SchattenClanlager

EIn aufgeregtes Prickeln durchlief meinen Körper,als ich meinen Mentor sprechen hörte.Ich war unglaublich stolz,Habichtsturms schüler sein zu dürfen.Er war ein starker Krieger,vertrat genau die gleiche Meinung wie ich und war auch noch total mutig.Ich musste bei Pilzpfotes Worten unwillkührlich lächeln.,,Ach,lass sie doch.Die wollen uns doch nur provozieren..."ich zuckte mit den Schultern aver dann blickte ich zu meiner Anführerin und schnurrte zustimmend.

Schattenläufer spürte Habischtsturms Blick ud richtete sich auf er knurrte bedrohlich und miaute kalt:"Der jenige der es nicht wert ist diesem Clan als Krieger zu dienen bist du! Wir haben ihr alle geschworen auf eine Anführerin zu hören die dme Gesetz der Krieger treu ist das ist sie aber nicht !Sie ist verweichlicht sie war ein Hauskätzchen udn sie wird es immer sein, sie würde nie das Gesetz der Krieger verstehen sie hat es auch nicht das beste Beispiel ist Sonnejunges! ich hege weder Groll gegen Sonnenjunges noch Glücksbringer, der zwar auch seinen Teil dazuebeigetrage hat aber er darf das er ist ein Kater Kätzinne wiederum dürfen keine Kinder bekommen solange sie 2. Anführerinnen oder Anführerinnen sind und was hat sie bekommen. Große Überraschung ein Junges!" Er blickte Habichtsturm angewiedrt in dei Augen. Er für seinen Teil würde nicht auf eine Anführerin hören die sich nicht an das Gesetz der Krieger hielt. Er hob herausfordernd eine Augenbraue bevor er das Lager verließ.
--------------------->Kleine Oase

Unverwand blickte Habichtsturm in Schattenläufers Gesicht und entfand nur bedauern. Bedauern einer solchen Einstellung seiner Anführerin gegenüber. Was hatte Scheckenstern nicht alles für uns getan? Wie oft hat sie sich für ihren Clan geopfert und dafür gesorgt, dass alles seinen rechten Gang hatte? Und nun, weil sie EINEN Fehler gemacht hatte, sollte man sie treulos und undankbar den Rücken zu kehren, wie ein verängstigter Hund? Ohne zu blinzeln oder sonstige Regung sah er den Krieger an und wandte nach einer Zeit, nachdem er endlich mit seiner Ansprache geendet hatte, den Kopf ab. "Das tut mir leid, dass du so denkts, Schattenläufer." Dann verschwand der Krieger aus dem Lager und Habichtsturm sah ihm ungerührt hinterher. Was sagte er? Habichtsturm sei es nicht wert, einen Krieger genannt zu werden? Er erfüllte nur seine Pflicht, was Schattenläufer ebenfalls hätte tun müssen, wenn er wenigstens noch ein bisschen Anstand und Würde in seinen Leibe hätte. Aber Habichtsturm wollte weder ihn, noch andere verurteilen, nur weil sie anderer Meinung waren. Doch war Schattenläufers Anschudligung ihm gegenüber ein vollkommener Wiederspruch in sich und hätte der schwarzweiße Krieger nur vorher nachgedacht, bevor er sein Wort gegen seine Anführerin erhoben hätte, hätte er erkannt, dass ER es war, der es nicht verdiente, als treuen SchattenClankrieger anerkannt zu werden.

Verwirrt zuckte Wieselpfote zusammen. Warum hatte Schattenläufer das
gesagt? Warum? Habichtsturm war ein treuer Kater! Er hatte es mit seinen
Worten bewiesen. Der Getuüfte stand auf. "Wie kann er nur!"
Fauchte Wieselpfote, obwohl er wusste, das er vor ein paar Minuten
selbst noch Zweifel gehegt hatte. Doch leise. Er hatte es nicht
offensichtlich gerufen! Und Mittlerweile hatte er seine Meinung auch
geändert. Natürlich, Wieselpfote war kein Kater, welcher sich gerne
entschuldigte. Doch in diesem Falle tat es ihm leid, das er
Scheckenstern für einen Moment beweifelt hatte. "Lilienpfote! Hast du
das gehört?" Fragte er sie empört.

Es war laut. Langsam öffnete Sonnenjunges ihre Augen. Sie blickte auf den SchattenClan hinab. Doch was sie sah, ließ sie erschrecken. Verzweifelte, Wütende und Zweifelnde Gesichter waren auf das Gesicht ihrer Mutter gerichtet. Was sollte das? Erneut erhob ein getupfter Kater seine Stimme. Er redete schlecht über ihre Mutter. Wie konnte er nur? Sonnenjunges war erfüllt von Wut. Ihr kleiner Körper erzitterte. "Mama..." Wisperte sie. Sie kniff ihre Augen zusammen, und versuchte sich krampfhaft auf den Pfoten zu halten. Sie stützte sie bei ihrer Mutter ein wenig ab und fand so einen festen stand. Sie legte ihre kleinen, getupften Ohren ein wenig an, und erhob ihre sanfte, helle Stimme, "Aufhören Mama so anzuschauen!" Rief sie, so laut sie konnte, "Mama Anführerin! Mama ist tolle Mama! Papa ist toller Papa! Aufhören, so zu schauen und sowas sagen!" Fügte sie hinzu, und musste erst ein Mal wieder Luft bekommen. Mit goldenen Augen funkelte sie den Clan an.

Lilienpfote nickte zu Habichtsturms Worten. Ganz im Gegensatz zu seinem Schüler hatte der Krieger verstanden worum es ging. Bedauernswert, dass er jemanden wie Flammenpfote abbekommen hat... Besonders pfiffig ist der ja nicht. Sie schnurrte amüsiert, brach aber erschrocken ab, als Schattenläufer das Wort erhob. "Was denkt sich dieser...", fauchte sie leise und starrte ihn aus vor Wut glühenden Augen an. Allerdings imponierte ihr die kühle, ruhige Antwort von Habichtsturm und bewundernd schaute sie den großen Kater an. Ihre Augen wanderten wieder zu Wieselpfote, als dieser sie ansprach. "Das war unmöglich! Wie kann Schattenläufer soetwas wagen?! Habichtsturm ist ein treuer, starker Krieger und Scheckenstern lange eine loyale Clankatze!", knurrte sie laut genug, dass es die umstehenden Katzen hören konnten. Aber wieso sollte sie auch leise bleiben? Es war die Wahrheit! Voller Mitgefühl beobachtete sie Sonnenjunges, die ihre Eltern mutig vor dem Clan verteidigte. Armes Kätzchen... Du wirst nie eine so unbeschwerte Jugend haben, wie man es sich wünschen würde.

Ich beglückwünschte meine Gefährtin. Sie war nun endlich Mentorin. Als ich jeddoch die Kunde vernahm, dass Scheckenstern ein Junges bekommen hatte, musste ich unwillkürlich leise auffauchen. ,,Aber wie...? wie kannst ausgerechnet du das Gesetz der Krieger missachten? Das Gesetz des Sternenclans!" ich wusste nicht was mit mir los war. Doch unglaubliche Wut stieg in mir auf. Vielleicht war es die Angst davor, dass der Sternenclan uns bestrafen würde, uns unsere Anführerin nehmen würde. Und wir erneut ohne Anführer darstanden. Oder es war einfach nur mein Entsetzen, dass die Oberhand ergriff. Meine Verachtung, dass ausgerechnet unsere Anführerin diese Regel missachtete. Es selber prädigte, es selber jeddoch nicht einhielt.
Ich sah Sturmblüte an, mein Blick wurde bei der hübschen Kätzin weicher, doch in meinen Auzgen, loderte einfach das Feuer.

Ich schüttelte den Kopf und schloss die Augen.Es hatte keinrn Zweck.Schattenläufer verschwand und Abendklaue fauchte wütend auf.Alle schrien wild durcheinandern.Selbst Aonnenjunges mischte sich nun ein und verteidigte ihre Mutter.....die arme kleine.Sie verstand das alles noch nicht und wollte nun anscheinend die Krieger einschüchtern.....Ich nahm mir vor,immer nett zu ihr zu sein,und mich mit ihr anzufreunden.Sie hatte es nicht verdient,so behandelt zu werden! langsam trottete ich zu Habichtsturm und lies mich an seiner Seite nieder.Am besten solte Scheckenstern die versammlung beenden.Ich schaute zu meinem Mentor und berührte ihn kurz schüchtern mit dem Schweif,um ihm zu zeigen,dass ich auf seiner Seite stand.

Sonnenjunges riss ihre Augen auf. Keiner hörte. Eine weitere Katze erhob die Stimme gegen ihre Mutter. Warum? Was war das Gesetz? Warum taten sie das? Konnten sie Mama nicht einfach in Ruhe lassen? "Hört endlich auf!" Rief sie erneut, doch ging ihre Stimme im Gefauche unter. Sie fuhr ihre kleinen Krallen aus, "Warum tut ihr das?" Rief sie und funkelt weiter den Clan an, "Na und? Mama hat mich bekommen! Seid böse auf mich! Aber nicht auf Mama!" Verteidigte sie ihre Mutter, und machte mutig und wackelig einen Schritt weiter auf den Clan zu. Sie wusste nicht, was das hier alles sollte. Der Clan sollte sie und ihre Mutter, sowie ihren Vater in Ruhe lassen! Sie waren alle gemein. Es gab, wie sie sah, nur ein paar Ausnahmen. Ihr Herz klopfte wild gegen ihren Brustkorb und sie hatte das Gefühl, dieser würde gleich zerspringen.

Wieselpfote sah Sonnenjunges mitleidig an. Die Kleine versuchte wirklich die Krieger ein zu schüchtern. Sie wollte ein ruhiges Leben. Erst jetzt verstand Wieselpfote den Ernst der Situation. Er erhob sich, und fauchte Abendklaue an, "Abendklaue! Wie würdest du dich da oben fühlen!? Wenn du Anführer wehrst, wenn du eine Kätzin wehrst, wenn du keine Jungen haben dürftest, ein Leben ohne Nachkomme! Scheckenstern... Scheckenstern ist vielleicht eine Streunerin gewesen..." Wieselpfote schluckte, wusste er doch, das er sich gerade gegen einen Krieger erhob, "Doch sie hat den Clan vor meiner Geburt, vor Lilienpfotes Geburt, auch vor Flammenpfote, und Pilzpfotes Geburt schon durch Gefahren geleitet! Sie hat die große Reise geführt, alles für den Clan geopftert! Nun gönn ihr das Glück, eine Familie haben zu dürfen! Du als Gefährte müsstest sie verstehen!!" Beendete Wieselpfote seinen Satz, wobei sein Körper erzitterte, und er schwer nach Atem schnappte.

Still hörte ich der Versammlung und dem sich entwickelden Streit zu. Anscheinend setzten sihc vorallem dich Schüler für unsere Anführerin ein. Mit großen Augen blickte ich zu meiner mentorin auf die nur still und ruhig da saß als währe sie aus Stein. Ich kauerte mich hin und legte die Poten unter die Brust. Meiner Kehle währe beinahe ein Knurren entstiegen als soviele Krieger sihc gegen Scheckenstern wandten. Lilienherz legte mir jedoch die Schweifspitze über den Mund und schweigend hörte cih weiter zu.

Stolz legte Lilienpfote die Schwanzspitze auf Wieselpfotes Schulter. "Toll gefaucht, Löwe", wisperte sie ihm ins Ohr, bevor sie selbst aufstand, den Kopf selbstbewusst erhoben. "Ich bin davon überzeugt, dass der SternenClan die Strafe bereits verhängt hat. Es gibt weit schlimmere Vergehen als ein Junges zu zeugen. Scheckenstern war und ist ihrem Clan treu ergeben, das sieht doch jedes Junge! Niemals hat sie sich etwas zu Schulden kommen lassen und nun will man sie wegen eines Kindes verurteilen?" Es war seltsam zu dem Clan zu sprechen, aber es war immerhin eine Ausnahmesituation. "Hätte Scheckenstern gemordet, hätte sie gegen ihren eigenen Clan agiert... Aber sie hat nur ein Leben in die Welt gesetzt. Glücksbringer ist ein fähiger Stellvertreter. Scheckenstern wird nicht ewig Königin sein. Wer der Meinung ist, ein Junges schwächt den Clan, der ist ein Mäusehirn! Sonnenjunges und jedes weitere Kind sind die Zukunft des Clans. Ich weiß selbst, dass die Angst schwer zu ertragen ist, doch ist es jetzt nicht umso wichtiger, dass wir zusammenhalten?" Sie atmete tief durch. Es hatte gut getan, sich Wut, Angst und Empörung über die treulosen Krieger von der Seele zu sprechen und sie wagte nicht den Blick zu senken, sondern schaute weiterhin reinen Gewissens in die Augen ihrer Clankameraden. Für einen Moment fühlte sie sich wie eine Kriegerin. Beschützt unseren Clan, bestraft uns nicht... Nicht für ein Junges.

Ich schaute überrascht auf,als ich erst Wieselpfote und dann Liliempfote sprechen hörte.Mir war nun egal,was sie über mich sagten.Katzen musste zusammenhalten,um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.Ich stellte mich neben Die beiden Schüler und schaute die Katzen menge an.,,Wieselpfote und Lilienpfote haben recht.." miaute ich leise und schüchtern.Ich war kein großer Redner oder enthisiastischer Sprecher,der Katzen mit Worten mitreißen konnte.Aber ich konnte zeigen,dass es eine Gruppe von Katzen gab,die sich gegen die spottenden Worte stellte.Wir mussten eine Mauer sein,die das schlechte von Scheckenstern,Glücksbringer und Sonnenjunges abhielt.,,Niemand,außer der SternenClan hat das Recht,über unsere Anführerin urteilen zu dürfen.Wir müssen sie unterstützen,und ihr helfen!Ich tue das....ihr auch?
ich schaute mich nach Katzen um,die sich mir anschlossen.Wenn es nur genug wären,dann würde Scheckenstern nicht den Glauben an ihren Clan verlieren,und wir könten gemeinsam Zweifel und Wut im Keim ersticken.

Blattjunges sah Flammenpfote entschuldigend an. Neben ihr saß Abendklaue, der auffauchte. Irgendwie hatte er recht, doch irgendwie hatten auch die anderen Recht. Wieso hatte fast jeder Recht? Alles verwirrte sie. Langsam machte sie kehrt.
Legte sich in der Kinderstube hin. Leichte Wut und Trauer stieg in ihr auf. Nun war Flammenpfote entgültig nicht mehr zu erreichen. Und Schuld daran war Pilzpfote. Sie war die, die keinen an ihn Ran ließ. Wieso? was hatte Blattjunge snur so schlimmes getan? Egal, nunw ar sie eh alleine. Ganz alleine am Schluchtzen.

Wieselpfote funkelte Abendklaue an. Seine Augen sprühten voller Verachtung. Flammenpfote erhob seine Stimme erneut. Und im Moment kam sie ihm weder kindisch, noch peinlich vor. Vielleicht hatte er ihn einfach unterschätzt, aber das war im Moment auch egal. "Im Moment benehmt ihr euch wie Junge!" Fauchte er Abendklaue an, "Genau wie Schattenläufer! Ihr beide benehmt euch wie Junge, in wessen wir uns wie loyale Krieger hinter unsere Anführerin stellen! Denk mal darüber nach, oh großer Kater!" Fügte er grollend hinzu, danach drehte er sich zu Lilienpfote, "Gut geschnurrt, Tiger!" Schmunzelte er flüsternd zu Lilienpfote.

Ich wurde wegen einen plötzlichen Lärm wach und öffnete verschlafen die Augen. Blinzeld sah ich aus der Kinderstube und erblickte eine Katzenmenge. Lautes gefauche und geschrei war zu vernehmen und ich legte verwirrt die Ohren an. War alles in Ordnung? Suchen blickte ich mich um und sofort erspähte ich die große und eindrucksvolle Gestalt meines Vaters. Sogleich hiefte ich mich auf meine Pfoten und hastete auf ihn zu. Geschickt zwänkte ich mich durch die Menge auf Habichtsturm zu und schlüpfte zwischen seine beiden Vorderpfoten und kuschelte mich an ihn. Neben ihn sprach ein Schüler mit feuerroten Fell und ich sah ich aufmerksam aus meine eisblauen Augen an. Dann ließ ich meinen Blick wandern und sah ein weiteres Junges, bei der Kätzin oben stehen. Ihr Fell war gescheckt und ihre Augen leuchteten. Sie schien verängstigt und beschützend stand sie vor der Kätzin, die ihr sehr ähnlich sah. Vielleicht ihre Mutter...Ich blickte zu Papa hoch und lehnte mich an seine Vorderpfote, die im Gegensatz zu meiner so rießig wirkte. "Papa, wer ist das dort?"

Sie vernahm die Stimme von Wieselpfote. Nunw ar ihr doch kalrw er recht hatte. Scheckenstern hatte Sonnenjunges nunmal bekommen. Nun ist der Sternenclan dran. Wärend die dadraußen diskutierten, lag sie hir einafch so rum und jammerte? Sowas ging nicht. Ganz und gaaarnicht. Sie pretschte aus der Kinderstube, schrie so Lauts ie nur konnte ,,Wiesel- , Lillien- und Flammenpfote haben Recht. Wir müssen hinter Scheckenstern stehen!" sie keuchte udn klappte fats zusammen. Es hatte sie viel Energie gekostet.

Habichtsturm nickte seinem Schüler Flammenpfote zu, als sich dieser sich zu ihm setzte und somit seinen Standpunkt kund gab. Diesmal sagte er nichts, als Abendklaue seinen Ärger darüber zeigte. Wie konnte er den auch etwas sagen, wenn plötzlich die Stimme der Schüler an die Macht kamen? Sogar Junge sagten ihre Meinung und stellten sich gegen die Krieger. Für Habichtsturm wurde dieser Streit schon zu bizar. Haben die Schüler und Junge jetzt den Verstand und die Krieger den Leichtsinn? Wenn es so weiter gehen wird, werden früher oder später Fellfetzen durch die Luft fliegen. So manch ein Krieger reagiert alergisch darauf, wenn Schüler und Jungen so zu sagen 'Befehle' abgeben, obwohl hier die Stimme der Krieger am meisten zählt. Und es verwunderte Habichtsturm noch mehr, dass sich Junge einmischten, da schließlich solche Versammlungen nur für Schüler und Krieger bestimmt war.
Dies war auch der Grund, warum er seinen Sohn streng anblickte, als dieser sich zwischen seine Vorderpfoten setzte. Aber dann drückte er ihn etwas mehr an sich, bevor er ihm ins Ohr flüsterte. "Das ist Sonnenjunges, die Tochter von unserer Anführerin Scheckenstern und unseren 2. Anführer Glücksbringer." Dann hob er wieder den Kopf und schnippte mit dem Schweif. Seine nächsten Worte waren an die Schüler gerichtet, die ihre Meinung lautstark vertreten hatten. "Eure Treue ehrt euch, aber es liegt nun an den Älteren zu entscheiden, was nun geschieht" Dann aber ließ er eine leichte Sänfte in seine eiskalten Augen kehren."Durch euren Mut und Bereitschaft für den Clan habt ihr meinen Respekt."

Ich beobachtete kurz das Ganze zwischen den Schülern und lief dann etwas weiter weg. Ich wollte das ganze nicht beobachten. Es war irgendwie komisch, dass Pilzpfote jetzt Schülerin war. Aber ich würde Pilzpfote immer als mein kleines Junge in Erinnerung behalten. Ich seufzte, wahrscheinlich würde Pilzpfote mein einzigstes Junges bleiben. Ich konnte mir nicht vorstellen, mich nochmal zu verlieben.

Wieselpfote zuckte noch ein letztes Mal zusammen. Die kräftige Stimme, welche von Habichtsturm ausging, imponierte selbst das Gefauche der Schüler. Wieselpfote beließ es dabei, "Danke, Habichtsturm!" Maunzte Wieselpfote. Ein Lächeln zierte seine Lippen. Er war stolz, das er den Respekt des Katers hatte. Er ließ sich nieder, nickte auch Flammenpfote zu und wand sich an Lilienpfote, "Lass uns nun stillt sein. Scheckenstern kommt garnicht zu Wort!" Brummte er mit einem Grinsen auf den Lippen. Seine Gedanken jedoch überschlugen sich auf Dauer. Alles was hier passierte, schien ihm mehr als Bizar.

Ich sah wie die Schüler ernannt wurden. Ich will auch Schüler werden, dachte ich. Aber natürlich wurde ich nicht ernannt. Ich seufzte. Plötzlich verkündete Scheckenstern, dass sie ein Junges hatte. Ist doch nicht schlimm, dachte ich. Neidisch betrachtete ich Die neu ernannten Schüler. wäre ich doch nur schon 6 Monde alt. Warte ich sollte aufhören neidiscch zu sein. Es bringt eh nichts, dachte ich.

Als ich den strengen Blick von meinem Vater sah, legte ich verunsichert die Ohren leicht nach hinten an. Aber als er mich zu sich drückte grinste ich den großen Krieger an und lauschte ihm, als er mir sagte, wer die Kätzin war. Sonnenjunges... Der Name past, wenn man das Funkeln und Strahlen in ihren Augen sieht. Nachdenklich sah ich sie noch kurz an, bevor ich meinen Vater zuhörte, wie seine laute und eindrucksvolle Stimme über das Lager hallte. Wie immer erstaunte es mich, was für ein großartiger Krieger er war und schwellte stolz die Brust. Nun spähte ich zu der Kätzin hoch, die bei Sonnenjunges stehte und wartete was sie zu sagen hatte.

Aus meiner Vermutung, Schattenläufer sei nett, wurde das Gegenteil, als er Scheckensterns Treue zum Gesetzt der Krieger in Frage stellte. Beinah hätte ich aufgejault, so empört war ich über seine Bemerkung. Das ist nicht wahr! Und das wird niemals das wahr sein!, schrie ich in mir. Flammenpfote, Lilienpfote und Wieselpfote hatten schon die Stimmen vor dem Clan gegen die Katzen gerichtet, die Schattenläufers Meinung waren. Es ist mir egal, welche Konflikte es normaler Weise zwischen uns gab. In solchen Situationen war kein Platz für persönliche Konflikte zwischen einzelnen. Und so schrie ich ebenfalls gegen die Katzenmenge an:" Sonnenjunges hat nichts getan! Sie ist ein Junges, wie die andren Jungen in unserem Clan auch! Und Scheckenstern ist jetzt nicht eine weniger tolle Anführerin. Sie ist schon immer die Anführerin gewesen, die jetzt ein mal gegen das Gesetz verstoßen hat und wir haben ihr immer vertraut! Und viele andere Katzen haben auch schon mal gegen das Gesetz verstoßen und ihnen wurde verziehen. Scheckenstern wurde schon bestraft! Jetzt reißt euch zusammen und bestraft sie nicht noch mehr! Ich bin zwar nur eine Schülerin, aber ich werde mich nie gegen meine Anführerin, geschweige denn gegen ihr Junges wenden!" Gespannt ob sich was änderte, sah ich mich unter den anderen Clan-Katzen um.

Ich ließ alles über mich ergehen. Es war mir regelrecht egal. Sogar als Schattenläufer das Weite suche, blinzelte ich nicht einmal mit den Ohren. Sollte er doch gehen. Jetzt erst würde sich herausstellen, wer wirklich hinter mir stand und zu mir hielt. Was mich jedoch wunderte, war, dass die Schüler fast schon vernünftiger waren als die Krieger.
Doch als Sonnenjunges sich erhob und gegen den Clan anschrie, war ich sofort auf den Pfoten und stellte mich schützend über sie, sodass sie zwischen meinen Vorderpfoten stand. "Schon gut, Sonnenjunges. Lass sie nur", flüsterte ich ihr zu und sah dann mit kalten Augen zu meinem Clan, wobei ich diejenigen, die mich verächtlich ansahen, genau ins Visier nahm. "Gut, anscheinend bin ich für euch keine würdige Anführerin mehr. Doch ich entscheide nicht, ob ich abtreten werde oder nicht. Das werdet ihr schon unter euch ausdiskutieren müssen. Ich enthalte mich jeder weiterer Meinung", sagte ich mit fester Stimme und schnippte ärgerlich mit dem Schwanz. "Ihr könnt eure Entscheidung dann Glücksbringer mitteilen. Bis dahin könnt ihr euren Aufgaben nachgehen. Die Mentoren sollten am besten sofort mit dem Training anfangen, solange es noch hell ist." Mit diesen Worten nahm ich Sonnenjunges am Nackenfell, sprang vorsichtig vom Hochstein und verschwand mit ihr in meinem Bau.
Erst dort, wo ich in meinem Nest lag und Sonnenjunges eng an mich drückte, ließ ich den Tränen freien Lauf.

Natürlich wollte Sonnenjunges weiter schreien, doch ihre Mutter unterbrach sie. Sofort verstummte das Kitten, und nickte, "Ja, Mama..." Sie versuchte den Blick ihrer Mutter zu imitieren und die Katzen, welche böse waren, bis eiskalten Blicken zu töten. Doch es gelang ihr einfach nicht. Ihre goldenen Augen strahlten puren Ärger udn Trauer aus. Erst als ihre Mutter sie im Anführerbau wieder hinunter ließ, kehrte sie in die Realität zurück. Vereinzelt tropfte dicke Tränen auf den Körper von Sonnenjunges. Erschrocken sprang aus auf und starrte ihre Mutter an. Sie weinte. Wegen dem SchattenClan. "M-Mama..." Die Schultern der Kleinen zuckten, wobei sie leise schluchzte, "Mama, nicht weinen!" Bat sie heiser. Doch sie wusste, das ihre Mutter am Boden zerstört war. "Mama...Ich..." Sie verstummte, ging erneut vor das Brustfell ihrer Mutter, und stemmte sich auf die Hinterpfoten, wobei sie ihre Vorderpfoten an dem Gesicht der Anführer absützte. Sanft leckte sie die salzigen Tränen an den Wangen ab und schnurrte. Sie versuchte ihre Mutter einfach zum Schnurren zu bewegen. "Mama...Ich liebe dich...Papa liebt dich! Ich und Papa sind immer bei dir!" Versprach sie, hegte im Hinterkopf jedoch schon die brutalsten Tötungspläne gegenüber der Untreuen. "Nicht weinen...Mama..." Schluchzte sie und auch bei ihr tropften kleine Tränen hinunter. Was für eine tröstliche Szene. Mutter und Tochter, eng an ein ander geschmeigt, Tränen liefen und die Tochter schnurrte schluchzend. Wie konnte es nur so weit kommen?