durchfuhr Mausefells schmale Brust. Sie würde niemals Junge bekommen können, nicht als Heilerin. Sie hatte sich ihr Leben ganz und gar dem Donnerclan verschrieben, da war kein Platz für einen Gefährten oder Junge. Ein Schleier der Trauer trübte für Augenblicke ihre blauen Augen, doch die Kätzin blinzelte rasch und so schwand die Trauer, ehe man sie wirklich hätte erkennen könnnen. Dennoch schmerzte es an einer ganz bestimmten Stelle in ihrer Brust, es ziepte und zog und sie schmeckte den Geruch eines bestimmten Katers auf der Zunge, sah statt der blauen Augen Silbermonds, die seinen in den Dunkelheit vor sich leuchten. Schwarzes, weiches Fell; Breite Schultern; Warme, blaue Augen ... Schattenkralle, wo bist du ...?
Gedankenverloren und die Ohren sehnsuchtsvoll leicht angelegt fixierte Mausefell ihr Gegenüber, bis Silbermond sanftes Miauen sie endlich aus ihren Gedanken riss. Die Heilerin schalt sich innerlich für ihre Unaufmerksamkeit und voller Bitterkeit wurde ihr erneut bewusst, wie sehr ihr Herz doch noch an diesem Kater hing. Dieser Kater, dieser verdammte Kater! Er hatte ihr den Kopf verdreht, hatte sie von ihrem Weg abgebracht und ließ sie jetzt noch immer trauen ...! Eigentlich hätte sie ihn dafür hassen müssen, er hatte sie mit Hoffnung erfüllt, mit Hoffnung auf das Glück einer normalen Kätzin, hatte sie dazu gebracht, ihr eigentliches Ziel zu vergessen und war dann verschwunden. Doch sie konnte ihn nicht hassen, nicht ihn, nicht in tausend Blattwechseln. Sie hatte ihn geliebt. Und deshalb blieb ihm immer eine Stelle in ihrem Herzen vorbehalten, ein abgeschirmter Platz, welcher niemals offen gelegt werden durfte.
Silbermond setzte sich neben Mausefell, welche nun den Schweif hob und ihn sanft um die silbriggraue Kriegerin schlang. Ihr Ausdruck entspannte sich, als sie sich nun wieder ganz ihrer Pflicht zuwandte und alle Gedanken an den Kater verdrängte. Er gehörte der Vergangenheit an und die Gegenwart - und damit Silbermond - war wesentlich wichtiger.
In ihren blauen Augen gläntze Mitgefühl, als sie ihre Freundin von der Seite anschaute, welche in einen Flüsterton verfallen war. Goldschilf also ... Ja, sie kannte den Kater, hatte ihn jedoch lange nicht mehr gesehen. Er war also der Vater von Silbermonds Jungen, welche über diesen Umstand keineswegs glücklich zu sein schien. Und wieder ein Schlamassel, das von einem Kater ausgelöst wurde. Was das schon über Kater aussagte ...
"Das ist nicht ganz so schlimm, wie es sich erst einmal anhört - ich dachte schon, es wäre etwas Schlimmeres.", miaute die Heilerin sanft. Wäre es zum Beispiel ein Kater aus einem anderen Clan gewesen ... Aber nein, das hätte Silbermond niemals zugelassen. "Du musst als Königin nicht sagen, wer der Vater deiner Jungen ist, das ist allein deine Sache und wenn du es nicht sagen willst, behalte es für dich. Und auch ich werde es keiner Katez verraten, wenn du das nicht möchtest. Trotzdem ... Es ist toll, dass du Junge bekommst, du wirst sehen, die Kleinen werden dir mehr ans Herz wachsen, als alles andere. Vielleicht ist ja sogar eine Miniaturausgabe von dir dabei." Die wildfarbene Kätzin schnurrte leise und sanft, als wolle sie ein Junges beruhigen und fuhr dann fort: "Auch wenn du noch so jung bist und dein ganzes Leben noch vor dir hast ... Diese Junge werden dich verändern, das ist klar, aber nicht unbedingt zum Negativen. Du wirst diesen ganz speziellen Beschützerinstinkt einer Mutter kennenlernen - und ich bin sicher du wirst eine wunderbare Mutter sein. Und wenn du Hilfe brauchst, Silbersonne wird dir sicher helfen können. Und ich bin natürlich auch immer für dich da."

[denkt nach, setzt sich, spricht mit Silbermond]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Mo Jun 16, 2014 9:03 am

Weißfleck sah ihren Bruder nachdenklich an, während sie selbst darüber nachdachte, wieso Eisstern oder auch Farnstern ihm bisher noch keinen Schüler zugeteilt hatten. Schwarzlicht war ein guter und engagierter Krieger, der sicherlich nicht vor der Aufgabe, einen Schüler auszubilden, zurückschreckte. Er war vielleicht nicht so streng mit sich selbst wie Weißfleck, dennoch kannte er seine Pflichten und diente dem Clan treu.
Wieso also hat er noch keinen Schüler erhalten? War bisher noch kein Schüler passend? Oder nach welchen Kriterien wählen die Anführer die Mentoren aus? Das wäre mal interessant zu wissen, überlegte die Weiße mit der schwarzen Zeichnung und ließ ihren Blick kurz erneut zum Anführerbau gleiten.
Als Schwarzlicht dann antwortete, richtete Weißfleck ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihn. Seine Gedanken schienen in die gleiche Richtung gegangen zu sein wie die ihren, was die Kriegerin aber nicht verwunderte. Das war fast schon normal bei ihnen.
“Vielleicht. Und ich hoffe, dass du endlich einen Schüler bekommst. Besser du, als einer dieser verweichlichten Krieger, die hier noch so herum laufen“, erwiderte sie ruhig. Dabei dachte sie vor allem an ihre Schwestern. Rotkehle und Klangfeder waren nicht unbedingt die Art von Krieger, die der DonnerClan brauchte. Dauernd turtelten sie nur um ihre Gefährten herum. Als hätten sie sonst nichts zu tun.
Weißfleck war mehr als nur froh, dass sie sich von ihrer Familie mittlerweile abgeschottet hatte. Sie hatte Schwarzlicht, mehr brauchte sie nicht.
Schließlich entkam der Kriegerin ein kleines Gähnen und sie blinzelte. Jetzt, da die Arbeit getan war, kam die Erschöpfung des Tages und die damit einhergehende Müdigkeit. “Die Nachtwache für heute ist ja geregelt. Da können wir uns ja jetzt ins Nest legen, hier draußen wird es langsam frisch“, meinte sie zu ihrem Bruder und deutete mit der Schwanzspitze zum Kriegerbau.

[bei Schwarzlicht | denkt nach | redet mit ihm]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Mo Jun 16, 2014 6:23 pm

Dunkelheit senkt sich über das Lager, die Nacht bricht langsam an
leicht bewölkter Himmel, ca. 0° C

Eisstern blickte unentwegt in die Augen ihres Stellvertreters, während sie gespannt auf seine Antwort wartete. Schon seit sie Anführerin geworden war, hatte dieses Thema in ihrem Kopf herumgespukt, da es ihr schon damals ein Dorn im Auge gewesen war, als sie den Kampf verloren hatten. Sie war eine Kätzin, die eigentlich nicht aufgab und deshalb wollte sie das auch nicht auf sich sitzen lassen.
Sie wusste zwar nicht, inwieweit auch Dornenstern schon darüber nachgedacht hatte, dass sie die Rotfelskluft irgendwann zurückerobern würden, aber eigentlich war es ihr auch egal. Wenn er noch gar nicht daran gedacht hatte, war es nur ein Vorteil für sie und den DonnerClan, da sie so den Moment der Überraschung auf ihrer Seite haben würden. Dennoch war ihr klar, dass auch der Tigerkater niemand war, den man unterschätzen sollte.  
Schließlich antwortete Eisenherz auf ihre Worte hin. Er schien mit ihrem Entschluss zufrieden zu sein, wodurch sich Eisstern ungewollt wieder entspannte. Sie war sich bei solchen Dingen nie sicher, ob nicht noch zu sehr ihre alten Eigenschaften durchsickerten und sie beeinflussten. Aber anscheinend hatte sie in diesem Fall richtig gedacht.  
Fast schon überrascht bemerkte die schwarze Kätzin das leichte Schmunzeln in Eisenherzs Gesichtszügen. Normalerweise sah man ihn nie lächeln, weshalb es sie nun umso mehr wunderte, dass er bei so einer Sache lächelte. Vor allem war es nicht einmal ihre Absicht gewesen, ihn zum Lächeln zu bringen.
“Mir ist klar, dass ein Angriff zum jetzigen Zeitpunkt taktisch etwas ungünstig wäre, besonders, da Glutseeles Jungen erst zu Schülern ernannt wurden. Viele Katzen fallen jetzt durch Krankheiten aus und durch den Beutemagel sind viele nicht so stark wie sonst. Aber ich denke, dass wir in der Blattfrische wieder zu unserer alten Stärke zurückkommen werden, sodass wir uns unser rechtmäßiges Territorium wieder zurückholen können“, erwiderte sie mit ruhiger Stimme und hob leicht das Kinn.
Schlussendlich nickte sie aber und lächelte Eisenherz leicht an. “Vielen Dank, Eisenherz. Mehr wollte ich mit dir nicht mehr besprechen heute. Der Tag war lang genug und ich denke, wir haben beide nun ein weiches Nest verdient. Ich bitte dich nur noch, mich morgen früh nicht zu einer Patrouille einzuteilen, ich möchte mir die Grenze bei der Rotfelskluft genauer ansehen“, erklärte sie und schnippte dann mit dem Schwanz, als Zeichen, dass er entlassen war. Langsam bemerkte nämlich auch sie die Müdigkeit in ihren Pfoten, auch wenn sie sich nach außen hin nichts anmerken ließ.  

[bei Eisenherz im Anführerbau]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Mi Jun 18, 2014 1:51 pm

Den Blick auf den Lagerausgang gerichtet, saß Sonnenfluss da und starrte vor sich hin. Um sie herum verließen nun auch die letzten Katzen die Lichtung, um sich in ihre Nester zu begeben, Ruhe legte sich über das Lager.
Die junge Kriegerin legte den Kopf in den Nacken und betrachtete das Silbervlies , dass den Nachthimmel zierte. Dort oben waren sie alle … ihre Mutter, ihre Schwester , ihr Bruder und ihr … Vater?
Die Kätzin zitterte bei dem Gedanken, dass Silberhauch vielleicht noch am Leben war. Er musste ja nicht zwingend tot sein, nur, weil sie ihn nicht mehr gesehen hatte. Wo du auch bist, ich werde ewig auf dich warten… Seufzend wandte sie den Blick vom Himmel ab und konzentrierte sich wieder auf den Eingang. Eine Weile lang geschah nichts, dann ließ ein Geräusch sie zusammenzucken.
Der Brombeerwall raschelte und eine dunkle Gestalt glitt ins Lager. Sonnenfluss erkannte zu ihrer Erleichterung Mausefell, die vom Heilertreffen zurückkehrte.
Die Heilerin musterte sie zuerst etwas erstaunt, schien dann zu begreifen, dass Sonnenfluss ihre Krieger-Nachtwache hielt und kam auf sie zu, um sie zu beglückwünschen. Wie gern hätte die Kätzin sich jetzt bedankt, doch heute Nacht war schweigen angesagt. Lächelnd blickte sie Mausefell an und sah der Braunen hinterher , wie sie ihren Bau betrat.
Ob sie heute Nacht Magnolienpfote getroffen hat? Sonnenfluss wusste, über die Treffen mit dem SternenClan durften die Heiler nicht sprechen, doch sie hätte zu gerne gewusst, ob es irgendetwas neues von ihrer Schwester gab. Vergiss es… Um die Langeweile, die sich langsam anbahnte, zu vertreiben , erhob sich die frisch ernannte Kriegerin und tappte ein wenig im Kreis herum.
Aus dem Anführerbau bei der Donnerkiefer drangen die Stimmen von Eisenherz und Eisstern , anscheinend gab es noch etwas Wichtiges zu besprechen. Von Neugier gepackt wollte Sonnenfluss näher treten, besann sich dann aber eines Besseren und wandte sich ab. Langsam trottete sie wieder zur Fliederoase und scharrte ein wenig Schnee von der Erde, um sich setzen zu können. Ihr Blick glitt erneut in Richtung Himmel und sie musste gähnen.
Diese Nacht kann ja noch lang werden… Plötzlich runzelte die Gefleckte die Stirn.
Da lag ein Duft in der Luft, der ihr nur allzu gut bekannt war. Lichterglanz! Sonnenfluss spürte den Pelz ihrer Mutter, der ums sie strich, ihr Geruch umhüllte sie und für einen kleinen Moment fühlte sich die Kätzin wieder so geborgen wie damals in der Kinderstube. "Ich bin stolz auf dich…" Die Worte schienen aus dem Nichts zu kommen.
Das Geflüster wurde leiser und der Duft verschwand, Sonnenfluss war wieder alleine. Mit großen Augen blickte sie um sich, doch da war nichts! Trotzdem, die Kriegerin wusste, dass das keine Einbildung gewesen war. Ihre Mutter hatte sie niemals aus den Augen gelassen. Sie wacht immer noch über mich… Beruhigt von dieser Erkenntnis setzte Sonnenfluss ihre Wache fort.

[denkt nach | bemerkt Mausefell , lächelt sie an | dreht eine Runde durch das Lager | bei der Fliederoase | hört & riecht ihre Mutter ]
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Regentänzer

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Mi Jun 18, 2014 5:40 pm

Nachdem die Versammlung beendet war, stoben die Krieger und Kriegerinnen, sowie die neuen Schüler auseinander. Ein Teil der Krieger zog sich in den Kriegerbau zur Nachtruhe zurück, ein anderer Teil wiederum, gesellte sich beisammen um noch zu speisen. Die neue Kriegerin Sonnenfluss, die der Clan erst vor kurzer Zeit als eine der Ihren aufgenommen hatte, machte sich am Rande des Lagers zu ihrer ersten schweigsamen Nachtwache bereit. Die Schüler begannen ihre Mentoren zu belagern wann, wie, wo, und was sie zuerst tun würden.
Der beigefarbene Krieger erinnerte sich noch sehr gut an seine eigene Schülerzeremonie. Auch er war eines dieser Energiebündel gewesen, die am liebsten sofort zu ihrem ersten Abenteuer aufbrechen wollten. Dieser Ehrgeiz hatte sich aber schnell gelegt. Je mehr Training der helle Tigerkater erfuhr, desto reifer und gefasster wurde er. Als er zum Krieger wurde, konnte man den Kater beinahe als kalt bezeichnen. Kalt und pragmatisch. Ganz so wie sein Mentor Eichenkralle ihn ausgebildet hatte. Der Clan an erster Stelle, alles Nötige tuend…
Bis sein Herz ihn zu der goldenen Kätzin Sonnenpelz geführt hatte, hatte Regentänzer ein eher einsames Leben gefristet. Aber nun…
Sein eisblauer Blick, der sonst vor Eiseskälte nur so strotzte, suchte den meerblauen Blick seiner Geliebten, seiner Gefährtin. Doch diese druckste herum, schüchtern, so wie sie eben war. Dass sie sich krank fühlte, stritt sie ab, aber müde sei sie, so sagte sie. Und man konnte nicht bestreiten, dass auch seine eigenen Knochen ihm die Mattheit meldeten.
Regentänzer hob den Blick gen Silbervlies und suchte den Mond, der hell leuchtend am Himmel stand. Währenddessen hatte sich Sonnenpelz verabschiedet und war zum Kriegerbau aufgebrochen. Einen stummen Dank zu den Ahnen schickend, folgte der helle Krieger seiner Gefährtin und fand diese in ihrem Nest vor. Er schätzte die Lage ab, suchte sein Nest am äußersten Rande des Baus und kehrte dann mit den Augen zurück zu dem goldenen Fell Sonnenpelz‘, dass sich gemächlich hob und senkte, so als würde die goldene Kätzin bereits tief schlafen. Und offenbar schien diese das auch schon zu tun, denn als Regentänzer sein eigenes Nest vorsichtig durch die schlafenden Krieger zog, ohne dabei einen davon zu wecken, regte sich auf Sonnenpelz nicht mehr. Als sich der helle Krieger niederlegte und seinen Schweif besitzergreifend über eine ihrer Pfoten legte, spürte er die Müdigkeit und so begab er sich ohne den sonst so unruhigen Gedankenstrom, beruhigt und von Liebe erfüllt in Morpheus Arme.

[Bei Sonnenpelz, geht in den Kriegerbau, zieht sein Nest zu Sonnenpelz, schläft ein]
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Seelenjäger

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Mi Jun 18, 2014 5:41 pm

Mit leuchtenden Augen blickte der schwarze Schüler auf zu seinem Mentor. Blätterfrost erklärte ihm, dass er sich für den Anfang doch ein Nest im Schülerbau machen sollte. Und dass sie morgen dann das Territorium erkunden würden.
Morgen?!
Am liebsten hätte Seelenpfote gemeutert! Morgen?! Er wollte aber doch jetzt hinaus, wollte doch jetzt jagen und kämpfen gehen!
Fast schon schmollend blickte der schwarze schlaksige Kater hinauf zum Silbervlies. Seine Ma hatte ihnen als Jungen erzählt, dass dort oben ihre Ahnen über sie achten und jeder einzige leuchtende Punkt einer der Verblichenen war. Ob die Ahnen wohl auch auf ihn herabsahen? Und ob sie wohl stolz waren?
“Okay, Blätterfrost. Dafür fangen wir uns morgen aber eine ganz große Beute ja?“
Sein Mentor ging, aber er selbst blieb noch, fasziniert von dem Netz aus Punkten, die am Silbervlies strahlten. Ob Blätterfrost wohl jeden einzelnen Namen dieser Lichtpunkte kannte? Er würde ihn morgen fragen!
Am anderen Ende des Lagers saß die weiß-rote Kriegerin Sonnenfluss und wachte über den Clan, so wie es seit jeher das Gesetz der Krieger vorschrieb. Sie würde bestimmt Hunger haben, wenn nicht jetzt, dann vielleicht im Morgengrauen. Deshalb stapfte Seelenpfote zum Frischbeutehaufen und schnappte sich einen Wühler. Zugegeben, er war nicht besonders wohl genährt, aber er sollte ja auch nur als Stärkung dienen. Am Schweif schleppte der kleine Schwarze den Wühler zu Sonnenfluss und legte ihn ihr vor die Pfoten.
“Viel Glück Sonnenfluss! Und pass gut auf uns auf ja?“, miaute der neue Schüler leise und ohne eine Antwort von der Schweigenden zu erwarten. Zum Abschied rieb er seinen Kopf schnurrend an Sonnenfluss‘ Flanke und trabte dann gut gelaunt und nun doch sichtlich ermüdet in den Schülerbau. Dort hatten sich bereits seine Geschwister versammelt und schliefen zum Teil auch schon. Er selbst musste noch einmal hinaus zu Mausefell um sich Moos zu holen. Deshalb trugen ihn seine müden Pfoten zu den ausgehöhlten Baumstämmen, die den Heilerbau beherbergten. Mausefell schien beschäftigt, zumindest glaubte Seelenpfote das, da er leise ihre Stimme hörte. Wie es wohl Blütenpfote ging? Ihr Nest hatte vorhin schon alt und muffig gerochen, deshalb nahm sich Seelenpfote vor, wenn er ihr morgen früh das Frühstück bringen würde, auch ihr Nest zu erneuern. Mausefell würde das bestimmt erlauben.
Ohne die Heilerin stören zu wollen, oder einen der schlafenden Patienten wecken zu wollen, miaute Seelenpfote leise in Mausefells Richtung: “Hallo Mausefell…ich hole mir nur ein bisschen Moos für mein Nest ja?“
Nach kurzem Zögern fügte er noch hinzu: “Und morgen komme ich und besuche meine Freundin. Soll ich dir morgen früh auch etwas zu essen bringen?“
Dann fiel dem Kleinen wieder ein, dass er die Heilerin vermutlich gestört hatte, deshalb entschuldigte er sich leise, huschte in den Seitenbau, holte sich vorsichtig und ohne etwas aus Mausefells Vorrat durcheinander zu bringen, ein Maulvoll Moos und huschte dann hinaus. Das Moos roch frisch, es konnte keine drei Tage alt sein. Vielleicht hatte die Heilerin das Moos ja von ihrer Reise vom Mondstein mitgebracht? Wer wusste das schon?
Seelenpfote trabte in den Schülerbau und bastelte sich ein Nest neben seinen Geschwistern. Anfangs stellte er sich etwas tappsig an, aber er merkte schnell, wie einfach sich ein gemütliches Nest basteln ließ. Und neben seiner allzu oft sehr grimmigen Schwester Glutpfote schlief er schnell ein. Morgen würde ein langer und spannender Tag werden. Schon jetzt freute sich der tiefschwarze Schüler auf seine ersten Abenteuer als Seelenpfote, von denen er dann Blütenpfote erzählen würde und natürlich seiner Ma! Sie musste ja immerhin stolz auf ihre Kinder sein! Aber das hatte Zeit…morgen…ja morgen…

[Bei Blätterfrost, enttäuscht, bringt Sonnenfluss Beute für die Nacht, geht zu Mausefell, baut sich Nest im Schülerbau, schläft ein]
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Schieffuß

Schieffuß


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Mi Jun 18, 2014 5:41 pm

Der schiefergraue Kater drehte sich in seinem Nest herum. Eben hatte die schwarze Anführerin des Clans eine Versammlung abgehalten. Einer der Krieger hatte sich erbarmt, dem ehemaligen Krieger zur Versammlung zu verhelfen. Jetzt in der Blattleere, und mochte sie auch langsam ausklingen, waren die Schmerzen in seiner Pfote mehr als nur unerträglich, aber er hielt sie aus. Ein Krieger war immerhin kein Fuchsherz! Auch wenn er sein Leben nun im Ältestenbau verbringen musste, so schlug in seiner Brust doch noch immer das Herz eines Kriegers. Und eben jenes Herz war es auch, dass ihn nun schwerfällig durchs Lager trieb. Einsamkeit, ja er mochte es kaum zugeben, aber Schieffuß fühlte sich allein. Tag für Tag, Nacht für Nacht allein im Ältestenbau. Die Stimmen der anderen, er konnte sie hören. Die Krieger, die sich über den größten Fang des Tages unterhielten, oder die Stimmen der Mentoren, die ihre Schüler zum Training aus dem Lager brachten. Sein letzter Schüler…welch Schande musste es für den stolzen Schwarzlicht gewesen sein, dass sein Mentor nicht als solcher bei seiner Ernennung bei ihm stehen konnte. Stattdessen hatte er jämmerlich im Heilerbau gelegen, auf seiner verkrüppelten Pfote das Kräutergemisch, das Goldblume, die langjährige Heilerin des Donnerclans ihm gebastelt hatte. Wehmütig humpelte Schieffuß durch das Lager und ging an den einzigen Ort, an dem ihn niemals Schimpf und Schande erwarten würde. Zu seiner Gefährtin. Würden seine Jungen bald ebenfalls zu Schülern werden, dann würde Silbersonne erneut in den Kriegerbau ziehen und dann konnte der Silberne sie nicht so leicht besuchen. Mit seinem Klumpfuß, der ihn eigentlich mehr behinderte, als alles andere, wäre es ihm nicht möglich leise und rücksichtsvoll durch die Menge von Schlafenden zu wandeln, um sich zu seiner Gefährtin zu gesellen. So wollte der massige, wenn auch ziemlich eingefallene Kater die letzten Monde genießen. Jetzt, da außer seiner Gefährtin keine andere Königin mehr in der Kinderstube wohnte.
In der Kinderstube herrschte reger Trubel, der Schieffuß die Ohren anlegen ließ. Graufels, sein verlorengeglaubter Sohn und eine weitere Kriegerin befanden sich dort. Dabei wollte der Silberne doch nur Zeit mit seiner Gefährtin verbringen. Stattdessen musste er sich dem grauen Blick seiner Sohnes stellen. Wie gerne hätte sich Schieffuß nun vor ihn gestellt, das Kinn gereckt und mit seiner massigen Statur auf ihn nieder gesehen. So wie früher, als Graufels noch Graupfote war, und ihm kaum bis zur Schulter reichte. Stattdessen war es nun so, dass sein kräftiger, breitschultriger Sohn auf ihn niedersehen musste. Auf ihn und seine mickrige Statur, seine ehemals so kräftigen Muskeln, die mittlerweile an Stärke verloren hatten, und die ihn nun wie ein Wrack wirken ließen. Wie viele Blattwechsel er mit dieser Schande noch leben konnte, wusste Schieffuß nicht, doch es zerriss ihm das Herz, dass seine Ohren nun heiß wurden vor Scham und der einst so stolze Krieger seinem Sohn nicht mehr in die Augen sehen konnte. Leise und brummig miaute Schieffuß also: “Es ist spät. Ihr solltet gehen.“, mehr traute sich der Silberne nicht zu sagen. Stattdessen schnappte er sich seinen gefleckten Sohn Hermelinjunges und setzte ihn zu seiner Mutter, die sichtlich ruhig in ihrem Nest lag und die Situation beobachtete. In der Nähe der silbernen Kriegerin saß seine ebenso gefleckten Tochter Traumjunges, die er im Nacken packte und vorsichtig zwischen seine Pfoten gleiten ließ, als er sich neben Silbersonne legte. Er begrüßte jedes einzelne seiner Jungen, von denen bereits eines, Lavendeljunges, beim Sternenclan weilte, und anschließend seine Geliebte. Als Schieffuß so auf seinen Wurf hinunterblickte, wurde ihm wehmütig klar, dass er viel zu lange nicht hier gewesen war. Frustriert legte er seinen Kopf auf seine Pfoten und kuschelte schnurrend mit seiner Tochter Traumjunges. Den Schweif hatte er um Silbersonnes zierliche Gestalt gelegt. Und irgendwann musste er wohl eingeschlafen sein.

[Auf dem Weg zur Kinderstube, komplimentiert Graufels und Wirbelherz hinaus, legt sich nieder und kuschelt mit Traumjunges, schläft ein]
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Schattenseele

Schattenseele


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 39 Icon_minitime1Mi Jun 18, 2014 5:42 pm

Stimmen weckten ihn aus einem unruhigen Schlaf. Nach der Jagd hatte sich der schwarze Schatten niedergelegt. Ihm war nicht nach reden gewesen, nicht nach plauschen, nicht nach…nichts.
Diese Momente, in denen Schattenseele allein sein wollte, Momente in denen seine inneren Dämonen hämisch ihre Klauen in sein Herz trieben, in diesen Momenten vermisste er seinen Clan, vermisste er Echostern. Die Kätzin hatte ihn auf einer Ebene verstanden, wie es kein anderer getan hatte. Sein Clan hatte gelernt ihn und seine Verschwiegenheit zu akzeptieren. In Momenten wie diesen, hatten sie einen Bogen um ihn gemacht und ihn sich selbst überlassen. Jetzt musste er von neuem beginnen. Ein neuer Clan, ein neues Zuhause, ein neues Umfeld. Viel zu oft, hatte er seinen Clankameraden nun schon die kühle Schulter zeigen müssen, weil sie ihn in unpassenden Momenten erwischt hatten. Und wie nicht anders zu erwarten, war Schattenseele ein mehr als nur einsamer Kater hier im Donnerclan. Windkralle und Echostern, in gewissem Maße auch Schallherz. Das waren seine Freunde gewesen. Und nun? Echostern war tot, Windkralle und Schallherz weilten beim Windclan. Sie waren nun Feinde. Er war allein. Ohne Freunde. Allein.
Er konnte kaum den Worten seiner Anführerin folgen, als diese Jungen in den Rang des Schülers und eine Schülerin zur Kriegerin erhob. Auch den Neuzugang Graufels konnte er nicht beurteilen, war er doch selbst kaum mehr als ein Asylant. Ein Asylant mit zerrissenem Herzen. Nicht illoyal, nein das nicht. Seine Loyalität gehörte seinem Clan und das war nun mal der Donnerclan. Im Falle eines Kampfes würde er seine Krallen für seinen Clan verwenden. Aber ob auch sein Herz dem Clan gehörte…?
Gab es überhaupt irgendwen in diesem Clan, dem er sich verbunden fühlte?
Wie wäre es, wenn Eisstern ihm einen Schüler anvertraut hätte? Er war nun immerhin schon eine ganze Weile im Donnerclan zuhause. Er kannte das Territorium ebenso gut wie jede Donnerclangeborene Katze und auch ihre Jagdtechniken hatte er sich angeeignet. Er war von außen betrachtet ebenso Donnerclankrieger wie jeder andere auch, aber vertraute Eisstern ihm auch genügend?
Da sie ihm keinen Schüler gegeben hatte, verneinte er diese Frage innerlich und so zog sich Schattenseele ebenso schweigsam zurück in den Kriegerbau, wie er gekommen war. Schlafen konnte er nicht, auch wenn er für Außenstehende aussah, als würde er schlafen, so quälten ihn doch seine altbekannten Dämonen. Schuldgefühle, Angst und Selbsthass. Bis zum Morgen würde er kein Auge zum Schlaf schließen, so viel wusste Schattenseele schon jetzt und diese Nacht würde lang werden, auch das wusste er.

[Wacht auf, erlebt die Versammlung, geht zurück zum Kriegerbau und „schläft“]
(Sorry für den unkreativen Post >.>)
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