Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 Schrottplatz

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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1Mo Dez 02, 2013 6:57 pm

Freundlich lächelte ich die kleinen Fellknäuel an, die sie so niedlich vor mir aufgebaut hatten. ,,Entschuldigt, wie unhöflich von mir. Meine Name ist Quelle.", miaute ich als Antwort auf die Frage der beiden. ,,Dürfte ich nun auch eure Namen erfahren ?", fragte ich vorsichtig, wenn auch neugierig. Meine Lächeln verschwand allerdings, als ich auf den grüenen Blick traf, der wohl von der Gefährtin, des mächtigen, roten Katers stammte. Ich sagte nichts, doch ich hatte verstanden. Sie würde sich ihren gefährten von niemanden wegnehmen lassen. Nie. Gut das, das auch nicht meine Absicht war. Ohne etwas zu erwidern wandte ich mich wieder den Jungen zu. Eins rot, dem Vater gleich und und der Mutter ähnelnd. Wie hübsch und niedlich sie doch waren. Ich wollte schon immer Junge haben. Doch dies war nicht mein Leben.
Ich beschloss, wenn ich hier verweilen durfte, der Königin ein paar Komplimente, hinsichtlich ihrer Jungen zu machen. So etwas kam bei Kätzinnnen imer gut an, das wusste ich.
Da nun schon viel Zeit vergangen war, nachdem ich meine Bitte gestellt hatte, hakte ich vorsichtig nach. ,,Nun, wie ist mit der Unterkunft ? Ich hoffe ich fühlt euch durch meine Anwesenheit nicht gestört ?" Mochten sie doch endlich antworten ! In dieser Hinsicht war ich ein wenig ungeduldig geworden, denn meine Glieder taten mir und sehnte mich nach Schlaf, bei dem ich nicht nicht mehr wachsam sein musste. Ich sehnte mich nachd em ganz normalen Leben einer Katze. Zumindest das, was ich unter normal verstand.
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1Do Dez 05, 2013 9:49 pm

Ein wenig verunsichert registrierte Cassiel das kurz veränderte Mienenspiel seiner Gefährtin und bemerkte auch eine gewisse Unruhe. Als sie sich an seine Flanke schmiegte, hüllte er sie in seinen buschigen Schweif ein und nahm sich einen Moment um die Zärtlichkeit zu erwidern. Als Rosiella die Spiegelschale erwähnte blickte er zu seiner hübschen Tochter. Kein Wunder das sie sich ihn ihr eigenes Spiegelbild verliebte. „Denn kleinen Umweg können wir gerne machen. Ich bin mir ziemlich sicher das dir der Ort auch gefallen wird.“, sagte er dann und stupste sie leicht spielerisch mit der Schnauze an, bevor er sich wieder der Fremden zuwandte. Diese stellte sich als Quelle vor und schien, wie alle anderen auch, von den jungen ganz hingerissen zu sein. „Cassiel.“, sagte dieser knapp und stellte sich damit selber vor. Sein Blick glitt nach schräg unten, als er sah das Quelle Rosiellas Unruhe wohl ebenfalls bemerkt hatte. „Meine Gefährtin, Rosiella.“, dann wandte er sich an seinen Jungen. „Und die kleinen sollten sich mittlerweile eigentlich selber vorstellen können.“, sagte er mit herausfordernder Stimme. „Was eine Unterkunft betrifft hast du quasi freie Platzwahl. Hier ist jeder willkommen, solange es keinen Ärger gibt.“, schloss er seine Erklärung ab. „Und falls du Gesellschaft willst, die Kleinen sind immer an spannenden Abenteuergeschichten interessiert. Die von ihrem alten Herrn hängen ihnen vermutlich schon zum Hals heraus.“, fügte er breit grinsend an.
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1So Dez 08, 2013 6:19 pm

,,Keine Sorge, ich werde keinen Ärger machen. Dazu bin ich nicht hier.", miaute ich selbstsicher und blicte die beiden gefährten vor mir freuewnldich an, als der Kater sich als Cassiel und seine Gefährtin als Rosiella vorstellte. ,,Ich freue mich eure Bekanntschaft zu machen.", ich lächelte leicht. Es war schön hier. Ruhig und keine Zweibeiner. Auch die anderen Streuner hatten wohl kein Problem mit Neuzugung auf diesem Schrottplatz. Außerdem war es schön zu hören, dass ich mein blaues Monster nicht aufgeben musste. Es war schon ganz gemütlich darin. Nickend nahm ich die Erklärung zur Kenntniss und wandte mich dann den beiden Kätzinnen zu : ,,Nun sagt mal, wie heißt ihr denn ?"
Nun gegen Gesellschaft hatte ich garantiert nichts, vor allem wenn sie so niedlich war. Auf Cassiels Aussagen hin erwiderte ich : ,,Die Geschichten von eurem alten Herrn mögen gut sein, aber ich wette meine sind besser." Ich blickte entschuldigend, wenn auch grinsend zu dem roten Kater hin  und wandte mich dann wieder an die kleinen : ,,Hättet ihr Lust eine Gescichte zu hören ?"
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1So Dez 08, 2013 7:05 pm

Sheila sah die Fremde und Cassiel an, Die beiden unterhielten sich und dabei viel der Name der Fremden, die auch ab sofort Sheila Quelle nennen würde...
Nochmals fragte Quelle nach den Namen der kleinen da sie vorhin noch nicht geantwortet hatten. "Sheila, so heiße ich." quickte sie etwas aufgeregt.
Sheila kauerte sich kurz hin und streckte ihre Glieder. Dann sah sie Rosiella an mit einem flehenden funkeln in den Augen. "Oh ja ich möchte gerne Geschichten hören!" das flehende Funkeln in den Augen der Kätzin verschwand und sie sah Quelle an. "Über was erzählst du uns den etwas?"
Sheila stand vor der grauen Kätzin und sah sie an den Rest ihrer Familie beachtete sie garnicht mehr, sie wollte unbedingt eine Geschichte von Quelle hören.
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1Mo Dez 09, 2013 9:50 pm

Schweigend mit ihrem weichen, aber funkelnden Blick lauschte Shâiya den gesprochenen Worten Cassiels und der Fremden, welche sich als Quelle vorstellte. Unbewusstes Wohlwollen stieg und der Brust der kleinen flammenden Kätzin auf.
Der Name passte so gut zu ihrem herrlichem Fell, das ganz hell aber doch nicht weiß war und die sanften, hellgrauen Streifen darauf, die wie die plätschernden Wellen einer klaren Quelle anmuteten.
So ein schönes Fell.
Fast so schön wie ihr eigenes. Die Tochter Cassiels grinste leicht verliebt, weil es ihr Spaß machte, in der Liebe zu Quelles Fell ihre Selbstverliebtheit zu genießen. Außerdem schien ihre Schönheit auf Rosiella eine Wirkung zu haben, auch wenn sie nicht ganz die Pfote darauf legen konnte, was es war. Trotzdem - ihre Mutter benahm sich einen kurzen Moment fast so, als stünde ein Fuchs ihr gegenüber... was die graue Kätzin in Shâiyas Augen natürlich noch viel interessanter machte!
Sheila stellte sich sogleich stürmisch vor, als sie sich direkt an die Jungen wandte und Shâiya trat etwas verzögert und eleganter an die Seite ihrer Schwester und miaute mit ihrer weichen, unschuldigen Stimme:"Mein Name ist Shâiya."
Sie teilte nicht unbedingt das brennende Bedürfnis ihrer gescheckten Schwester, unbedingt eine Geschichte zu hören, aber in Gesellschaft der Fremden zu sein, empfand sie als interessant, also setzte sie sich dazu und gab ein neugieriges, kindliches Gesicht zum Besten.

[bei ihrer Fam. und Quelle]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1Mo Dez 09, 2013 11:00 pm

Wieso beharrte Tiger nur so sehr darauf, dass sie sich wiedersehen würden?
Was war es, was seinen Schnurrbart zum erzittern brachte, als er ihr schwor, dass dies nicht ihre letzte Begegnung sein würde?
Schattenauge schauderte vor der Antwort.
Er machte mit seiner eindringlichen, dunklen Stimme fast den Anschein, als hinge seine Seele davon ab, dass sie ihm glauben musste und als könne er sich nicht eher von ihr lösen, als dass sie seine Worte bestätigte.
Seine Stirn an der ihren war ein gutes und warmes Gefühl, dass ihr Herz tröstend berührte, doch wie konnte sie ihm eine Gewissheit geben, die sie selber nicht besaß und welche ihn nur in seinem späteren Leben belasten könnte?
Sanft legte er ihr seine große Tatze auf ihre Pfote, sodass die Wärme in ihrem Inneren beinahe zu Sehnsucht anwuchs, doch sie zügelte ihre Gefühle und zwang sich, sich zu benehmen. Ja, sie hatte diesen Kater sehr ins Herz geschlossen...
Eine neuerliche Ewigkeit standen sie so in der heimeligen Dunkelheit, bis Schattenauge sich des fesselnden Bannes entziehen konnte und einen schweren Seufzer von sich gab, ehe sie die violett schimmernden Augen schloss, tief durchatmete und sich dann langsam von Tiger löste.
Mit sanften Augen sah sie in sein Gesicht, auch wenn die Trauer nicht weichen konnte, die sich in den geheimnisvollen Iriden verbarg.
"Ich danke dir für diese Worte.", miaute sie dunkel und ganz leise. "Leb wohl, Tiger der über Felder brüllt.
Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann wieder.
"
Es war schwer, sich von seiner beruhigenden Nähe loszumachen, aber es gelang ihr doch, sodass sie schweren Herzens auf die Haube eines alten Monsters hüpfte und den Blick ein letztes Mal auf seine Gestalt richtete, während sich ihr Schweif langsam in der Luft bewegte.

[bei Tiger]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 1:06 pm

<---- Süd- West strand


Mit angelegten Ohren kam Raven schließlich wieder zu dem Ort wo alles angefangen hatte. Hier hatte er Ace wiedergefunden. Wieder verloren und Memory gleich mit. Er hatte Habicht kennen gelernt und sie waren sogar Freunde geworden. Nur um ihn dann wieder zu verlieren.
Raven seufzte tief als er mit einer Pfote auf etwas spitzes trat. Sein Ballen brannte ein wenig, doch er stapfte einfach weiter, natürlich nicht ohne den Glassplitter raus zu ziehen.
Kein Zucken, kein Laut.
Raven wagte es nicht etwas prei zu geben.
Mit einem unbeteiligten Blick über den Schrottplatz bemerkte er viele Katzen. Jüngere und auch ein paar ältere.
Tiger hatte er noch in Erinnerung und diese dunkle Kätzin bei ihm kam Raven auch bekannt vor. Er setzte sich in den Schatten eines Ungeheuers und sah sich etwas aufmerksamer um.
Würde er vielleicht neue Freunde finden? Würde er vielleicht auch Habicht vergessen können? Wollte er Habicht etwa vergessen?
Mit unbehaglichem Gefühl in der Magengegend ergab er sich seiner Erschöpfung und legte sich schließlich auch hin.
Er schloss allerdings nicht die verschiedenen Augen und ergab sich auch nicht dem Gefühl des Hungers der ihn zu verfolgen schien.
Seine Blicke blieben kurz an einer grauen Kätzin mit blauen Augen hängen dann wanderten sie zurück zu den eigenen dunklen Pfoten und schließlich zu dem trostlosen, in seinen Augen grau wirkenden Boden.
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1So Dez 15, 2013 2:10 pm

Schattenauge regte sich nicht unter seiner Berührung und wohlige Wärme breitete sich in seinen Gliedern aus. Er könnte noch die ganze Nacht so stehen doch schien es nicht so sein zu sollen. Langsam löste sich die schwarz getigerte von ihm und trat einen Schritt zurück. Sanfte Trauer war in ihr sonst oft so ernstes Gesicht getreten und die Worte schmerzten den getigerten mehr als er sich erdenkt hätte. Hart schluckte er und neigte zum Abschied kurz den Kopf. "Auf bald!" Hauchte er in die Nacht hinein und blickte der dunklen Silhouette nach wie sie auf ein Wrack sprang, kurz zu ihm zurück blickte und dann verschwand. Eine weile noch verharrte Tiger, regungslos, schweigend, alleine. Reiß dich zusammen! Grollte er sich in Gedanken an, zog die langen, gebogenen Krallen aus der Erde und drehte sich langsam um, warf einen letzten Blick auf den Schrottplatz und kauerte sich dann hin, spannte die harten Muskeln unter dem dichten Pelz und schleuderte sich nach vorne, preschte durch die Nachte und kniff die Augen leicht zusammen. Der Wind der in sein Gesicht strömte war klirrend kalt und trieb ihm beinahe die Tränen aus den Augen, zumindest redete er sich das ein.
Mit extremer Geschwindigkeit folgte er dem inzwischen recht Schalen Geruch der SchattenClan Patrouille. Wenn er richtig lag würde diese Fährte ihn genau zur Außengrenze bringen wo er am folgenden Tag mit Dornenstern sprechen konnte.

Tbc: Außengrenze SchattenClan

[bei Schattenauge, geht zur SC Außengrenze]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1Fr Dez 20, 2013 10:31 pm

Schattenauge hatte nicht das Bedürfnis gehabt, Tiger lange nach zu sehen und sich der Trauer auszuliefern, also war sie über das Monster, auf welches sie gesprungen war, langsam davon getrottet und auf der anderen Seite wieder hinab auf den staubigen Boden gesprungen.
Ihre Beine waren müde und ihre Augen trüb. Ihr Kopf fühlte sich ganz leer an und einmal mehr fühlte sich sich wie nichts halbes und nichts ganzes.
In der Ferne zwischen Trümmern hockte die Familie des roten Zottelkaters und schien sich mit einer silbernen, durchaus schönen Kätzin zu unterhalten, aber Schattenauge hatte keine Lust und Kraft, sich zu ihnen zu gesellen, also wandte sie sich gen Süden und folgte dem wohl bekannten Pfad zu ihrem Monsterturm.
Auf dem Wege bemerkte sie einen fremden schwarzen Kater, der sich im Mondschatten niedergelassen hatte und nur noch mit leuchtenden Augen um sich schaute. Irgendwie erschien er ihr bekannt, sie konnte sich jedoch an keinen Namen mehr erinnern, deshalb nickte sie ihm einfach knapp zu, während sie an ihm vorbei ging.
Rasch erklimmte sie den Turm aufeinander liegender Ungeheuer und trat in ihr vertrautes Monster ein.
Erst im windgeschützten, warmen Inneren bemerkte sie, wie kalt die Nacht draußen mit einem Mal geworden war. Und noch etwas bemerkte sie, was ihr reflexartig das Fell zu Berge steigen ließ - der Gruch einer fremden, wahrscheinlich weiblichen Katze war so deutlich, dass sie sich reflexartig in ein Jagdkauern fallen ließ und nur sehr vorsichtig und lauernd die vorderen Sitze und die Hinterbank inspzierte. Die Katze aber schien schon wieder fort zu sein, nachdem sie sich hier eine Weile ausgeruht hatte. Hatte sie keinen Geruchssinn oder war es ihr einfach egal gewesen, dass der Turm von einer anderen bereits in Besitz genommen worden war?
Jedenfalls nahm sich Schattenauge vor, sich den Geruch der Fremden gut einzuprägen.
Dann überkam sie die Müdigkeit und die Trauer mit solcher Kraft, dass sie sich einfach nurnoch in die Polster legte und einschlief.

[beobachtet die Fam. von Cass, bemerkt Raven, geht in ihren Turm, bemerkt dort den Geruch von Quelle und legt sich schlafen]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1So Dez 22, 2013 3:21 pm

Graufels saß immer noch ohne jegliche Freude herum und sah immer wieder von der einen zur anderen Seite.
Angst hatte der graue Kater mit den grauen Augen keine dennoch gefiel ihm diese Gegend nicht.
Er stand auf und lief mit seinen kräftigen Pfoten über den harten Boden als er weiter lief vielen ihm mehrere Katzen ins Auge doch beachtete er die nicht weiter.
Er konnte mehrere Junge erkennen vielleicht auch die beiden Eltern und eine andere Kätzin die ihm irgendwie ein wenig bekannt vorkam. Doch was sollte er tun.
Also ließ er die ich ruhe und lief einfach kalt an ihnen vorbei. Er hatte nicht vor irgendein Gespräch anzufangen, nein er wollte einfach nur zurück zu seiner Familie. Das könnte zwar dauern und könnte auch unmöglich sein, dennoch will er es versuchen.
Das nächste Ziel von Graufels war die Außengrenze seines ehemaligen Clans, seiner ehemaligen Heimat...
Den genauen Weg wusste der graue nicht doch er versuchte es herraus zu finden.
Irgendwas sagte ihm das sei der richtige weg...

Tbc. Außengrenze Donnerclan
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1Mo Dez 23, 2013 12:56 pm

Ich überlegte eine ganze Weile, über was ich den jungen etwas erzählen konnte, um sie nicht zu langweilen. Ich kannte eine Menge Geschichten, doch ob sie dem Alter der Jungen gerecht waren, war fraglich. Schließlich war ich zu einer Entscheidung gekommen. ,,Ich erzähle euch etwas über meinen Mentor." Ich wusste nicht ob die Jungen etwas mit dem Begriff 'Mentor' etwas anfangen konnten, deswegen setzte ich noch eine Erklärung nach : ,,Das war ein Kater, der mir alles beibrachte, um zu Überleben." Dämmerpelz, mein Mentor, als ich noch dem DonnerClan angehörte, hatte seinen Anteil daran, doch viel mehr sprach ich von Trior. Nachdem ich auf der Reise verloren gegangen war, hatte er mir alles beigebracht, was ich wissen musste - und jetzt konnte ich weitergeben, was er für ein großartiger Freund und Mentor gewesen war.
,,Mein Mentor war Trior. Ein alter schwarzer Kater, der nicht immer klar, im Kopf war, und doch geschafft hatte auf seine alten Jahre noch zu leben. Er war durchaus Weise und kannte sich Kräutern aus. Nachdem ich auf einer Reise verloren gegangen war, irrte eine ziemlich lange Zeit allein umher. Meine Eltern, hatte mir vorher ein wenig beigebracht zu Jagen und zu Kämpfen." Auch diesmal schwieg ich über Dämmerpelz, und darüber, dass ich auf dieser Reise dem DonnerClan angehört hatte. Schließlich wusste ich nicht wie sie Clan - Katzen oder ehemaligen Clan - Katzen gegenüber standen. ,,Nachdem ich mich lange allein durchgeschlagen hatte, traf ich auf ihn, auf einem Feld, wo er meiner Meinung nach, ziellos durch die Gegend stocherte. Als ich näher kam, merkte ich, dass er etwas suchte. Nach reichlichen Überlegungen sprach ich ihn an und fragte, was er da tat. Mit wirrem Gesichtsausdruck schaute er auf und blickte mich an, als wäre es nicht völlig klar, dass er Kräuter suche, wie er mi danach offenbarte. Obwohl er reichlich seltsam war, hatte ich ihn auf den ersten Blick lieb gewonnen. Obwohl er mich am liebsten ganz schnell losgeworden wär, wich ich ihm nicht von der Seite und schließlich akzeptierte er mich als seine Kameradin. Da er durch ein steifes Bein stark beeinträchtigt war, jagte ich für uns beide. Wie er es vorher mit diesem Bein geschafft hatte, zu überleben ist mir bis heute nicht klar. Nun jedenfalls lebten wir zusammen. Ich jagte, er sammelte seine Kräuter und verarztete uns, notdürftig, falls wir verletzt waren. Wir lebten in einem kleinem Wäldchen mit einigen Einzelläufern, die sich nur um sich selbst kümmerten und keinerlei Probleme machten. Doch eines Tages, kamen die Zweibeiner und brachten Unheil über den Wald. Sie kamen mit gelben Monstern, so gelb wie die Sonne, die so stark waren, dass sie sogar Bäume ausreißen konnten. Zuerst dachten, wir sie nahmen sich nur den teil des Waldes, in dem wir nicht lebten, aber irrten wie uns. Bald begannen sie mit ihren Monstern weiter vor zu rücken, bis zu unserem Revier. Schon tage vorher hatten wir das bemerkt und waren bereit gewesen uns ein neues Heim zu suchen. Doch als ich am Morgen des Aufbruchs aufwachte, war er nicht da. Also wartete ich bis Sonnenhoch. Auch dann kam er nicht. Schließlich machte ich mich auf die Suche. Und ich fand ihn dort, von dem ich nicht gehofft hatte, ihn jemals dort zu sehen. In der Nacht hatte sich Trior wohl weggeschlichen, um den Zweibeienrmonstern den garaus zu machen, doch dabei hatte er sein Leben gelassen. Als ich ankam, war er schon tot. Wie jede gute Katze es verdient hatte, begrub ich ihn und ging. Suchte mir ein neues Zuhause." ich hoffte ich hatte den Jungen nicht zu viel Angst gemacht. Doch ich hatte das Gefühl, die Katzen vor den Zweibeinern warnen zu müssen. Wo immer sie auftauchten sie brachten nur Unglück mit sich. Ich beugte mich sanft zu den beiden herunter und miaute : ,,Er ist für die anderen Katzen des Waldes gestorben. Und dafür sollten wir ihm dankbar sein. Er sitzt jetzt oben zwischen den anderen und blickt auf uns hinunter." Ich deutete mit der Schnauze in den Himmel. ,,Seht ihr diesen Stern dort ? Das ist er. Trior sitzt dort oben und wacht nun auch über euch, da ich euch von ihm erzählt habe. Haltet ihn in Ehren." ich zwinkerte den beiden zu und musste ein Gähnen unterdrücken. ,,Ich werde jetzt schlafen gehen. Gute Nacht, ihr beiden." Ich nickte der Königin und ihrem Gefährten noch einmal zu und verschwand dann in den Schatten in Richtung Monsterturm.
Als ich den Turm zum blauen Monster erklommen hatte, hörte ich von drinnen ein leises Atmen. Bei einem kurzen Blick hinein erschrak ich den ein schwarzer Fellball hatte sich schon auf dem Polster niedergelassen. Erst jetzt bemerkte ich diesen prägnanten Geruch, den den ganzen Turm umgab und auch von dieser schwarzen Kätzin abging. Ohne ein Geräusch zu verursachen, kletterte ich wieder auf den Boden und zog es vorher, diesen Turm gar nicht mehr zu betreten. Ich wollte keinen Ärger mit seiner Bewohnerin. Seufzend machte ich mich auf die Suche, nach einem neuen Schlafplatz. Dabei waren die Sitze so schön weich gewesen ...
Schließlich fand ich eine neue Höhle. Es war eine Art Zweibeiner Nest, nur viel kleiner und ich erinnerte mich daran schon einmal einen Hund gesehen zu haben. 'Hundehütte' nannten die Zweibeiner das. Und als hinein schlüpfte, hätte ich fast erfreut geschnurrt als sich darin eine sogenannte Decke befand. Ich beschnupperte diesmal jede Ecke, doch die Hütte schien unbewohnt. Ich legte mich schnell hinein und kuschelte mich in das weiche Gewebe. Nach ein paar tiefen Atemzügen war ich eingeschlafen.

[erzählt eine Geschichte, bemerkt Schattenauge im Monsterturm, findet eine Hundehütte und legt sich dort schlafen]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1Di Dez 24, 2013 8:17 pm

So gut es ging schleppte ich mich immer weiter. Mein linkes Hinterbein zog ich mühevoll hinterher und außerdem stach meine rechte Vorderpfote bei jedem Schritt. Kurz hielt ich inne und blickte mich um. Das Territorium war mir vollkommen unbekannt, was eventuell eine Erleichterung war, denn vielleicht verfolgten mich nun meine Verfolger nicht mehr. Doch auch wenn die Möglichkeit bestand, konnte ich mich nicht hier mitten auf der Straße niederlassen, sonst würde mich jeder sofort entdecken. Also hinkte ich weiter zu einen Busch am Rand eines Zaunes der einen Schrottplatz einkränzte und probierte mein silber-getigertes Fell mit etwas Straßendreck zu bedecken. Dies war zwar nicht mein bestes Versteck, aber ich konnte einfach nicht mehr weiter, so blieb ich keuchend liegen, solange bis mich die Müdigkeit in einen unruhigen Schlaf zog.
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Shâiya

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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1Do Dez 26, 2013 4:49 pm

Shâiya lauschte der Geschichte der hellgrauen Kätzin, die Quelle hieß, sehr gerne. Es gefiel ihr von Dingen zu hören, die sie nicht kannte und die ihr unheimlich erschienen. Und es gefiel ihr auch, diese freundliche, hübsche Kätzin zu beobachten und ihre helle Stimme zu hören, auch wenn ihre Gedanken immer wieder abschweiften.
Quelle hatte lange Beine und einen wohlgeformten, zarten Körper und Shâiya dachte darüber nach, wann sie auch solch lange, schöne Beine und einen solchen Körper haben würde. Sie dachte darüber nach, wann man erwachsen war und wie lange das wohl noch dauern würde...
Richtig hellhörig wurde sie allerdings, als Quelle zum Ende ihrer Geschichte kam, von dem Tod von Trior erzählte und davon, dass er nun im Himmel lebte und auf sie herab sah.
Verwirrt schaute Shâiya mit aufmerksam aufgestellten Ohren hinauf zu den Sternen.
Wie konnte denn eine tote Katze ein Stern werden?
Die Kleine hatte bereits den toten Hagelpelz gesehen und der war nicht in den Himmel geflogen, sondern war mit seinem blutigen Körper starr auf der Erde des Schrottplatzes liegen geblieben, bis man ihn dort weg geschafft hatte. Und selbst wenn es einer toten Katze irgendwie gelingen sollte, in den Himmel zu kommen, wie sollte sie sich in einen leuchtenden Stern verwandeln und dann auch noch solche Adleraugen entwickeln, dass sie die auf der Erde wuselnden Kätzinnen und Kater erkennen würde?
Die Flammenfarbene wollte die graue Kätzin gerade zur Rede, als diese sich bereits verabschiedete.
"Träum schön, Quelle.", miaute Shâiya also stattdessen mit glockenheller Stimme und einem wolkenweichen Lächeln, ehe sie wieder hinauf sah und über diese seltsame Geschichte nachdachte, während der Mond ihr Feuerfell zum leuchten brachte und sich die funkelnden Sterne am schwarzen Himmel in ihren großen Augen spiegelten...
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1Do Dez 26, 2013 7:16 pm

(OUT: ist beim Schrottplatz eigentlich auch schon tag?)

Zusammengerollt lag der weiß graubraun gefleckte Kater auf der Decke im Autowrack seiner Eltern. Ruhig hob und senkte sich seine Brust, seine Ohren waren angelegt und immer wieder zuckten die Pfoten des Jungen.

Mit eleganten Schritten lief Sey den vertrauten Weg durch den Schrottplatzn welcher zum Zaun führte. Seine Augen glänzten als er sich immer wieder verstohlen nach seinen Eltern umschaute und dem Zaun näher kam. Seine Pfoten kribbelten und seine Beine zitterten vor Erwartung. Mit einem Grinsen zwängte dich der Kater unter dem Zaun hindurch, sprang an diesem entlang bis er in weiter Ferne dunkle Schatten erblickte. Ein Schmetterling flog vorbei und ließ ihn den Blick abwenden. Mit jugendlicher Spielfreude sprang er hinter dem flatterfieh her. Streckte immer wieder die Pfoten nach ihm aus und lachte kindlich. In seiner Spielfreude bemerkte er nicht wie weit er sich vom Schrottplatz und seinem vertrauten Heim entfernte. Als er sich umblickte war er in einem Wald. Hohe Bäume ragten um ihm herum in die Höhe und verdeckten den Himmel. Ungewollt schauderte es den jungen Kater besonders als dann auch noch ein grelles Bellen durch den dunklen Wald tönte. "Was war das?!" Hauchte er und machte ein par Schritte zurück. Er stieß an einen Baum und zuckte zusammen. Erneut ertönte dieses seltsame Bellen und ein beisender Geruch drang an seine Nase. Erschrocken jaulte Sey auf als sich eine lange spitze Schnauze aus dem Farn schob. Zwei dunkle Augen waren in dem Flammenfarbenen Gesicht. Ein Fuchs? Sein Vater hatte immer erzählt sie wären Hundeähnliche Tiere, größer wie Katzen mit rotem Fell und einer langen schnauze. Dieses Tier hatte die lefzen zurückgezogen und machte immer wieder Schritte auf Sey zu. Dieser bekam es mit der Angst zu tun. Machte langsam ein par Schritte zur Seite und preschte dann los. Das Tier jaulte und als der Kater nach hinten blickte kam es immer näher. Flammen züngelten um die Beine dieses Untiers und es kam immer näher. "Hiiilfeee!" Jaulte er und der heiße Atem berührte seine Versen. Erneut jaulte Seymour um Hilfe, der Geruch von versengtem Fell biss ihm in die Nase und beim nächsten Blick nach hinten sah er ein riesiges Gebiss mit langen, dolchartigen Zähnen welches sich auf ihn zubewegte...

Erschrocken riss Sey die Augen auf. Sein Pelz war schweiß Nass und seine Beine zitterten als er sich leicht aufstemmte. "Nur ein Traum. Nur ein Traum." Flüsterte er sich selbst zu und rollte sich wieder zusammen. Eng schmiegte er sich an die Weiche Decke, atmete den Geruch seine Familie ein.

[träumt, wacht auf]
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Schattenauge
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1Do Dez 26, 2013 9:22 pm

OUT: @ Seymour
Noch ist Nacht, Cassiel möchte gerne den neuen Tag beginnen.^^
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1Sa Dez 28, 2013 6:52 pm

Grinsend, wegen der etwas frechen Antwort, ließ Cassiel sich ebenfalls nieder um der Fremden zuzuhören. Die Geschichte war interessant, das musste er zugeben, doch ertappte sich Cassiel dabei, wie er mehr auf ihr Art zu reden achtete als auf das was sie eigentlich sagte. Vieles deckte sich mit der Art wie auch Schattenauge Dinge benannte, auch der Begriff „Mentor“ war ihm bisher nur in aus dem Clanbewusstsein bekannt. Auch das beerdigen lieferte ihm eine persönliche Bestätigung für den Verdacht, dass diese Katze wohl ähnlich wie die schwarze Streunerin eine Hintergrundgeschichte mit den Clans hatte. Oder die Begrifflichkeiten, hatten sich durch den Einfluss der von den Clans ausging in einem weitem Umfeld um diese verbreitet. Möglicherweise durch den Kontakt mit Streunern, die bestimmte Bezeichnungen einfach übernommen hatten. Oder auch durch Katzen die selber mal in einem Clan gelebt hatten. So wie er es auch bei Schattenauge vermutete. Alleine schon diese Ähnlichkeit ihres Namens zum Schattenclan. Aber er wollte sie nicht darauf festnageln. Er hörte der Geschichte weiter zu und musste bei Quelles Erklärung über die Sterne erneut schmunzeln. Sein buschiger Schweif wiegte sanft hin und her während er die verschiedenen Ansichten über den Verblieb der Verstorbenen verglich. So unterschiedlich die Formen der Bestattung auch sein mochten, in dem punkt was mit den Seelen geschah schienen sich alle im Allgemeinen einig zu sein. Sein Blick glitt wieder von den Sternen ab und zu Quelle als diese sich verabschiedete und zu ihrem Schlafplatz aufbrach. „Dann wird es wohl wirklich langsam Zeit fürs Traumland, wenn sogar die anderen großen Katzen schon Schlafengehen.“, bemerkte er an seinen Kleinen und auch an Rosiella gewandt. Er erhob sich müde und streckte sich kurz und ausgiebig. Dann dirigierte er seine Jungen in Richtung ihres Monsterbaus.

[hört Quelle zu, geht seinen gedanken nach, bringt seine Familie zum Bau]

OUT: So, damit die kleinen nicht als Kitten in den Winter kommen, nun ein Familien-interner Zeitsprung. Die kleinen haben das Schüleralter erreicht und dürfen jetzt gerne auch mal alleine umherstreifen. Flamme ist Amuns Mentorin, die anderen können sich entweder an ihren Vater oder an ihre Mutter wenden wenn sie etwas lernen wollen.

Mit einem lang gestreckten, aber stummen Gähnen erwachte Cassiel aus einem angenehmen Schlummer. Er blinzelte ein paar Mal verschlafen und streckte sich vorsichtig auf der Decke die er mit Rosiella teilte, um diese nicht zu wecken falls sie noch schlief. Sein müder Blick glitt durch den von der Morgensonne erhellten Raum und sein weicher Pelz plusterte sich automatisch weiter auf wegen der eher niedrigen Temperatur. Anscheinend wurde er langsam wirklich Älter.  Nun verstand er was andere Alte Katzen meinten wenn sie sagten sie spüren den Winter kommen. Vorsichtig erhob er sich und streckte sich erneut, diesmal ausgiebiger und fühlte sich daraufhin schon ein wenig frischer. Ein kleiner und zudem kalter Tropfen platschte ihm auf die Nase und Cassiel schnaubte überrascht. Ein Blick nach oben verriet ihm, dass sich auf den Fenstern in dem Kleinbus Wasser niedergeschlagen hatte. Ein Zeichen dafür das es hier drin wärmer war als draußen. Ein kurzer Schauer durchlief ihn. Was würde er doch darum geben sich jetzt wieder im warmen Süden wiederzufinden. Ein wenig missmutig über die Kalte Jahreszeit ließ er den Blick noch einmal durch den Familienbau schweifen. Bis auf ihn schienen noch alle zu schlafen. Auch wenn Seymour irgendwie unruhig schien. Er schlug mit den Pfoten machte ein angestrengtes Gesicht. Dann schreckte sein Sohn auf, also ein Albtraum, legte sich dann aber wieder hin. Cassiel lief trotzdem zu ihm und stupste ihn kurz an, als Zeichen das jetzt alles wieder in Ordnung war. Die anderen schienen noch tief zu schlafen und er genoss den Moment um seine nun fast schon ausgewachsenen Kinder zu betrachten. Seymour war groß geworden und obendrein auch noch kräftig. Sheila erinnerte immer mehr an ihre Mutter. Amun sah mittlerweile auch schon ziemlich erwachsen aus, wenn auch noch ein wenig klein. Am meisten machte ihm aber Shâiya sorgen. Zwar war sie immer noch die kleinste unter ihren Geschwistern, doch erregte sie vermutlich mehr Aufmerksamkeit als alle anderen zusammen. Ihr Fell teilte weiterhin seine Musterung und sie schaffte es schon lange andere Kater mit ihrem verführerischen Aussehen zu verzaubern. Ein Schatten legte sich über Cassiels Gesicht als er daran dachte wie sie immer hinter seiner Tochter herschauten. Ihr schien das ganze zu gefallen, doch sie schien es ebenso sehr zu genießen wie die armen Kerle immer zusammenzuckten wenn er dann in deren Richtung blickte. Mit einem kleinen Seufzer machte Cassiel sich auf den Weg nach draußen. In der Tat war hier kaum zu übersehen das der Winter im Anmarsch war. Der erste Winter den seine Kinder miterleben würden.

[wacht auf, wird alt, betrachtet seine Familie, geht aus dem Bau]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1So Dez 29, 2013 3:20 pm

Sheila hörte die Geschichte von Quelle an und blieb die ganze Zeit stumm. Die Geschichte gefiel und sie möchte auch mal so viel erleben, so viel aufregendes.
Die kleine Kätzin hörte einfach weiter und weiter und hoffte innerlich das diese Geschichte noch viel weiter ging, doch dann endete sie plötzlich.
Sie sah noch zu wie Quelle verschwand bis sie nicht mehr zu sehen war. etwas traurig drehte sich die dreifarbige Kätzin um und überlegte bis ihr einfiel das es schon etwas dunkel ist. Sie ging in die Monsterleiche und legte sich hin, den Schweif über die Nase und die Augen geschlossen um endlich einzuschlafen.

[hört die Geschichte, geht schlafen]

Sheila öffnete müde ihre Augen und schaute sich mit mühe um. Ihr Vater Cassiel schien bereits auf und die anderen schliefen noch.
Etwas müde hebt sie sich auf ihre Pfoten und putze sich erst einmal ihr Fell. Dann streckte sie ihre Glieder und ging hinaus zu ihrem Vater.
Bei Cassiel blieb sie dann stehen und schaute ihn an. "Kannst du mir nicht heute das Jagen beibringen? Und vielleicht auch das Kämpfen?" ihr Blick war flehend und sie hoffte er würde ja sagen und das nur zu ihr.
Sie wollte heute alleine lernen so würde es auch schneller gehen und niemand würde ihr im weg stehen, sowas brauch sie.
Sie setzte sich hin und ringelte den Schweif um ihre Pfoten. So wartete sie gespannt auf die Antwort Cassiels..

[wacht auf, geht raus, fragt Cassiel]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1So Dez 29, 2013 5:05 pm

Nächster Morgen

Als ich am nächsten Morgen die Augen aufschlug, fuhr mir sogleich die Kälte durch den Pelz. Die Blattleere war so gut wie da. Ich hoffte nur, ich würde mir nichts einfangen. Keinen weißen Husten, oder gar grünen Husten, schon gar keinen schwarzen Husten. Zum Glück war der Unterschlupf, den ich gefunden hatte, mehr oder weniger geschlossen, aber ich hatte trotzdem ein wenig gefroren. Vielleicht sollte ich mir noch ein paar Dinger von den Zweibeiner besorgen. Diese ... - wie hießen sie bloß ? - ach ja richtig, diese Decken, die einen  leichten Eindruck von flauschigem Fell machten.
Mit ein paar gezielten Zungenstrichen brachte ich mein wirres Fell in Ordnung und trat dann aus dem Bau, wo ich mich kurz streckte, um die Müdigkeit aus meinen Knochen zu schütteln. Ich hockte mich vor den Bau und überlegte was ich jetzt tun sollte. Weder galt es zu Jagen, noch Grenzpatrouillen zu absolvieren. Auch musste ich nicht wandern. Dieser Schrottplatz war nun mein Zuhause auf Zeit.
Da knurrte mein Magen auf und sofort hatte ich eine Beschäftigung. Ich würde jagen gehen. Als ich den großen Platz überquerte sah ich Cassiel und Sheila. Sie wohnten alle also in diesem Monster. Ich nickte den beiden kurz zu und verschwand dann durch ein Loch im Zaun. Dann beschleunigte ich, um die Kälte zu betreiben. Es war doch über Nacht deutlich kälter geworden. Hoffentlich wagten sich noch ein paar Beutetiere nach draußen, denn ich hatte nicht die geringste Lust leer auszugehen.

tbc: Baumschule

[wacht auf, nickt Cassiel und Sheila kurz zu, geht jagen]
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Shâiya

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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1Di Dez 31, 2013 1:08 am

Etwas hatte sie geweckt. Das wusste Shâiya noch bevor sie die Augen aufschlug und ihre Augenlider waren so schwer und sie selbst war so gemütlich in ihr weiches, warmes Fell gehüllt, dass sie keinen Drang verspürte aufzuwachen. Nur ihr Geist war schon wach und stellte sich vor, dass sie noch tief und fest schlief.
Von draußen, ganz fern von ihrem Bewusstsein, verspürte sie eine Ahnung von Kälte. Oder vielmehr einen Hauch einer Ahnung von Kälte und das war nur ein weiteres Argument, hier liegen zu bleiben und zu schlafen.
Schade nur, dass ihr Geist ihren Gliedern nicht ewig vorgaukeln konnte, dass sie noch schliefen, denn früher oder später wollten sie sich strecken und recken und Shâiya begann sich genüsslich auf ihrer Decke zu räkeln. Im Moment gab es kaum etwas schöneres.
Eher widerwillig öffnete sie eines ihrer strahlenden Augen, als sie Schritte hörte. Ihr Vater war aufgestanden und war zu Sey herüber getrottet, um ihn beruhigend anzustupsen. Jetzt wurde der flammenfarbenen Kätzin auch klar, was sie geweckt haben musste, denn ihr weißgrauer Bruder sah unruhig aus und hatte sich scheinbar unruhig auf seiner Schlafstätte herumgeworfen.
Nichts wofür es sich lohnte aufzustehen und auf ihr stundenlanges Räkeln zu verzichten - also schloss sie das Auge wieder, schnurrte kurz auf und streckte ihr Rückgrat durch, ehe sie sich auf den Rücken rollte um weiter zu schlafen oder wenigstens zu dösen.
Wieder Schritte und Geräusche wie vom Putzen von Fell und dann erklang die Stimme Sheilas, die anscheinend ihren Vater ansprach.
Shâiya seufzte noch ehe sie in ihren Dämmerzustand zurücksinken konnte und öffnete erneut das Auge, um ihre Schwester anzufunkeln. Jetzt wusste sie, dass sie unweigerlich wach war.
Widerwillig stand sie auf und streckte sich nun besonders ausgiebig - erst die Vorderpfoten, dann die Hinterpfoten, dann die Krallen an den Vorderpfoten, dann die Krallen an den Hinterpfoten. Ein zierliches, zuckersüßes Gähnen rundete alles ab, wobei ihre erschreckend großen Reißzähne zum Vorschein kamen, aber das Ritual war noch nicht vorüber. Langsam ließ sich die rote Kätzin auf die Hinterläufe zurücksinken, hob ihre rechte Pfote und strich mit der Zunge ein paar Mal über sie, bevor sie sich ausgiebig die Augen putzte und auch jetzt fühlte sie sich noch nicht bereit, aufzustehen.
Jetzt war ihr Fell dran. Es war länger geworden und seidiger und hatte einen Glanz angenommen, der kaum noch an den Flausch ihres Kittenalters erinnerte. Stundenlanges Putzen sorgte dafür, dass es an ihrem geschmeidigen Körper anlag und glänzte.
Sheila fragte ihren Vater nach Jagdtraining, soweit ihre Schwster mithören konnte, aber sie selbst reizte die Jagd nicht. Bisher hatte sie sich entweder auf ihre Familie verlassen oder hatte Mäusenester ausgebuddelt, um an die kleinen Beutetiere heranzukommen. Zwar konnte sie sich daran erinnern, dass ihr Vater ihnen allen etwas über das Jagen gezeigt hatte, als sie noch Junge gewesen waren, aber schon damals hatte es sie nicht so richtig interessiert, weshalb sie seitdem nicht gerade zu einer Musterjägerin mutiert war...

[erwacht, bemerkt Sey's Unruhe, hört Sheila zu, putzt sich sehr ausgiebig]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1Di Dez 31, 2013 12:32 pm

Die ersten Sonnenstrahlen des Tages blinzelten orange auf Schattenauges schwarzes Fell und machten die feinen Musterungen sichtbar, die darin verborgen waren, während sie es mit Wärme erfüllten. Langsam öffnete die Einzelläuferin ihre Augen. Dann hob sie den Kopf, stellte die Ohren auf und blickte hinaus. Wolken hingen am Himmel und kämpften gegen das spärliche Sonnenlicht und eine kühle Brise drang zu ihr herein, die ihr verkündete, dass die Blattleere mittlerweile Einzug hielt.
Erst jetzt kamen die Erinnerungen an Tiger wieder und an den SchattenClan, aber Schattenauge hatte gelernt, solche Gedanken aus dem Bewusstsein zu sperren, die für sie mit zuviel Trauer verbunden waren.
Mit einem Gähnen stand sie auf, schüttelte sich und trat auf die blecherne Schnauze des Monsters hinaus, ehe sie sich in der Sonne sitzend putzte und sich von dem kühlen Wind endgültig wecken ließ.
Immer noch hing der Geruch der fremden Kätzin in der Luft, auch wenn er jetzt sehr schal war und insgeheim nahm sich Schattenauge vor, dem Geruch zu folgen. Sie war neugierig, wer sich in ihr Nest verlaufen und es danach nicht mehr aufgesucht hatte.
Vielleicht wurde sie gar nicht fündig. Vielleicht war die Kätzin nur auf der Durchreise gewesen. Doch wenn sie eine von den Schrottplatzkatzen war, dann wollte die große Einzelläuferin sie kennenlernen.
Mit leisen Pfoten glitt Schattenauge von ihrem Turm hinab auf den Schrottplatz und suchte eine Spur des Geruchs, der dem ähnelte, den sie in ihrem Ungeheuer gefunden hatte und nach kurzer Zeit hatte sie tatsächlich eine Spur gefunden, die durch die Trümmer hindurch führte. Lautlos und schnell lief Schattenauge der Spur nach, vorbei an Gerümpel, unter und über dem sinnlosen Tand der Menschen hinweg, der ihre Umgebung bestimmte, bis sie an der Stelle ankam, an der einen Abend zuvor Cassiel mit seiner Familie gesessen hatte. Der Geruch des heilkundigen Katers, der seiner braungetigerten Gefährtin sowie die Gerüche seiner Kinder waren noch deutlich wahrzunehmen, überraschenderweise zusammen mit dem fremden Duft der Kätzin.
Schattenauge stutzte. Hatte sie selbst nicht eine fremde helle Kätzin bei ihnen gesehen, welche sich mit ihnen unterhalten hatte?
Zügig folgte sie der Spur der Fremden von dem Platz fort.
Am Zaun, der den Schrottplatz einsperrte, verlor sie die Spur schließlich doch und musste grübelnd Halt machen. Zunächst entschied sie sich, an dem Zaun entlang zu trotten, in der Hoffnung den Geruch wieder zu finden. Geheimnisvoll, langsamen Schrittes trat die große, schwarze Kätzin mit den violett schimmernden Augen an dem glänzenden Draht vorbei.
Auf diese Weise zu laufen war für Schattenauge sehr angenehm. Man konnte seine Gedanken schweifen lassen und ordnen, aber man musste nicht. Jederzeit blieb die Möglichkeit, sich von seinen Gedanken und von Erinnerungen zu lösen, indem man seine Konzentration auf die bloße Bewegung der Beine und der Pfoten lenkte.
Vielleicht hatte die Begegnung mit Tiger etwas in ihr verändert, denn nach langer Zeit verspürte sie den brennenden Drang, ihre Schwester wiederzusehen. Sie wollte wissen, wie es Leopardenherz ging, sie wollte wissen, was aus ihrer ersten Schülerin geworden war und vorallem wollte sie einfach nur ihre Stimme hören. Vielleicht sollte sie es heute wagen, die Grenze des FlußClans aufzusuchen, um nach ihr Ausschau zu halten?
Plötzlich hielt sie inne, als sie glaubte, den Geruch der Fremden tatsächlich wieder aufgeschnappt zu haben, doch schon einen Moment später schüttelte sie den Kopf. Dieser Geruch war ein anderer und er wehte auch nicht vom Schrottplatz zu ihr, sondern schien von außerhalb zu kommen. Aufmerksam musterte Schattenauge die Gegend hinter dem Zaun und wollte bereits weiter trotten. Schließlich war es weiß der StternenClan nicht ihre Art, jeder Katze nach zu schnüffeln.
Aber dann wurde ihr doch der Angstgeruch bewusst, der mit dem Katzenduft einherging, sodass ihre Sorge geweckt war und sie ein zweites Mal die Umgebung musterte, ehe sie sich durch den Zaun hindurch zwängte.
Spärlich verborgen hinter dem Gestrüpp eines Busches entdeckte Schattenauge schließlich eine silberschwarz getigerte, zierlich gebaute Kätzin. Zwar hatte sie die Augen geschlossen, doch die Einzelläuferin war sich nicht sicher, ob sie schlief.
"Geht es dir gut?", miaute Schattenauge mit ihrer dunklen Stimme, während sie sie auf ihre listige Art musterte. "Bist du verletzt?"

[erwacht, trottet über den Schrottplatz, sucht Quelle, findet sie aber nicht, läuft am Zaun entlang und denkt über Leopardenherz nach, findet Tau]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1Di Dez 31, 2013 6:12 pm

cf: Baumschule

Ich lief langsam durch das Gras. Schließlich hatte ich keinen Grund mich zu beeilen. Als ich am Zaun ankam, der den Schrottplatz abgrenzte, stutzte ich erstmal. Wo war das Loch hin, durch das ich vorhin geschlüpft war. Verwirrt blickte ich am Zaun entlang und ging erst einige Fuchslängen in die einen, dann in die andere Richtung. Nach einiger Zeit des Suchens fand ich es schließlich.
Ich wollte gerade mein Nest aufsuchen, als sich in einiger Ferne eine schwarze und eine grau-getigerte Gestalt abzeichneten. Also machte ich kehrt und lief auf die beiden Katzen zu. Als ich beim Näherkommen die Schwarzgetigerte aus dem Monsterturm wiedererkannte, hätte ich am liebsten Kehrt gemacht, aber ich zwang weiterzugeben. Mehr mich anzugreifen konnte sie nicht, und im Kämpfen war ich durchaus geübt. Außerdem wirkte sie nicht feindselig. Die hinter dem Busch liegende Katze sah nicht wirklich gut aus. War sie etwa krank ? Vorsichtig trat ich an die Katzen heran und miaute melodisch: ,,Kann ich helfen ?"

[kommt von der Jagd wieder, spricht Schattenauge und Tau an]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1Mi Jan 08, 2014 12:06 pm

Seltsam, dass die getigerte Kätzin hinter den störrischen Zweigen des Busches nicht anwortete, obwohl Schattenauge deutlich und klar gesprochen hatte. Vielleicht war sie krank und so in ihrem Delirium versunken, dass sie ihre Stimme nicht wahrgenommen hatte oder aber sie war taub.
Ehe sich die große Kätzin aber weiterhin den Kopf darüber zerbrechen konnte, ob sie Cassiel aufsuchen und ihm ihren Fund zeigen sollte, drehten sich ihre Ohren reflexartig den leisen Geräuschen zarter Pfotenschritte entgegen, sodass sich Schattenauge umwandte und am Zaun entlang spähte.
Die Kätzin, die sich ihnen näherte, war von zierlicher und kleiner Gestalt und geradezu ein Wahrzeichen schwanengleicher Eleganz. Sie besaß lange Beine und mandelförmige, blaue Augen von der Farbe eines Baches und hinter ihr schwang ein langer, hübscher Schweif im Takt ihrer Schritte mit. Ihr Fell hatte einen unwirklichen Ton, der undefinierbar zwischen weiß und grau schwankte und war durchzogen von einem sanften, hauchgrauen Streifenmuster. Sie musste noch jung sein, aber alt genug, um ihre eigenen Mäuse zu fangen und ihre eigenen Kämpfe auszutragen, zumindest wirkte sie sportlich, sogar selbstsicher auf ihre Weise. Zumindest bis zu dem Moment, in welchem sich ihre Blicke trafen und die Schritte der Fremden unwillkürlich zögerten, ganz so als habe sie plötzlich das Bedürfnis, sich von der schwarzen Einzelläuferin zu entfernen, schien sich aber gegen diesen Impuls zu entscheiden und kam stattdessen direkt auf sie zu. Anscheinend war ihr die eingeschüchterte Fremde ins Auge gefallen, die immer noch teilnahmslos hinter den Büschen hockte, denn sie fragte, ob sie helfen könne.
In dem Moment stieg Schattenauge der Geruch der Katze in die Nase und sie glaubte, in ihr die Fremde wiederzuerkennen, die sich mit Cassiels Familie am Abend unterhalten hatte. Jetzt wurde ihr auch das plötzliche, unsichere Zögern ihrerseits begreiflich.
"Du?...", miaute die schwarze Eigenbrötlerin erkennend und legte kurz vielsagend die Ohren an, richtete sich dann jedoch mit ihrem glattem, edel gemustertem Fell zu ihrer vollen Größe auf und stellte die Ohren als Zeichen der Höflichkeit wieder nach vorn.
"Ich bin deinem Geruch bis zum Zaun gefolgt, musst du wissen, denn ich habe immer gern vor Augen, wer sich in meinem Turm einquartiert.", erläuterte sie kurz mit dem typisch geheimnisvollen, halb listig, halb belustigt wirkenden Funkeln in ihren tiefvioletten Augen. Dann wurde ihre Stimme weicher.
"Man nennt mich Schattenauge. Wie ist dein Name, Fremde?"
Die Eingeschüchterte ließ sie erst einmal in Ruhe, da die Begegnung mit ihrer kleinen, selbsternannten Untermietern sie mehr interessierte und der stillen Hoffnung vertrauend, dass das eingeschüchterte, unterernährte Kätzchen vielleicht auftauen würde, wenn man sie für ein paar Momente in Ruhe ließ.

[mustert Tau, wendet sich Quelle zu]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1Fr Jan 10, 2014 12:13 pm

Ich zuckte mit den Ohren. Dieses ,,Du?..." klang erkennend und nicht so, als hätte mich diese Einzelläuferin zum ersten Mal gesehen. Ich verstand nicht, bis mir klar wurde, dass sie bemerkt haben musste, das ich mich vorläufig in ihren Monsterturm einquartiert hatte und dann doch einen anderen Schlafplatz gefunden hatte.
Da die kleine Gestalt in den Büschen keinen Ton von sich gab, wandte ich mich erst mal der der edlen, schwarzen Kätzin zu, die sich mittlerweile zu ihrer vollen Größe aufgerichtet hatte. Obwohl ich schon nicht die kleinste war, schien sie mich doch einen Kopf größer und wesentlich älter. Noch keine Älteste - sogar noch lange davor - aber sie musste schon lange im Kriegeralter sein.
Bei ihren nächsten Worten spiegelte sich ein, halb listiges, und auch halb belustigtes Funkeln in ihren Augen wieder. Solche tiefvioletten Augen hatte es im DonnerClan nie gegeben, denn sie waren eine Seltenheit, wie man deutlich sehen konnte. Einige im SchattenClan besaßen solche Augen. War sie etwa wie ich ? Auf der Reise verloren gegangen und hatte Angst, dass man sie, wenn sie zurück kehren würde, nicht mehr annehmen würde?
Dann wich der seltsame Ton aus ihrer Stimme und sie wurde weicher.
Die schwarze Kätzin stellte sich als Schattenauge vor. Ich schnappte überrascht nach Luft. So nannten sich keine Einzelläufer! Schattenauge war ein - wenn auch kein typischer - Clan-Name, da war ich mir sicher. Mehr und mehr wurde mein Verdacht, dass sie eine Clan-Vergangenheit hatte, bestätigt. Der Name, ihre Art des Auftretens, die violetten Augen ... SchattenClan ...? Möglich wäre es, wo der Name schon den Hinweis auf ihren möglichen GeburtsClan gab. Oder ich irrte mich gewaltigt, und es war einfach alles ein großes Hirngespinst, was der Zufall gebildet hatte. Zu gern hätte ich sie danach gefragt, doch in diesem Moment erschien mir das unhöflich.
Auch ich stellte mich vor : ,,Mich nennt man ...", sollte ich Quellenpfote sagen ? Nein, den Namen hatte ich schon vor gefühlt ewiger Zeit abgelegt. ,,Quelle."
Ich spürte, dass noch eine Erklärung für meine Anwesenheit in ihrem Quartier fällig war und machte mich daran zu erklären: ,,Entschuldige, Schattenauge. Ich hatte wirklich nicht vor dir deinen Schlafplatz zu nehmen. Aber als ich kurz ein Schläfchen gehalten hatte, war mir dein Geruch nicht aufgefallen. Nach meiner Reise war ich wohl einfach zu müde gewesen. Nun jedenfalls hast du deinen Monsterturm wieder für dich allein." Ich versuchte ein kleines Lächeln zu Stande zu bringen, was erstaunlich gut klappte. Aber irgendwie machte mich die Anwesenheit der edlen Schattenauge ein wenig nervös, denn meine Schwanzspitze zuckte unruhig.

[spricht mit Schattenauge]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1Fr Jan 10, 2014 1:21 pm

Raven blinzelte ins blendende Licht der Sonne. Sein Fell war gesträubt wie nach einem Alptraum und er sah siich immernoch blinzelnd nach seinem Freund um.
Habicht war nicht mehr da und er befand sich auch nicht mehr am Strand.
Es war doch kein Traum.
Er seufzte enttäuscht, als er sich die Worte des anderen Katers, der für ihn wie ein Bruder war  in den Kopf rief.
Was erwartest du denn? War doch klar dass du wieder alleine sein würdest, Raven. , hörte er seine eigene Stimme in seinem Kopf.
Ja, war es ..., gab er zurück und ignorierte die Stimme wieder.
Das war einfach nur dämlich sich so auf die eigenen Gedanken ein zu lassen. Er putzte sich den Rest des Sandes aus seinem schwarzen Fell und öffnete seine Augen erneut. Verschiedenfarbig und verdunkelt.
Er dachte an Habichts helle goldene ausdruckslosen Augen, deren einzige Emotion Wut und Hass war.
Manchmal aber sehr selten hatte ein liebevolles Funkeln darin gelegen, allerdings wirklich selten. Lebte Memory noch? Und Ace? Was war mit ihnen?
 
Raven sah sich um und entdeckte die schöne graue und die schwarze mit den violetten Augen, deren Name er vergessen hatte, die beide bei einer anderen Katze saßen, die ziemlich schwächlich aussah.
Er ging nicht zu ihnen, sondern blieb sitzen.
 
[wacht auf, denkt an Habicht, sieht zu Quelle, Schattenauge und Tau]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1Fr Jan 10, 2014 11:03 pm

OUT: @ Quelle: Wenn man betrachtet, dass Quelle auf der Großen Reise verloren ging und Schattenauge sogar erst im neuen Terretorium geboren wurde, müsste Quelle eigentlich die Ältere sein.^^
Nur dass Schattenauge eben rasch "erwachsen" werden musste, um als Einzelläuferin zu überleben, sodass sie zu einer geheimnisvolleren und unnahbareren Version eines Robinson Crusoe ihrer eigenen Verbannung wurde und deshalb höchstens "älter wirkt". xD

Die kurze Pause, welche die hellgraue Kätzin einlegte, kurz bevor sie ihren Namen nannte, ließ die schwarze Einzelläuferin kurz überlegen, ob sie sich den Namen gerade ausgedacht hatte. Aber was würde die Fremde schon davon haben, einer ebenso Fremden ihren Namen zu verschweigen?
Schattenauge war es einerlei.
Stattdessen hörte sie ihrer Entschuldigung zu und der darauffolgenden Beteuerung, dass der Monsterturm wieder uneingeschränkt ihr gehörte, gefolgt von einem versucht freundlichen Lächeln. Am Rande bemerkte Schattenauge jedoch, dass die Spitze von Quelles Schweif nervös zuckte.
Betont friedlich erwiderte Schattenauge das Lächeln, um zu zeigen, dass sie keine schlechten Absichten hatte.
"Ich verstehe.", miaute sie mit ihrer dunklen Stimme.
" Ich hoffe, du hast einen guten Ersatz gefunden. Der Schrottplatz bietet viele Unterschlupfmöglichkeiten. Wenn du möchtest, zeige ich dir ein paar.
Von wo bist du denn hierher gereist, Quelle? Es war wohl eine lange Reise?
"
Schattenauge stand auf, um sich etwas die Beine zu vertreten, hielt jedoch inne, als sie in der Ferne den schwarzen Kater ausmachte, den sie bereits am Vorabend gesehen hatte. Seine Augen leuchteten in verschiedenen Farben und er machte keine Anstalten, um sich ihnen zu nähern. Aufmerksam und mit aufgestellten Ohren behielt Schattenauge ihn im Blick, während sie auf Quelles Antwort wartete.
Seinem Verhalten konnte man keine erkennbare Absicht abverlangen und nach Schattenauges Erfahrung gab es immer mal wieder unberechenbare Streuner, die einem in plötzlicher Rivalität an den Pelz sprangen.
Ihr Blick zeigte ihre Vorsicht gegenüber dem Fremden, der dort in der Ferne saß und sie beobachtete, aber auch die Bereitschaft, sich zu verteidigen, wenn es nötig sein sollte.

[bei Tau und Quelle, bemerkt Raven]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 19 Icon_minitime1

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